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Fragen zum High Res Modus bei Olympus


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Damit das ganz klar ist: Wer regelmässig hochauflösende Bilder benötigt, der ist mit einer KB- oder MF- Kamera mit min. 50 MP wesentlich besser bedient.

Ja, der High Res - Modus von Olympus bringt was, wenn man nur gelegentlich diese Auflösung braucht, und mit allen Einschränkungen, aber die Qualität kommt mitnichten an das heran was ich z.B. bei der A7RIV mit ihren nativen 61MP kennengelernt habe.

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vor 17 Stunden schrieb Markus B.:

Also ich wollte es jetzt mal selber wissen und sehen was meine E-M1 Mk III highresolutionstechnisch drauf hat  - deshalb der folgende Vergleich: Häuser aus ca. 300m Distanz fotografiert, Fassaden nordexponiert, somit nicht optimal beleuchtet von der diffusen Sonne, aber das war Absicht: suboptimale Beleuchtungsverhältnisse.

Das 20MP- Bild:

 

 

Das 80 MP-Bild:

 

 

Ausschnitt 1 aus 20MP:

 

 

Ausschnitt 1 aus 80MP:

 

 

Ausschnitt 2 aus 20MP:

 

 

Ausschnitt 2 aus 80 MP:

 

 

Mein Eindruck:

  1. Die 80-MP Bilder zeigen tatsächlich mehr Details - wie man am Saum der weissen Vorhänge sehen kann
  2. Sie rauschen weniger und insgesamt sind die Farben reiner
  3. Die Kanten sind deutlicher akzentuiert - schärfer abgesetzt und durchgezogen

Mein FAZIT für die Praxis:

Der HighRes Modus bringt eine sichtbare Verbesserung der Bildqualität - die aber nur von Bedeutung sein dürfte, wenn allerhöchste Anforderungen gestellt werden bzw. wenn stark beschnitten wird. Bei ruhigen Objekten also durchaus eine Nice-to-Have- Option, welche die technisch-physikalischen Nachteile des mittelgrossen Sensors etwas relativieren.

Für mich aber vermutlich in >95% der Fälle nicht praxisrelevant, d.h. nicht nötig.

 

deshalb frage ich mich was soll High-Res-Modus eigentlich für die letzten 5%. Braucht außer PP-ler doch kein Mensch.    

bearbeitet von Olaf W.
Fotos aus Vollzitat entfernt
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vor 9 Stunden schrieb klm:

deshalb frage ich mich was soll High-Res-Modus eigentlich für die letzten 5%. Braucht außer PP-ler doch kein Mensch.    

Das ist ja auch meine Meinung - braucht man eigentlich fast nie im Hinblick auf das Endprodukt und dessen Verwendung. Ist für Olympus vor allem ein Werbeargument: Seht man kann auch mit einer mFT- Kamera hochauflösende Bilddateien produzieren. Stimmt eben nur teilweise, wenn man das Ergebnis mit den Bildern nativ hochauflösender KB- Kameras vergleicht. 

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vor 28 Minuten schrieb wuschler:

Was "braucht" den der Mensch? Was man auf jeden Fall nicht braucht sind Leute, die einem sagen wollen, was man braucht/nicht braucht ;)

... das muss wirklich jeder selber wissen und entscheiden, was er will und was er braucht. Wenn ich bedenke was mit meinen Bildern in >98% der Anwendungsfälle passiert sind schon die nativen 20MP mehr als genug  :cool:

Aber auf einem riesengrossen 4K- Bildschirm die Details bewundern die ein >60MP Sensor erfasst kann auch berauschend und schon fast für sich selbst ein Hobby sein - allerdings nicht meines ;)

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vor 5 Stunden schrieb Markus B.:

... das muss wirklich jeder selber wissen und entscheiden

"Ich benötige das nicht.." und "Man benötigt das nicht..." ist der kleine aber feine Unterschied :)

Nicht umsonst werden +- 24 MP als Sweetspot bezeichnet. Ich selbst finde es praktisch, jetzt mittels RAW, mRAW und sRAW entscheiden zu können wie die Auflösung ist. Mich stört die hohe Auflösung allerdings nicht (ganz im Gegenteil) und ich habe (vom Speicherplatz abgesehen) auch keine Nachteile dadurch.

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vor 6 Minuten schrieb wuschler:

"Ich benötige das nicht.." und "Man benötigt das nicht..." ist der kleine aber feine Unterschied :)

Nicht umsonst werden +- 24 MP als Sweetspot bezeichnet. Ich selbst finde es praktisch, jetzt mittels RAW, mRAW und sRAW entscheiden zu können wie die Auflösung ist. Mich stört die hohe Auflösung allerdings nicht (ganz im Gegenteil) und ich habe (vom Speicherplatz abgesehen) auch keine Nachteile dadurch.

Mehr Auflösung bietet vor allem mehr Spielraum zum Croppen.

Fotografiert man mit mFT sollte man möglichst formatfüllend arbeiten, weil man nicht mehr viel zum Verschenken hat. Ist allerdings auch eine gute Übung und Gewohnheit, schon bei der Aufnahme den definitiven Bildschnitt festzulegen. Wobei ich mit der M1 Mk III ja eigentlich schon bei der Aufnahme croppe, wenn ich statt 4:3 das Breitformat 16:9, 3:2 oder 1:1 wähle - wobei allerdings der Crop nicht endgültig ist, d.h. die originalen 20 Megapixel im 4:3- Format stehen nach wie vor zur Verfügung.

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  • 3 months later...
  • 4 weeks later...

Wenn ich ein Foto haben welches tatsächlich "80MP Nutzinformation" beinhaltet, werde ich beim herunterechnen/downsampling eben diese Information verlieren und habe zwar am Ende vielleicht "ein Bild von 20MP" mit besserem Inhalt, wenn man es so nennen mag, als wäre es direkt so entstanden, der Nutzen ist aber die offene Frage. Ein völlig verrauschtes Bild wird besser, je kleiner man es skaliert, sofern die "Fehlinformation" (Rauschen) geringer ist als die Nutzinformation (Motiv). HiRes-Shot soll aber ja gerade Detailgewinn generieren und dies überhaupt in Relation zur Auflösung des Sensors zu setzen ist zwar als Zahl betrachtet einfach, aber verkennt die Komplexität. Genau wie 80MP bei einem ungeeigneten, nennen wir es mal detailllosen Motiv nicht mehr als genau dieses wiedergeben kann. Wenn ich einen absolut porenfreie und weiße Wand fotografiere, ist die Frage der Auflösung des Sensors sehr unerheblich, mit 80MP gebe ich genau so viel an Information weiter wie mit 5MP, richtig ist aber, dass die Informationsfülle bei 80MP höher ist. Die Skalierung auf 1MP würde da auch tatsächlich nichts verändern, sie ist nur nutzlos. Sprich, wie bei allem, es kommt darauf an.     

Anders gesagt, der Thread hier ist richtig gut. Aber man erkennt 2 Dinge ganz genau, die einen sprechen von der Physik und hiermit verbunden natürlich auch die Auswirkungen dieser. Die anderen versuchen etwas komplexes entweder zu visualisieren (was durchaus nützlich ist) oder in Zahlen zu fassen und sogar zu vereinfachen. Marketing und diese Vereinfachungen sind in etwa so, als würde man Schach damit erklären, dass am Ende der König keinen Zug mehr machen kann. Das ist zwar 100% korrekt, aber auch 100% nicht der Komplexität gerecht.

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Am 28.4.2020 um 20:22 schrieb Markus B.:

Damit das ganz klar ist: Wer regelmässig hochauflösende Bilder benötigt, der ist mit einer KB- oder MF- Kamera mit min. 50 MP wesentlich besser bedient.

Ja, der High Res - Modus von Olympus bringt was, wenn man nur gelegentlich diese Auflösung braucht, und mit allen Einschränkungen, aber die Qualität kommt mitnichten an das heran was ich z.B. bei der A7RIV mit ihren nativen 61MP kennengelernt habe.

Das sehe ich genau so....🙂

Sollte ich mir je ein Zweitsystem zulegen zulegen wollen, dann wird es eine Sony A7R IV incl. des erstklassigen Sony FE 135mm F1.8 GM werden...

Ansonsten ist für mich persönlich die Olympus OM-D EM-1 MKIII plus das Oly 12-100/4 Pro IS incl. Olympus 8/1.8 Pro Fish-Eye  und PL 8-18 2.8-4.0 die ideale Reise Kombination....
Ebenso ist meine Panasonic G9 incl. PL 100-400 O.I.S. , PL 200/2.8 O.I.S. und das erstklassige PL 10-25/1.7 eine sehr feine Kombination...
Ich persönlich werde weiterhin mit meiner erstklassigen MFT-Ausrüstung zufrieden sein....

Viele Grüße aus Berlin.....



 

 

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  • 1 year later...
Am 29.4.2020 um 08:32 schrieb sardinien:

Bei mir ist der HiRes Modus mit dem f/1.7 10-25 mm laufend im Einsatz..Einfach genial.

Das Panasonic 10-25/1.7 ist neben den Oly 300/4.0 Pro IS mit Abstand eines der besten Objektive im gesamten MFT-System in den Punkten
Auflösung, Schärfe, Rendering und Bildqualität....🙂

 

 

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