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Olympus OM-D E-M1 III: Volle Performance, kompaktes Format


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Hallo Nobbes,

das bearbeitete schaut für mich wesentlich schlechter aus, da zu übertrieben.

Das ist vielleicht wirklich das was man von einem SP erwartet. Die Frage ist inwieweit sich unsere Sehgewohnheiten schon geändert haben oder noch ändern, dass wir das stark manipulierte Bild als richtig und echt ansehen.

Bei einer Kamera haben wir die Wahl was wir machen, beim SP muss man damit leben, was die Hersteller denken, was gut aussieht.

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War das zu analogen Zeiten denn viel anders?  Da lag es an Filmen, Objektiven, Schraubfiltern, Labors und den relativ wenigen Hilfen, die einem die Kamera im Gegensatz zu heute geboten hat.

Heute hat jeder sein Labor im PC und kann Fotos entweder so bearbeiten, wie man sie haben will oder so, wie man die Aufnahme zur Zeit der Aufnahme gesehen hat. Dann wird noch gemoppert, dass die Kamera das nicht auch noch alles übernimmt. Keine Kamera kann das perfekt. Muss auch keine können. Wer alles auf vermeintlich perfekte ooc-JPG Marke "one size fits all" setzt, kann nur Durchschnitt bekommen. Habe erst gestern wieder einen Haufen Grütze dieser Art zu sehen bekommen, bei der selbst mein Sohn die Augen gerollt hat...

Hat aber auch gar nichts mit der M1.3 exclusiv zu tun, das ist generell so...

 

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vor 2 Stunden schrieb rostafrei:

...denn es ist ja auch  keine neue Kamera, sondern lediglich die dritte Generation der M 1.[...]

Wenn irgendwann der Golf IX auf dem Markt kommt, wird auch niemand moppern, dass man das Auto damit noch immer nicht neu erfunden hat... - mom... Der könnte dann elektrisch sein, fliegen können wird er trotzdem nicht....

Deiner Logik nach hat es also zwischen einem Golf 1 und Golf 8 keine Innovationen gegeben? Stimmt, die haben immer noch vier Räder, Sitze, Türen, Fenster und nur ein einziges Lenkrad.

Wie definierst du denn bei Kameras den Unterschied zwischen "neu" und der x-ten Generation? Darf man erst bei einer E-M4, E-M2 oder E-M0 mit "wirklichen" Innovationen rechnen?

bearbeitet von storki321
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vor 6 Stunden schrieb 43nobbes:

Und hier das individuell nachbearbeitete Bild:

 

Mittlerweile begrüße ich die Nachbearbeitungsmöglichkeiten (Manipulationsmöglichkeiten) sehr, die es heute gibt.
Das wäre noch vor 10 Jahren schwer bis undenkbar gewesen, auch weil die Rohdaten bei schlechten Lichtverjältnissen z.B. starkes Farbrauschen beinhalteten.

Zwar alles Geschmacksache und OT, aber ich hätte die Sättigung im Blau nicht so hochgezogen, bzw. die Häuser davon ausgenommen.

bearbeitet von Olaf W.
Bildzitat entfernt
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vor einer Stunde schrieb storki321:

Deiner Logik nach hat es also zwischen einem Golf 1 und Golf 8 keine Innovationen gegeben? Stimmt, die haben immer noch vier Räder, Sitze, Türen, Fenster und nur ein einziges Lenkrad.

Wie definierst du denn bei Kameras den Unterschied zwischen "neu" und der x-ten Generation? Darf man erst bei einer E-M4, E-M2 oder E-M0 mit "wirklichen" Innovationen rechnen?

Keine zwangsläufig Logik, bestenfalls eine Analogie in Bezug auf die Generationenfolge einer Modellreihe. Es war nichtmal einer der beliebten "Autovergleiche"

Ich erwarte von einer Folgegeneration nichts völlig neues, sondern eine Weiterentwicklung/Verbesserung, wobei ich keinen Wert auf Optik lege. Nach deiner "Logik", hat man das Modell verschlechtert, hast du selbst geschrieben. "Dreist" und "neuer Aufguss" - man hat die 1.1 über 1.2 zur 1.3 weiterentwickelt, wie den Golf I zum III. Dass wir bereits den G VIII haben, liegt nur daran, dass es den G bekanntlich schon länger als 40 Jahre gibt, damit sind einige komplette Neuigkeiten schlecht vermeidbar, generell hat man aber auch immer nur nach Stand der Technik verfeinert oder angepasst. Gibt es einen reellen neuen Stand in der MFT-Technik und was hat man als 1.3 offiziell versprochen?

Ich definiere nicht nach einem oder für ein Serienkürzel. Neu wäre tatsächlich eine M ** z.B. mit 24MP, Wahloption für Software, zwei Micro-SDs, optimierte Funkübertragung, solang Kabel nicht abgeschafft wird. Mit was man rechnen darf muss, lege ich ebenfalls nicht fest, das machen andere ausgiebig... Ihr unterschlagt nur fleißig, was in dieser Generation tatsächlich verändert/verbessert wurde. Was an Änderungen/Neuerungen realistisch zu erwarten ist, wurde ausführlich und begründet diskutiert. Die Alternativen innerhalb eines vergleichbaren Systems werden auch nur mit Wasser gekocht. Momentan stagniert der MFT-Bereich offensichtlich genau wie andere Formate auch.

Jetzt ist es mal die Cance für "whataboutismus":

Sieh mal rüber zur Nikon D6 und zur D780... Das eine sollte eine völlig neue DSLR-Kamera werden, das andere eine Weiterentwicklung die entsprechend der Ankündigung von Auskennern und Experten auch als genau das erwartet wurde. Herausgekommen als D6 ist nach weitläufiger Übereinstimmung diverser "Gurus" nur eine D5s. Sowas nenne ich einen Griff ins Klo mit beiden Händen! Du siehst, ich lege nicht fest, was neu und was ein "Aufguss" ist. Jetzt hast du ein akzeptables Beispiel, was ich unter gelungener Folgeneration und komplettem Versagen einer R&D + Marketing verstehe.

Gruß Andreas

bearbeitet von rostafrei
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vor 11 Minuten schrieb rostafrei:

Nach deiner "Logik", hat man das Modell verschlechtert, hast du selbst geschrieben.

Wo denn?

vor 11 Minuten schrieb rostafrei:

Ich erwarte von einer Folgegeneration nichts völlig neues, sondern eine Weiterentwicklung/Verbesserung, [...] Dass wir bereits den G VIII haben, liegt nur daran, dass es den G bekanntlich schon länger als 40 Jahre gibt, damit sind einige komplette Neuigkeiten schlecht vermeidbar, generell hat man aber auch immer nur nach Stand der Technik verfeinert oder angepasst. Gibt es einen reellen neuen Stand in der MFT-Technik und was hat man als 1.3 offiziell versprochen?

Genau das erwarte ich auch. Eben gerade bezogen auf den Stand der Technik bietet mir die M1.3 zu wenig Fortentwicklung. Die M1X zeigte ja bereits, dass ohne mehr Prozessorleistung nichts weiter rauszuholen ging. Von daher war der TruePic IX und das folgerichtige Einführen des HH-HRes und Live-ND in der M1.3 keine Überraschung. Überleg mal, was ohne diese beiden Features als Neuheiten übrig geblieben wäre. Schon mit der M5.3 hatte man etwas mehr in dieser Richtung erwartet.
Ansonsten habe ich meine Wunschliste weiter oben aufgeschrieben und finde, dass keiner der Wünsche unrealisitisch wäre, selbst wenn der Sensor der gleiche bliebe.

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vor 59 Minuten schrieb storki321:

 

Wo denn?

Genau das erwarte ich auch. Eben gerade bezogen auf den Stand der Technik bietet mir die M1.3 zu wenig Fortentwicklung. Die M1X zeigte ja bereits, dass ohne mehr Prozessorleistung nichts weiter rauszuholen ging. Von daher war der TruePic IX und das folgerichtige Einführen des HH-HRes und Live-ND in der M1.3 keine Überraschung. Überleg mal, was ohne diese beiden Features als Neuheiten übrig geblieben wäre. Schon mit der M5.3 hatte man etwas mehr in dieser Richtung erwartet.
Ansonsten habe ich meine Wunschliste weiter oben aufgeschrieben und finde, dass keiner der Wünsche unrealisitisch wäre, selbst wenn der Sensor der gleiche bliebe.

Das „Problem“ der E-M1.3 ist letztlich, dass sie „nur“ eine E-M1X im Kleinformat ist, während die E-M5.3 bzgl. der E-M1.2 deutlich noch nicht mal das ist. Insofern empfinde ich den Schritt von 1.2 nach 1.3 deutlich gewinnbringender als von 5.2 nach 5.3, zumal die 5.2 schon als sie rauskam nicht auf der Höhe der Zeit war (vor allem AF).

Es ist aber klar, dass Olympus bzgl. State of the Art Technik in einigen Bereichen irgendwie „hängen geblieben“ ist. Was auffällt ist, dass sich weder der Sucher noch der allgemeine C-AF (bis auf Gesichtserkennung) deutlich weiter entwickeln. Selbst der „Hoffnungsträger“ E-M1X tritt auf der Stelle, die AF-Technik, die man angeblich anlernen kann, wurde auch innerhalb eines Jahres nicht erkennbar weiterentwickelt. Mir kann Olympus auch nicht weis machen, dass es für die AF-Leistung einer E-M1X eines solch großen Gehäuses mit Doppelprozessor bedarf. Sony beweist seit mindestens zwei Jahren das Gegenteil und ich denke, dass die nächste Generation von Fuji und Panasonic (Sony ohnehin) und wohl auch Canon genau das zeigen wird.

Dass Olympus es dann in seiner HighSpeed Kamera nicht mal geschafft hat, die Platine so weit anzupassen, dass der zweite Kartenschacht auch UHS-II ist, wirft bei mir große Fragen und Unsicherheit auf, vor allem auch im Kontext der im vergangenen Jahr ablaufenden Diskussion um die Zukunft der Kamerasparte. Ich kann mir in der zurückhaltenden technischen Weiterentwicklung nur den Reim drauf machen, dass die Entwicklungsressourcen (Personal und Budget) massiv zurückgefahren wurden, so dass man sich bei den Bauteilen letztlich nur noch der vorhandenen Technik bedienen konnte, um wenigstens die zwei am dringendsten erwarteten Kameras noch auf den Markt zu bringen.

Ich bin jedenfalls gespannt, was die Ankündigungen bedeuten, jedes Jahr mindestens zwei neue Kameras herauszubringen. Klingt erstmal fragwürdig. Was sollten diese neuen Kameras als Weiterentwicklung bieten? Kommt dann nächstes Jahr endlich eine Olympus mit hochauflösendem, großen Sucher? Eine E-M2? Macht es dann Sinn eine E-M1.3 zu kaufen? Was an technischen Neuerungen sollten die Kameras denn sonst bringen, außer denen, die eigentlich jetzt schon fällig sein müssten?

Angesichts dieser Situation, wäre eigentlich eine Kamera Roadmap mal angebracht, damit man mal etwas Orientierung erhält, wann denn nun die technisch machbaren (siehe Konkurrenz) aber längst überfälligen Neuerungen kommen. Jetzt eine 1.3 kaufen um dann zu sehen, dass nächstes Jahr oder übernächstes eine E-M2 herauskommt, die dann endlich wieder auf dem technischen Stand, der zu erwarten wäre, ist?

Unabhängig davon bietet mir die E-M1.3 genügend Dinge, insbesondere bei der Bedienung, dass ich über den Kauf nachdenke. Aber diese Zurückhaltung bei der technischen Weiterentwicklung verbunden mit der Aussage, dass jedes Jahr zwei neue Kameras kommen, gibt mir Rätsel auf, die mich sehr verunsichern.

bearbeitet von tgutgu
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vor 3 Stunden schrieb storki321:

Zwar alles Geschmacksache und OT, aber ich hätte die Sättigung im Blau nicht so hochgezogen, bzw. die Häuser davon ausgenommen.

Ich denke das Bild sollte nur als Vergleich und Beispiel dienen, die Endversion kann dann doch jeder für sich anpassen,
so habe ich es jedenfalls verstanden.

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vor 56 Minuten schrieb tgutgu:

Ich kann mir in der zurückhaltenden technischen Weiterentwicklung nur den Reim drauf machen, dass die Entwicklungsressourcen (Personal und Budget) massiv zurückgefahren wurden, so dass man sich bei den Bauteilen letztlich nur noch der vorhandenen Technik bedienen konnte, um wenigstens die zwei am dringendsten erwarteten Kameras noch auf den

Genau das denke ich auch seit ein paar Tagen...

Gruß

Heiko

 

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vor 1 Stunde schrieb storki321:

Genau das erwarte ich auch. Eben gerade bezogen auf den Stand der Technik bietet mir die M1.3 zu wenig Fortentwicklung. Die M1X zeigte ja bereits, dass ohne mehr Prozessorleistung nichts weiter rauszuholen ging. Von daher war der TruePic IX und das folgerichtige Einführen des HH-HRes und Live-ND in der M1.3 keine Überraschung. Überleg mal, was ohne diese beiden Features als Neuheiten übrig geblieben wäre. Schon mit der M5.3 hatte man etwas mehr in dieser Richtung erwartet.
Ansonsten habe ich meine Wunschliste weiter oben aufgeschrieben und finde, dass keiner der Wünsche unrealisitisch wäre, selbst wenn der Sensor der gleiche bliebe.

das ist alles mehr oder weniger nachvollziehbar.
Ich verstehe nur nicht, wieso Du das als "dreist" bezeichnest.
Es macht auf mich den Eindruck , als ob Du persönlich beleidigt bist, dass Olympus eine Kamera rausbringt, die nicht Deinen Vorstellungen entspricht.
Es ist doch nur ein Angebot, Du kannst sie kaufen oder nicht, es entsteht Dir so oder so kein Schaden, dann kaufst Du halt eine andere Kamera.
Insofern ist es doch immer der Schaden des Herstellers, wenn er schlechte Geräte anbietet.
Was daran dreist ist, ist mir schleierhaft.
Hat irgendjemand einen Anspruch darauf, dass ein Hersteller die Kamera baut, die er sich gerade wünscht?

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vor 24 Minuten schrieb Atur:

Was daran dreist ist, ist mir schleierhaft.

Vor allem den Preis finde ich alles andere als dreist. 2013 kam die M1 I für 1500€, 2016 die deutlich verbesserte M1 II für 2000€. Eine wieder so deutlich verbesserte M1 III würde spürbar über 2000€ liegen. Nun gibt es eine weniger verbesserte M1 III als erhofft (aber seit der X zeichnete sich das ab), dafür fällt der Preis sehr moderat aus.

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vor 48 Minuten schrieb tgutgu:

Das „Problem“ der E-M1.3 ist letztlich, dass sie „nur“ eine E-M1X im Kleinformat ist...

Der Vorteil der M1 III ist, dass sie eine X im Kleinformat ist. Welche andere Kamera am Markt bietet 18fps, HHHR, LiveND, Auslesezeiten von 1/60, 7 bis 7,5 EV-Stufen Stabi-Leistung in einem derart kleinen und leichten Gehäuse?

Bei der Vorstellung der X wollten alle die Features in einem kleinen Gehäuse. Voilà - die M1 III.

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vor 1 Minute schrieb marathoni:

Der Vorteil der M1 III ist, dass sie eine X im Kleinformat ist. Welche andere Kamera am Markt bietet 18fps, HHHR, LiveND, Auslesezeiten von 1/60, 7 bis 7,5 EV-Stufen Stabi-Leistung in einem derart kleinen und leichten Gehäuse?

Bei der Vorstellung der X wollten alle die Features in einem kleinen Gehäuse. Voilà - die M1 III.

Das ist ja auch sehr gut. Dennoch ist es sehr merkwürdig, dass sich Olympus bei den anderen Aspekten so zurückhält. Die E-M1.3 wäre der richtige Zeitpunkt und das richtige Modell gewesen, bzgl. Sucher aufzuholen und auch bei Kartenschächten gleichzuziehen. Ob der C-AF wirklich deutlich besser geworden ist, dafür habe ich bislang keine Anhaltspunkte gefunden. Merkwürdig ist auch, dass man zum angeblich bei Serienbildern blackoutfreien Sucher nichts liest. Ist in dieser Hinsicht die Pro Capture Funktion deutlich verbessert worden? Nach dem Video auf dpreview scheint das nicht der Fall zu sein. Bei der E-M1.2 wurde die Blackoutfreitheit nicht besonders erwähnt, bei der E-M1.3 tut das Olympus nun.

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Wie ich an anderer Stelle schon mal schrieb: "....Das Andere ist, dass die Aufnahmequalität meiner technisch informierten Meinung nach bei 5 Tau angelangt ist (manche wissen was ich damit meine). Außer auf den mehr rauschenden GS braucht man auf nichts mehr zu warten, der Rest ist Firmware/Software...... "
Ein Helferlein hier, ein Helferlein da, ein bischen mehr Speed, die Bedienelemente mal nach diesem und mal nach jenem Geschmack und wieder eine neue Diskussionsgrandlage je nach Geschmack.... und am Ende werden die Bilder auch nicht besser, weil 1. die 20 cm hinter dem Sucher viel wichtiger sind und die Bearbeitung nach dem Schuss und die Bildausgabe immer noch zuviel von dem kaputt machen, was vorne ins Objektiv rein kam.
Das wichtigste war, dass der elende Spiegel verschwand.

bearbeitet von wolfgang_r
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vor 8 Minuten schrieb wolfgang_r:

Wie ich an anderer Stelle schon mal schrieb: "....Das Andere ist, dass die Aufnahmequalität meiner technisch informierten Meinung nach bei 5 Tau angelangt ist (manche wissen was ich damit meine). Außer auf den mehr rauschenden GS braucht man auf nichts mehr zu warten, der Rest ist Firmware/Software...... "

Das erste Orakel, das sich wiederholt...

😇

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vor 3 Stunden schrieb Atur:

das ist alles mehr oder weniger nachvollziehbar.
Ich verstehe nur nicht, wieso Du das als "dreist" bezeichnest.
Es macht auf mich den Eindruck , als ob Du persönlich beleidigt bist, dass Olympus eine Kamera rausbringt, die nicht Deinen Vorstellungen entspricht.
Es ist doch nur ein Angebot, Du kannst sie kaufen oder nicht, es entsteht Dir so oder so kein Schaden, dann kaufst Du halt eine andere Kamera.

Von mir gibt's für die M1.3 jedenfalls keine Lobpreisung. Dafür sind zu viele Dinge unangetastet geblieben, die mir schon seit der M5.2 missfallen haben. Das ist meine persönliche Meinung, die ihr natürlich nicht teilen müsst. Darf ich das hier etwa nicht zur Diskussion stellen?
Bei anderen Herstellen würde ich es genauso kritisieren. Nur bin ich im Olympus-System zuhause und kenne mich bei anderen Kameras kaum im Details aus.

vor 4 Stunden schrieb tgutgu:

Das „Problem“ der E-M1.3 ist letztlich, dass sie „nur“ eine E-M1X im Kleinformat ist, während die E-M5.3 bzgl. der E-M1.2 deutlich noch nicht mal das ist. Insofern empfinde ich den Schritt von 1.2 nach 1.3 deutlich gewinnbringender als von 5.2 nach 5.3, zumal die 5.2 schon als sie rauskam nicht auf der Höhe der Zeit war (vor allem AF).

Berücksichtige, dass die M1 und M5 unterschiedliche Produktlinien sind. Der Schritt von M5.2 zur M5.3 war deutlich, wenngleich mancher (mich eingeschlossen) noch größere Ähnlichkeit zur M1.2 erwartet hat. Rückblickend betrachtet, finde ich die Abgrenzung zur M1.2 noch ok.
Die M5.2 hatte 2015 als erste den neuen Stabi bekommen und einen neuen, zeitgemäßen EVF. Mangels direkter Konkurrenz war auch der AF noch relativ gut. 16 MP waren eine Enttäuschung, aber auch hier war die spiegellose Konkurrenz noch nicht so zahlreich. Zumal man gleichzeitig den HRes-Mode als Innovation eingeführt hatte.
... heute sieht das Gefüge anders aus.

vor 4 Stunden schrieb tgutgu:

Es ist aber klar, dass Olympus bzgl. State of the Art Technik in einigen Bereichen irgendwie „hängen geblieben“ ist. Was auffällt ist, dass sich weder der Sucher noch der allgemeine C-AF (bis auf Gesichtserkennung) deutlich weiter entwickeln. Selbst der „Hoffnungsträger“ E-M1X tritt auf der Stelle, die AF-Technik, die man angeblich anlernen kann, wurde auch innerhalb eines Jahres nicht erkennbar weiterentwickelt. Mir kann Olympus auch nicht weis machen, dass es für die AF-Leistung einer E-M1X eines solch großen Gehäuses mit Doppelprozessor bedarf. Sony beweist seit mindestens zwei Jahren das Gegenteil und ich denke, dass die nächste Generation von Fuji und Panasonic (Sony ohnehin) und wohl auch Canon genau das zeigen wird.

Dass Olympus es dann in seiner HighSpeed Kamera nicht mal geschafft hat, die Platine so weit anzupassen, dass der zweite Kartenschacht auch UHS-II ist, wirft bei mir große Fragen und Unsicherheit auf, vor allem auch im Kontext der im vergangenen Jahr ablaufenden Diskussion um die Zukunft der Kamerasparte. Ich kann mir in der zurückhaltenden technischen Weiterentwicklung nur den Reim drauf machen, dass die Entwicklungsressourcen (Personal und Budget) massiv zurückgefahren wurden, so dass man sich bei den Bauteilen letztlich nur noch der vorhandenen Technik bedienen konnte, um wenigstens die zwei am dringendsten erwarteten Kameras noch auf den Markt zu bringen.

Deiner Einschätzung zu Olympus' Innovationsfähigkeiten stimme ich in Gänze zu!

bearbeitet von storki321
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Kann man überhaupt noch Bilder machen ohne den zweiten UHS II schacht???

zim Glück hat oly ja noch kurz vor der Präsentation auf die marketing und Technikexperte des Forums gehört und das laden via usb ermöglicht. Himmel... das wäre was gewesen...

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vor 8 Minuten schrieb Proust:

Kann man überhaupt noch Bilder machen ohne den zweiten UHS II schacht???

zim Glück hat oly ja noch kurz vor der Präsentation auf die marketing und Technikexperte des Forums gehört und das laden via usb ermöglicht. Himmel... das wäre was gewesen...

Darum geht es nicht. Wenn HighSpeed Kamera, dann konsequent und keine halben Sachen. Bei UHS-I bricht die Leistung der E-M1.2 spürbar ein, das dürfte bei der 1.3 nicht anders sein. Die UHS-II Leistung wird auch benötigt, wenn der zweite Schacht zum Backup genommen wird.

Bei der E-M1.2 war der zweite UHS-II Schacht ja eigentlich auch schon fällig gewesen. Dass es in gut drei Jahren nicht möglich ist, das zu ändern finde ich nicht nachvollziehbar.

bearbeitet von tgutgu
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vor 1 Stunde schrieb marathoni:

Bei der Vorstellung der X wollten alle die Features in einem kleinen Gehäuse. Voilà - die M1 III.

Gut, haben jetzt alle bekommen - allerdings ist auch wieder ein Jahr vergangen und die Innovationskraft lässt zu Wünschen übrig.....

Alle Features sind es dann aber auch nicht geworden.

Gut Licht aus Graz

Bernd

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vor 3 Stunden schrieb tgutgu:

... Es ist aber klar, dass Olympus bzgl. State of the Art Technik in einigen Bereichen irgendwie „hängen geblieben“ ist. Was auffällt ist, dass sich weder der Sucher noch der allgemeine C-AF (bis auf Gesichtserkennung) deutlich weiter entwickeln. Selbst der „Hoffnungsträger“ E-M1X tritt auf der Stelle, die AF-Technik, die man angeblich anlernen kann, wurde auch innerhalb eines Jahres nicht erkennbar weiterentwickelt. Mir kann Olympus auch nicht weis machen, dass es für die AF-Leistung einer E-M1X eines solch großen Gehäuses mit Doppelprozessor bedarf. Sony beweist seit mindestens zwei Jahren das Gegenteil und ich denke, dass die nächste Generation von Fuji und Panasonic (Sony ohnehin) und wohl auch Canon genau das zeigen wird.

Dass Olympus es dann in seiner HighSpeed Kamera nicht mal geschafft hat, die Platine so weit anzupassen, dass der zweite Kartenschacht auch UHS-II ist, wirft bei mir große Fragen und Unsicherheit auf, vor allem auch im Kontext der im vergangenen Jahr ablaufenden Diskussion um die Zukunft der Kamerasparte. Ich kann mir in der zurückhaltenden technischen Weiterentwicklung nur den Reim drauf machen, dass die Entwicklungsressourcen (Personal und Budget) massiv zurückgefahren wurden, so dass man sich bei den Bauteilen letztlich nur noch der vorhandenen Technik bedienen konnte, um wenigstens die zwei am dringendsten erwarteten Kameras noch auf den Markt zu bringen.....

Nach dem Update auf MK III ist vor dem Update auf die nächste Version, zumindest bei der Entwicklungsabteilung.

Ich zitiere mal Reinhard Wagner aus https://pen-and-tell.de/2020/02/olympus-bashing/ :

"Nein, Me Too ist der sichere Weg in den Untergang. In einer Branche, die in den nächsten vier Jahre um 70% schrumpfen wird, kann man nur mit Innovation überleben. Und das Frustierende ist: sie können es! Olympus kann Kameras bauen. Innovative. Knallerkameras. Knipsen, für die manche ihre Großmutter und sogar ihre Original-Leica von 1929 versetzen würden. Aber sie verstecken sie. Damit sie ja niemand sieht.

Es gibt bei Olympus Leute, die das sehen, die dafür kämpfen, dass diese Marke wieder legendäre Produkte auf den Markt bringt. Produkte, bei denen man nicht diskutieren, sondern nur bestellen kann. Diesen Leuten will ich den Rücken stärken. Denn das sind die Leute, die dafür sorgen, dass ich Freude habe, wenn ich in meine Kameratasche greife. Und die das Überleben der Marke sichern."

Ich sehe das Problem eher bei der Marketingabteilung und der kaufmännischen Abteilung von Olympus: Da wird eben so lange das alte Sucherpanel verbaut, bis die Regale leer sind, auch wenn es schon seit Jahren hochauflösendere und kontrastreichere Panels gibt. Die KI bei der AF-Technik tritt wie schon erwähnt bei der "X" auf der Stelle, Potential wäre da, die E-M1.3 bekommt die KI-gesteuerte Motiverkennung erst gar nicht ....

Vielleicht scheitern zur Zeit bei Olympus tatsächlich legendäre Entwicklungen am Geld ... und die Marketingabteilung soll den Stillstand dann vollmundig bewerben und verkaufen.

bearbeitet von x_holger
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Ja wenn das sogar RW so sieht, dann steht es um Olympus noch viel schlechter als Fans dachten...vielleicht sollten wir hier im SKF ein Crowdfunded Kamera Projekt ins leben rufen. Wir wissen ja wie man tolle Kameras macht und verkauft!

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vor 4 Stunden schrieb storki321:

 

Wo denn?

Genau das erwarte ich auch. Eben gerade bezogen auf den Stand der Technik bietet mir die M1.3 zu wenig Fortentwicklung.

So sieht es jetzt etws anders aus, jetzt schreibst du von zu wenig Fortentwicklung. Die 1X sollte ein eigenständiges Modell sein, das auf der 1.2 basiert. Jetzt das, was ich aus deinem Beitrag als Verschlechterung herausgelesen habe:

vor 10 Stunden schrieb storki321:

.. nicht nur ein erneuter Aufguss (oder besser gesagt Abverkauf?

...grenzt für mich schon an Dreistigkeit.

...Olympus ruht sich viel zu sehr auf ihrem Know-How beim IBIS aus. HH-HRes schön und gut, aber für’s Einfangen bewegter Motive bringt Olympus seit Jahren keine besseren Lösungen (ISO etc.), geschweige denn ein innovatives Knaller-Feature.
vielleicht hat Olympus außer den IBIS-Experten mittlerweile auch keine nennenswerten Entwicklungskapazitäten mehr im Haus.

 

Du umschreibst sehr deutlich Stillstand, der im Fortlauf der Zeit und dem aktuelleren Stand der Technik, die nicht stehen bleibt, trotz Erneuerungen eine Verschlechterung ist. Stillstand - Rückschritt = Verschlechterung im Vergleich zur Konkurrenz. Wenn es dir und Anderen nicht genug Neu ist, ist das so. Es trotzdem immer noch keine neue Kamera, so wie sie offenbar gern verstanden worden ist, sondern nur eine neue Generation der M1 Modellreihe. Da kann man drehen und wenden, wie man will. Verbesserungen, u.a. Joystick, neue Videooptionen, HHHR, Live-ND, "B" als Programmwahl hat sie schonmal, das war überfällig. Ist das alles nichts oder komplett am Anwenderbedarf vorbei?  Ich denke nicht.

Ich wäre mit den vorgestellten Änderungen für meinen Bedarf schon zufrieden, weil es für meine Verwendung Verbesserungen brächte. (M)ein Wunsch wäre dagegen bescheiden gewesen: eine stabilere Schwenk-/Klappmechanik, bessere Suchermuschel und eine ordentliche Blitzschuhabdeckung. Der Schwenkmechanik traue ich nämlich nicht mehr über den Weg, seit die Umschaltung Display/Sucher im Zusammenhang mit der Mechanik an der 5.2 nicht mehr einwandfrei läuft. Ich habe die regelmäßig in Gebrauch, ein Klappdisplay hilft mir nicht weiter. Blitzschuh/Muschel ist auch so eine Sache, hat aber eher mit Koffern und Rucksäcken zu tun...

Wir reden über Erwartung ggü. nicht gemachten Ankündigungen, bis auf dass es eine neue Generation der M 1 geben sollte. Die Ankündigung, jetzt regelmäßig oder jedes Jahr etwas "neu" herausbringen zu wollen, ist allerdings etwas, woran man sie messen muss. Das ist eine konkrete Ansage, auch wenn sie recht inhaltsleer ist. Das halte ich für wesentlich riskanter, als die Umsetzung der 1X oder 1.3, weil damit auf der anderen Seite wieder eine Erwartungshaltung angefeuert wird. Das kann nur in die Hose gehen, wenn nicht wirklich eine komplett neue oder andere Kamera in der Pipeline steckt...

Gruß Andreas

 

 

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vor 11 Stunden schrieb x_holger:

Ich sehe das Problem eher bei der Marketingabteilung und der kaufmännischen Abteilung von Olympus: Da wird eben so lange das alte Sucherpanel verbaut, bis die Regale leer sind, auch wenn es schon seit Jahren hochauflösendere und kontrastreichere Panels gibt.

Was sollen sie denn machen? Teuer neu kaufen? Olympus verbrennt seit Jahren nur noch viel Geld mit der Kamerasparte. Die haben die Sachen zu Zeiten gekauft, als sie noch von höheren Verkaufsmengen ausgegangen sind. Da sind auch nicht die Marketing- und/oder die kaufmännischen Abteilungen von Olympus schuld dran, sondern die zu geringen Verkäufe von Kameras und Objektiven. Irgendwann kann man das halt nicht mehr finanzieren.

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vor 18 Stunden schrieb Kater Karlo:

Hallo Nobbes,

das bearbeitete schaut für mich wesentlich schlechter aus, da zu übertrieben.

Das ist vielleicht wirklich das was man von einem SP erwartet. Die Frage ist inwieweit sich unsere Sehgewohnheiten schon geändert haben oder noch ändern, dass wir das stark manipulierte Bild als richtig und echt ansehen.

Bei einer Kamera haben wir die Wahl was wir machen, beim SP muss man damit leben, was die Hersteller denken, was gut aussieht.

Du weißt ja, wie das ist, wenn man Unterschiede zeigen will.
Das sollte dann schon augenfällig sein.
Natürlich kann man jede Zwischenstufe vom "flauen" Originalbild bis zum "übertriebenen" nachbearbeiteten Bild wählen!
Da hat man die volle Freiheit, wie Du selber ja schön hervorhebst.

Und ja, es hat etwas mit den Sehgewohnheiten zu tun, natürlich.
Mein Jahreskalender, den ich zu Weihnachten an Bekannte und Verwandte verschenke, erntet unaufgefordertes Lob für die tollen Bilder, seit ich die Bilder "übertrieben" nachbearbeite.
Selbst ich, der früher Deine Ansichten vertrat, habe mich daran gewöhnt, die teilweise triste Wirklickeit oder das fehlende Abbildungsvermögen von Kameras (z. B. weißer Himmel) so nachzuarbeiten, dass es brillanter und "knackiger" aussieht mit durchgezeichneten Schatten und konturierten hellen Bereichen.

Heutige Kinofilme und selbst der "Tatort" sind entsprechend der Vorstellungen der Macher ganz weit entfernt von der Wirklichkeit vor der Kamera.
Das ändert die Sehgewohnheiten genauso wie 16:9 als TV-Format.

Ja, bei der Kamera haben wir die Wahl, deshalb halte ich meine neutralen RAW-s auch in Ehren.
Und wenn man tatsächlich eine kühle, dunke und triste Stimmung im Bild wiederspiegeln will, möchte man das auch können.
Die Smartphones werden in Zukunft aber auch das ermöglichen, wenn sie mehrheitlich wie unsere schönen Kameras neutrale RAW-s zur Verfügung stellen.
Die Anfänge dazu sind bereits gemacht.

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