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Meyer Optik Görlitz mit 6 Objektiven auf der photokina


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Nachdem Meyer Optik Görlitz Ende 2018 durch den Optikhersteller OPC OPTICS aus Bad Kreuznach übernommen wurde, will sich die Marke jetzt auf der kommenden photokina mit gleich sechs Objektiven präsentieren:
  • Trioplan 100
  • Trioplan 50
  • Trioplan 35
  • Primoplan 75
  • Primoplan 58
  • Lydith 30

Einige der Objektive werden bereits im Online-Store gelistet, als Anschlüsse für das Lydith 30 f3.5 II werden u.a. angeboten:

  • Sony E
  • Fuji X
  • Leica L
  • Leica M
  • M42
  • MFT
  • Nikon F,
  • Pentax K
  • Canon EF

 

Zitat

Bad Kreuznach – 25. Februar 2020 – OPC OPTICS, ein junges und modernes Optikunternehmen, bringt die historische Marke Meyer Optik Görlitz zurück in die Welt der Fotografie. Nach der Markenübernahme Ende 2018 und einer umfangreichen Neuausrichtung, präsentiert OPC OPTICS Neuauflagen klassischer Objektive und neue Zukunftsvisionen im Rahmen der Photokina 2020 in Köln.

„Wir haben hart am Relaunch der Marke Meyer Optik Görlitz und an den Neuauflagen der weltberühmten Objektive gearbeitet. Nachdem die Entwicklungen nun - zugegeben etwas später als zunächst geplant - abgeschlossen sind, freuen wir uns diese im Rahmen der Photokina zu präsentieren und offiziell auf den Markt zu bringen“, sagt Timo Heinze, Geschäfts-führer OPC OPTICS. „Bis zur Messe werden wir sechs Objektive - Trioplan 100, Trioplan 50 und Trioplan 35, sowie Primoplan 75, Primoplan 58 und das Lydith 30 - in Serienproduktion und größtenteils bereits verfügbar haben“, so Heinze weiter. „Alle Objektive werden mit höchster Sorgfalt und Liebe zum Detail komplett in Deutschland entwickelt und gefertigt. Die exklusiven bildgestalterischen Eigenschaften der Objektive von Meyer Optik Görlitz ermöglichen es dem Anwender, sich mit einer individuellen Bildsprache von der Masse abzuheben. Wir sind stolz auf die hochwertige Umsetzung unserer Produktentwicklungen, aber vor allem auf die beeindruckenden und einzigartigen Ergebnisse, die die Fotografen mit den neuen Versionen der historischen Objektive von Meyer Optik Görlitz bisher kreiert haben und kreieren werden.“

Ausstellungscharakter im Fokus
Auf mehr als 200 Quadratmetern präsentiert Meyer Optik Görlitz eine Ausstellung mit zahlreichen großformatigen Fotografien, die in Zusammenarbeit mit bekannten Fotografen entstanden sind. Die individuellen Stilrichtungen der Fotografen sorgen für ein abwechslungsreiches Gesamtbild und heben die einzigartigen Abbildungseigenschaften der Objektive von Meyer Optik Görlitz hervor. Jedes Objektiv präsentiert sich in einem eigenen Bereich mit jeweils 10 großformatigen Prints. So können sich Besucher am Stand ein Bild von den vielen kreativen Einsatzmöglichkeiten und den beeindruckenden Bildcharakteren machen.

Meyer Optik Görlitz Team & Fotografen vor Ort
Neben der Ausstellung werden selbstverständlich auch die Objektive selbst präsentiert. Besucher sind herzlich eingeladen sich die neuen Objektive live anzuschauen und sich in persönlichen Gesprächen mit dem Team von Meyer Optik Görlitz auszutauschen. Ebenfalls werden die in der Ausstellung vertretenen Fotografen, zu bestimmten Tagen/Zeiten vor Ort sein, um Interessierten ihre Arbeitsweisen, Prozesse, etc. vorzustellen und von ihren Erfahrungen mit Meyer Optik Objektiven zu berichten. Wann die jeweiligen Fotografen vor Ort sein werden, teilt Meyer Optik Görlitz in Kürze über Soziale Medien und die eigene Internetseite, www.meyer-optik-goerlitz.com, mit.

 

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Ich habe die Trioplan und auch das Domiplan von Meyer Görlitz früher alle an einer Exa 500 auch gehabt. Echt mal, so schön diese versuchte Wiederbelebung eines Toten ist, ich sehe das als raus geschmissenes Geld an.

Zitat

Die exklusiven bildgestalterischen Eigenschaften der Objektive von Meyer Optik Görlitz ermöglichen es dem Anwender, sich mit einer individuellen Bildsprache von der Masse abzuheben. Wir sind stolz auf die hochwertige Umsetzung unserer Produktentwicklungen, aber vor allem auf die beeindruckenden und einzigartigen Ergebnisse, die die Fotografen mit den neuen Versionen der historischen Objektive von Meyer Optik Görlitz bisher kreiert haben und kreieren werden.“

Spinnerei oder Spielerei, wie man das auch bezeichnen will.

Gruß

sarrafan

bearbeitet von petsch
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vor 38 Minuten schrieb petsch:

Ich habe die Trioplan und auch das Domiplan von Meyer Görlitz früher alle an einer Exa 500 auch gehabt. Echt mal, so schön diese versuchte Wiederbelebung eines Toten ist, ich sehe das als raus geschmissenes Geld an.

Spinnerei oder Spielerei, wie man das auch bezeichnen will.

Gruß

sarrafan

Ohne die Objektive mal an der Kamera gehabt zu haben ist das eine Verunglimpfung ohne konkreten Hintergrund. zuerst sollte man Preis und Gegenwert testen und sich dann ggfls. positionieren. meiner Meinung nach hat das neue Unternehmen diese Chance verdient.

 

AGL

Jürgen Mohr 

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Wer wirklich "vintage" Fotos machen will, besorgt sich die Linsen sehr günstig auf dem Gebrauchtmarkt. Vor ca.20 Jahren habe ich mal versucht, mein Trioplan 100mm/2,8 M42 für 80 DM auf einer Fotobörse loszuwerden, es fand sich kein Interessent. Lohnenswert wäre vielleicht das lichtstarke Primoplan. Das Trioplan 50mm gibt es als Domiplan für Exa und M42 nachgeschmissen.

Das Trioplan war übrigens ein schöner Weichzeichner.

bearbeitet von dr.mabuse
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Ich find die aufgerufenen Preise im Konkurrenzvergleich ganz schön heftig. Ein manuelles 50 mm f2.8 für 900 €?
Zumal die Qualitätsunterschiede heutzutage auch vor allem in der Vergütung der Gläser liegen, mit entsprechend den notwendigen Maschinen und dem Entwicklungs-Know-How. Und dass hier ein quasi Newcomer gleiches leisten soll, wie die "großen", kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, selbst wenn OPC aus der bisherigen Geschäftstätigkeit manches Fertigungs-Know-How hat. Bei made in Germany mit entsprechend geringen Stückzahlen würde ich bei sehr guter Qualität einen deutlich höheren Preis erwarten. Aber so ... das passt für mich irgendwie nicht zusammen. ... keinerlei Kaufanreiz.

bearbeitet von storki321
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Das Lydith hatte ich als 16-jähriger an der Praktica und damals riss es mich nicht vom Hocker!

Ich hatte zwar "richtig Weitwinkel", aber der Schärfenabfall zum Rand hin war beträchtlich und bereits vor Jahrzehnten indiskutabel!

Von daher finde ich es richtig spannend, die Neuauflage mal an meiner Sony alpha 7 II zu testen - um zu sehen, ob sich in den letzten Jahrzehnten bis heute qualitativ etwas zum Besseren hin getan hat! 

Ich werde am Stand vorbei schauen!

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vor 12 Stunden schrieb Haitai:

Von daher finde ich es richtig spannend, die Neuauflage mal an meiner Sony alpha 7 II zu testen - um zu sehen, ob sich in den letzten Jahrzehnten bis heute qualitativ etwas zum Besseren hin getan hat! 

Wenn ich die Firmenphilosophie der neu-neuen Meyer-Görlitz richtig verstehe, werden sie diesen Schärfeabfall nicht beseitigt haben - der gehört zur Charakteristik des Objektivs. Sie haben vermutlich etwas an der Gegenlichtempfindlichkeit und vielleicht auch an den CAs getan. Ob sie auch was gegen die Barrel-Verzeichnung unternommen haben oder das den Anwendern mit ihrer Software selbst überlassen, wird sich dann ja heraustellen.

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Wenn man in dem 50mm f/2.8 etwas besonderes sieht, mag der Preis dafür bezahlbar sein.
Ich sehe im Preis aber auch den Vergleich zu einem Voigtländer 50mm/2 APO, welches sich für mich als dem Wert entsprechender anfühlt.
Letzte Woche war ich noch mit einem Pentacon 30mm/3.5 (und einem Mir-1b) unterwegs. Für eine neuere Version würde ich bei einem Preis über 300€ eher nicht in Versuchung geraten.
Vor allem, da es damals sehr viele Probleme bei den neuen Meyer Görlitz mit der QS gab.

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vor einer Stunde schrieb grillec:

Wenn man in dem 50mm f/2.8 etwas besonderes sieht, mag der Preis dafür bezahlbar sein.
Ich sehe im Preis aber auch den Vergleich zu einem Voigtländer 50mm/2 APO, welches sich für mich als dem Wert entsprechender anfühlt...

Die beiden kann man aber auch überhaput nicht vergleichen.
Wer eines von Beiden sucht, wird das andere ganz sicher nicht in Erwägung ziehen - Allenfalls zusätzlich.

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Es sind beides manuelle Objektive, die in der Brennweite und in der Lichstärke vergleichbar sind. Im Preis sind sie wahrscheinlich ebenfalls ähnlich.
Daher sehe ich nicht viel mehr, was dazu kommen sollte, um diese vergleichbarer zu machen.
Wenn es nur um einen "One Trick Pony"-Effekt geht, mag der Preis es wert sein, wie ich schrieb.

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„Wir haben hart am Relaunch der Marke Meyer Optik Görlitz und an den Neuauflagen der weltberühmten Objektive gearbeitet.

warten wir es doch erst einmal ab was die Praxis bringt.

und den Tests in den einschlägigen Medien.

und dann schaun mer mal.

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vor 7 Stunden schrieb D700:

Leica ist teurer und so wirkliche Konkurrenz gibt es für die 3-Linser doch gar nicht.
 

Igendwie habe ich an Leica-Linsen auch eine andere Erwartung in Sachen Qualität.

Helft mir bitte auf die Sprünge. Was wäre an bspw. einem manuellen 50 mm f2.8 für 900 € erstrebenswert, wenn es doch von Canon, Nikon, Sigma & Co. preisgleiche oder günstigere Exemplare mit Autofokus und f1.8 oder besser gibt. Verstehe ich nicht. 🤔

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20 minutes ago, storki321 said:

Helft mir bitte auf die Sprünge. Was wäre an bspw. einem manuellen 50 mm f2.8 für 900 € erstrebenswert, wenn es doch von Canon, Nikon, Sigma & Co. preisgleiche oder günstigere Exemplare mit Autofokus und f1.8 oder besser gibt. Verstehe ich nicht. 🤔

Dafür gibt es die Webeabteilung, das wird dir hier erklärt: https://www.meyer-optik-goerlitz.com/de/objektive/trioplan-50-f2.8-ii

... und wenn du es nicht kapierst gehörst du zu den Unbelehrbaren (oder, diplomatisch ausgedrückt: nicht zur Zielgruppe).

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vor 14 Minuten schrieb CamTux:

Dafür gibt es die Webeabteilung, das wird dir hier erklärt: https://www.meyer-optik-goerlitz.com/de/objektive/trioplan-50-f2.8-ii

... und wenn du es nicht kapierst gehörst du zu den Unbelehrbaren (oder, diplomatisch ausgedrückt: nicht zur Zielgruppe).

Ahh, das "berühmte Seifenblasenbokeh". Warum habt ihr das nicht gleich gesagt. Dafür ist das Teil ja ein richtiges Schnäppchen... 🤭

bearbeitet von storki321
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vor 51 Minuten schrieb storki321:

Ahh, das "berühmte Seifenblasenbokeh".

Ja - ich verweise da wieder mal auf diesen Thread:

Die erste Firma, die sich mit der Neuauflage versucht hat, hat behauptet, sie hätten die unerwünschten Eigenschaften der alten Meyer-Linsen beseitigt und die erwünschten leichter handhabbar gemacht. Teilweise war das nachvollziehbar, das Konzept ist aber letztlich an Qualitätsmängeln in der Produktion und überhöhten Preisvorstellungen gescheitert.

Die jetzige zweite Neuauflagen-Firma verfolgt im Prinzip den gleichen Grundgedanken, verspricht aber hoch und heilig, bessere Qualität zu liefern - und die Preise fallen sogar deutlich niedriger aus. Man wird abwarten müssen, wie sich das praktisch umsetzen läßt.

In der wirtschaftlichen Kalkulation der Neo-Meyers spielt Ostasien eine große Rolle. Dort sind naturgemäß Altbestände der Meyerlinsen extrem dünn, andererseits gelten die Bubbles und ähnliche Darstellungsfehler als hochattraktiv, weil die eigene Objektiventwicklung immer auf Minimierung aller Fehler ausgerichtet war. Von daher gibt es eine enorme zahlungskräftige Nachfrage, die der Kalkulation der 1.Neo-Meyers zugrunde gelegen hat.

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Ich habe noch ein paar alte Meyer Görlitz Objektive. Steht Meyer Görlitz drauf und ist Meyer Görlitz drin. Im Gegensatz zu vielen anderen Sachen, die heute unter gekauften Namen angeboten werden. Namen sind Schall und Rauch. War nicht schon der erste Wiederbelebungsversuch der Marke Meyer Görlitz mit kuriosen Ähnlichkeiten mit russischen Objektiven verbunden? Und haben alle Vorauszahler ihr Objektiv bekommen oder wenigstens das Geld zurückgekriegt?

Also ich frag nur mal so.

bearbeitet von Silvester
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vor 5 Minuten schrieb Silvester:

War nicht schon der erste Wiederbelebungsversuch der Marke Meyer Görlitz mit kuriosen Ähnlichkeiten mit russischen Objektiven verbunden? Und haben alle Vorauszahler ihr Objektiv bekommen oder wenigstens das Geld zurückgekriegt?

Die Situation ist etwas undurchschaubar. Somnium und Nocturnus waren Objektive aus russischer bzw. chinesischer Produktion, die angeblich oder tatsächlich in Deutschland re-assembled worden sind. Qualitativ haben sie wohl in etwa das gehalten, was sie versprachen - aber zu einem schlechten Preis/Leistungsverhältnis.

Die unter Meyer-Namen wie "Trioplan" verkauften Objektive waren wohl aus von verschiedenen Dienstleistern gekauften Teilen in Deutschland zusammengeschraubte Objektive, die es sonst in dieser Art (wer baut heute noch Dreilinser?) nirgendwo gab. Dabei hat der Hersteller wohl die Schwierigkeiten, die mit diesem Vorhaben verbunden sind, ziemlich unterschätzt und letztlich trotz ehrlichen Bemühens auch nicht gemeistert. Mit den bekannten Folgen.

Dabei haben auch Kunden Geld verloren, wenn subskribierte Linsen gar nicht oder nur in schlechter Qualität herausgekommen sind.

Die neuen Meyers des zweiten Versuches sind soweit ich weiß personell in keiner Weise mit denen vom 1. Versuch verbunden und haben wohl auch ein bescheideneres/realistischeres Geschäftsmodell, indem sie sich auf einen Nachbau von tatsächlich existierenden Meyer-Optiken beschränken. Inwieweit sie die damit verbundenen Fertigungsprobleme in den Griff kriegen, wird abzuwarten sein. Es hat ja schon seinen Grund, daß die Objektivfertigung aus Deutschland in den unteren und mittleren Preissegmenten verschwunden ist und das, was von Zeiss, Leica oder Schneider tatsächlich in Deutschland gebaut wird, ins höchste Preissegment fällt.

Als Besitzer zahlreicher alter Meyer-Linsen, die ich gelegentlich auch gerne verwende, beobachte ich die Entwicklung mit Interesse, aber ohne größere Kaufabsichten: Was ich in dieser Hinsicht haben will, habe ich schon.

Hier ein Beispiel mit dem Trioplan 100/2,8:

 

Und hier das Primoplan 58mm 1,9:

Und zu guter letzt eine Aufnahme mit dem von mir als Porträtlinse geschätzten Orestor 100/2.8:

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Das zweite Straßenbild sieht aus wie Görlitz? Ich hatte beruflich bis 2005 dort ab und an zu tun. Dann würde ich alter Gaul freigesetzt und bin seither nie mehr dort gewesen, weil ich Angst habe, daß man mir dort mein Auto klaut. Aber diese Stadt ist unvergleichlich!

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vor einer Stunde schrieb petsch:

Das zweite Straßenbild sieht aus wie Görlitz? Ich hatte beruflich bis 2005 dort ab und an zu tun. Dann würde ich alter Gaul freigesetzt und bin seither nie mehr dort gewesen, weil ich Angst habe, daß man mir dort mein Auto klaut. Aber diese Stadt ist unvergleichlich!

Wenn Du meine Aufnahme meinst - nein, das ist eine Straße in Berlin, Prenzlauer Berg. Aber Görlitz war ja seit 1815 Bestandteil von Preussisch Schlesien, und ich würde mich nicht wundern, wenn dort (ebenso wie z.B. im gleichfalls preussischen Koblenz auf der anderen Seite des Reiches) die Berliner Bauordnung von 1858 gegolten hätte. Die hat in ihrem Geltungsbereich viele ähnliche Straßenbilder hervorgebracht - wovon in Koblenz allerdings so gut wie nichts übrig geblieben ist.

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Görlitz bekam keine einzige Bombe ab, wahrscheinlich weil man im Göringschen Luftfahrtministerium es schlichtweg verpennt hatte Görlitz zu kartieren. Görlitz existierte quasi nicht. So hatten dann die angloamerik. Bomber auch keine Luftbildkarten und als sich mal einer von den Briten dorthin verflogen hatte und in England erstaunt von dieser Stadt berichtete, wurde ihm vom General vorgeworfen, unter Alkohol geflogen zu sein. ".. Da hinten ist nichts mehr!..."
Görlitz hat wahnsinnig viel Glück gehabt, ohne diese "Panne" wäre Görlitz ebenso wie Hamburg, Dresden oder Köln eingeäschert worden.

So jedenfalls hört man es in Görlitz.

 

bearbeitet von petsch
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vor 12 Minuten schrieb petsch:

So jedenfalls hört man es in Görlitz.

Klingt mir nach einer urban legend. Görlitz hatte schon um 1900 (spätere Zahlen habe ich gerade nicht zur Hand) etwa 80 000 Einwohner, eine Garnison und eine bedeutende Eisen- und Maschinenindustrie. Die Stadt war außerdem ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Diese und andere Fakten wären jedem Schulatlas zu entnehmen gewesen - und davon hatte der Stab von Luftmarschall Harris sicher reichlich.

Warum auch immer: Görlitz blieb von den Bombardierungen des Krieges verschont, und entging wegen des chronischen Geldmangels der DDR auch den Planierungen der Nachkriegszeit. Die seit 1990 sehr bewußt wieder hergerichtete Stadt ist heute ein phantastisches (und durchaus belebtes) Freilichtmuseum städtischer Architektur aus 5 Jahrhunderten. Der Dresdner Fotograf Jörg Schöner, hauptsächlich bekannt als Dokumentar des Wiederaufbaus in Dresden, hat die Wiederherstellung der bis1990 "auf natürlichem Wege" zerfallenden Stadt in einem eindrucksvollen Fotoband (Auferstehung eines Denkmals - Görlitz, Monumente-Publikationen 2016) festgehalten.

Und wie kommen wir jetzt wieder zurück zu Meyer-Görlitz? ;) 

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Am 10.3.2020 um 12:08 schrieb grillec:


Vor allem, da es damals sehr viele Probleme bei den neuen Meyer Görlitz mit der QS gab.

Das war aber eine andere Firma.

Diese Objektive werden im eigentlichen Sinne in einer "Mannufaktur" hergestellt in einer relativ kleinen Auflage. Das erklärt den subjektiv als hoch empfundenen Preis.
Was auffällt ist, dass sowohl Objektive von Leica, von Zeiss als auch von der ersten Wiederbelebung von Meyer höhere Preis aufgerufen wurden/werden.

Bevor man sich ein Urteil bildet, sollte man erst einmal abwarten, wie sich die ganz neuen "Meyers" so machen...

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