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Nach dem Osten kam der Süden an die Reihe. Die Straße führte zum Teil an einem Meeresausläufer entlang.

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Wir fuhren bis zum Ende der Straße.

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Dort erwartete uns ein Strand.

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In einer anderen Ecke gab es hunderte (oder tausende, keine Ahnung...) kleine Krebschen, die Sand auslutschten.

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Ein Vogel pickte nach Würmern im Sand.

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Weitere Bilder aus der Tier- und Pflanzenwelt, die Blume (Tasmanian Christmas bell) ist endemisch in Tasmanien.

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Das blaue Vögelchen konnte ich endlich mal auf eine vernünftige Entfernung erwischen.

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Die Schlange (Tiger snake oder Lowland Copperhead, die sind schwierig zu unterscheiden) war sehr gut getarnt auf einem Weg, fast wären wir draufgetreten.

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Der Weg auf den Hartz Peak war eine der gemütlicheren Touren. Ein großer Teil der Strecke führte über Holzstege.

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Die Landschaft ähnelte der des Cradle Mountain-Gebiets mit Moorflächen und Seen. An ein paar Stellen nervte ein Vielzahl kleiner, sehr anhänglicher Fliegen.

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Die Aussicht vom Gipfel:

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Auf der Weiterfahrt hatten wir das Glück, Schnabeltiere in freier Wildbahn fotografieren zu können.

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Ein großer Teil der Zeit war vorbei und wir mussten feststellen, in der Zeitplanung nicht ganz glücklich gehandelt zu haben. Die ersten Tage beanspruchten deutlich mehr Zeit als ursprünglich vorgesehen, vor allem durch unterschätze Fahrzeiten mit dem untermotorisierten Camper in hügeliger und kurvenreicher Landschaft. Daraufhin ließen wir im anfangs nassen, grünen Westteil der Insel Dinge aus. Im mittleren Teil der Insel und auch im Süden verkürzten sich Aufenthalte, da Wälder und Flüsse sehr trocken und für uns nur noch  mäßig interessant waren. So kam es, dass noch ein paar Tage übrig waren.

Wir beschlossen aus zwei Gründen, wieder eine mehrstündige Fahrzeit in Kauf zu nehmen für einen Ortswechsel. Zum einen wollten wir in den letzten Tagen nochmal die grünen Urwälder genießen, zum anderen war für den kommenden Tag extreme Hitze angekündigt, so dass sich ein eher kühlerer Teil der Insel anbot.

Wir waren schon sehr früh morgens wach, machten noch vor Sonnenaufgang ein paar Bilder vom Campingplatz aus und fuhren los in Richtung des Mount Field National Park, der auch unsere erste Station der Rundreise war.

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Der Wetterbericht kündigte unglaubliche 40 °C an mit Sturm und Gewitter später am Tag.

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Wir hatten von einer Höhle gelesen und hofften, die Hitze des Tages im Kühlen verbringen zu können. Leider war die Höhle unzugänglich, ein Bach floss uns entgegen.

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Eine zweite Wanderung, die in trockenem Wald startete, brachen wir ab, als das Gelände offener und es immer wärmer wurde.

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Als wir zum Campingplatz fuhren, war die Temperatur auf 36 °C geklettert. Es wurde immer windiger, hier und da fielen ganz vereinzelt Regentropfen.

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Am Campingplatz angekommen machten wir erst eine kurzen Spaziergang zu den Russel Falls, mit deutlich weniger Wasser als beim ersten Besuch.

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Die drückende Hitze ließ uns kaum noch etwas aktiv machen, ich vertrieb mir die Zeit mit ein paar Tierfotos.

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Für den Tag galt ein "Total Fire Ban" aufgrund starker Windbön und Trockenheit, Ranger des Nationalparks kontrollierten auf dem Campingplatz regelmäßig die Einhaltung. Wir hatten uns gerade etwas zu Essen gemacht, als wir Rauchgeruch bemerkten. Ein Moment später war klar, die ganze Landschaft war in Rauch gehüllt, es musste ein großes Feuer in der Nähe ausgebrochen sein. Mit dem Wissen, auf dem Campingplatz in einer Sackgasse zu sein und da die Warn-App noch keine Brände anzeigte, verließen wir fluchtartig den Campingplatz.

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Zügig fuhren wir aus dem Gebiet in Richtung der nächsten Kreuzung, um zumindest zwei verschiedene Fluchtrichtungen zur Verfügung haben. Endlich zeigte die Warn-App gleich zwei Feuer an, eines weit weg, das andere einige km vor uns, aber getrennt durch eine Fluss.

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(der Zeitpunkt des Fotos war später, wie unschwer am blauen Punkt zu erkennen ist)

 

Da bei größeren Bränden Straßen länger gesperrt sein können und man eventuell irgendwo festsitzt, wir aber nur noch wenig Tage zu Verfügung hatten, kehrten wir nach Hobart zurück, immer in der Hoffnung, dass nicht weitere Brände dazu kommen, die den Weg versperren.

Problemlos erreichten wir den Rand von Hobart und konnten aus sicherer Entfernung große Rauchschwaden aufsteigen sehen.

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Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit stießen wir auf ein weiteres Problem: der einzige Campinplatz in der Region (um Hobart herum gibt es sehr wenige), beim dem noch Plätze verfügbar waren, hatte wegen Feuergefahr geschlossen, auf Wildcampen stehen Strafen.

Wir suchten öffentliche Duschen am Strand auf, warteten auf die Dunkelheit und konnten Videos von Biolumineszenz machen (die aus #73). Nach Mitternacht stellten wir uns mit dem Camper etwas verdeckt von Büschen auf einen Parkplatz. Am nächsten Morgen verließen wir den Parkplatz früh am Morgen wieder, kurz nach Sonnenaufgang.

 

In der Nacht es ein wenige geregnet, die Luft in Hobart war wieder völlig klar.

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Die beiden Feuer brannten noch langer weiter, besonders der Ort Fingal wurde getroffen, die Umgebung wurde vom Feuer verwüstet. Ein Link mit Bild (nicht von mir):

https://www.abc.net.au/news/2019-12-31/fingal-fire-1/11833560

 

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