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A7 und A7S: verschiedene Bajonettdicke?


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Hallo,

ich habe vor, das zweiteilige Bajonett einer Sony A7 (erster Generation: Bajonett aus Metall + Kunstoff) durch ein einteiliges Metallbajonett zu ersetzen.

Ziemlich oft hab ich gelesen, dass diverse Bajonette von Drittanbietern manchmal ungenau oder schlecht gefertig sind.

Die A7S der gleichen (ersten) Generation, deren Gehäuse ja exakt wie das der A7 aussieht, hat ein einteiliges Bajonett aus Metall.

Daher ist meine Vermutung: Das original Sony-Bajonett der A7S (1. Generation) sollte eigentlich auch an der A7 (1. Generation) perfekt passen.

----> Spricht irgendwas dafür, dass die Dicke des A7S-Metallbajonett womöglich nicht exakt der Dicke des zweiteiligen A7-Bajonetts entspricht, obwohl die Kameragehäuse ja vollkommen identisch aussehen und insofern der Sensor an der gleichen Stelle sitzen sollte? Es sollte bei der Produktion ja auch billiger sein, wenn der Bajonettring mit einem konkreten Maß für mehrere Modelle passend ist.

Das Original-Ersatzteil der A7S (part number 4-536-531-01) habe ich wohl gerade gefunden:

https://encompass.com/item/10228226/Sony/4-536-531-01/

 

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Das muß in jdem Fall richtig eingestellt werden. Bei der A7 ist zwischen dem breiten Bajonettring und dem Objektiv ein feiner Lichtspalt sichtbar. Bei der A7S liegt das Objektiv in diesem Bereich auf. Ich würde da selbst nicht daran herumbasteln. Ich habe mit dem Kunststoffbajonett der A7 gar kein Problem und werde da nicht daran herumbasteln. OK, ich habe kein Objektiv, das mehr als 1 kg wiegt.

 

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Mittlerweile hab ich mir die Kritiken zu "No-Name-Bajonetten" und genaue Infos zu den verschiedenen Varianten des "Fotodiox LT Tough E-Mount" genau angeschaut ("LT = "light tight"").

Die letzte Variante des Fotodiox-Ersatzbajonetts ("Fotodiox LT Tough E-Mount Signature Edition 2015") soll wohl sehr ordentlich gefertigt sein. Den werde ich mir wohl "für alle Fälle" zulegen, da ich die A7 wohl nie verkaufen werde. Es könnte ja sein, dass so ein ordentliches und funktionierendes Ersatz-Bajonett früher oder später gar nicht mehr erhältlich sein wird.

 

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Wenn du das zweiteilige Kunststoff/Alu Bajonett der A7 durch ein anderes (egal welches) ersetzt, kann es passieren, dass das Auflagemaß nicht mehr stimmt oder schlimmer  noch und wahrscheinlicher, dass die Planlage dahin ist. Bei der Produktion sind die Toleranzen des Bajonetts deshalb kein Problem, weil der Sensor, besser gesagt die Sensorträgerplattte  genau ausgerichtet wird (3 Schrauben) nachdem das Bajonett montiert wurde. 

Wechselst du das Bajonett aus , müsstest du diese Ausrichtung erneut vornehmen und die Cam vollständig demontieren.... Es gibt aber eine einfachere Lösung: man misst mit der Schieblehre die Dicke des Originalbajo auf der Höhe der 4 Löcher und versucht diese Werte auf das neuen Bajonett zu übertragen, indem man mit superdünnen Abstandscheibschen (0,001 mm) arbeitet.

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vor 9 Stunden schrieb cosmovisione:

genaue Infos zu den verschiedenen Varianten des "Fotodiox LT Tough E-Mount"

Ich nutze die erste Version des Fotodiox seit 5 Jahren an der A7. Die Objektive saßen danach strammer im Bajonett als beim Original.
Vor kurzem ist mir aufgefallen, dass ein Samyang 45mm schon Gewalt braucht, um einzurasten. An einer A6300 geht dies ohne Probleme.
Ansonsten hatte ich keine Probleme, an die ich mich erinnere.

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"Update": Statt des Fotodiox Tough E-Mounts werde ich jetzt das Bajonett der Sony A7S bestellen (Teile-Nr. 4-536-531-01 MB N PLATE (A (3200)).

In diesem Thread...

... ist davon ausführlich die Rede.

Für alle Fälle suche ich jetzt noch die Teilenummer der Originalschrauben. Außerdem bliebe da noch folgende Frage:

Meine A7 ist erst wenige Tage alt. Ihr (zweiteiliges) Bajonett befindet sich im Moment also im Neuzustand.

---> Sollte ich

1) den Bajonettring schon jetzt wechseln (und wie von vidalber weiter oben beschrieben justieren)

2) oder erst warten, bis das Bajonett in Zukunft anfängt zu schaukeln?

Was meint ihr?

 

 

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Gute Frage … Kommt ein bisschen darauf an, wie schwer deine Objektive sind. Ich würde das Bajo schon jetzt wechseln. Sonst wirst du bei jeder hier und da festgestellten Randunschärfe dich Fragen müssen, ob es an der Linse oder am Bajo liegt … Echt nervig!

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Ich würde auch fragen, welche Objektive zum Einsatz kommen sollen. Ich habe z.B. mit dem FE 70-300 mm oder auch dem FE 100 mm STF gar keine Probleme mit dem Bajonett der A7. Ich halte die großen Objektive aber immer auch am Objektiv, so wie es die Anleitung der Objektive auch empfiehlt.

Bei den großen Brummern ist dann doch das Stativ oder der Trageriemen am Objektiv fest. Ich sehe da nach drei Jahren Nutzung gar keine Problem mit dem Bajonett, wenn man nicht wie ein Tier damit umgeht.

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vor 2 Stunden schrieb Gernot_A7:

Ich würde auch fragen, welche Objektive zum Einsatz kommen sollen. Ich habe z.B. mit dem FE 70-300 mm oder auch dem FE 100 mm STF gar keine Probleme mit dem Bajonett der A7. Ich halte die großen Objektive aber immer auch am Objektiv, so wie es die Anleitung der Objektive auch empfiehlt.

Bei den großen Brummern ist dann doch das Stativ oder der Trageriemen am Objektiv fest. Ich sehe da nach drei Jahren Nutzung gar keine Problem mit dem Bajonett, wenn man nicht wie ein Tier damit umgeht.

Große und schwere Objektive mag ich überhaupt nicht und vermeide die entsprechend. Ich benutze allerdings auch sehr gern Altglas, was ja zusammen mit den entsprechenden Adaptern oft schon etwas schwerer ist (z..B. ein 135mm Tele). ALLERDINGS halte ich meine linke Hand immer unter das Objektiv (selbst bei federleichten Objektiven wie z.B. dem Samyang AF 45mm). Bei schwereren Altglas-Objektiven greif ich zum Hochnehmen der Kamera meist ans Objektiv statt an die Kamera, halte dann also erst mal das Objektiv in der Hand, an dem dann der Body "hängt". Ausnahmslos nie halte ich eine Kamera so, dass meine linke Hand das Objektiv nicht berührt.

Insofern gehöre ich zu denjenigen, die Objektive standardmäßig von unten abstützen. Wenn ich was Großes aufs Stativ setze, dann benutze ich wiederum Objektivschellen, so dass wiederum die Kamera am Objektiv hängt und nicht umgekehrt. Und der Body der A7 wiegt ja nur um die 470 Gramm.

Da ich allerdings mit der A7 keine Langzeiterfahrung habe (= mehrere Jahre am Stück), weiß ich halt nicht, ob nicht auch bei behutsamen Umgang und ständigem Objektivabstützen früher oder später doch das Geschwabbel losgeht.

 

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An sich ist das die korrekte Handhabung, die ich auch praktiziere. Ich habe die A7 seit Anfang 2017 und keine Probleme. Ich spielte ja auch mit dem Gedanken, einen anderen Bajonettring einzusetzen, aber ich habe das gelassen. Kritisch wird es erst, wenn der Federring im Bajonett erlahmt. Das passiert aber bei der beschriebenen Handhabung nicht so schnell.

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vor 7 Stunden schrieb cosmovisione:

ob nicht auch bei behutsamen Umgang und ständigem Objektivabstützen

Wichtig dürfte auch der Transport sein. Wieviel Scherkräfte treffen in einer Tasche auf die Kamera oder wird vielleicht sogar ein Sniper Gurt benutzt, bei dem mit einem längeren und schwereren Objektiv während jeder Bewegung eine höhere Belastung auf das Bajonett erzeugt wird?

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Am 26.3.2020 um 00:59 schrieb vidalber:

[...}

Wechselst du das Bajonett aus , müsstest du diese Ausrichtung erneut vornehmen und die Cam vollständig demontieren.... Es gibt aber eine einfachere Lösung: man misst mit der Schieblehre die Dicke des Originalbajo auf der Höhe der 4 Löcher und versucht diese Werte auf das neuen Bajonett zu übertragen, indem man mit superdünnen Abstandscheibschen (0,001 mm) arbeitet.

Wenn ich mir ansehe, wie schräg manche Objektive an der Ur-A7 hängen (unterschiedlich große Lichtspalte etc.), frage ich mich, ob dieser Aufwand überhaupt gerechtfertigt ist oder ob minimale Abweichungen nicht am Ende kaum relevant sind. Zumindest sollte man sich gegenüber dem Plastikteil der A7 nicht verschlechtern, da offenbar eine bessere Zentrierung erreicht wird. Ob die Auflagemaß dan 0,0001mm anders ist - hat das überhaupt Relevanz?

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Das Problem ist nicht das Auflagemaß an sich, bei AF Objektiven ist es eh egal. Das Problem ist die schlechte Planlage. Dadurch können Unschärfen in Bildbereichen entstehen, die je nach Brennweite und Blende mehr oder weniger relevant sind . Aus meiner Erfahrung mit der Konvertierung von Contax G Objektiven und diversen anderen Bastelleien weiß ich:

2 Hundertstel entschieden über pixelscharf oder nicht

Die Planlagenfehler, über die wir hier reden, legen oft im Zehntelbereich! Das mag in der Porträtfotografie egal sein, bei Landschaftsfotos ist es relevant, sofern man nicht bereit ist prinzipiell mit f11 zu knipsen und sich damit den Mikrokontrast und die Schärfe durch Beugung zu versauen.

 

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Am 26.3.2020 um 00:59 schrieb vidalber:

Wechselst du das Bajonett aus , müsstest du diese Ausrichtung erneut vornehmen und die Cam vollständig demontieren.... Es gibt aber eine einfachere Lösung: man misst mit der Schieblehre die Dicke des Originalbajo auf der Höhe der 4 Löcher und versucht diese Werte auf das neuen Bajonett zu übertragen, indem man mit superdünnen Abstandscheibschen (0,001 mm) arbeitet.

Sorry, aber da ist dir wohl eine „0“ Zuviel rein gerutscht. Scheiben in einer solchen stärke, wir sprechen hier von 1 Mikrometer, gibt es nicht. Das liegt schon im Bereich der Wärmeausdehnung bei Temperaturschwankungen. 
Alufolie hat im Schnitt eine Dicke von 0,01mm.

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