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Blitz einstellen und geschlossene Augen


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Hallo.

Mal eine Frage.

ich habe eine Panasonic Lumix G70 und immer, wenn ich meine Tochter fotografiere, hat sie die Augen zu, weil sie sagt der Blitz wäre zu stark!

(externer Blitz Kauf ist erstmal nicht gedacht)

 

ich kann ja den blitz runterstellen. - 1/3 - 2/3 usw

heisst das, dass der Blitz dann schwächer wird?! Wird das Bild dann nicht dunkler? Wollte da jetzt erstmal nichts verstellen!

 

und wenn ich zb auf -1 oder so stelle, soll ich dann Iso hoch, um das dunkle Bild auszugleichen? 
habt ihr Tipps?

 

selbst wenn ich sage sie soll Augen zu machen, dann auf und knipse, hat sie die Augen direkt wieder zu 😂

will da auch keine 10 Bilder machen und sie erblindet mir. Nach 2 Bildern war sie auch schon genervt weggestampft 😂

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Wo machst du die Fotos denn? In der Wohnung? Je nach Beleuchtung und Objektiv geht das gut ohne Blitz.  Und ja wenn du die Blitzbelichtungskorrektur herunterregelst wird das Bild etwas dunkler und der Blitz schwächer. Deine Tochter wird das vermutlich aber kaum wahrnehmen. Und du hast nur den eingebauten Winzblitz? Mit einem vernünftigen Aufsteckblitz, wie etwa dem Godox TT350o (das ist die mFT Version),  könntest du gegen die Decke blitzen und deine Tochter ist vermutlich weniger genervt. 

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vor 20 Minuten schrieb octane:

Wo machst du die Fotos denn? In der Wohnung? Je nach Beleuchtung und Objektiv geht das gut ohne Blitz.  Und ja wenn du die Blitzbelichtungskorrektur herunterregelst wird das Bild etwas dunkler und der Blitz schwächer. Deine Tochter wird das vermutlich aber kaum wahrnehmen. Und du hast nur den eingebauten Winzblitz? Mit einem vernünftigen Aufsteckblitz, wie etwa dem Godox TT350o (das ist die mFT Version),  könntest du gegen die Decke blitzen und deine Tochter ist vermutlich weniger genervt. 

Genau, in der Wohnung. Aber Aufsteckblitz wollte ich erstmal nicht kaufen, da ich erst mal den Original eingebauten Blitz nutzen und kennenlernen wollte. 

 

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Ich halte nichts von den eingebauten Winzblitzen. Das sind Notlösungen und nicht mehr. Da lohnt es sich auch nicht diese kennenzulernen. Du lernst höchstens wie schlecht die sind.

bearbeitet von Gast
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Indirekt Blitzen mit einem externen Gerät kann etwas helfen, macht aber vor allem eine schönere, weichere Ausleuchtung. Bei den geschlossenen Augen liegt das Problem aber noch woanders: Die Kamera macht einen Messvorblitz, unmittelbar vor dem eigentlichen Blitz. Das geht so schnell hintereinander, dass man es meist gar nicht bemerkt, dass es eigentlich zwei Blitze sind. Empfindliche Menschen haben dann bereits die Augen zu (meine Schwägerin ist auch so eine, von 10 Bildern gelingen mir 1-2]. Nach meiner Erfahrung hilft da auch das indirekte Blitzen nicht viel. Die eine Lösung heißt gar nicht blitzen, die andere, ein Blitzgerät zu verwenden, dass mit einer altmodischen Automatik (nicht ttl) funktioniert oder rein manuell. Dann entfällt der Vorblitz, und der Hauptblitz kommt sofort und so schnell, dass meistens das Bild im Kasten ist, bevor die Augen zu sind.

Nachtrag: Ich habe einen Panasonic Blitz FL360. Den kann man auf Nicht-TTL-Automatik einstellen.

bearbeitet von leicanik
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Früher hatten wir analog oft nur ISO 100 und der Blitz musste viel stärker sein. Heute kann man die Blitzleistung deutlich verringern, wenn man höhere ISO oder längere Belichtung wählt weil die Kamera dann das vorhandene Licht stärker einbezieht und weniger Blitzleistung benötigt. Trotzdem waren die Augen früher immer auf und man hatte eher das Problem mit roten als mit geschlossenen Augen. Man kann die roten Augen mit einem Vorblitz verringern, weil sich die Augen extrem schnell anpassen, wenn plötzlich viel Licht kommt. Da besteht aber auch die Gefahr dass einige dann die Augen schon geschlossen haben wenn das Bild gemacht wird.

Heute wird oft viel mehr vorgeblitzt, weil die Spiegellosen Kameras die Blitzwirkung über den normalen Sensor ermitteln müssen. Es gibt keine Blitzsensoren die wie früher im Spiegelkasten untergebracht werden können. Diese Vorblitze können dazu führen, dass die Augen schon zu sind wenn das Bild gemacht wird. Die tatsächlich verwendete Blitzleistung spielt dann keine Rolle mehr. Egal wie stark der Blitz beim eigentlichen Bild ist, der Vorblitz führt dazu, dass man schon eine Reaktion im kurz danach gemachten Bild sieht. Ich vermute die Zeit zwischen Vorblitz und Bild ist heute länger als bei den klassischen rote-Augen Vorblitzen.

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Genau aus dem Grund finde ich es auch so bedauerlich, dass es fast keine Blitzgeräte mehr mit eingebautem Belichtungssensor gibt (nannten sich früher Automatikblitze oder auch „Computerblitze“). Man kann bei ihnen verschiedene Arbeitsblenden wählen, und sie brechen dann das Blitzlicht ab, wenn die Lichtmenge reicht. Klar, die Messung ist nicht so genau wie eine TTL-Messung, aber ich habe damit überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Sie benötigen keinen Vorblitz und vermeiden so dessen Nachteile. Dabei sind sie bequemer als rein manuelle Blitze. Wobei der manuelle Modus moderner Blitzgeräte auch gut brauchbar ist, wenn sie sich auf verschiedene Leistungsstufen drosseln lassen. 

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Ich habe noch zwei alte Blitze von Nikon. Ein SB25, der zur F90 gepasst hat und einen SB800, den ich mit der D70 verwendet habe. Die haben den eingebauten Sensor. Man muss manuell einstellen welche Blende und welche ISO man verwendet und die Geräte zeigen dann an, wie weit der Blitz bei voller Leistung reicht. Dann messen sie was von der Szenerie reflektiert wird mit einem kleinen Sensor (Integralmessung, fester Öffnungswinkel), während das Bild belichtet wird und schalten den Blitz ab, wenn es genug zu sein scheint. Aktuell war die Technik vor über 40 Jahren, z.B. an der Nikon F2. Mit der F3 kam dann die TTL-Blitztechnik, die durch das Objektiv gemessen hat wie viel Licht reflektiert wurde. Wenn man die Vorblitze nicht mag, fällt man heute hinter diese TTL-Technik zurück.

Die F90 hatte vor knapp 30 Jahren zum ersten mal die 3D-Blitzmatrixmessung. Die Entfernung, die Matrix-Belichtungsmessung und mit speziellen Sensoren in einer Blitzmatrix gemessene unsichtbare Vorblitze wurden vor dem Blitzen zu einer gut abgestimmten Mischung aus Restlicht und Blitzlicht verrechnet und die Kamera wusste vor dem Blitzen, wie viel Blitzleistung abgegeben werden muss. Ich glaube so gut wie damals bekommt das heute keine DSLM hin. (Ich sollte Verkäufer für die Dinger werden 😀)

http://www.digitalb2.de/nikon/systemcd/htm/08/0805e__d.htm

 

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