Jump to content

CIPA-Zahlen für Februar


Empfohlene Beiträge

vor 5 Stunden schrieb grapher:

Die CIPA -Zahlen für Februar sind abrufbar. Ob Corona im Februar schon Auswirkungen auf Produktion und Verkauf hatte läßt sich schwer abschätzen, wird aber in den kommenden Monaten Effekte zeigen.

Naja, der Trend ist ja schon seit Jahren derselbe und ich glaube nicht, daß sich im Februar Corona schon dort bemerkbar gemacht hatte.
Die Zahlen sind fob (free on board), also die Übergabe der Hersteller an die Spedition.
Corona macht sich erst beim letzten Händler bemerkbar, der jetzt weniger verkauft.
Diese Zahlen werden aber in solchen Statistiken nicht erfasst.

Aber es stimmt schon, daß wir in den nächsten Monaten vermutlich deutlichere Einbrüche sehen werden.
Corona wird den langjährigen Einburch der Zahlen noch mehr beschleunigen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb grapher:

Die CIPA -Zahlen für Februar sind abrufbar. Ob Corona im Februar schon Auswirkungen auf Produktion und Verkauf hatte läßt sich schwer abschätzen, wird aber in den kommenden Monaten Effekte zeigen.

Der Trend bleibt gleich: DSRL geht stark zurück (-25% mengenmäßig) und mirrorless hält sich in etwa (-4% mengenmäßig).

Siehe https://photorumors.com/2020/04/01/the-february-2020-cipa-numbers-are-worse-then-january/#more-119624

Der Marktanteil von mirrorless ist im Jan/ Feb mengenmäßig auf 49% gestiegen von 43% letztes Jahr.

D.h. die starken Rückgänge betreffen vor allem die Spiegelreflexen, also vor allem Canon und Nikon.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 2 Stunden schrieb Wolfgang:

Der Trend bleibt gleich: DSRL geht stark zurück (-25% mengenmäßig) und mirrorless hält sich in etwa (-4% mengenmäßig).

Es macht aber keine Sinn die Stückzahlen zu betrachten, da für die Hersteller nur die Umsätze zählen und da ist spiegellos im Februar leider auch um 13% geschrumpft!
Aber o.k., DSLR noch mehr ...

Allgemein sind solche Monatsbetrachtungen aber auch nicht besonders aussagekräftig, eher Quartale oder besser ganze Geschäftsjahre.
Diese FY Zahlen bekommen wir dann im Juni/Juli und hoffentlich auch je Hersteller - dann wissen wir mehr!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...

Es gibt aus meiner Sicht mehrere Gründe:

1. Durch die Kontakt-, Reise- und Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Krise gibt es weniger Anlässe zum Fotografieren.

Gerade Reisen sind oft ein Anlass, sich einige Wochen vorher eine neue Kamera oder neue Objektive zu kaufen. Wahrscheinlich wird es auch im Sommer keine Reisefreiheit wegen Corona geben ...

2. Viele Menschen werden durch den Shut-Down der Wirtschaft arbeitslos oder müssen in Kurzarbeit gehen. In den USA wohl eher ersteres .... Kurzarbeitergeld ist dort nicht verbreitet. Kameras sind nicht lebensnotwendig, also wird die Anschaffung auf bessere Zeiten verschoben, bzw. es reicht einfach auch noch die alte Kamera oder das Smartphone.

3. Die meisten spiegellosen Kameras (gerade die mit 24x36 Sensor) sind immer noch ziemlich teuer, die Objektive auch. Für die Masse der Fotografen ein Luxus, die Preise werden weiter runtergehen müssen. Das gilt auch für die mFT - und APS-C - Spitzenmodelle, in der derzeitigen Situation einfach zu teuer. Das Geld sitzt in der Krise einfach nicht mehr locker.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 22.4.2020 um 08:37 schrieb x_holger:

 

2. Viele Menschen werden durch den Shut-Down der Wirtschaft arbeitslos oder müssen in Kurzarbeit gehen. In den USA wohl eher ersteres .... Kurzarbeitergeld ist dort nicht verbreitet. Kameras sind nicht lebensnotwendig, also wird die Anschaffung auf bessere Zeiten verschoben, bzw. es reicht einfach auch noch die alte Kamera oder das Smartphone.

 

Weiß nicht, ob man das so pauschalisieren kann. Dem gegenüber könnte man stellen, dass Kunden für hochpreisige Konsumgüter weniger in prekären Arbeitsverhältnissen angestellt sind und eher Berufe ausüben die ein Home Office ermöglichen.

Gerade in den USA ist der mobile Arbeitsplatz bei den höher qualifizierten Berufen absolut üblich.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Alhambra:

 

Gerade in den USA ist der mobile Arbeitsplatz bei den höher qualifizierten Berufen absolut üblich.

das alleine ist ja nicht ausreichend, die Umsatzzahlen müssen auch stimmen, damit der Arbeitsplatz erhalten bleibt, kommt also auf die Branche oder noch besser darauf an, was das Unternehmen genau macht.

Gerade habe ich gelesen, dass es ca. 26 Mio. Arbeitslose in den USA wg. Corona gibt. Die kaufen schon  mal keine Kamera. Auch deren Verwandte und Bekannte evtl. nicht, da so etwas natürlich Ängste schürt (und damit wird´s noch schlimmer).

Vielleicht gibt es auch eine allgemeine Kaufzurückhaltung (bei sehr vielen Artikeln) weil schlechte Zeiten immer Zeiten sind, in denen die Bereitschaft zum Sparen größer wird.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 23.4.2020 um 11:29 schrieb Alhambra:

Weiß nicht, ob man das so pauschalisieren kann. Dem gegenüber könnte man stellen, dass Kunden für hochpreisige Konsumgüter weniger in prekären Arbeitsverhältnissen angestellt sind und eher Berufe ausüben die ein Home Office ermöglichen.

Das schon. Nur dein Job muss nicht nur in Home Office möglich sein, du musst auch Kunden haben, die dich dafür bezahlen. Medien und IT waren von der Arbeitslosigkeit in den USA letzte Woche besonders betroffen, vereinfacht gesagt, weil der Werbemarkt stark einbricht. Auch in Deutschland sind die IT Manager von Autofirmen zum Teil in Kurzarbeit. Und wo bei uns Kurzarbeit herrscht, wird jenseits des Teichs gefeuert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...