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Datensicherung von XQD-Karten für unterwegs


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Hallo,

als ich noch SD-Karten verwendet habe, hatte ich eine externe Festplatte mit SD-Reader auf die ich unterwegs eine Datensicherung gemacht habe. Für XQD-Karten gibt es so eine Lösung scheinbar (noch) nicht. Wie macht ihr das auf längeren Touren? Ein Notebook mit in den Urlaub nehmen mache ich aus Prinzip nicht.

Viele Grüße

Christian

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Das Problem ist, nach dem was ich bislang darüber gelesen habe, ist dass die XQD Karten für das Speichern an externen Geräten eine externe Stromquelle benötigen. Deswegen gibt es auch keinen Adapter für mein iPad Pro, das ich unterwegs auf Reisen für die Sicherung meiner Bilder nutze. Die Industrie scheint sich einen Standard geschaffen zu haben, der bzgl. der Kopplung mit externen Geräten Probleme macht.

Für eine Sicherung der Bilder halte ich ein visuelles Feedback für wichtig. Bei einer simplen Festplattensicherung habe ich keine Kontrolle, ob die Daten korrekt und vollständig übertragen wurden. Bei einer Sicherung auf dem Tablet kann ich mittels Foto App oder Lightroom CC kontrollieren, ob die Sicherung der Bilder in Ordnung ist.

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vor 2 Stunden schrieb Kater Karlo:

ich vertraue den Karten und mache keine Datensicherung

Ich vertraue den Karten auch. Fotografiere seit 1999 digital und habe aufgrund defekter Karten noch nie auch nur 1 Bild verloren.

Mir ist aber mal am Ende eines Urlaubs die Kamera inkl. Karte geklaut worden. Die Kamera hat (mit Abzug) die Versicherung bezahlt. Die Bilder waren aber weg.

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vor 2 Minuten schrieb tgutgu:

Für eine Sicherung der Bilder halte ich ein visuelles Feedback für wichtig. Bei einer simplen Festplattensicherung habe ich keine Kontrolle, ob die Daten korrekt und vollständig übertragen wurden. Bei einer Sicherung auf dem Tablet kann ich mittels Foto App oder Lightroom CC kontrollieren, ob die Sicherung der Bilder in Ordnung ist.

Da hast du schon Recht. Mir würde ein "doppeltes Prinzip Hoffnung" (Kamera wird nicht geklaut und wenn doch, hat das Kopieren funktioniert) reichen.

Das mit dem Strom via USB sollte sich aber doch über eine Powerbank bewerkstelligen lassen. Die ext. HD/SSD braucht ja auch Strom.

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Ich besitze diese hier:

https://shop.westerndigital.com/de-de/products/portable-drives/wd-my-passport-wireless-ssd#WDBAMJ5000AGY-EESN

Muss aber ehrlich sagen, dass ich bisher noch nicht die XQD Karten sichern musste, da ich diese bisher nur in Afrika dabei hatte. Werde aber in 2 Wochen mehr dazu sagen können....

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vor 2 Stunden schrieb Christian-P:

Da hast du schon Recht. Mir würde ein "doppeltes Prinzip Hoffnung" (Kamera wird nicht geklaut und wenn doch, hat das Kopieren funktioniert) reichen.

Das mit dem Strom via USB sollte sich aber doch über eine Powerbank bewerkstelligen lassen. Die ext. HD/SSD braucht ja auch Strom.

Das kommt wohl auf die Powerbank an. Jedenfalls klappt es bei XQD Karten unterwegs nicht mehr so wie mit SD-Karten: Adapter ans Tablet anschließen und es beginnt automatisch der Importvorgang in die Foto App. Ich mache das häufig in Pausen auf Reisen oder im Restaurant, wo nicht unbedingt eine externe Stromquelle verfügbar ist. Im Hotel benötige ich die oft spärlichen Steckdosen eher für die Kamerakkus, das Smartphone und das iPad selbst.

Mittlerweile gibt es auch relativ günstig (60 - 100 €) MicroSD Karten mit einer Kapaziät von 512 GB für mein Samsung Android Smartphone. Für mich letztlich ein sehr praxisgerechter Speicher, den man ohnehin immer dabei hat. Wenn ich noch daran denke, wie teuer vor zwei Jahren mein iPad Pro mit 512 GB war ...

Zu Testen wäre, ob die XQD Kartenleser an einem Smartphone wie dem Samsung S10 mit OTG Adapter auch ohne zusätzliche Stromversorgung funktionieren würden. Jedenfalls würde ich diese Lösung einer externen Festplatte vorziehen.

bearbeitet von tgutgu
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Ich benutze ein Western Digital Passport Pro mit 2 TB. An den USB-Anschuss stecke ich meinen Sony-XQD-CARDREADER. Die Passport Pro kann so konfiguriert werden, dass Sie die XQD automatisch nach dem einstecken kopiert, wobei nur die noch nicht gesicherten Dateien überspielt werden. Mit der entsprechenden App auf Smartphone oder Tablet kann man die kopierten Daten anschauen, auch RAW-Dateien (zumindest für Nikon kann ich das sagen), ggf. löschen und wenn man gutes WLan hat eine zusätzliche Datensicherung in der Cloud machen.

Auf längeren Reisen nehme ich mein Surface Pro 6 mit 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher mit, um die RAWS weiter auszudünnen, zu markieren und erste Bearbeitung zu machen. Dabei lasse ich die Bilddaten auf dem externen Laufwerk (das auch Wireless mit dem PC arbeiten kann).

Zuhause Überspiele ich die Bilddaten vom Passport Pro, sofern ich mobil mit Lightroom gearbeitet habe  importiere ich den Katalog von der Reise in mein Deskstop-Lightroom und ordne diese im Katalog wieder richtig zu.

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vor 3 Stunden schrieb ChrisGu:

Ich benutze ein Western Digital Passport Pro mit 2 TB. An den USB-Anschuss stecke ich meinen Sony-XQD-CARDREADER. Die Passport Pro kann so konfiguriert werden, dass Sie die XQD automatisch nach dem einstecken kopiert, wobei nur die noch nicht gesicherten Dateien überspielt werden. Mit der entsprechenden App auf Smartphone oder Tablet kann man die kopierten Daten anschauen, auch RAW-Dateien (zumindest für Nikon kann ich das sagen), ggf. löschen und wenn man gutes WLan hat eine zusätzliche Datensicherung in der Cloud machen.

Auf längeren Reisen nehme ich mein Surface Pro 6 mit 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher mit, um die RAWS weiter auszudünnen, zu markieren und erste Bearbeitung zu machen. Dabei lasse ich die Bilddaten auf dem externen Laufwerk (das auch Wireless mit dem PC arbeiten kann).

Zuhause Überspiele ich die Bilddaten vom Passport Pro, sofern ich mobil mit Lightroom gearbeitet habe  importiere ich den Katalog von der Reise in mein Deskstop-Lightroom und ordne diese im Katalog wieder richtig zu.

Danke für den Tipp. Auch wenn hier https://community.wd.com/t/nikon-z-6-raw-import/232748 steht, dass RAWs nicht unterstützt werden, habe ich die WD Passport Pro mal bestellt.

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Ja, es ist aber die Frage, ob das Zielgerät die erforderliche Stromversorgung selbst liefern kann. Bei XQD und Lightning Anschluss ist das zumindest bei meinem iPad Pro von Anfang 2018 nicht der Fall und ich wüsste nicht, dass sich bei neueren Geräten etwas geändert hätte. Wer diesbzgl. etwas weiss, kann ja darüber berichten.

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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Bei XQD und Lightning Anschluss ist das zumindest bei meinem iPad Pro von Anfang 2018 nicht der Fall

Das kann durchaus sein, da es sich ja auch um Apple eigene Anschlüsse bzw. Spezifikationen handelt. Wahrscheinlich hat man sich da noch keine Gedanken um XQD gemacht. 

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Am 7.1.2020 um 06:32 schrieb hooky69:

hier übrigens noch ein interessantes Gerät, allerdings ein bissl teuer:

https://www.amazon.de/DAZUINFO-XferMax-X8-N-LEERGEHÄUSE-Speicherkarten/dp/B07S1CK7T3

Bei so einem Preis würde ich etwas zuwarten, ob ein Nachfolgemodell mit CFexpress Unterstützung auf den Markt kommt. Man weiß nicht wie sich XQD weiter entwickeln wird. Vielleicht ist es in drei Jahren der Memory Stick der 2020er Jahre, was Preis und Leistung anbelangt.

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Am 7.1.2020 um 11:52 schrieb tgutgu:

Ja, es ist aber die Frage, ob das Zielgerät die erforderliche Stromversorgung selbst liefern kann. Bei XQD und Lightning Anschluss ist das zumindest bei meinem iPad Pro von Anfang 2018 nicht der Fall und ich wüsste nicht, dass sich bei neueren Geräten etwas geändert hätte. Wer diesbzgl. etwas weiss, kann ja darüber berichten.

Die neuen Ipad Pro haben USB-C und damit eine höhere Leistung. Ich habe mir gerade ein Gerät bestellt und werde in den nächsten Tagen testen ob es geht. Mein Gedanke ist die Daten von der Speicherkarte direkt auf die USB Festplatte zu Speichern und dann von Lightroom vor zu Sortieren und auch evtl. zu Bearbeiten. Das geht dann über einen USB-C Adapter. Den kann man auch mit Hilfe einer Powerbank mit Strom versorgen.

Wenn es funktioniert werde ich berichten. Ich hoffe es jedenfalls.

Gruss

Hermann

 

 

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vor 11 Stunden schrieb fatboy100:

ie neuen Ipad Pro haben USB-C und damit eine höhere Leistung. Ich habe mir gerade ein Gerät bestellt und werde in den nächsten Tagen testen ob es geht. Mein Gedanke ist die Daten von der Speicherkarte direkt auf die USB Festplatte zu Speichern und dann von Lightroom vor zu Sortieren und auch evtl. zu Bearbeiten. Das geht dann über einen USB-C Adapter. Den kann man auch mit Hilfe einer Powerbank mit Strom versorgen.

Sorry, deinen Workflow verstehe ich nicht. Wenn du die Fotos von der Karte direkt auf eine externe Festplatte spielen willst, ist es doch unerheblich welchen anschluss das IPad hat.

Hängst du die externe Festplatte dann an dein IPad und nutzt LR um vor zu sortieren? Mit was machst du denn die endgültige Sortierung Bearbeitung? Hat der USB-C Adapter auch noch einen Anschluss für eine externe Stromversorgung?

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Am 10.1.2020 um 10:58 schrieb Onkeljoni:

Sorry, deinen Workflow verstehe ich nicht. Wenn du die Fotos von der Karte direkt auf eine externe Festplatte spielen willst, ist es doch unerheblich welchen anschluss das IPad hat.

Hängst du die externe Festplatte dann an dein IPad und nutzt LR um vor zu sortieren? Mit was machst du denn die endgültige Sortierung Bearbeitung? Hat der USB-C Adapter auch noch einen Anschluss für eine externe Stromversorgung?

Der Unterschied ist die höhere Leistung des USB-C Anschlusses. Der kann jetzt bei mir einen USC-C Adapter, 2 Festplatten und einen Köpfhöhrer mit Strom versorgen. Das kann der alte Apple Anschluss nicht.

Hab mein neues Gerät gerade erst bekommen und werde alles in den nächsten Tagen genau Testen, auch Lightroom und Photoshop.
Mal sehen ob es so wie gewünscht funktioniert.

leider weis ich immer noch nicht wie ich die Musik auf das iPad bekomme. Über iTunes dauert mir eigentlich zu lange.mDirektes Kopieren geht über USB-C sehr schnell.

gruss

hermann

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Nach 3 Tagen mit dem iPad Pro steht mein Workflow jetzt fest wie folgt.

 

USB-C Adapter an IPad anschließen
Samsung SSD an Adapter anschließen
QXD Kartenleser anschließen.
QXD Karte einschieben
Bilder mit dem Dateimanager icl. Ordner von der XQD Karte auf die SSD in den Ordner Nikon Z6 Kopieren und den Ordner mit Datum versehen.

Lightroom aufrufen und den Ordner anwählen.
Die Dateien Durchsehen und nur die zu bearbeitenden Bilder Öffnen, vorher die Dateisynchronisation mit der Cloud deaktivieren.
Die Bilder bearbeiten.

Anschließend die Bearbeiteten Bilder auf die SSD in den Unterordner Bearbeitet exportieren.
Bei nicht so vielen Bildern kann Mann dann die RAW Dateien auch mit der Cloud Synchronisieren.
      Da ich aber nur 20 GB Cloud Speicher habe ist das nur bei wenigen Bildern möglich die ich anschließend in Lightroom Classsic importieren und evtl.. weiter Bearbeiten wil.

Alle Bilder löschen in Lightroom.

Zu Hause oder bei Bedarf die Bilder mit meinem Lightroom Catalog synchroniesieren. Die Bilder bleiben auf der externen SSD, der Katalog ist auf dem iMac.

Eine Datensicherung erfolgt dann gelegentlich auf eine NAS und eine andere Festplatte, sporadisch noch auf eine weitere externe Festplatte zur Sicherheit.

———————————-

Die Bearbeitung auf dem iPad Pro mit Lightroom ist sehr intuitive und schnell gemacht. Meine Kameraprofile sind natürlich alle vorher installiert. Dazu Vorlagen, Kurven und weitere Presets.

Geht sehr gut Und macht Spaß, auch im Urlaub.

Gruß

Hermann

bearbeitet von fatboy100
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