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Olympus OM-D E-M1 III: Volle Performance, kompaktes Format


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Am ‎05‎.‎03‎.‎2020 um 21:30 schrieb melusine:

Ach komm, mehr als die Hälfte der KB-ist-besser-Fraktion ist weg ;) 

Ich würde mich über deine Erfahrungen, vor allem auch außerhalb des Studios, freuen.

Also ich habe die M1 Mk III jetzt erst eine halbe Woche (!), da kann man noch nicht von "Erfahrungen" sprechen, ein erstes fundiertes Fazit werde ich nach drei Monaten abgeben können.

Mein erster Eindruck, nach den ersten praktischen Fingerübungen draussen im Gelände (ein paar Bilder habe ich bereits im mFT- Bilderthread gezeigt): Hervorragende Kamera, ergonomisch wie funktionell, und auch die Bildqualität stimmt, sie ist sogar so gut dass ich mich frage ob bzw. wozu ich überhaupt noch eine KB-Kamera brauche ...

Sie ist relativ leicht und kompakt, liegt hervorragend in der Hand, das vordere wie hintere Einstellrad sind optimal bedienbar, selbst mit Handschuhen kam ich mit der Kamera gut zurecht.  Und dann die Stabilisierung: Weltklasse würde ich sagen, es ist für mich eine ganz neue Erfahrung in der Blauen Stunde, also eigentlich schon in der Nacht aus der Hand gestochen scharfe Aufnahmen hinzubekommen, auch mit längeren Brennweiten. Auch der Multi-Selektor-Joystick ist sehr gut lenkbar, flüssig lässt er sich vertikal, horizontal und diagonal bewegen, und flott hat man die Grösse des Fokusfeldes verkleinert, oder auf eine grössere Fokusgruppe gewechselt.

Die oft geäusserte Kritik an der Menüstruktur kann ich nicht nachvollziehen - man findet sich rasch zurecht. Und wichtige Funktionen legt man eh auf Tasten und Rädchen, und dann gibt es noch das "Mein Menü" in dem man häufig genutzte Funktionen unterbringen kann. A propos Konfiguration: 4 Einstellungen kann man jetzt mit Haut und Haaren abspeichern  - das genügt mir voll und ganz (C1-C4).

Von der Funktionsvielfalt mit praktischem Nutzwert gar nicht zu sprechen, ich bin immer noch auf Entdeckungsreise: Pro Capture, ND- Effekt (elektronisch erzeugter Filtereffekt), Starry Sky AF, schnelle und zuverlässige Augenerkennung, Live Composite, Live Bulb, Live Time - Ja ist denn schon Weihnachten?? Einiges sind alte Hüte für alte Olympus- Hasen, für mich aber eine Offenbarung.

Fortsetzung folgt ...

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Es gibt drei für jeden einfach zu beobachtende Phänomene, welche die zyklische Natur der Welt offenbaren: Der diurnale Lauf der Sonne, der annuale Wandel der Jahreszeiten und Markus’ early adopter-uale Wahl der Kamerasysteme.

Viel Spaß mit der E-M1 III. ;)

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vor 1 Minute schrieb xbeam:

Doch doch. Der Markus labert halt nicht lange rum, der handelt einfach. Ein richtiger Macher 😁

Nicht, dass er das große Sonyverdienstkreuz wieder zurückgeben muss. 😎

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Ich sehe da jetzt auch keinen Grund, sich lustig zu machen. Marcus B ist doch ein ausgewiesener Vollformater, da sollte man es neidlos anerkennen, wenn ausgerechnet er sich die Kamera gönnt und überraschend auch noch ehrliche Begeisterung für die Performance zeigt. Ich finde das gut, denn wenn jemand eigentlich von (s)einem anderen System vollends überzeugt ist und dann den "bösen Gegenentwurf" anerkennt, kann der Hersteller nicht viel falsch gemacht haben. Es geht ja nicht darum, das Hauptsystem nun einzumotten...

Gruß Andreas

bearbeitet von rostafrei
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vor 13 Minuten schrieb rostafrei:

Ich finde das gut, denn wenn jemand eigentlich von (s)einem anderen System vollends überzeugt ist und dann den "bösen Gegenentwurf" anerkennt, kann der Hersteller nicht viel falsch gemacht haben. Es geht ja nicht darum, das Hauptsystem nun einzumotten...

Ich gehöre ja selber zu den Leuten, die anfangs wegen der Em1x gemault haben (Sucher, Sensor, Preis...). Nun habe ich selber eine. Mit der Em1.3 wird es sich nicht anders verhalten als mit der x... eine gute Cam ist eine gute Cam und da braucht man nicht lange fackeln wenn sie einem gefällt ;) Es kommt nicht immer auf das Datenblatt an, da stinkt MFT ganz klar ab. Weniger Freistellung, mehr ISO-Rauschen usw. Wenn dazu noch ein "alter" Sensor und ein "rückständiger" Sucher kommt, dann ist das gemaule freilich groß... Die Bedienung und die Qualität weiß aber bei den Top-Modellen von Olympus derart zu überzeugen, dass man einfach schwach werden kann, völlig egal ob man schon etwas "gleichwertiges" in Form einer G9 oder eben einen besseren Sensor in einem Sony High-End-Boliden hat. Chapeau, Olympus! Chapeau!

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vor 31 Minuten schrieb rostafrei:

Ich sehe da jetzt auch keinen Grund, sich lustig zu machen.

Ich glaube, das macht hier auch keiner. Ich bin nur sehr erstaunt und gleichzeitig beeindruckt über die sehr positiven Meinung

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24 minutes ago, rostafrei said:

Marcus B ist doch ein ausgewiesener Vollformater, da sollte man es neidlos anerkennen, wenn ausgerechnet er sich die Kamera gönnt […]

😄
mFTler, dann Vollformater, dann mFTler, dann Vollformater, dann mFTler, dann Vollformater, dann …   Aktuell mFTler und vermutlich noch Vollformater. Am besten wäre es für ihn wohl, wie es manch andere hier ebenfalls machen, beides konstant parallel zu fahren, anstatt im Jahresrhythmus von 0–100 zu wechseln.

Sorry, aber wenn man bei Kenntnis von Markus’ Systemhistorie (welche vermutlich nicht jedem bekannt ist) und seiner jeweils temporär arg limitierten, dafür jedoch umso inbrünstigeren (und in zahlreichen Systemdiskussionen geäußerten) Überzeugung nun wieder einmal das unschlagbar beste System für ihn gefunden zu haben nicht schmunzeln darf, oder gar muss, dann wäre dies ein reichlich nüchternes und unpersönliches Forum.

@Markus B.: Behalte jetzt einfach mal beide Systeme und statte sie jeweils aneinder sinnbringend ergänzend aus. Das macht man heute so. Wäre doch eine hervorragende Kombination. ;)

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vor 35 Minuten schrieb somo:

Es kommt nicht immer auf das Datenblatt an, da stinkt MFT ganz klar ab.

Finde ich gar nicht. Bildrate, Baugröße, Gewicht, Stabilisierung, Hi-Res, ProCapture, LiveComposite etc. Nur wer Rauschen und Freistellpotential isoliert betrachtet, findet das Datenblatt schlechter.

In Puncto Rauschen und "überholter" Sensor möchte ich, auch wenn es schon totdiskutiert wurde, noch eines anmerken: habe kürzlich (wie andere vermutlich auch) mal den Vergleich bei DPReview zwischen der Sony A7R IV und der E-M1 Mark II gemacht. Die Sony hat 61 MP, die E-M1 II 20 MP. D.h. die Pixeldichte ich bei der Olympus höher. Die A7 müsst ja theoretisch 80 MP mit der Pixeldichte der Oly aufweisen. In der 100% Ansicht bei z.b. ISO 3200 konnte ich nur feststellen, dass die Sony etwas mehr rauscht, obwohl die Pixeldichte geringer ist. Was bedeutet: der Olympus Sensor ist technisch auf der Höhe der Zeit, egal welche Technik zum Einsatz kommt, ob BSI oder nicht.

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bearbeitet von Nikoniac
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vor 47 Minuten schrieb flyingrooster:

mFTler, dann Vollformater, dann mFTler, dann Vollformater, dann mFTler, dann Vollformater, dann …   Aktuell mFTler und vermutlich noch Vollformater. Am besten wäre es für ihn wohl, wie es manch andere hier ebenfalls machen, beides konstant parallel zu fahren, anstatt im Jahresrhythmus von 0–100 zu wechseln.

Trotzdem hat das mit der E-M1.3 nichts zu tun. Aber es steht ja jedem frei einen Thread über die Systemhistorie von Markus zu eröffnen.

Von einer Diskussion *über* Mitforenten halte ich generell wenig.

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vor 21 Minuten schrieb cyco:

Skalier mal das Sony-Bild auf 20 MP runter. Dann macht der Vergleich mehr Sinn.

Nein, absolut nicht. Dass der Sony Sensor größer ist und mehr Pixel besitzt, ist nicht das Thema. Es geht um die Technologie, die ja angeblich veraltet ist. Und das ist sie nicht, wenn man die 100% Ausschnitte vergleicht. Ganz im Gegenteil, müsste doch der Olympus-Sensor mehr rauschen, da er eine höhere Pixeldichte aufweist.

bearbeitet von Nikoniac
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vor 45 Minuten schrieb flyingrooster:

Sorry, aber wenn man bei Kenntnis von Markus’ Systemhistorie ...

@Markus B.: Behalte jetzt einfach mal beide Systeme und statte sie jeweils aneinder sinnbringend ergänzend aus. Das macht man heute so. Wäre doch eine hervorragende Kombination. ;)

Ja, das wird es wohl sein. So lang bin ich hier ja auch noch nicht aktiv 🙃

Ich hatte zwar schon mal den Eindruck, dass Marcus schon mehrere System in Gebrauch hatte und gut kennt, daher konnte ich einige Bemerkungen nicht richtig einschätzen, weil ich nicht sicher war.

btw: Ich habe seit einigen Wochen aus anderen Gründen eine D750 bereit liegen. Habe sie aber noch nicht benutzt, das wird aber noch. Ist hier allerdings auch eher unwichtig..

Gruß Andreas

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23 minutes ago, tgutgu said:

Trotzdem hat das mit der E-M1.3 nichts zu tun. […] Von einer Diskussion *über* Mitforenten halte ich generell wenig.

Ich gebe dir ja grundsätzlich Recht.
War übrigens auch nur als neckischer Seitenhieb gedacht, @Markus B., dem ich unmöglich widerstehen konnte. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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vor einer Stunde schrieb flyingrooster:

😄
mFTler, dann Vollformater, dann mFTler, dann Vollformater, dann mFTler, dann Vollformater, dann …   Aktuell mFTler und vermutlich noch Vollformater. Am besten wäre es für ihn wohl, wie es manch andere hier ebenfalls machen, beides konstant parallel zu fahren, anstatt im Jahresrhythmus von 0–100 zu wechseln.

Sorry, aber wenn man bei Kenntnis von Markus’ Systemhistorie (welche vermutlich nicht jedem bekannt ist) und seiner jeweils temporär arg limitierten, dafür jedoch umso inbrünstigeren (und in zahlreichen Systemdiskussionen geäußerten) Überzeugung nun wieder einmal das unschlagbar beste System für ihn gefunden zu haben nicht schmunzeln darf, oder gar muss, dann wäre dies ein reichlich nüchternes und unpersönliches Forum.

@Markus B.: Behalte jetzt einfach mal beide Systeme und statte sie jeweils aneinder sinnbringend ergänzend aus. Das macht man heute so. Wäre doch eine hervorragende Kombination. ;)

Nun, jedes System hat bekanntlich Vor- und Nachteile, die je nach Einsatzzweck relevant sind. Viele hier, und ich eingeschlossen, schielen immerzu auf die technisch maximal mögliche, statt auf die nötige Bildqualität. Wenn diese einmal ein bestimmtes Niveau erreicht hat sind weitere Verbesserungen für das Endprodukt irrelevant: Reproduktionen in Büchern, Poster, Power Point Präsentationen, YouTube- Videos.

Natürlich liefert KB, z.B. die A7RIII und RIV eine Bildqualität, die deutlich über jener von mFT liegt, aber im Endprodukt sehen die wenigsten den Unterschied, nicht einmal versierte Fachleute und Fotografen, wie etliche Blindversuchte beweisen. Für KB spricht nach wie vor, dass man in der Nachbearbeitung mehr Spielraum hat. Bei mFT muss man etwas mehr darauf achten, dass die aufzunehmende Szene schon weitgehend optimal beleuchtet ist. Wer also regelmässig in seinen Bildern Schatten massiv hochziehen und in Spitzlichtern noch etwas Zeichnung retten muss oder will ist mit KB besser bedient.

Die kompaktere Ausrüstung von mFT hingegen kommt der Beweglichkeit zugute, und das fördert die Kreativität, wie natürlich auch die zahlreichen Funktionen dieser neuen Olympus, und nicht zuletzt die Möglichkeit, meistens auf ein Stativ verzichten zu können. Deshalb werde ich künftig (fast) nur noch mit der Olympus unterwegs sein.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Nikoniac:

ISO 3200 konnte ich nur feststellen, dass die Sony etwas mehr rauscht, obwohl die Pixeldichte geringer ist.

Wirf auch mal einen Blick auf die Schärfe der Bilder und beachte, dass Schärfe/Schärfung und Rauschen Gegenspieler sind.

EDIT: dazu wurde ich hier schon ausführlich diskutiert, das hohe Basis-ISO scheint den mFT-Sensoren zu helfen, etwas weniger zu rauschen, als man erwarten könnte, dafür muss man aber auf rauscharme ISO 100 verzichten (bzw. verliert mit ISO low Spielraum in den Lichtern) und immer eine gewisse Körnigkeit in den raw-Daten.

bearbeitet von pizzastein
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vor 4 Minuten schrieb pizzastein:

Wirf auch mal einen Blick auf die Schärfe der Bilder und beachte, dass Schärfe/Schärfung und Rauschen Gegenspieler sind.

Inwieweit RAWs kameraintern geschärft werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Das beeinflusst letztlicht nicht die Aussage, dass der ältere Sensor der Olympus mit aktuellen mindestens mithalten kann. Und das sogar ohne die sagenumwobene BSI-Technik. Das Fazit könnte lauten: seit einigen Jahren gibt es nur noch sehr graduelle Verbesserungen bei den Sensoren, weil sämtliche verbliebenen Probleme physikalischer Natur sind. Aus diesem Grund erhalten viele Kameras mehr oder weniger sinnvolle Upgrades ins "Drumherum", also schnellere Prozessoren, längere Akkulaufzeiten, berechnete Bildmanipulationen, verbesserte Bedienungen, Sucher, Displays.

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19 minutes ago, Markus B. said:

Nun, jedes System hat bekanntlich Vor- und Nachteile, die je nach Einsatzzweck relevant sind. […]

Ich weiß, diese Erkenntnis ist so alt wie beide erwähnte Systeme. Nutze beide (mFT und KB DSLMs) jeweils seit ihrer Ersterscheinung parallel.

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