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Actionkamera mit geringer Fokusdistanz?


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Hallo zusammen,

meine "Hassliebe" mit der GoPro 7 Black geht in die nächste Runde.

Nachdem mir in der ersten Runde die Bilder aufgrund der unausgegorenen Firmware (Kamera beim Schnorcheln / Tauchen ständig eingefroren + sonstige Fehler) nicht gelungen sind, musste ich in der zweiten Runde fast alle Bilder aufgrund der völlig übertriebenen "Comic-JPEG-Engine" löschen (ich habe keine orangefarbene Haut). Nun habe ich das Problem, dass trotz Minisensor und kurzer Brennweite (da Fischauge) die Tiefenschärfe untypisch für diese Parameter viel zu gering ist.

Wenn ich bei mFT ein Fishauge mit Offenblende nutze ist selbst bei geringem Motivabstand und Offenblende fast alles scharf. Bei der GoPro scheinen die Motive min. 0.5m von der Kamera entfernt sein zu müssen, damit diese Scharf abgebildet werden. Richtig fokussieren kann die GoPro ja sowieso nicht, sondern geht einfach von einem bestimmten Motivabstand aus. Für Unterwasser, bzw. Halb-Halb Aufnahmen habe ich mir für die GoPro einen günstigen Dome gekauft und fotografiere nun in RAW (Wartezeit 5s nach jedem Bild!). Die Anschaffung war für die Tonne.

Problem ist, dass für die untere sich im Wasser befindliche Hälfte anscheinend einen um Faktor 1.3 höhere Minimalmotivdistanz ergibt. D.h. oben ist es scharf, unten selbst bei >0.5m Motiventfernung nicht. Abgesehen davon spiegelt der Dome und es gibt hierdurch heftige Reflexionsartefakte - aber das ist ein anderes Problem... Alles was weit genug entfernt ist, ist auch scharf.

 

Frage: Haben allen Actionkameras eine so große Minimalmotivdistanz? Gibt es ggf. sogar welche, die tatsächlich fokussieren können? Oder sind alle Actionkameras nur "Spielzeug" und ich sollte mir für mein Unterwassergehäuse für die RX100 VI einen richtigen Dome kaufen? Ich bin maßlos von der GoPro enttäuscht. 

Ein paar noch unbearbeitete Beispiele:

 

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Ich hab die Sony RX0 der ersten Serie, minimale Fokusdistanz ist ca. 45 Zentimeter. Nur normaler Weitwinkel (24 mm KB), aber es gibt auch echte Unterwassergehäuse. War mir aber zu teuer für ein paar Schnorchelbilder. 

Wenn ich Mal wieder im Urlaub ins Wasser will, werde ich mir wohl eine Olympus TG6 holen, die kann Makro bis fast direkt vor der Linse, und es gibt diverse Linsenvorsätze incl. Fisheye.

 

Eine größere Kamera für Unterwasser, mit alllem Pipapo, kostet schnell einige tausend Euro, wenn nicht gar zehntausende...

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Ich habe ja ein paar Unterwassergehäuse. Preislich sind die Meikons (und deren Klone) attraktiv. Mein aktuelles Gehäuse für die RX100 IV hat mich 140€ gekostet. Ähnlich viel hatte ich für die Gehäuse der RX100, S95 und GF3 bezahlt. Bisher hatte ich trotz sehr vieler Schnorchel- und Tauchgänge in den letzten Jahren nie ein Problem oder gar einen Schaden.

Die TG6 werde ich mir ggf. als Backup besorgen. Aber als Hauptkamera mit der wirklich nicht guten Bildqualität war ich mit einer TG bisher nicht einverstanden (hatte schon zwei ältere TGs wieder umgetauscht). Die Optik (unverändert seit einigen Versionen) ist wirklich nicht gut und der Sensor rauscht schnell und bietet wenig Dynamikreserven. Leider! Nur der Makromodus kann begeistern... Wobei eine RX so im Bereich von 5cm liegen sollte. Das reicht mir. Hauotsache keine 50cm wie bei der GoPro oder deiner RX0.

Ich musste Feststellen, dass eine 1" Kamera mit Meikon-Gehäuse wirklich eine ganz andere Qualität (insb. via RAW) bietet. Daher werde ich weiter mit dieser Kombi Unterwasseraufnahmen machen.

Mich reizt nur die Möglichkeit mit einem Dome einen extremen Weiteinkel ohne die bei solchen Brennweiten im Wasser üblichen heftigen CAs nutzen zu können. Und natürlich die Halb-Halb Aufnahmen. Da war das GoPro-Experiment mit dem günstigen Dome für knappe 50€ sehr aufschlussreich. Wären die Bilder scharf geworden, wäre ich fast zufrieden gewesen.

Hmmm.... Vielleicht kaufe ich mir einfach einen Dome mit M67 Gewinde und nutze im Wasser meine alte RX100 mit Gehäuse parallel zu der RX100 IV ohne Dome. Ich muss mal ausprobieren wie fummelig das wird. Ich hatte ja gehofft für diese Aufgabe muss ich nicht so viel mit ins Wasser nehmen. Eine Actioncam scheint nicht zu funktionieren. 😉

bearbeitet von Tobias123
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Viel Erfolg!

Ich hab Mal versucht, eine meiner Olympus MFT Cams unterwassertauglich zu machen. Nach zähen Verhandlungen mit meinem Dealer konnte er ein Original Oly UW Gehäuse für unter 1000 € liefern. Wie sich dann herausstellte, gehört nicht Mal ein Planport zum Lieferumfang, geschweige denn ein Dom für mein 8/1.8 Fischauge. Das Zeug ging zurück, wurde mir zu teuer.

Wäre echt nett, vom weiteren Verlauf deiner Erkenntnisse zu hören.

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Am 29.3.2020 um 11:34 schrieb Tobias123:

Haben allen Actionkameras eine so große Minimalmotivdistanz?

Wenn man unter "Actioncams" alles versteht, was man sich an den Helm kleben kann, dann wäre dies denkbar. Wie schon von einigen Leuten vorgeschlagen würde ich hier einen Blick in das Segment "wasserdichte Kompaktkameras" werfen.

Ich habe einmal für meinen damals halbwüchsigen Neffen dieses Modell angeschafft und vor Auslieferung ausgiebig - über Wasser - getestet. Das war durchaus recht gut makrofähig. Dei Qualität war die eines guten Mobiltelefons, erweitert um die Flexibilität eines echten optischen 5x Zooms. Allerdins war diese Kamera ein Erbstück aus der Übernahme von Sanyo durch Panasonic, welches unter der neuen Herrschaft nur umbenannt und nicht weiter entwickelt wurde. Sie ist nur mehr im Produktarchiv und neu nicht mehr zu bekommen.

Zu den Angaben der Tauchtiefe bei solchen Kameras denke ich immer an eine Unterhaltung mit einem Uhrmacher vor vielen Jahren. Der meinte: "Eine Uhr, welche wasserdicht bis 10m ist, musst du beim Händewaschen nicht abnehmen. Mit einer Uhr, welche bis 30m wasserdicht ist, gehst du schwimmen und schnorcheln. Wenn du ein bisschen mit der Flasche tauchen willst, ist deine Uhr mindestens bis 50m wasserdicht und wenn du es richtig professionell angehen willst, kommst du um eine Taucheruhr mit 100m oder mehr Dichtheitsangabe und verschraubbarer Krone nicht herum". Da mag er vielleicht ein wenig zu wenig Vertrauen in die von ihm vertriebenen Produkte gehabt haben, aber bei billigen Uhren und billigen Unterwassergehäusen läge er vielleicht gar nicht so falsch.

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vor 14 Stunden schrieb finnan haddie:

Viel Erfolg!

Ich hab Mal versucht, eine meiner Olympus MFT Cams unterwassertauglich zu machen. Nach zähen Verhandlungen mit meinem Dealer konnte er ein Original Oly UW Gehäuse für unter 1000 € liefern. Wie sich dann herausstellte, gehört nicht Mal ein Planport zum Lieferumfang, geschweige denn ein Dom für mein 8/1.8 Fischauge. Das Zeug ging zurück, wurde mir zu teuer.

Wäre echt nett, vom weiteren Verlauf deiner Erkenntnisse zu hören.

Ja, mit verschiedenen Ports wird es richtig teuer! Wobei ich ehrlich gesagt im Wasser sehr gut mit 1" Kompaktkameras klar komme. Sofern man nicht ein Vermögen ausgeben will, deckt eine günstige RX100 mit Meikon Gehäuse viele Situationen gut ab. Teure Nasslinsen oder halt einen Dome kann man dank einheitlicher Filtergewinde auch bei Bedarf nach kaufen (was ich bisher nicht gemacht habe). Mit der RX100 + Gehäuse liegt man so um die 500€. Ich bin zufrieden damit.

Viele Bilder hatte ich mit dieser Kombi in diesem Thread verlinkt (ich glaube 2/3 der Bilder des gesamten Threads sind von mir 😬😉 alles RX100): 

link

Oder alternativ auf meinem Flickr-Account (sehr viele UW Aufnahnen wenn man nach unten scrollt): 

link

Ich bin für die relativ geringe  Anschaffungskosten recht zufrieden. 

Ich werde berichten, sobald ich den Dome habe und ein Urlaub nach der Krise wieder realistisch ist. Ein Dome gibt es für ca. 160€ für ein UW Gehäuse mit m67 Gewinde (wie dem Meikon). Das ist es mir wert. 😉

Schade um die Kosten für die GoPro 7. Das war mehr oder weniger herausgeworfenes Geld.

bearbeitet von Tobias123
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