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RAWs Entrauschen: Eure Erfahrungen mit Imaging Edge im Vergleich zu anderen Rawkonvertern? Finde Affinity Photo besser!


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Hallo zusammen,

ich bin nach längerer Photoabstinenz wieder dabei. Nach Canon und Nex nun mit Sony A7. Ich kenne das Photo Professional von Canon und fand es immer sehr gut, sehr vielseitig. Nun nutze ich Imaging Edge und ging davon aus, Sony kennt seine Kameras am besten und wird bei Standardfunktionen sicher sehr gute Ergebnisse erzielen. Nachdem ich jetzt Affinity nutze, bin ich erstaunt über den Detailerhalt bei stärkster Entrauschung. Also wirklich, viel besser als bei Sony. Erstmal freue mich über die Qualtität des günstigen Programms.

Jetzt frage ich mich, kann es sein, dass ich Imaging Edge einfach falsch bediene? Klar, pauschal kann mir das niemand beantworten. Darum frage ich ja zunächst mal nach euren Erfahrungen.

Bin gespannt.

Danke schon mal für die Zeit, die ihr in diesen Thread investiert.

Edited by herrlicht
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Die Daten die Sony einen Vorteil beim „Entrauschen“ liefert sind im RAW nicht mehr vorhanden. Das heißt Imagine Edge hat da keinen Heimvorteil 😊

Unterm Strich sind es immer die gleichen Verfahren mit denen man diese garstigen und störenden Pixel entfernt und man kann sie in folgende Kategorien unterteilen:

1. Programme die das volle Spektrum der digitalen Bildbearbeitung liefern und vom Nutzer ein hohes Maß an Expertise abverlangen um dieses Potential zu nutzen (bspw. Photoshop)

2. Programme die 1-2 Standardverfahren mit einfach zu bedienenden Reglern umsetzen (bspw. Adobe Camera Raw, Capture One, Imagine Edge etc.)

3. Programme die 1. durch Bildanalyseverfahren ergänzen (bspw. DXO, Luminar)

Meine Meinung:

zu 1.) Wenn man es kann in Sachen Qualität die beste Lösung. Macht man aber nur für ausgewählte Bilder, da eine vollständige Retusche 5-10 Minuten in Anspruch nimmt.

zu 2.) Gut für die Masse (Eventfotografie). Die meisten Editoren arbeiten mit dem Tiefpassverfahren, da man hier schön hoch- von niederfrequenten Bildanteilen separieren kann.

zu 3.) Steckt noch in den Kinderschuhen. Die Berechnungen dauern recht lange und die Algorithmen sind noch nicht so intelligent wie der Mensch mit Variante 1.

Edited by Alhambra
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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Imaging Edge ist in meinen Augen ungeeignet als raw konverter und Entwickler.

"Ungeeignet" würde ich nicht direkt sagen - aber die Stärke von IE liegt beim Tethering und der Arbeit im Studio allgemein. RAW-Demosaicing ist ne Software-Sache - und da steht Sony nicht so gut da.

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Am 3.12.2019 um 08:41 schrieb herrlicht:

Warum findest Du es für Raw, als Entwickler ungeeignet? 

Weil ich es schlechter selbst als die Olympus Workspace software finde. Und weit weg von LR, DxO und Konsorten. Handling, Austattung Resultate. Dazu kommt, das jpgs ziehen oder ins Internet exportieren, sowie katalogisieren mit LR bestens geht. Ebenso kann LR alle möglichen plugins akzeptieren und arbeitet nahtlos mit PanoramaStudio, Photoshop oder Helicon (stacking) zusammen. Dazu hat LR mit der OneClick Auto Funktion einen sehr guten einfach (weil über Preset definierbaren) Entwicklungsausgangspunkt. Und hat auch mit LR auf iOS ein sehr gutes mobiles Programm integriert (mit oder ohne Cloud). Ich habe aber nicht die Übersicht was davon alles die Sony Software heute kann. Mir war die Vorgängersoftware inkl. dem nie funtionierenden AppStore einfach Leid...

 

Edit

Da gard die neue A7m3 gekommen ist, spiele ich mit ihr etwas rum. Mit Imaging Edge auf iOS kann man gar nicht raws konvertieren, so weit ich sehe...

Edited by wasabi65
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Was mich bei Affinity stört, wenn man einmal auf entwickeln gegangen ist und nochmal zurück gehen will man nicht mehr auf dem originalen Raw arbeitet (oder ich mache was falsch) und die Regler alle wieder auf default stehen. Dann entstehen richtige Monsterdateien beim Speichern. Das andere ist, seid ich C1 habe ich mit Affinity kaum mehr was mache weil die, für mich, wichtigen Dinge ich direkt schon in C1 bearbeiten kann. Bei der V20 ist das Entrauschen jetzt meiner Meinung nach auch wesentlich besser und wenn ich das Ergebnis mit Affinity vergleiche habe ich den Eindruck, dass das in C1 nochmal ein ticken besser ist. Und wie schon oben angedeutet wenn ich ein Bild entwickelt habe und ich später noch irgendwas nicht gefällt kann ich in dem Raw da weiter arbeiten wo ich aufgehört habe.

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Als Raw-Konverter finde ich Affinity auch nicht wirklich überzeugend. Weniger wegen seiner Qualität sondern wegen des langwierigen Workflows. Man muss praktisch alle Einstellungen bei jedem Bild von Hand machen. In dieser Beziehung halte ich DxO für beinahe unschlagbar. Um Schärfe, Verzeichnung, Vignettierung oder Rauschunterdrückung braucht man sich praktisch nie kümmern solange es ein optisches Modul für die Kamera-Objektivkombination gibt. Und die Prime-Rauschunterdrückung dürfte unter den reinen Raw-Konvertern auch führend sein.

Alternativen: Zusätzliche Entrauschung mit Define2, NeatImage oder Topas AI.

Affinity nutze ich nur zu erweiterten Bearbeitungen (Panoramen, Stapel oder Freistellen).

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