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Hallo zusammen,

gerade hat meine bessere Hälfte eine Reise nach Indien gebucht. Es wird vorwiegend eine Städtereise. Theoretisch kann es sein, dass wir auch mal einen Ausflug machen in einen Nationalpark mit Tieren wie Vögel oder Elefanten. Ob wir wirklich die Zeit dazu finden, steht noch in den Sternen. Das Thema Wildlife wird also eine untergeordnete Rolle spielen. Ich denke, dass es tendenzell eher Affen oder Kühe sein werden, die ich fotografieren werde. Dann natürlich Gebäude, Menschen und Landschaft.  

Insgesamt werden wir ungefähr 2,5 Wochen in Indien sein mit Inlandsflügen und auch mit Taxi. Die Reise wird Ende März stattfinden. Unsere Stationen sind Mumbai, Jaipur, Agra, New Delhi, Amritsar, dann wieder zurück über London. 

Würdet Ihr ganz auf ein Tele verzichten ? Aufgrund eines Bruches bin ich am Arm und an der Schulter noch etwas lädiert, d.h. kann und will ich nicht viel tragen. 

An Ausrüstung könnte ich mitnehmen: GX8 oder G9, Panaleica 12-60, 15 1,7, das 25 1,4 und das Oly 75 1,8. Das 100-400 mm wird aus Gewichtsgründen wohl daheim bleiben.

Objektive wechseln soll in Indien tendenziell etwas schwer sein, da einem gleich mehrere Männer ungefragt helfen wollen. Das wurde mir erzählt. Es wurde mir bereits empfohlen nur ein Objektiv mitzunehmen.

Dann habe ich überlegt,  das 12-60 2,8-4 und das 15 1,7. Aber vielleicht doch das Panasonic 14-140 mieten oder kaufen und noch zusätzlich mitnehmen ? Macht das 14-140 mm Sinn aufgrund der Telebrennweite ? Es wiegt und kostet nicht ganz so viel. Vom Auto aus werde ich sicherlich auch einiges aus fotografieren,  da will ich auf kein Zoom verzichten. Zwei Kamerabodies will ich nicht mitnehmen, da ich in der Menschenmenge sicherlich ansonsten nur auf meine Ausrüstung aufpassen muss. 

Was für eine Fototasche nehmt Ihr für solche Reisen ? Im Gedränge kann man schlecht viel tragen,  ich mit meinem Arm bzw. Schulter sowieso nicht.

Ich freue mich auf Antworten.

LG,

Silke

 

bearbeitet von SilkeMa
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Ich komme in Städten über Tag oft mit dem PL 12-60mm aus. So was wie das 15mm/1,7 kommt dann bei mir am Abend auf die Kamera (Ich habe dafür das 12mm/1.4). An sich reicht das schon auch wenn dann einige Sache nicht gehen für die man gerne das 100-400mm hätte. Alles geht so oder so nicht.

Als einzigen Zukauf würde ich lediglich das Laowa 7,5mm/2,0 empfehlen. Das wiegt quasi nichts und wenn man mal ein Ultra-Weitwinkel braucht, hat man es dann auch dabei. In Städten und Gebäuden ist oft kein Platz um weiter zurück zu gehen und wenn man etwas komplett drauf haben will, rettet das 7,5mm den Tag. Aber es muss nicht unbedingt sein. Das ist Luxus aber eben anders als ein 100-400 ist es doppelter Luxus, weil es sich so leicht trägt.

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In Indien soll es wohl auch Luxus sein, genug Platz zu haben, Objektive zu wechseln und dabei  nicht belästigt zu werden und gleichzeitig auf eigene Wertsachen aufzupassen. Deshalb sagen ja manche weniger ist mehr. Vermutlich muss man sich entscheiden,  heute nur Weitwinkel und morgen nur Personen. Eigentlich würde es mich auch locken,  doch das 25 1,4 mitzunehmen. 

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Hmmm. Da Du sowieso schon über Miete nachdenkst, FB magst und den Objektivwechsel eher vermeiden möchtest: Da würde sich doch eine Kombi aus GX8 mit je nach Situation "fest verschraubtem" 15/1,7 und 25/1,4 und eine gemietete (oder gebraucht ge/verkaufte) 1-Zoll-Kamera mit nem moderaten Reisezoom (Pana TZ oder Sony RX) anbieten ... Transportfaktor "passt überall rein", und unauffälliger als eine G9 mit PanaLeica 12-60 ist es allemal.

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Für die GX8 mit 12-60 er spricht,  dass diese Kombination auch staubfest ist, d.h. man kann mit dieser Kombi überall fotografieren.  Teilweise soll es auch in Indien schrecklich sein mit dem Staub.

Ich frage mich nur, ob ich dann auf Bilder verzichten kann, wie z.B. Tempel von außen, wenn ich gerade mal eben nur das 25 1,4 drauf habe. Und ob der Smog und Staub in den indischen Großstädten so stark ist, dass er auch in die Kamera zieht. 

Eine TZ  mit  1 Zoll Sensor soll auch nicht staubdicht sein, kaufen werde ich wohl eher keine 1 Zoll Kamera. Meine eigene Kamera könnte ich notfalls noch selbst auspusten. Die GX8 ist echt ein robustes Teil.

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vor 10 Minuten schrieb SilkeMa:

Teilweise soll es auch in Indien schrecklich sein mit dem Staub.

Das kommt ganz auf die Reisezeit an. Manchmal muss man eher eine Unterwasserkamera haben:

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Im Fall von einem Regen, wäre die GX8 mit 12-60er natürlich die bessere Wahl versus Sony Kompaktkamera. Wasserdicht sind meine Festbrennweiten auch nicht. 

Obwohl so eine kleine RX100 zu mieten zusätzlich eine GX8 nur mit Festbrennweiten schon eine Verlockung ist: https://www.grover.com/de-de/products/dsc-rx100-vi

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schwierige Fragen - die eigentlich nur Du selbst beantworten kannst.... ich kann nur von mir berichten: gerade im Gedrängel in großen Städten bzw. in Gebieten mit vielen Touris, wo man einfach doppelt und dreifach auf sein Geraffel aufpassen muß (das trifft auf manche Situationen in Berlin/Mitte oder Frankfurt am HBF genau so zu wie  z.B.  in Venedig) fühle ich mich mit meiner kleinen Pana LX100, die ich diagonal umhängen habe, am wohlsten; fällt nicht groß auf und ist immer griffbereit. soll sie verschwinden paßt sie in meine relativ kleine Bauchtasche (die ich ohnehin immer bei solchen Gelegenheiten mitnehme; erscheint mir immer noch am sichersten für das, was halt unbedingt mit muß).

Natürlich ist man da ziemlich eingeschränkt von den FotoMöglichkeiten her - aber der Blick paßt sich auch den Bedingungen an, man macht halt andere Fotos als sonst  z.B. mit langem Rohr in der Natur. Aber als Gegenleistung kann man alles, was man sieht und erlebt, mehr genießen da man sich nicht halb todschleppt und ständig damit beschäftigt ist zu gucken, ob noch alles da ist wo man es morgens reingesteckt hatte....

ich finde es sehr schade, daß es kein ähnlich kleines lichtstarkes Pancake-ZoomObjektiv für µft gibt wie das, was in dieser Cam verarbeitet ist.... das wäre für mich dann wahrscheinlich auch die Wahl bei einer gx8  als immer drauf; das 12-60 ist halt sehr viel schwerer und größer.... bevor ich die Lx100 hatte habe ich etliche Stadtreisen alleine mit dem Pancake 20/1.7  an der kleinen gx1 absolviert (ähnlich klein wie die lx100) .... der Purismus hat durchaus seine Vorteile - auch wenn nicht immer unbedingt super-Fotos dabei herauskommen....

Tja, was soll ich Dir also raten? Denke nicht an die Foto-Möglichkeiten, die Du vielleicht verpaßt (die gibt es ohnehin immer) - sondern überlege, wie und womit Du Dich am wohlsten fühlst wenn Du unterwegs bist.... dann mußt Du gar nich erst  so viele Objektive mitnehmen....

aber wie gesagt - jeder Jeck ist halt anders ;)

 

EDIT: das Reiseerlebnis selbst sollte doch wohl das Wichtigste sein - und dafür wünsche ich Dir schon jetzt ganz viele schöne und interressante Erlebnisse!

bearbeitet von Ameise
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Indien ohne Menschen, speziell Frauen und Kinder, zu fotografieren geht nicht. Die braune Haut zu den farbenfrohen Kleidern, das freundliche Lächeln, Wasserkessel , Mauersteine, Baumaterial auf dem Kopf, die Kinder an der Hand, beim Straßenbau, alles will festgehalten werden. Auch mit Tele. Zumindest in Rajastan, also in der Delhi-, Jaipur-, Agra-Ecke. Die Inder lassen sich gerne fotografieren. Gelegentlich winkt eine(r) ab, aber immer mit einem Lächeln.

Ich war mit einer Minisensor-Kamera in Rajastan und habe die 250 mm (KB) oft genutzt. Für mich wären die 60 mm (MFT) zu kurz.

Im Frühjahr ist im Norden mit Regen nicht zu rechnen. Die Wüste ist zwar nahe, aber vor Sand in der Kamera hatte ich, da er nicht aufgeweht wurde, keine Sorge.

Praxisnahe und nicht überkandidelte Empfehlungen zu Reisefotografie gibt Günter Richter in "Reisefotografie", Taschenbuch für 20 Euro. Die Bilder (mit APS-Kamera und Superzoom) sind zum großen Teil im Norden Indiens entstanden.

Für 2 1/2 Wochen habt Ihr ein anspruchsvolles Programm!

bearbeitet von Kleinkram
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vor 18 Minuten schrieb Kleinkram:

Ich war mit einer Minisensor-Kamera in Rajastan und habe die 250 mm (KB) oft genutzt. Für mich wären die 60 mm (MFT) zu kurz.

Das genau war die Überlegung doch ein 14-140 mm mitzunehmen,  egal ob gemietet oder gekauft. Die 2,5 Wochen sind ohne Flug, 3 Wochen mit Flug. Wir wollten zuerst etwas länger,  aber dann wäre der Flugpreis deutlich gestiegen. Vielleicht fahren wir ja nochmal hin, falls es uns gefällt und wir nicht von dem vielen Müll abgeschreckt werden.

Hast Du diese Brennweite für Portraits zu Fuss gebraucht? Auch in engen Gassen ?  Ich denke, dass man das eher braucht, wenn man aus dem Wagen heraus knipst.  

bearbeitet von SilkeMa
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vor 31 Minuten schrieb SilkeMa:

@RoDoWelche Jahreszeit und welche Gegend war das denn damals ? 

Steht über dem zweiten Bild. Im Mai sieht's ganz anders aus, da hat die "rainy season" noch nicht begonnen (Monsoon benutz dort niemand, das kommt aus Süd-Ost-Asien). Die obigen Bilder sind in Mumbai bzw. Umgebung entstanden, von Juni bis September muss man mit Regen, zumindest an der Küste, rechnen.

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Der Müll? Wäre nicht mein einziger Gedanke zu Indien

Dort verschwinden pro Jahr ca. 100.000 Kinder, 45 % bleiben für immer verschwunden. Die minderjährigen Mädchen werden in die Prostitution verschleppt.

Unter den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer ist Indien das frauenfeindlichste Land

Schau Dir das Land und die Menschen genau an.

bearbeitet von ImmergutLicht
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vor 2 Minuten schrieb RoDo:

Juni bis September muss man mit Regen, zumindest an der Küste, rechnen.

Aber wenn die Sonne scheint, wie hier im Mai 1994 in Mumbai:

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Zwei abfotografierte Dias, aber das ist eigentlich an anderer Thread.

@SilkeMa  Reise geführt oder auf eigenen Füßen?

 

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Also, ich kann die nur sagen, was ich auf eine solche Reise mitnehmen würde. Bei mir wären das die E-M1 (in deinem Fall die G9) mit einem Oly 12-100/4 (mehr Tele als das 12-60) und dazu noch das 17/1,8 oder das 25/1,8 (entsprechende Pana-Alternativen hast du ja) als kleine lichtstarke FB - und fertig! Das ist eine robuste Kombi und sollte für 99% aller Fälle reichen.

Als Alternative käme vielleicht noch eine Bridge wie die FZ1000 in Frage oder, wenn es möglichst klein sein soll und Tele nicht so wichtig ist, eben die von Ameise ins Spiel gebrachte LX100 (II). Ich persönlich würde jedoch die oben genannte Kombi bevorzugen.

 

LG Stefan

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vor 9 Minuten schrieb Petterson:

Also, ich kann die nur sagen, was ich auf eine solche Reise mitnehmen würde. Bei mir wären das die E-M1 (in deinem Fall die G9) mit einem Oly 12-100/4 (mehr Tele als das 12-60) und dazu noch das 17/1,8 oder das 25/1,8 (entsprechende Pana-Alternativen hast du ja) als kleine lichtstarke FB - und fertig! Das ist eine robuste Kombi und sollte für 99% aller Fälle reichen.

Das wäre sicherlich auch eine gute Kombination, nur hier die Frage der Tasche. Welche Tasche ? Ganz leicht ist die Kombination nicht. 

bearbeitet von SilkeMa
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@SilkeMa

Ach ja, und dann noch die Hygiene: Wasser nur aus (Plastik-) Flaschen trinken mit intakter Verschlussversiegelung (manchmal werden die einfach nachgefüllt und wieder verkauft!). Obst und Gemüse: Cook it, peel it, or forget it! War oft in Mumbai aus beruflichen Gründen und dann lokal in westlichen Hotels und der Firmenniederlassung, aber ohne Durchfall bin ich selten nach Hause gekommen. Tannacomp sollte in der Reiseapotheke nicht fehlen.

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vor 10 Minuten schrieb RoDo:

@SilkeMa

Ach ja, und dann noch die Hygiene: Wasser nur aus (Plastik-) Flaschen trinken mit intakter Verschlussversiegelung 

Deshalb soll man ja möglichst Sprudelwasser kaufen,  weil man das nicht ganz so einfach hinbekommt ohne Aufwand.  O. K, Tannacomp zweifelt mein Chef an, die Wirksamkeit, der ist Apotheker. Nach Tunesien hat es mir aber geholfen. Wie ist das mit tollwütigen Tieren, wie Affen und Hunden, wenn man weder füttert noch streichelt ? Kann man Joghurtgetränke trinken oder sind diese in guten Hotels mit Leitungswasser verdünnt ? 

bearbeitet von SilkeMa
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vor 4 Minuten schrieb SilkeMa:

Wie ist das mit tollwütigen Tieren, wie Affen und Hunden, wenn man weder füttert noch streichelt ?

Mit Tannacomp habe ich wirklich gute Erfahrungen gemacht. Tollwütigen Tieren bin ich nicht begegnet, halte Insekten für viel gefährlicher. An Touristenschwerpunkten können Affen sehr lästig werden.

bearbeitet von RoDo
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Ich war zwei mal mit dem Motorrad in Indien unterwegs allerdings nicht allein. Heute würde ich am liebsten das Pana 12-35/2.8 und das 35-100 mit  zwei Bodys in meinem Fall  G81 und G91 mitnehmen. Aber  von der Vernunft und der Stressfreiheit  währe das 12-140 wohl das beste. Indien hat ca.1,4 Milliarden Menschen und da gibt es viele Höhen und Tiefen aber ich habe mich immer sicher gefühlt. Natürlich sollte man nicht alleine durch ein Slum schlendern.  Nach zwei Wochen kann man keine Currys mehr sehen, sind aber immer lecker. Geheimtipp war für mich Dal ein Linseneintopf  ohne Fleisch, ist dort ein Armeleuteessen. Ich habe dort fast nur Vegetarisch gegessen immer lecker und gut. Die Haltung der Schlachttiere in Indien sind unter aller Sau. Aber ein unglaublich interessantes Land und auf jeden Fall ein Erlebnis.  

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