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F22 --- Top oder Flop


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Also bei meinen Landschaftsaufnahmen nehme ich zur Auflösungsmaximierung gern f/22, im Zweifel gehe ich aber auch auf f/32 oder f/45 hinunter. 😉 Merke, ohne Wissen um welches Aufnahmeformat es geht bringt die Blendenfrage gar nichts. Und wenn man das geklärt hat, dann kommt es immer noch auf das Ziel an, welche Schärfentiefe braucht man, wie sichtbar ist die Beugungsunschärfe beim gewünschten Ausgabeformat, und was stört letztlich mehr? Pauschal richtig ist da nichts, allerdings kann man durchaus sagen (und darauf will das Video ja hinaus), dass es sich lohnt besonders kleine Blenden zu vermeiden, wenn diese für die Aufnahme nicht zwingend sind. Das gleiche gilt im übrigen auch für das andere Ende der Skala. 

Apropos, auf jeden Fall falsch ist es f/22 (oder auch Blende 22) als "große Blende" zu bezeichnen. Große Blende = Große Blendenöffnung = Kleine Blendenzahl. 

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Kommt auf das Sensorformat an. Die Beugungsunschärfe schlägt bei kleinen Sensoren früher zu. Bei Kleinbild finde ich 22 grenzwertig und nur in Ausnahmesituationen und Auflösungen bis 24MP zu gebrauchen. Bei MFT wäre es für mich ein absolutes Nogo.

bearbeitet von Alhambra
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Kommt eigentlich auch darauf an, welche Auflösung du im fertigen Bild brauchst. Und gerade bei MFT gibt es schon Cams, die die Beugungsunschärfe mit den passenden Algorithmen zumindest teilweise kompensieren können.

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vor 23 Minuten schrieb finnan haddie:

Und gerade bei MFT gibt es schon Cams, die die Beugungsunschärfe mit den passenden Algorithmen zumindest teilweise kompensieren können.

In Capture One gibt's auch die Option.

vor 4 Minuten schrieb 2wheeler:

Für jemanden der mit Mft fotografiert  kann es dann schon anders aussehen. 

Ist dann da schon Blende 11  oder Blende 16 schon Tabu ?? 

Es kommt drauf an, ob es um die Vollbildansicht geht oder um's Pixelpeepen. Bei Vollbildansicht entspricht f22 bei KB f11 bei mFT (umrechenbar über Cropfaktor 2). Beim Pixelpeepen kommt es bei KB auch auf die Auflösung an, da es deutliche Unterschiede gibt. Bei hoher Auflösung zeigt sich Beugung natürlich stärker, KB mit 40 MP und f22 sollte ca. mFT mit 20 MP und f16 entsprechen.

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Viel interessanter als eine Diskussion über Blende 22 fände ich eine Diskussion darüber, wie es passieren kann, dass  im Internet ein über sechzehn Minuten langes Video über Blende 22 auftaucht.

Hat sich da jemand erhofft, dass er mit Blende 22 an allen ausgelutschten Photo-Vlogger-Themen vorbeischiessen und zum Star-Influencer werden könne? Wollte der Autor mal testen, wieviele Gaffer-Clicks sich generieren lassen, von Leuten, die es für ausgeschlossen halten, dass man über Blende 22 länger als 30 Sekunden diskutieren kann? Steckt eventuell der Postillon dahinter?

Was meint Ihr? ;)

 

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vor 7 Minuten schrieb Bluescreen222:

Was meint Ihr?

Schwierig zu beurteilen... ich hatte keinen Ton an, hatte schnell vorgespult zum Vergleich, damit kannte ich die Aussage nach 30 s. Jetzt stelle ich mir schon seit 5 min die Frage, was ich mit der gewonnenen Zeit mache...

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vor 32 Minuten schrieb Bluescreen222:

Viel interessanter als eine Diskussion über Blende 22 fände ich eine Diskussion darüber, wie es passieren kann, dass  im Internet ein über sechzehn Minuten langes Video über Blende 22 auftaucht.

Hat sich da jemand erhofft, dass er mit Blende 22 an allen ausgelutschten Photo-Vlogger-Themen vorbeischiessen und zum Star-Influencer werden könne? Wollte der Autor mal testen, wieviele Gaffer-Clicks sich generieren lassen, von Leuten, die es für ausgeschlossen halten, dass man über Blende 22 länger als 30 Sekunden diskutieren kann? Steckt eventuell der Postillon dahinter?

Was meint Ihr? ;)

 

Das Video war viel zu langatmig!

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Wer sich ein klein wenig mit Fotografie beschäftigt, käme recht schnell auf den Gedanken, dass es nicht so sinnig ist, mit weit geschlossener Blende Fotos zu machen.
Zig Tests über Objektive behandeln ja auch den Punkt über die optimale Blende.

Oder andernfalls fragt derjenige im nächsten Fotoforum, warum seine Bilder so matschig aussehen.

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vor 22 Stunden schrieb Joachim3:

Einfache Antwort: Blende 22 geht nie! 

In einer einfachen Welt wie der heutigen ist das richtig. Der größte aktuelle Digitalsensor für den Massenmarkt hat 33 x 44 mm und selbst da bringt Blende 22 bei 50 oder gar 100 Megapixeln eine feststellbare Schärfeminderung.

Es gab einmal eine Zeit, da 55x72mm noch "Mittelformat war. Großformat begann bei 4 x 5 inch gerade einmal und endete dort, wo die Fertigungsbreite der riesigen Kodak Filmproduktionsmaschinen erreicht war. Für das "handliche" Großformat 4x5" war Blende 22 gerade einmal "Sonne lacht, Blende Acht". Wollte man Schärfentiefe, blendete man stärker ab. Zu Meister Adam Amsels Zeiten gründeten die Säulenheiligen der Amerikanischen Landschaftsfotografie die "Group f/64", benannt nach ihrer Lieblingsblende, wenn sie in den Nationalparks unterwegs waren.

Ist also Großformat immun gegen die Beugungsunschärfe?

Nein. Die Auswirkung der Beugung auf die Grenzauflösung ist immer gleich. Nur ist eine Auflösung von sagen wir mal 30 Linienpaaren bei MFT ziemlich unterirdisch, bei Großformat reicht sie trotzdem für Vergrößerungen in Plakatgröße.

Noch komplizierter wird es bei Video. PAL/Secam/NTSC hatten so eine geringe Auflösung, dass Beugung das kleinste Problem war. Unschärfe fällt nur auf, wo es Schärfe gibt. Umgekehrt steigen bei HD Formaten auch die Anforderungen. Man will den irrwitzigen Aufwand für 8K Video nicht treiben, um durch die Beugung auf FullHD Niveau zurück zu fallen, auch wenn dieses bei Weitem scharf genug wäre.

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vor 15 Stunden schrieb 2wheeler:

in dem Video ging es um VF.

Für jemanden der mit Mft fotografiert  kann es dann schon anders aussehen. 

Ist dann da schon Blende 11  oder Blende 16 schon Tabu ?? 

Das Video habe ich gar nicht angeklickt. Meine Lebenszeit ist zu knapp um sie mit abhören irgendwelcher Vlogger zu verprassen. Im wesentlichen habe ich nur auf Beitrag #2 und #7 reagiert.

Um deine letzte Frage zu beantworten: natürlich nicht, ausser für Ignoranten und Flamebaiter.

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vor 14 Stunden schrieb grillec:

Wer sich ein klein wenig mit Fotografie beschäftigt, käme recht schnell auf den Gedanken, dass es nicht so sinnig ist, mit weit geschlossener Blende Fotos zu machen.

...

Auf Dauer oder generell bringt es das auch nicht. In manche Sonderfällen ist es für bestimmte Effekte oder Wirkungen ausserhalb des Blendensterns ganz nett, aber es bleibt suboptimal. Zwischen 1/40 - 1/10 übe ich es regelmäßig und komme je nach Bedingungen automatisch den 16 - 22er Bereich. Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass die Fotos aus anderen Gründen nicht gelingen, denn sie sind mir schon gelungen, so wie ich sie wollte. Mir würde ein anderer Standort helfen, den ich leider nur sehr selten bekomme. Generell wird es wohl rein an den optischen Gesetzmäßigkeiten liegen, dass der Blendenbereich eher ungeeignet ist. Kommt ja auch darauf an, was man darstellen will... Alternativ gäbe es ja noch ND-Filter, aber die sind auch limitiert.

Gruß Andreas

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vor 2 Stunden schrieb Kleinkram:

Das Thema ist interessant. Kennt jemand etwas Geschriebenes dazu, kein Gerede und keine Selbstdarstellung?

Ich habe vor längerer Zeit mal selbst getestet (manuelles Leicaobjektiv mit 100 mm an der Sony A7RII mit 42 MP, natürlich Stativ usw) und die Ergebnisse hier für die verschiedenen Blendenwerte auf einem Bild zusammengefasst:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Jetzt habe ich mir das Video doch angesehen. Genial finde ich ja den erteilten Tipp mittels einer Schärfentiefe-App zu eruieren, welche Blendenöffnung für die gewünschte Schärfentiefe in einer spezifischen Aufnahmesituation bereits ausreicht, um unnötig starkes Abblenden zu vermeiden. Ich vermute, dass die meisten Personen, welchen das Phänomen der Beugung oder zumindest der potentiell negative Einfluss kleiner Blenden in der Fotografie fremd ist (und diese anscheinend zusätzlich als „groß“ bezeichnen), mit dem Konzept der Schärfentiefe, der Bedeutung und dem Einfluss von Zerstreuungskreisdurchmessern noch weniger vertraut sind. Ungünstigerweise stellt Letzteres jedoch die Grundlage dar derlei Rechner sinnvoll nutzen zu können (mal abgesehen vom diskussionswürdigen Nutzen in der tatsächlich fotografischen Praxis). Erst Pixelpeepen wir also nach den Nachteilen von Blende 22 in einem 45 MP Foto der Z7 und danach ermitteln wir anhand einer Schärfentiefe-App – und mit an 100 %-ige Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mittels des darin standardmässig eingestellten Zerstreuungskreisdurchmessers von 1/1500 der Bilddiagonale aus dem Jahre Schnee – jenen Blendenwert, welcher uns ausreichende Schärfentiefe für ein Foto von 1 MP Auflösung liefert. Exzellent. 👍

bearbeitet von flyingrooster
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