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Rauschverhalten A6400 vs A7III


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Als handliche Zweitkamera habe ich mir kürzlich die A6400 zugelegt. Ich bin begeistert vom Active Tracking per Touch - Hammer! Man markiert per Touch das bildwichtige, zu fokussierende Element, wählt den gewünschten Bildausschnitt und drückt ab - fertig! Das wünsche ich mir auch für meine A7III. Ich freue mich schon auf den ersten Einsatz im Sport.

Auf der "Soll-Seite" steht die begrenzte Anzahl an frei konfigurierbaren Funktionstasten. Ist aber ok, geschickt belegt geht das klar. Was ich schon schmerzlicher vermisse, sind die zwei Einstellräder. Das (neben dem Jogdial) einzig vorhandene habe ich für EV-Korrektur reserviert.

Doch nun zur Sache: Verwöhnt vom Rauschverhalten meiner A7III, war ich erst einmal doch etwas enttäuscht, dass man mit aktuellen APS-C-Kameras doch noch so einige Zugeständnisse machen muss. Während ich mir bei meiner A7III praktisch null Gedanken bzgl. ISO machen muss, sieht man bei der A6400 doch sehr rasch die Begleiterscheinung erhöhter ISO-Werte. Ich hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede noch so groß sind. Ich habe fast den Eindruck, dass Sony bei FF in den letzten Jahren größe Fortschritte bzgl. Bildrauschen erzielt hat als bei seinen APS-C-Bodys. Mir kam der Unterschied allerdings so groß vor, dass ich mir die Frage gestellt habe, ob die A7III nicht sogar im Cropmodus weniger rauscht als die A6400. Dem bin ich nachgegangen...

Ich habe bei gleichen Einstellungen (ISO3200; 0,8s, f/8; Stabi aus, Zeitauslöser) vom Stativ aus im Schummerlicht Testbilder mit der gleichen Optik (SEL18135 bei 50mm) gemacht, diese identisch in C1 entwickelt und bei der Ausgabe das Bild der A6400 auf die Auflösung der A7III im Cropmodus heruntergerechnet (10MP; 3885 x 2590). Hier die Ergebnisse:

A6400

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A7III

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Unterm Strich kann ich keinen signifikanten Unterschied erkennen. Hier bin ich also einigermaßen beruhigt 😉

Etwas anders sieht die Sache bei Verwendung der internen JPG-Engine aus. Hierzu habe ich das JPG der A6400 bikubisch heruntergerechnet. Bei beiden Kameras war die WB auf Kunstlicht Glühlampe eingestellt.

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Hier macht die A7III eine doch einigermaßen sichtbar bessere Figur. Ich habe schon hin und her überlegt, ob ich irgeneine Einstellung übersehen habe. Vielleicht fällt euch ja etwas ein. Beide Kameras waren auf JPG-Kompression "Standard" eingestellt.

bearbeitet von thommy
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vor 45 Minuten schrieb thommy:

Doch nun zur Sache: Verwöhnt vom Rauschverhalten meiner A7III, war ich erst einmal doch etwas enttäuscht, dass man mit aktuellen APS-C-Kameras doch noch so einige Zugeständnisse machen muss. Während ich mir bei meiner A7III praktisch null Gedanken bzgl. ISO machen muss, sieht man bei der A6400 doch sehr rasch die Begleiterscheinung erhöhter ISO-Werte. Ich hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede noch so groß sind. Ich habe fast den Eindruck, dass Sony bei FF in den letzten Jahren größe Fortschritte bzgl. Bildrauschen erzielt hat als bei seinen APS-C-Bodys. Mir kam der Unterschied allerdings so groß vor, dass ich mir die Frage gestellt habe, ob die A7III nicht sogar im Cropmodus weniger rauscht als die A6400. Dem bin ich nachgegangen...

Bisher enthält Sony seinen APS-C-Kameras die neuste Sensortechnologie vor, während es von der A7II (sehr alter Sensor) zur A7III einen deutlichen Sprung gab.

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vor 14 Stunden schrieb pizzastein:

Bisher enthält Sony seinen APS-C-Kameras die neuste Sensortechnologie vor, während es von der A7II (sehr alter Sensor) zur A7III einen deutlichen Sprung gab.

Ah! Gut zu wissen. Gilt das auch für die A6600?

 

vor 14 Stunden schrieb nightstalker:

mach den 'Vergleich nochmal, indem Du die Daten der 7III auf die Grösse der A6400 hochrechnest ....

Hmmm, das entspräche aber nicht meiner Vorgehensweise im Alltag. Ich würde ja nicht die Dateien aus meiner A7III hochskalieren, wenn ich diese im Cropmodus verwendete. Für viele Zwecke im Alltag genügen halt 10 MP und die Frage, die ich mir gestellt habe war, ob für diese Zwecke die A7III im Cropmodus nicht sogar z.T. im Vorteil ist.

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vor 34 Minuten schrieb thommy:

Hmmm, das entspräche aber nicht meiner Vorgehensweise im Alltag. Ich würde ja nicht die Dateien aus meiner A7III hochskalieren, wenn ich diese im Cropmodus verwendete. Für viele Zwecke im Alltag genügen halt 10 MP und die Frage, die ich mir gestellt habe war, ob für diese Zwecke die A7III im Cropmodus nicht sogar z.T. im Vorteil ist.

Du machst einen Vergleich, bei dem Du dem einen Kandidaten den Vorteil nimmst, den er hat (Deine Skalierungsoperation verschlechtert natürlich die Datenqualität, ich vermute mal, Du hast das nicht mit einem mehrstufigen Prozess und Schärfung gegen die Interpolationsunschärfe gemacht, stimmts?) und kommst dann zum Ergebnis, dass die unbehandelte Datei gewinnt ;) ....

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vor 31 Minuten schrieb nightstalker:

Du machst einen Vergleich, bei dem Du dem einen Kandidaten den Vorteil nimmst, den er hat (Deine Skalierungsoperation verschlechtert natürlich die Datenqualität, ich vermute mal, Du hast das nicht mit einem mehrstufigen Prozess und Schärfung gegen die Interpolationsunschärfe gemacht, stimmts?) und kommst dann zum Ergebnis, dass die unbehandelte Datei gewinnt ;) ....

Und du möchtest, dass ich dem anderen Kandidaten den Vorteil nehmen, indem ich das andere Bild hochskaliere soll? 😉

Mir geht's hier nicht darum, irgendeine Kamera "gewinnen" oder "verlieren" zu lassen. Ich habe sie beide und werde sie beide auch erst einmal behalten. In meiner alltäglichen Praxis käme ich nun mal niemals auf den Gedanken, ein 10 MP Foto der A7III auf 24 MP aufzublasen. Wozu auch!? Ok, wenn ich wirklich groß ausbelichten lasse vielleicht, aber das mache ich eher selten. Mit 10 MP kann man bei 300dpi unskaliert 32 x 22 cm² ausbelichten. Das langt eben für viele Zwecke.

Auch bin ich nicht zum Ergebnis gekommen, dass eine Kamera "gewinnt". Wenn du oben nochmal nachliest, wirst du feststellen, dass die beiden entwickelten RAWs nahezu identisch sind. Nur die JPGs unterscheiden sich etwas. Und hier vermute ich nicht mal, dass die A6400 die schlechtere Engine hat, sondern entweder, dass ich irgendetwas in den Einstellungen übersehen habe oder die A6400 die JPGs anders (nicht schlechter) aufbereitet, z.B. zurückhaltender entrauscht oder anders schärft.

Wer misst, misst Mist - ganz klar. Aber man muss auch nicht immer das Haar in der Suppe suchen (dein Avatar passt da ganz gut 😉), sondern darf so ein Ergebnis auch einfach mal stehen lassen, denn so unplausibel, wie du es darstellst, ist meine Vorgehensweise nicht. Es hängt eben davon ab, was man machen möchte.

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Da die Kombi A6400 & SEL18135 u.a. in Teilen meine Urlaubsknipse mit 1"-Chip ersetzen soll (Panasonic TZ101), habe ich mir letztere auch noch mal vorgenommen:

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vor 10 Minuten schrieb em.we:

Wenn man auf die Sensordynamiken schaut, müsste laut Graphen bei der A6400 und der A7iii im APS-C-Modus was ähnliches rauskommen.

Danke, interessante Seite!

 

vor 11 Minuten schrieb em.we:

Ich verstehe trotzdem nicht, warum man die Auflösung auf 10MP runterskaliert, wenn doch beide Kameras 24MP haben.

Mir ging es ja darum, die A7III im Cropmodus mit APS-C-Objektiven einzusetzen, da mir die FF-Gläser für bestimmte Zwecke zu groß und schwer sind. Damit geht logischerweise ein Auflösungsverlust einher; die A7III landet dann bei 10MP. Um dann das Rauschen mit dem der A6400 wirklich vergleichen zu können, muss die Auflösung der Dateien angeglichen werden. Also A7III hochskalieren oder A6400 herunterskalieren. Ich habe mich für letzteres entschieden, weil ich für die endgültige Verwendung i.d.R. ohnehin herunterskaliere (Bildschirm oder kleinerer Print). Die Entscheidung - hoch- oder herunterskalieren - ist für das Rauschen auch nicht so relevant wie für die Auflösung. Letztere stand hier aber nicht zur Debatte.

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vor 14 Stunden schrieb thommy:

Und du möchtest, dass ich dem anderen Kandidaten den Vorteil nehmen, indem ich das andere Bild hochskaliere soll? 😉

welchen Vorteil nimmst Du dem denn?

Beim hochskalieren fällt ja kein Detail weg

Zitat

Wer misst, misst Mist - ganz klar. Aber man muss auch nicht immer das Haar in der Suppe suchen (dein Avatar passt da ganz gut 😉), sondern darf so ein Ergebnis auch einfach mal stehen lassen, denn so unplausibel, wie du es darstellst, ist meine Vorgehensweise nicht. Es hängt eben davon ab, was man machen möchte

Nun, ich will Dir Deine Meinung nicht nehmen, aber denk nochmal drüber nach .. 

bearbeitet von nightstalker
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Am 2.1.2020 um 22:02 schrieb thommy:

Vielleicht fällt euch ja etwas ein. Beide Kameras waren auf JPG-Kompression "Standard" eingestellt.

Fein oder „sehr fein“ sollte die JPG-Kompression schon eingestellt sein, will man damit was anfangen...

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vor 7 Stunden schrieb nightstalker:

welchen Vorteil nimmst Du dem denn?

Beim hochskalieren fällt ja kein Detail weg

Eben. Die Details - sprich das Rauschen - werden mitvergrößert. Und durch das Herunterskalieren gewinnen die Bilder der A6400 durch Pixelbinning sogar etwas. Wie dem auch sei, wenn ich die Auflösung vergleichen würde, würde ich dir recht geben, dann müsste man von 10MP hochskalieren. Alles andere wäre absurd. Beim Rauschen ist die Sache in meinen Augen weniger klar und hängt im Wesentlichen von der Verwendung hab. Und da ich, wie wohl die allermeisten, Bilder für die letztliche Verwendung eher herunterskaliere, habe ich diesen Weg gewählt.

 

vor 2 Stunden schrieb Aaron:

Fein oder „sehr fein“ sollte die JPG-Kompression schon eingestellt sein, will man damit was anfangen...

Die JPGs waren nur Beifang, ich habe sie rein interessehalber mal mit ausgewertet. Zunächst hatte ich wegen des stärkeren JPG-Rauschens der A6400 eine unterschiedliche Einstellung der JPG-Kompression im Verdacht, was aber nicht der Fall war. Anschließende habe ich aber die Einstellung "Fein" gewählt, da ich bei "Standard" auch tendenziell Kompressionsartefakte vermutet. Habe gerade nochmal alle drei Kompressionsstufen bei ISO6400 verglichen (Stativ, Fokus fixiert):

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Nichts, was meiner Ansicht nach beim Rauschvergleich den Kohl fett macht.

bearbeitet von thommy
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