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Olympus OM-D E-M1 III: Volle Performance, kompaktes Format


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Falls jemand den Ersteindruck der E-M1 III von Robin Wong (Olympus Visionary) lieber liest als in Form eines Videos präsentiert zu bekommen: https://robinwong.blogspot.com/2020/02/olympus-om-d-e-m1-mark-iii-review.html

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vor 1 Stunde schrieb CamTux:

Dann wünsche ich viel Spass beim Eieressen, und immer schön auf die Cholesterinwerte achten...

Die Aussage machte Olympus  ja nicht  1936,

Jetzt müsste ich mal nachsehen, wann geklärt wurde, wie der Zusammenhang zwischen Ernährung und Cholesterinwerten ist...

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vor 12 Stunden schrieb Christian_HH:


Das sind halt reine Meßwerte, in der Praxis kommen dann weitere Faktoren dazu.
Vielleicht mache ich den Vergleich noch mal, hab ja beides.

Aber  jpg zu jpg hat mft meistens keinen (wirklich relevanten) Vorteil in der Tageslichtpraxis. 

Beides bedeutet das, wie im Fall von Nobbes die FZ1000 und die Ur-EM-1?

Hier ist wirklich die Situation, daß im Rauschen bei Base ISO beide Kameras exakt gleich sind. Bei gutem Tageslicht die kleine also genau mithalten kann:

[Urheberrechtlich geschützter Inhalt gelöscht]

Aber eben nicht, wenn man höhere ISO betrachtet, wo die größeren Pixel immer mehr Vorteil bekommen. Als zur Vorstellung Y. Terada in Deutschland, habe ich ja gebeten eine µFT mit 25-ISO Sensor herzustellen, die könnte bei Schönem Wetter und Motiven mit Abblendbedarf mit Vollformat mitziehen. Aber wäre wohl  zu kleiner Markt für so eine spezielle Sensorentwicklung. Zumal, die meisten, die das nicht verstehen vergleichen 1x bei ISO 6400 Rauschen und verreissen die Kamera dann.

Ganz Eklatant wird der Unterschied  bei der Dynamik, soblad die ISO hoch gehen:

[Urheberrechtlich geschützter Inhalt gelöscht]

Wobei das je nach Motiv mal von Relevanz ist, und mal reicht die Dynamik des kleinen Sensor, dann sieht man keinen Unterschied. Ich sage ja nicht, daß die 1"-Kameras schlecht sind, ich sage nur, daß MFT in vielen Bereichen doch Vorteile hat (Beide Diagramme sind übrigends die, wo die 1", den Mpix-Vorteil eingerechnet bekommt).

vor 12 Stunden schrieb Christian_HH:

und bei AvaLight auch nicht wenn man nur ein Kit drauf hat wegen f1,8 zu 3,5 etc.

Ich war ja ausgezogen, mir eine Kompaktkamera mit so "lichtstarkem Zoom" zu holen. Nach Hause kam ich mit der Pen-Mini  (als meine erste MFT) und dem Kit-Zoom.  Das Kit-Zoom verpielt zwar den Vorteil wegen der Lichtstärke, aber wenn ich mein F 1,8/45mm  ansetze, dann habe ich F 1.8 und die RX F2,8. In KB:   F 3,5/90mm gegen  F 7,5/70mm.  -  Beim Weitwinkel vermisse ich Lichtstärke jetzt nicht so sehr, während 85/90mm meine Lieblingsbrennweite schon immer war, und 70mm das fand ich schon immer zu wenig.

bearbeitet von SKF Admin
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@CamTux

Ja, das 45/1.8 habe ich auch gerne mal drauf, das ist natürlich was anderes. Je spezieller desto eher pro mft.

Abends mehr, tagsüber auch nicht immer.
Wenn ich da kompakt sein und brennweitenmäßig nicht auf eine Brennweite fixiert sein will dann würde ich eine RX einer mft mit Kit immer vorziehen. 
 

aber zurück zur M1, ein vielleicht ganz treffendes Fazit

https://www.photographyblog.com/reviews/olympus_om_d_e_m1_mark_iii_review/conclusion

„..., those features collectively aren't quite enough in what is a highly competitive market. The 20 megapixel sensor is beginning to lag behind, as are the last-generation EVF and LCD screen that Olympus have stuck with since the Mark II camera, both now looking distinctly out-of-place on what is after all a flagship camera. The AF system is fast and reliable, although not quite on a par with Sony's implementation in particular, ... In summary, we applauded the previous Mark II version as a big step forwards for both Olympus and Micro Four Thirds in general, but the new Mark III is a more conservative release that isn't really going to expand the system's appeal beyond Olympus' loyal user-base.

bearbeitet von Christian_HH
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Für mich ist Hires aus der Hand und der eingebaute ND Filter schon ein Kaufgrund.....ist wie mit neuen Smartphones, die Welt wird nicht neu erfunden, aber es stecken doch ein paar sinnvolle Neuerungen drin.Ob man bereit ist dafür Geld in die  Hand zu nehmen.....muß jeder selber wissen 🙂

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vor 1 Stunde schrieb hajamali:

Für mich ist Hires aus der Hand und der eingebaute ND Filter schon ein Kaufgrund.....ist wie mit neuen Smartphones, die Welt wird nicht neu erfunden, aber es stecken doch ein paar sinnvolle Neuerungen drin.Ob man bereit ist dafür Geld in die  Hand zu nehmen.....muß jeder selber wissen 🙂

Ja genau, sonst reicht ja auch die M1II - bei der BQ ist ja kein großer Unterschied zu erwarten. Die interne Bildverarbeitung wird etwas anders sein.

Die JPGs der neuen M5II mit gleichem Sensor (oder?) wurden in manchen Tests aufgrund der höheren NR sogar zT schlechter bewertet, bei den Raws wurde ich von der seit der M1 /PenF bekannten BQ ausgehen.

Das ist immer noch gut aber eben imKlassenvergleich etwas zurück.

Der ND Filter ist eine feine Sache.
Die HighRes Funktion habe ich bei der PenF einmal durchgetestet. Gut das es jetzt mit raw und freihand geht.

Aber der Mehrwert der größeren Auflösung hielt sich für mich (bei gigantischen Files) doch in so engen Grenzen das es beim Ausprobieren blieb.

bearbeitet von Christian_HH
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Wobei man höhere ISO dann ja nur selten braucht, ein Bild braucht ca. 10s, d.h. für das spontane Bild beim nächtlichen Walk ist das nicht wirklich praktikabel.

Dann kann mit der iso auch unten bleiben wo 2-4s aus der Hand machbar sind wie im Video oben gezeigt.
Da geht es wohl eher um genaues Arbeiten mit viel Zeit und dann ist das Stativ meist nicht weit. 
 

auch interessant

 

bearbeitet von Christian_HH
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Eine ganz gute Zusammenfassung bzgl. der Vorteile von mFT. Das Video bringt die Vorteile der E-M1.3 auch ganz gut auf den Punkt. Bzgl. der Ergonomie teile ich die Aussagen bzgl. der E-M1.2 voll und ganz. Das aktuelle Gehäusekonzepte bedurfte in der Tat (im Gegensatz zur Sony) wirklich keine gravierenden Änderungen, außer der Integration des AF Joysticks.

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Bei diesen "vielen" Informationen über die Neue konnte ich " Blindfisch" nichts darüber lesen, sehen, ob bei ausgewählten C-AF in Verbindung mit Pro Cap nun auch die Hi Auswahl möglich ist? Dann aber mit C-AF !

"...wirklich keine gravierenden Änderungen, außer der Integration des AF Joysticks."

Ist die "Belederung" oben am Griff nun besser verklemmt, verklebt? -In den Fotos schwer zu erkennen.

bearbeitet von Hans i.G.
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vor 4 Stunden schrieb Hans i.G.:

... ob bei ausgewählten C-AF in Verbindung mit Pro Cap nun auch die Hi Auswahl möglich ist? Dann aber mit C-AF !

Habe gerade die Bedienungsanleitung durchgelesen und  auf S. 82 steht darüber folgendes. 

Pro-Aufnahme H (p) Die Kamera nimmt Fotos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde (fps) auf. Es können maximal 35 Einzelbilder aufgenommen werden, bevor der Auslöser vollständig heruntergedrückt wird. Die Kamera verwendet [S-AF], wenn eine der Optionen [C-AF] oder [C-AF+TR] unter [K AF-Modus] (S. 64) ausgewählt ist, und [S-AFb], wenn eine der Optionen [C-AFb] oder [C-AF+TRb] ausgewählt ist. Wählen Sie diese Option aus, wenn sich die Entfernung zum Motiv während der Aufnahme voraussichtlich nicht sehr stark ändert.

Upps, verstehe ich das nicht? Heißt das jetzt, wenn ich C-AF vorgewählt hatte wird von der Kamera  bei ProCap der S-AF verwendet? So ist es ja bei der E-M1 ii. ...voraussichtlich nicht sehr stark ändert. Wird nun der AF ein wenig nachgeführt? 

(Selbstgespräch: vermutlich funktioniert der C-AF nicht, da bei 60f/s es wahrscheinlich kein Objektiv gibt welches so schnell den Fokus verschieben kann. Oder ginge das mit dem Sensor ...ein wenig?)

bearbeitet von Hans i.G.
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Ich persönlich finde die E-M1.3 als Modellpflege gelungener als bei der E-M5.3. Es gibt ausschließlich Verbesserungen gegenüber der E-M1.2 und keinerlei Verschlechterungen, weder bei der Materialwahl, noch beim Akku.

Ein verbesserter EVF oder ein zweiter UHS-II Slot wären dennoch schön gewesen.... ebenso ein AF-Tracking mit Motiverkennung und KI wie bei der E-M1X.

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vor 18 Stunden schrieb Christian_HH:

Dann kann mit der iso auch unten bleiben wo 2-4s aus der Hand machbar sind wie im Video oben gezeigt.

Dazu braucht man ein Objektiv mit optischer Stabilisierung und ja nach Tagesform kann das schwanken, das kann auch schnell deutlich unter den 2-4 s sein. Deshalb halte ich es für sehr hilfreich, auf HighRes oder Live ND zur Rauschreduzierung zurückgreifen zu können, im Prinzip als Rauschstack direkt in der Kamera und nicht erst in der Nachbearbeitung.

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vor 7 Stunden schrieb x_holger:

Ich persönlich finde die E-M1.3 als Modellpflege gelungener als bei der E-M5.3. Es gibt ausschließlich Verbesserungen gegenüber der E-M1.2 und keinerlei Verschlechterungen, weder bei der Materialwahl, noch beim Akku.

Ein verbesserter EVF oder ein zweiter UHS-II Slot wären dennoch schön gewesen.... ebenso ein AF-Tracking mit Motiverkennung und KI wie bei der E-M1X.

 

Habe ich irgendetwas verpasst? Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger wurde die M5.3 doch in den allermeisten, wesentlichen Kernpunkten verbessert. Allein durch den besseren Sensor und TruPic VIII Prozessor.
Nachdem bei der Vorstellung der M5.3 so viel gemeckert wurde (ja, auch von mir), wie wenig Verbesserungen sie nach 4 Jahren biete würde. Was alles möglich gewesen wäre und in Anbetracht der Konkurrenz auch nötig wäre, usw..  Dabei hat die M5.3 in Ihrer Produktlinie betrachtet letztendlich ein fettes Upgrade gegenüber dem Vorgänger erhalten und ist nun eine, den Respektabstand wahrende, kompaktere M1.2 geworden.
Am Kunststoffgehäuse kann ich bislang keinen Nachteil erkennen. Der kleinere Akku war folgerichtig, nachdem die PEN-F gestorben war und der Akku der M1 zu groß für die M5 ist. Kein USB 3 (Typ-C) war unschön, aber wenigstens kein proprietärer Stecker mehr. Akku Laden via USB geht zwar nicht im Betrieb, aber wenigstens geht’s überhaupt. Als meine Kritikpunkte an der M5.3 bleiben bislang, dass bei Video mit Touch-Fokus nur die „großen“ Felder wählbar sind, dass es keinen Kopfhöreranschluss mehr gibt und dass man keine Fotos mehr während Video machen kann. Olympus hat mit der M5.3 meine Meinung nach die Chance vertan, die ultimative, kompakte Videokamera zu bauen. Ansonsten ist es eine tolle Kamera.

… aber was setzt Olympus uns mit der M1.3 vor? Schon die M1X bot gegenüber der M1.2 praktisch nichts Neues in Richtung Bildqualität. Im größeren Gehäuse fand der Dual-Prozessor samt neuem Gyro und mehr Knöpfen Platz, weswegen HH-HRes und Live-ND möglich wurden. Nebenbei ein größerer Akku. Über die AF-KI gibt’s geteilte Meinungen. Und sonst? Gleicher Sensor, gleiche Geschwindigkeit, gleicher EVF, gleiches Menü, gleiches Display.
Was Olympus mit der M1.3 nun als „neu“ verkauft, ist nicht nur ein erneuter Aufguss (oder besser gesagt Abverkauf?) der bisherigen Technik, sondern grenzt für mich schon an Dreistigkeit. Ich hätte wenigsten einen neuen, Blackout-freien EVF erwartet, oder ein besseres Display/Touchscreen, oder Live-Composite für "dunkle" Motive, oder in-camera Panorama, oder Sternen-Tracking (ala Pentax) anstatt nur Sternen-AF, oder höhere C-AF-Geschwindigkeit, oder zumindest Video-Features ebenbürtig zu Panasonic. In diesem Sinne unterstreiche ich die Aussage von Camera Conspiracies voll und ganz:

Auto-ISO im Video M-Modus geht vermutlich immer noch nicht, oder?
Was den verbesserten Gesichts- und Augen-AF angeht bin ich skeptisch. Herausragende Ergebnisse im Vergleich zur Konkurrenz erwarte ich in Anbetracht der gleichgebliebenen Sensorhardware nicht.
Ich finde Olympus ruht sich viel zu sehr auf ihrem Know-How beim IBIS aus. HH-HRes schön und gut, aber für’s Einfangen bewegter Motive bringt Olympus seit Jahren keine besseren Lösungen (ISO etc.), geschweige denn ein innovatives Knaller-Feature.
Aber vielleicht hat Olympus außer den IBIS-Experten mittlerweile auch keine nennenswerten Entwicklungskapazitäten mehr im Haus. … wäre Schade

 

bearbeitet von storki321
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vor 26 Minuten schrieb storki321:

Was den verbesserten Gesichts- und Augen-AF angeht bin ich skeptisch. Herausragende Ergebnisse im Vergleich zur Konkurrenz erwarte ich in Anbetracht der gleichgebliebenen Sensorhardware nicht.

auch bei Sony APS-C wurde die Verbesserung mit einem neuen Prozessor und ohne neuen Sensor erreicht (a6400 vs a6300).

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vor einer Stunde schrieb storki321:

Habe ich irgendetwas verpasst?

...
Was Olympus mit der M1.3 nun als „neu“ verkauft, ist nicht nur ein erneuter Aufguss (oder besser gesagt Abverkauf?) der bisherigen Technik, sondern grenzt für mich schon an Dreistigkeit.

zu 1: Ja  zu 2: denn es ist ja auch  keine neue Kamera, sondern lediglich die dritte Generation der M 1. Ich hatte u.a. 24MP und zwei Micro-SD slots als wirklich "neu" gehofft, Joystick ist nun schon mal gekommen...

Wenn irgendwann der Golf IX auf dem Markt kommt, wird auch niemand moppern, dass man das Auto damit noch immer nicht neu erfunden hat... - mom... Der könnte dann elektrisch sein, fliegen können wird er trotzdem nicht....

Gruß Andreas

 

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vor einer Stunde schrieb Isar:

auch bei Sony APS-C wurde die Verbesserung mit einem neuen Prozessor und ohne neuen Sensor erreicht (a6400 vs a6300).

Stimmt, trotz der vermutlich eher langsamen Sensorauslesung (müsste nach nach suchen, was dieser Sensor genau bietet) hat Sony dank guter Algorithmen einen erstaunlichen AF auf die Beine gestellt. Das sollte mit mFT auch möglich sein.

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vor 1 Stunde schrieb storki321:

 

Habe ich irgendetwas verpasst? Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger wurde die M5.3 doch in den allermeisten, wesentlichen Kernpunkten verbessert. Allein durch den besseren Sensor und TruPic VIII Prozessor.
Nachdem bei der Vorstellung der M5.3 so viel gemeckert wurde (ja, auch von mir), wie wenig Verbesserungen sie nach 4 Jahren biete würde. Was alles möglich gewesen wäre und in Anbetracht der Konkurrenz auch nötig wäre, usw..  Dabei hat die M5.3 in Ihrer Produktlinie betrachtet letztendlich ein fettes Upgrade gegenüber dem Vorgänger erhalten und ist nun eine, den Respektabstand wahrende, kompaktere M1.2 geworden.
Am Kunststoffgehäuse kann ich bislang keinen Nachteil erkennen. Der kleinere Akku war folgerichtig, nachdem die PEN-F gestorben war und der Akku der M1 zu groß für die M5 ist. Kein USB 3 (Typ-C) war unschön, aber wenigstens kein proprietärer Stecker mehr. Akku Laden via USB geht zwar nicht im Betrieb, aber wenigstens geht’s überhaupt. Als meine Kritikpunkte an der M5.3 bleiben bislang, dass bei Video mit Touch-Fokus nur die „großen“ Felder wählbar sind, dass es keinen Kopfhöreranschluss mehr gibt und dass man keine Fotos mehr während Video machen kann. Olympus hat mit der M5.3 meine Meinung nach die Chance vertan, die ultimative, kompakte Videokamera zu bauen. Ansonsten ist es eine tolle Kamera.

… aber was setzt Olympus uns mit der M1.3 vor? Schon die M1X bot gegenüber der M1.2 praktisch nichts Neues in Richtung Bildqualität. Im größeren Gehäuse fand der Dual-Prozessor samt neuem Gyro und mehr Knöpfen Platz, weswegen HH-HRes und Live-ND möglich wurden. Nebenbei ein größerer Akku. Über die AF-KI gibt’s geteilte Meinungen. Und sonst? Gleicher Sensor, gleiche Geschwindigkeit, gleicher EVF, gleiches Menü, gleiches Display.
Was Olympus mit der M1.3 nun als „neu“ verkauft, ist nicht nur ein erneuter Aufguss (oder besser gesagt Abverkauf?) der bisherigen Technik....

(...)

 

Sehe ich auch so. Aus diesem Grund habe ich die M5-MkIII gekauft und habe jetzt eine fast M1-MkII, nur kleiner und leichter. Und weil mich Video nun gar nicht interessiert, ist sie zur Zeit aus dem Olympus-Programm für mich die ideale Kamera.

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Am 13.2.2020 um 10:35 schrieb Nikoniac:

Hallo 43nobbles, vielen Dank für Deine Ausführungen und die Sichtweise. Ich bin ein großer Fan von "wenig Ausrüstung". Damit meine ich, dass ich im Idealfall nur eine Kamera besitze. Somit erspare ich mir jeden Gedanken, welche Kamera für einen bestimmten Einsatzzweck die beste Lösung ist. Natürlich kann man mit einer Auswahl an Kameras und Objektiven insgesamt bessere Ergebnisse bequemer erreichen. Ich finde jedoch, dass es auch ein Teil des Reizes ausmacht, trotz "schlechter" Ausrüstung zu guten bis sehr guten Ergebnissen zu kommen. Oftmals kann man durch Erfahrung und Workarounds um die spezifischen Schwächen der Ausrüstung herum zu netten Ergebnissen kommen, was mich ein wenig mit Stolz erfüllt. Leider ist Trend, in Kameras immer mehr "out-of-the-box"-Erlebnisse einzubauen, die zwar einen kleinen kurzen WOW-Moment haben, jedoch bei genauerer Betrachtung oftmals handwerklich schlechte Ergebnisse erzielen. Beispiele gibt es viele wie unglaublich schlechte berechnete Hintergrundunschärfe in Fotos neuerer iPhones. Auch eine "Langzeitbelichtung" a la E-M1 III ist mit Faktor 32 eher sehr mäßig. Ich fange meistens mit ND-Filtern mit Faktor 1000 an. Fokus-Stacking aus Kameras heraus sehen vielleicht auf dem Kamera Monitor brauchbar aus, sonst oftmals fehlerhaft. Eigentlich sollten die Kameras mehr Rohdaten ausgeben, als diese zu vermeintlich tollen Bildern zu verrechnen. Mir ist das eine Spur zu viel Manipulation, die man in Ihrer Stärke nicht mal kontrollieren kann. oder: wer findet HDR Bilder brauchbar, die eine Kamera berechnet hat? Anschliessend noch schnell die Bilder durch Luminars Effektfilter gejagt... schon sehen alle Bilder gleich aus.

Die "Kunst" der Fotografie wird damit stark verwässert, man setzt sehr auf schnelle Effekte und lenkt im Wesentlichen vom Fotografieren und den Inhalt des Bildes selbst ab. Sorry, ich schweife wieder ab....

Ich habe hier im Forum schon häufiger die Frage gestellt, wo hört das Foto auf und wo beginnt die Kunst.
Früher war ich auch eher in Richtung "möglichst keine Verfälschung", damit bin ich aber nicht weit gekommen.
Fast alle Fotogeräte (Smartphones) außer "unseren" Systemkameras und Edelkompakten manipulieren die Rohdaten sehr, sehr stark.
Dadurch sehen die Bilder aus einem SP auf dem Tab oder dem TV für die meisten Betrachter deutlich besser aus, als das, was "unsere" Kameras "ausspucken".

Demnach akzeptiere ich mittlerweile auch eine sehr starke Bildbearbetung, egal ob in der Kamera oder danach.
Ich für meinen Teil habe sämtliche Kameraeinstellungen auf neutral stehen, ich stelle nichtmal Rauschminderung ein.
Alles, was ich anpassen möchte, mache ich dann hinterher am PC mit den RAW-Dateien als Ausgangsbasis.

Hier mal ein Bild aus der E-M1.2 mit aktueller Firmware und dem 4/12-100, ein unbearbeitetes Raw als JPG aus Lightroom:

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und hier das neutrale JPG out of Cam:

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Erwartungsgemäß ist der Unterschied sehr gering.

 

bearbeitet von 43nobbes
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Und hier das individuell nachbearbeitete Bild:

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Mittlerweile begrüße ich die Nachbearbeitungsmöglichkeiten (Manipulationsmöglichkeiten) sehr, die es heute gibt.
Das wäre noch vor 10 Jahren schwer bis undenkbar gewesen, auch weil die Rohdaten bei schlechten Lichtverjältnissen z.B. starkes Farbrauschen beinhalteten.

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