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Nikon Z 50mm 1.8: Bilder erst ab 1/60 Sek zuverlässig scharf


FraJoW

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Erst wollte ich es nicht glauben, aber der Verdacht verhärtet sich leider immer mehr.

Mein Z50mm 1.8 verwackelt häufig bei allen Zeiten unter 1/60 Sek. Nicht bei jedem Bild, aber bei vielen.

Und zwar besonders deutlich bei Aufnahmen im Nahbereich bis 1m erkennbar. Gehe ich mit der Zeit über 1/60 ist alles OK. Das 24-70mm Kit hat diese Symptome nicht.

Ich frag mich jetzt was da los ist. Wäre es ein Problem mit dem Ibis, würde es ja auch beim Kit Zoom auftreten. Damit gehen aber problemlos u. zuverlässig 1/20. 

Komisch das Ganze :( Vielleicht hat ja hier jemand eine Erklärung? Hab mal ein typisches Beispiel angefügt bei 1/50 Sek. f: 2.0

LG Franz

 

 

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bearbeitet von FraJoW
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Bei Nahaufnahmen verliert jeder Stabi an Effektivität, vermutlich einfach da durch Verwackler verursachte Auslenkungen in Relation zum Abbildungsmaßstab erheblich zunehmen. Komisch finde ich eher, dass du beim 24–70 kein Nachlassen der Stabieffektivität im Nahbereich feststellst. ;)

Mir wäre beim 50/1.8 bislang jedenfalls ebenfalls keinerlei diesbezügliche Besonderheit aufgefallen.

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Danke für für die Antworten. Ich gehe die Tage noch mal mit der Z6 und dem Z50mm los auf den hiesigen Weihnachtsmarkt. Dort werde ich in Ruhe dieses Problem austesten. Auch den elektronischen Verschluss. Es kommt auch bei größerer Distanz vor und bei kleineren Blenden. Hier mal eine Bild aus einer Serie, wo es mir zum ersten Mal auffiel. Einmal Original Ausschnitt, einmal rein gecropped: 1/30 bei Blende 8.0

 

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bearbeitet von FraJoW
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Oh Mann.

Eine Z50 hat keinen IBIS.

Ein Nikon 50/1,8 hat keinen IS.

Ein Nikon 24-70 neueren Datums hat einen IS.

Du hast keine Ahnung, was die Faustformel 1/Brennweite überhaupt bedeutet, warum es sie gibt, warum sie (nicht) funktioniert, warum sie eigentlich eine optische Täuschung ist, wie man sie nutzt und wo ihre Grenzen liegen.

Du fragst Dich, ob irgendwas kaputt ist - der IBIS der Kamera, den sie nicht hat - weil ein unstabilisiertes Objektiv im Vergleich zu einem stabilisierten Objektiv unscharfe Bilder liefert. In kritischen Bereichen der Belichtungszeiten und Entfernungen.

Ich frage mich, ob Du uns auf den Arm nehmen willst oder ob Du tatsächlich so ahnungslos bist.

Informier Dich erstmal über Deine Kamera. Dann über Trigonometrie. Dann über Fototechnik. Und dann komm wieder. Bis dahin tut mir die Kamera leid.

Und das war jetzt noch die höfliche Variante ...

bearbeitet von Rossi2u
Details verifiziert ...
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Oh - dann hab ich den zweiten Beitrag nicht mehr richtig gelesen - und im ersten fälschlicherweise verstanden, dass es um die Z50 geht, und aus den Schlussfolgerungen ein bisschen rot gesehen.

Mea Culpa.

Sorry.

Verry sorry.

Der Zusammenhang Nahbereich, Trigonometrie, Stabi, Belichtungszeiten und die optische Täuschung der Schärfe bei 1/Brennweite bleibt dann aber trotzdem bestehen. Und dass ein IBIS nicht zaubern kann ebenso.

bearbeitet von Rossi2u
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Hallo Franz,

die gezeigten Bilder sehen echt etwas sonderbar aus. Warum das sein könnte, kann ich nicht erklären, aber ich kann etwas berichten über meine Erfahrungen.

Stabilisierte Sensoren hatte ich in der Pentax K3 und K1, in der Fuji H1 und jetzt in der Nikon Z7. Rein vom Gefühl funktioniert der Stabi in der Nikon am schlechtesten von den dreien.

Als ich die Z7 neu hatte, fiel mir das auch direkt auf. Mehrmals habe ich nachgesehen, ob der Stabi überhaupt angeschaltet war. Den besten Stabi hatte die H1 und ganz dicht dahinter die K1. 

Aber es geht ja um die Zett 6/7. ich kann natürlich nur etwas über die Z7 sagen. Hier sind noch mehr Pixel auf dem Sensor und damit sind Verwacklungen auch noch schneller möglich. Daher habe ich es auf die hohe Pixelanzahl geschoben und mich schon wieder etwas darüber geärgert, dass die Z7 sich nicht mit 36 MP begnügt hat.

Aber es ist wie es ist und ich hatte mich schon ein wenig damit abgefunden. Nun hat ein Freund vom mir sich die Leica SL II gekauft und hält mit dieser Kamera bei einer Brennweite von 135mm 1/8 Sekunde. Und schon wieder habe ich mich etwas geärgert, diesmal darüber, dass der Stbi bei der Z7 wohl nicht ganz so gut funktioniert. Die Leica hat ja nun auch über 40 MP auf einen KB-Sensor.

Also habe ich nochmal einen bewussten IBIS Test mit der Z7 gemacht. Diesmal habe ich mir ganz viel Zeit genommen und in Ruhe meine Fotos gemacht. Diesmal waren die Bilder scharf und sogar bei recht langen Zeiten (allerdings hatte ich nicht das 50er drauf). Ich glaube einfach, das der Stabi der Zett "etwas länger" braucht um sich "einzuschwingen". Wenn ich das Motiv anvisiere und sofort abdrücke, erhalte ich auch oft unscharfe Fotos bei längeren Zeiten. Bei der H1 und bei der K1 hatte ich dieses Problem nicht. 

Nun, das war jetzt völlig unwissenschaftlich  und meine ganz persönliche Erfahrung. Vielleicht hat jemand anderes andere Erfahrungen mit der Zett gemacht.

Ich wollte heute sowieso bewusst nochmal mit dem 50er los. Ich kann dann ja nochmal berichten, wie es so funktioniert hat.

Schönen Sonntag noch!

Heiko

bearbeitet von hooky69
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vor 10 Stunden schrieb Rossi2u:

Du hast keine Ahnung, was die Faustformel 1/Brennweite überhaupt bedeutet, warum es sie gibt, warum sie (nicht) funktioniert, warum sie eigentlich eine optische Täuschung ist, wie man sie nutzt und wo ihre Grenzen liegen.

 

Doch ist mir alles bestens bekannt. Warum so von Oben herab und so Oberlehrerhaft? Ich glaubs ja grade mal nicht was ich da lesen muß :eek:

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vor 1 Stunde schrieb hooky69:

Hallo Franz,

die gezeigten Bilder sehen echt etwas sonderbar aus. Warum das sein könnte, kann ich nicht erklären, aber ich kann etwas berichten über meine Erfahrungen.

Stabilisierte Sensoren hatte ich in der Pentax K3 und K1, in der Fuji H1 und jetzt in der Nikon Z7. Rein vom Gefühl funktioniert der Stabi in der Nikon am schlechtesten von den dreien.

Als ich die Z7 neu hatte, fiel mir das auch direkt auf. Mehrmals habe ich nachgesehen, ob der Stabi überhaupt angeschaltet war. Den besten Stabi hatte die H1 und ganz dicht dahinter die K1. 

Aber es geht ja um die Zett 6/7. ich kann natürlich nur etwas über die Z7 sagen. Hier sind noch mehr Pixel auf dem Sensor und damit sind Verwacklungen auch noch schneller möglich. Daher habe ich es auf die hohe Pixelanzahl geschoben und mich schon wieder etwas darüber geärgert, dass die Z7 sich nicht mit 36 MP begnügt hat.

Aber es ist wie es ist und ich hatte mich schon ein wenig damit abgefunden. Nun hat ein Freund vom mir sich die Leica SL II gekauft und hält mit dieser Kamera bei einer Brennweite von 135mm 1/8 Sekunde. Und schon wieder habe ich mich etwas geärgert, diesmal darüber, dass der Stbi bei der Z7 wohl nicht ganz so gut funktioniert. Die Leica hat ja nun auch über 40 MP auf einen KB-Sensor.

Also habe ich nochmal einen bewussten IBIS Test mit der Z7 gemacht. Diesmal habe ich mir ganz viel Zeit genommen und in Ruhe meine Fotos gemacht. Diesmal waren die Bilder scharf und sogar bei recht langen Zeiten (allerdings hatte ich nicht das 50er drauf). Ich glaube einfach, das der Stabi der Zett "etwas länger" braucht um sich "einzuschwingen". Wenn ich das Motiv anvisiere und sofort abdrücke, erhalte ich auch oft unscharfe Fotos bei längeren Zeiten. Bei der H1 und bei der K1 hatte ich dieses Problem nicht. 

Nun, das war jetzt völlig unwissenschaftlich  und meine ganz persönliche Erfahrung. Vielleicht hat jemand anderes andere Erfahrungen mit der Zett gemacht.

Ich wollte heute sowieso bewusst nochmal mit dem 50er los. Ich kann dann ja nochmal berichten, wie es so funktioniert hat.

Schönen Sonntag noch!

Heiko

Genau das was du hier schreibst hab ich mir letztendlich auch gedacht. Erstens wirkt jeder Ibis anders, je nach Hersteller und das man bei Lowlight einen Augenblick warten muß, bis man abdrückt.

Ich arbeitete bisher nur mit der EM-1 II und der K-1. Bei beiden Kameras scheint der Ibis effektiver zu funktionieren.

Hab gestern ein paar Aufnahmen im Büro gemacht und konnte mit dem Z50mm bis 1/15 gehen und die Bilder waren scharf. Also mal etwas ruhiger angehen lassen beim Arbeiten mit dem Objektiv, wenn das Licht schwächer ist. Ich bleibe dran.

LG Franz

https://www.flickr.com/people/frajowi-photo/

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Ist doch ganz normal, dass wenn man unterwegs bisschen "rumknipst" und dann noch bei schummerigen Licht ohne Bildstabilisator weder in der Kamera noch im Objektiv, dass dann die Bilder unter 1/60 nicht mehr rattenscharf sind, außer du du hälst die Luft an, dann könnte es zumindest bei 1/40 noch klappen. ;)

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vor 35 Minuten schrieb Marry:

Ist doch ganz normal, dass wenn man unterwegs bisschen "rumknipst" und dann noch bei schummerigen Licht ohne Bildstabilisator weder in der Kamera noch im Objektiv, dass dann die Bilder unter 1/60 nicht mehr rattenscharf sind, außer du du hälst die Luft an, dann könnte es zumindest bei 1/40 noch klappen. ;)

Wer lesen kann ist im Vorteil.

bearbeitet von B.W.G.
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Hallo

Am 7.12.2019 um 17:08 schrieb FraJoW:

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Hallo

Sieht schon nach Verwackeln aus, aber nur in vertikaler Richtung, ein relativ exaktes Verschwenken von oben nach unten.

Vielleicht bist du, respektive deine Z6, Betroffene der Rückrufaktion Nikons wegen eines fehlerhaften Bildstabilisators.

Hier kannst du das prüfen, einfach die Registriernummer eingeben und checken.

https://www.nikonimgsupport.com/eu/BV_article?articleNo=000042596&configured=1&lang=de

Gruß Tom

 

bearbeitet von Photonus
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vor 25 Minuten schrieb Photonus:

Hallo

Sieht schon nach Verwackeln aus, aber nur in vertikaler Richtung, ein relativ exaktes Verschwenken von oben nach unten.

Vielleicht bist du, respektive deine Z6, Betroffene der Rückrufaktion Nikons wegen eines fehlerhaften Bildstabilisators.

Hier kannst du das prüfen, einfach die Registriernummer eingeben und checken.

https://www.nikonimgsupport.com/eu/BV_article?articleNo=000042596&configured=1&lang=de

Gruß Tom

 

Hatte ich schon mal gemacht. Danke für den Tip. Ist nicht betroffen. Und das Kit - Zoom hat die Problematik nicht. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, die Sache weiter zu testen. Ich berichte aber noch mal ;)

LG Franz

https://www.flickr.com/people/frajowi-photo/

 

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Hatte gestern auf dem Weihnachtsmarkt noch mal das Z 50mm 1.8 dabei. Hier zwei Bilder die ich direkt nacheinander machte. Beide mit 1/30 Sekunde.

Bild 1 ist scharf, Bild 2 verwackelt. Das Phänomen zieht sich bei fast allen Bildern durch. Erst ab 1/60 wird es besser. Auch bei Bildern die nicht im Nah Bereich sind.

Zufällig ist bei einem 50mm, 1/50 die errechnete mindest Verschlusszeit. 

Das Problem besteht wie schon gesagt bei meinem Kit Zoom nicht. Ich denke auch, dass ich des Fotografierens so mächtig bin, dass es kein Fehler meinerseits ist.

Ich denke ich werde im neuen Jahr wohl Nikon kontaktieren. Im Moment brauche ich die Kamera und das Objektiv. Da geht das nicht. Bin gespannt was die dazu sagen.

LG Franz

https://www.flickr.com/people/frajowi-photo/

 

 

 

 

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  • 3 weeks later...
  • 2 weeks later...

...ich bin noch eine Antwort schuldig. Habe gerade etwas Luft im Büro und bin wieder über diesen Thread gestolpert.

Also Kamera raus, 50er drauf und ausprobiert. Jetzt muss ich sagen, dass ich schon ein wenig verblüfft bin und meine anfängliche Meinung zum IBIS der Nikon zurücknehmen muss.

Ich habe bei 1/60 angefangen und habe mich dann Schritt für Schritt an die nächste längere Zeit gewagt und das ging jedes Mal beim ersten Versuch schon gut - und ich meine wirklich knackscharf. Erst bei einer halben Sekunde 1/2 brauchte ich einen zweiten Versuch, dann hat es aber dreimal hintereinander funktioniert. Wie gesagt, ich war selbst sehr überrascht.

Zur Info: ich habe natürlich fett in meinem Bürostuhl gesessen und die Arme an den Oberkörper gedrückt. Auch habe ich dem IBIS eine kurze Zeit gegeben um sich einzugrooven. Ob das jetzt praxisgerecht ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, doch das Resultat spricht für sich. 

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  • 2 years later...

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