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Mein Sternenhimmel-Fotoausflug


SkunkOn

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Hallo zusammen,

ich war vor einigen Tagen das erste Mal so richtig geplant in der Nacht unterwegs um den Sternenhimmel/Milchstraße zu fotografieren. Ich möchte hier einen kleinen Erfahrungsbericht zur Verfügung stellen.
Wie schon beim letzten Mal – wo es um Erfahrung mit Lichtstärke ging – möchte ich das aus der Sicht des Anfängers tun. Ich selbst habe mir im Vorhinein viele Tutorials, Blogs, Vlogs etc. angeschaut, die alle samt natürlich von Personen erstellt wurden, die schon einiges an Erfahrung aufweisen konnten. Vielen Fehlern konnte ich damit vorbeugen und kann dieses Vorgehen jedem empfehlen. Allerdings fehlte mir die „Live.Erfahrung“ der ersten Versuche, wo Fehler passieren, die ein Pro schon garnicht mehr auf dem Zettel hat.

______________________

Wo fahre ich überhaupt hin?
Um diese Frage zu beantworten habe ich mich der Light-Pollution-Map bedient und mir einen akzeptabel dunklen Ort herausgesucht. Er sollte gut mit dem Auto erreichbar sein und gut zugänglich – in meinem Fall ein Aussichtspunkt, da ich hier nicht erst durchs Gestrüpp kriechen müsste.

Ich habe mich für einen See entschieden, da ich hier sicher sein kann, dass die Oberfläche flach ist. Da ich keine Möglichkeit hatte vorher den Ort zu besuchen, wollte ich hier sichergehen nicht plötzlich einen Hügel vor mir zu haben [Ich weiß nicht, ob das wirklich ein Problem gewesen wäre…aber das war mein Gedanke]
-> angenehmer Nebeneffekt: Die Spiegelung auf dem See sieht gut aus.

Wann fahre ich dahin?
Einhellige Meinung für die Nordhalbkugel: März, April super – Mai, Juni, Juli, August geht so – September, Oktober auch super.
Zusammen mit einer Wetter-App [ich habe die besten Erfahrungen mit „Wetter-Online“] habe ich auf eine sternenklare Nacht gewartet und bin gemäß den Empfehlungen so losgefahren, dass ich ca, eine Stunde vor geplantem Auslösezeitpunkt vor Ort war.

Der Auslösezeitpunkt ergab sich aus der Position der Milchstraße, die ich fotografieren wollte. Geplant habe ich zu Anfang mit diversen gratis Apps und habe mir nach einigen Stunden der Frustration für 10€ PhotoPills gekauft und es nicht bereut! [manchmal gilt wohl: „You get, what you pay for“]
Die App fasst alles zusammen, von der Berechnung der Belichtungszeit über die Position der Himmelskörper bis hin zur Planung der eigenen Position mit Kamerawinkel. Man muss sich etwas einfuchsen, aber das bleibt ja eh nicht aus. Besonders nett: Es gab schon Fotos von meinem Spot in der App! Ich konnte mich also inspirieren lassen und einige Ideen schon im Vorhinein verwerfen.

Vor Ort
Vor Ort fand ich alles so vor wie erwartet. Ich habe mein Stativ aufgestellt, die Kamera montiert und ein paar Probefotos geschossen…alles super. Leider konnte ich die Milchstraße nicht entdecken. Sie tauchte einfach nicht dort auf, wo sie eigentlich auftauchen sollte. Ich weiß auch nicht, was mein Fehler war. Ich habe sie doch noch vor die Linse bekommen, nachdem ich aufgegeben hatte und zurück zum Auto gestiefelt bin. Ich gucke nach oben und siehe da: Da ist die Milchstraße. Leider nur viel höher als angekündigt und in einem anderem Azimut. Also alles wieder raus und los 😊

Hinreichend zufrieden und mit vielen Fotos im Gepäck habe ich mich in den nächsten Tagen an die Sichtung gemacht und versucht zu reflektieren, was nächstes Mal anders laufen muss.

1.)    Fokus
Ich habe mich im Vorhinein entschieden nicht soooo viel Wert auf den Fokus zu legen und stelle fest, dass dadurch doch recht viel verloren geht. Damit werde ich mich also nochmal intensiv beschäftigen (müssen)

2.)    Bildaufbau
Der gefällt mir eigentlich ganz gut. Eigentlich wollte ich den Aussichtsturm als Objekt im Vordergrund haben, aber der stand schlecht, sodass sich das nicht anbot.

3.)    Beleuchtung
Ich habe etwas herumexperimetiert, aber nicht wirklich ernsthaft…eher Spielerei. Das würde ich beim nächsten mal auch etwas ernsthafter angehen.

Am Schluss noch kurz das Equiment:

-          Alpha6000

-          Samyang 12mm

-          Stativ

-          Stirnlampe

-          Rotlampe

-          Objektivheizung

-          Viele warme Klamotten

 

Hier aber die Fotos, ich bin mal gespannt was ihr so sagt. Ich für meinen Teil bin hochzufrieden. Der Trip hat Spaß gemacht und war eine tolle neue Erfahrung mit Fotos, die mir persönlich schonmal gefallen 😄

VG

Skunk

 

 

bearbeitet von SkunkOn
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Bild Nr.1)

ISO 1600, f2, 20sec

 

bearbeitet von SkunkOn
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Sehr schöne Fotos und tolle Beschreibung.

Geplante Tour habe ich noch keine gemacht, aber ich bin heute Nacht wegen Kopfschmerzen spazieren gegangen und habe spontan noch den Ausläufer der Milchstrasse erwischt. Leider in direkter Nähe zur Ortschaft, daher viel Lichtverschmutzung:

The Shine by Alexander K., auf Flickr

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vor 7 Minuten schrieb SkunkOn:

danke, meine alle zwischen 2:30 und 4:00

Das nenne ich Einsatz 🙂

Falls Du Gefallen daran findest, wäre eventuell eine einfache Nachführung etwas, z.B. Vixen Polarie. Das Teil kann die Erdrotation komplett ausgleichen oder auch, sinnvoll mit Landschaft im Bild, nur halb. So könntest Du doppelt so lange belichten mit entsprechend weniger Rauschen.

Hast Du die Objektivheizung genutzt? Ich dachte, das wäre eher etwas für Langzeitaufnahmen (=> minuten- oder stundenlang).

 

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vor 1 Minute schrieb pizzastein:

Hast Du die Objektivheizung genutzt

Es wurde empfohlen, wenn man die Kamera längere Zeit draußen hat. Die Begründung war, dass Tau sehr plötzlich entstehen kann, wenn das Objektiv dann die gleiche Temperatur hat schlägt es sich uU auf der Linse nieder...das wäre dann sehr ärgerlich, also habe ich die 30€ ausgegeben :D

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Wusste gar nicht, dass es sowas wie eine Objektivheizung gibt. :D

Bei mir ist eher das Problem, dass der Sensor durch die Langzeitbelichtung zu warm wird und dadurch höheres Farbrauschen produziert - bräuchte also eher eine Kühlung. Ein beschlagenes Objektiv hatte ich noch nie, egal ob in kalter oder warmer Nacht.

 

@SkunkOn
Grundsätzlich sind deine Bilder technisch gut, es fehlt jedoch das Motiv. Das kann natürlich die Milchstraße sein, doch dafür sieht man die hier zu wenig - teilweise war die Lichtverschmutzung einfach zu stark. In dem Fall hätte ich mir als Motiv eher ein markantes Objekt (Burg, Leuchtturm, etc..) herausgesucht, das durch die Sterne im Bild unterstützt wird.

Es ist allerdings auch schwierig in Deutschland, noch wirklich dunkle Flecken zu finden. Ich dachte immer, ich weiß wie ein toller Sternenhimmel aussieht, bis ich mal in Kanada in die Wildnis gefahren bin und nach oben geschaut habe. Der Unterschied ist wirklich krass.

Außerdem produziert man auf der ersten Tour selten supermegahammer Ergebnisse. Ich hatte oft genug Touren, bei denen ich mir mehrere Stunden lang nachts den Ar*** abgefroren habe ohne ein einziges gutes Bild zu schießen. Wenn dann allerdings mal ein schönes dabei ist, ist der Erfolg umso schöner. :)
Btw, da fällt mir ein, ich muss dringend nachts mal wieder raus.. :D

 

@Alexander K.
Auch ich muss sagen, dass mir dein Bild zu stark bearbeitet wirkt. Der knallbunte Himmel lenkt doch sehr von der eigentlich schönen Szenerie ab. 

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vor 10 Minuten schrieb Basteloz:

Es ist allerdings auch schwierig in Deutschland, noch wirklich dunkle Flecken zu finden. Ich dachte immer, ich weiß wie ein toller Sternenhimmel aussieht, bis ich mal in Kanada in die Wildnis gefahren bin und nach oben geschaut habe. Der Unterschied ist wirklich krass.

Das kann ich nur bestätigen... Bei mir war das aha-Erlebnis in Tasmanien, was da möglich war mit schlichten Einzelbildern, da kann man hier nur von träumen...

Gestern war ich draußen mit A7 + Canon FD300 f4 + schlichte Nachführung (LX3), hatte mich am Orion-Nebel versucht, werde aber wohl bis zum Ergebnis noch etwas brauchen. Heute Abend möchte ich wieder raus, die nächste Zeit sieht wieder schlecht aus von den Wolken her.

Für den Wolkenbericht kann ich noch kachelmannwetter.com empfehlen, da kann man bei verschiedenen kurzfristigen Vorhersagen (bzw. verschiedene Rechenmodelle) nachsehen, wie niedrige, mittelhohe und hohe Wolken angekündigt sind. Wenn es von den Wolken her kritisch ist, würde ich vor Aufbruch noch ein Wolkenradar prüfen, ich hatte hin und wieder den Fall, dass Wolken etwas anders kamen, als angekündigt.

Vorgestern war ich auf einer Anhöhe etwas weg vom Ort, dummerweise waren da zu starke Windböen, es gab ständig leichte Verwackler und es war saukalt durch den Wind. Mit der Zeit wird man schlauer 🙂

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vor 14 Minuten schrieb Basteloz:

In dem Fall hätte ich mir als Motiv eher ein markantes Objekt (Burg, Leuchtturm, etc..) herausgesucht, das durch die Sterne im Bild unterstützt wird.

Der Plan war der vor Ort stehenden Aussichtsturm als Motiv zu benutzen, leider stand der so doof, dass ich dann ein bild von einem Aussichtsturm vor einem Gestrüpp in der dunkelsten Nacht gehabt hätte :)

vor 17 Minuten schrieb Basteloz:

Ich dachte immer, ich weiß wie ein toller Sternenhimmel aussieht,

Da sagst du was. Ich kenne solche Himmel. Bin aber der einzige in meinem Bekanntenkreis, die glauben mir das auch alle nicht. 

 

vor 19 Minuten schrieb Basteloz:

Außerdem produziert man auf der ersten Tour selten supermegahammer Ergebniss

ist mir klar. Meine Erwartungen wurden aber übertroffen: Ich bin happy

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vor 2 Stunden schrieb pizzastein:

Für meinen Geschmack ist die Bearbeitung übertrieben... das sieht für mich aus wie starkes Farbrauschen im Himmel?

Ist definitiv zu stark bearbeitet, anders liess sich die Milchstraße nicht mehr rausstellen (lag auch daran das ich es heute morgen schnell für Instagram bearbeit habe und da habe ich ein kräftigeres Preset genommen). Laut Sun Surveyor war das eh nur noch der letzte Ausläufer von der Milchstraße. Das Zentrum war um ca. 3:00 Uhr Sichtbar, ich hab das Foto glaube um kurz nach 4 oder so gemacht. War wie gesagt nicht geplant, ich wer die tage mal schauen ob ich nochmal ein schöneres machen kann, und das gezielt.

bearbeitet von Alexander K.
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The Shine (moderat) by Alexander K., auf Flickr

bearbeitet von Alexander K.
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vor 3 Stunden schrieb Basteloz:

Ich hatte oft genug Touren, bei denen ich mir mehrere Stunden lang nachts den Ar*** abgefroren habe ohne ein einziges gutes Bild zu schießen. Wenn dann allerdings mal ein schönes dabei ist, ist der Erfolg umso schöner. :)

Das ist der Unterschied zwischen klassischer Astrophotographie und moderner Astrophotographie (also dem, was heute gemeint ist, wenn die Leute auf Instagram und Co. von  Astrophotographie sprechen): in der klassischen macht man normalerweise nur ein Bild pro Nacht. Wenn überhaupt ;) 

vor 2 Stunden schrieb pizzastein:

Für den Wolkenbericht kann ich noch kachelmannwetter.com empfehlen, da kann man bei verschiedenen kurzfristigen Vorhersagen (bzw. verschiedene Rechenmodelle) nachsehen, wie niedrige, mittelhohe und hohe Wolken angekündigt sind. Wenn es von den Wolken her kritisch ist, würde ich vor Aufbruch noch ein Wolkenradar prüfen, ich hatte hin und wieder den Fall, dass Wolken etwas anders kamen, als angekündigt.

Der Standardtipp für die Astrophotographie ist neben dem lokalen Wolkenradar auch "Astronomical Seeing" von Meteoblue, dort werden neben den unterschiedlichen Wolkenschichten auch Vorhersagen zur Atmosphäre gemacht, umso nützlicher je länger die Brennweiten werden. Was nützt der klarste Himmel, wenn das Seeing so schlecht ist, dass sich eine Teleaufnahme gar nicht erst lohnt? Dann lieber direkt mit Weitwinkel nur auf Sternbilder oder Milchstraße :)

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vor 23 Minuten schrieb Helios:

Das ist der Unterschied zwischen klassischer Astrophotographie und moderner Astrophotographie

Im 20. Jahrhundert hat man unter "Astrofotografen" Typen verstanden, welche mit einem Spiegelobjektiv so groß wie ein Ölfass auf Berggipfeln standen und Details von irgendwelchen Nebeln nach Hause brachten. Ich musste mich erst daran gewöhnen, dass man heute unter Astrofotografie die Fotografie des Nachthimmels mit Weitwinkelobjektiven versteht.

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vor 17 Stunden schrieb pizzastein:

Gestern war ich draußen mit A7 + Canon FD300 f4 + schlichte Nachführung (LX3), hatte mich am Orion-Nebel versucht, werde aber wohl bis zum Ergebnis noch etwas brauchen. Heute Abend möchte ich wieder raus, die nächste Zeit sieht wieder schlecht aus von den Wolken her.

Hab doch noch eine schnelle Bearbeitung gemacht gestern. Die Ausbeute an scharfen Bildern war leider nicht wie erhofft, ich schiebe es auf Windböen. Das Bild habe ich im Sternenhimmel-Thread eingestellt:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/98091-sternenhimmel-fotografieren-der-bilder-thread-für-alle-zum-mitmachen/page/13/?tab=comments#comment-1710062

Gestern war es leider wieder sehr windig. Eigentlich hätte mit die Kombination a6500 + Canon FD 300/f4 mit Nachführung in den Fingern gejuckt. So blieb es bei kürzeren Brennweiten, Bilder kommen noch.

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vor 15 Stunden schrieb Helios:

Das ist der Unterschied zwischen klassischer Astrophotographie und moderner Astrophotographie (also dem, was heute gemeint ist, wenn die Leute auf Instagram und Co. von  Astrophotographie sprechen): in der klassischen macht man normalerweise nur ein Bild pro Nacht. Wenn überhaupt ;) 

 

vor 14 Stunden schrieb tengris:

Ich musste mich erst daran gewöhnen, dass man heute unter Astrofotografie die Fotografie des Nachthimmels mit Weitwinkelobjektiven versteht.

Es gibt doch immer noch beides, weitwinkelige Übersichten bzw. Landschaftsaufnahmen mit Sternenhimmel, für die eher kürzere Belichtungen reichen, und Detailaufnahmen, bei denen man nach wie vor nie lange genug belichten kann.

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vor 15 Stunden schrieb Helios:

Das ist der Unterschied zwischen klassischer Astrophotographie und moderner Astrophotographie

vor 14 Stunden schrieb tengris:

Ich musste mich erst daran gewöhnen, dass man heute unter Astrofotografie die Fotografie des Nachthimmels mit Weitwinkelobjektiven versteht.

Nennt es, wie ihr möchtet. Eigentlich ist es einfach ein Teilbereich der Landschaftsfotografie, nur halt nachts und mit viel zu viel Himmel drauf... :D
Ich z. B. würde "richtige" Astro-Fotografie eher als "Deep-Sky-Fotografie" bezeichnen.

Und klar, das was die Normalos (wie ich) mit ihren Weitwinkeln zeigen, hat nichts mit wirklicher Sternenfotografie zu tun, bei der selbst die dunkelsten Nebel mit stundenlangen Belichtungszeiten über Wochen hinweg auf den präparierten Sensor gebannt werden, um anschließend im Deep Sky Stacker das letzte bisschen Bildqualität rauszukitzeln - wenn man sich da reinfuchsen will, hat man halt gleich wieder ein neues, teures Hobby an der Backe. Auch wenn's spannend wäre: Davon hab ich leider schon zu viele.. :D

bearbeitet von Basteloz
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vor 1 Minute schrieb Basteloz:

Ich z. B. würde "richtige" Astro-Fotografie eher als "Deep-Sky-Fotografie" bezeichnen.

Ich würde mir nie anmaßen, in dem Kontext von "richtig" zu sprechen, genausowenig wie ich nie Astrolandschaften herabwürdigen würde (die es im übrigen auch immer schon gab, die heute allerdings viel einfacher in guter Qualität produzierbar sind). Mir ging es lediglich um die Feststellung, dass sich der Begriff Astrophotographie in der ersten Assoziation und der Erwartungshaltung doch recht stark verändert hat, was sich auch in den Aussagen (und natürlich Bildern) widerspiegelt. Und zu manch komischer Diskussion führt, bspw. "das beste Objektiv für Astrophotographie, Ultraweitwinkel oder Supertele" - kommt halt darauf an, was man mit Astrophotographie meint :)

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vor 8 Minuten schrieb Helios:

Ich würde mir nie anmaßen, in dem Kontext von "richtig" zu sprechen, genausowenig wie ich nie Astrolandschaften herabwürdigen würde

Wer spricht denn schon wieder von "Herabwürdigung"?

Ich habe gerade einen Beitrag wieder gelöscht, welcher im Prinzip das selbe meinte, was Basteloz schon geschrieben hat. Der Begriff "Astrofotografie" hat sich gewandelt. Im letzen Jahrhundert verstand man damit damit die Fotografie dessen, was sich die Astronomie mit dem Teleskop angesehen hat. Fotografie der Milchstraße, der Sternenhimmels, scharf oder als Lichtspuren, von Nordlichtern und anderen nächtlichen Himmelserscheinungen gab es auch, aber das wurde damals eben nicht dazu gerechnet. Dass das heute anders ist, daran werden sich die Alten gewöhnen und die Jungen habe es eh nie anders gekannt.

Viel wichtiger wäre meiner Meinung nach, dass die Leute endlich kapieren, dass Green Day keine Punkband ist. Aber das ist eine andere Geschichte.

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