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Olympus ... schlechte Nachrichten


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Falls mal eine Zwischenfrage erlaubt ist: Geht es hier um eine Diskussion über den  Kamerahersteller Olympus (und die allgemeine Situation der Fotosparte) oder mehr um die Pflege persönlicher Animositäten? ("Ich darf hier mitreden, ich hatte selbst mal ein Olympus FT-Kamera".)

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3 hours ago, tgutgu said:

Im Kontext davon dass - und hiermit meine ich nicht nur Olympus - Hersteller sich aus der Fotosparte verabschieden könnten, wird das dann schon kritischer, weil ich ggf. die erforderlichen Serviceleistungen nicht mehr erhalten werde. D.h. die Vorstellung, einfach mit dem aktuellen Equipment weiter zu arbeiten, wenn der Hersteller nicht mehr produziert, ist reine Fiktion. Nach meiner Erfahrung treten Reparaturfälle recht schnell auf und daher ist die Zukunftsfrage bzgl. Herstellern und Marken auf jeden Fall von hoher Relevanz.

Oft finden sich in so einer Situation Dritte, die das Geschäft des "Services" von Geräten eines nicht mehr existenten Herstellers weiter übernehmen. Gilt nicht nur für Olympus.

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44 minutes ago, octane said:

Immerhin haben sie FT nach wenigen Jahren eingestampft. Scheint also kein Renner gewesen zu sein. OM wurde ebenfalls eliminiert. 

Hier muss ich dazu sagen:

1) FT:  Nachdem es hochauflösende Sucherdisplays gegeben hat, machte es keinen Sinn mehr, mit dem kleinen Sensor optische Sucher zu bauen. Olympus hat neben der EM-1, die E-7 entwickelt. Kam dann jedoch zu dem Schluss, daß diese Kamera keinen Markt mehr finden wird, wenn die Alternative besteht, die Objektive auch an die EM-1 zu adaptieren. Insofern ist die EM-1 Linie+Adapter   auch die Fortführung der FT-Linie. -> https://olypedia.de/index.php?title=E-7_(Prototyp)

Olympus hat versprochen, daß es immer mind. 1 Kamera im System geben wird, die FT-Objektive unterstützt. Adaptieren kann man sie alle. Und jetzt haben wir sogar 3 Kameras mit Phasen AF, wo FT-Objektive optimal unterstützt werden.  Mit der EM-1X sogar eine Kamera, wo der große Handgriff der E1 wieder Auferstehung feiert. Etwas was die wenigen Fotografen die noch immer an ihren TOP-Pro Linsen hängen sehr schätzen werden. Und ich sehe dieses Gehäuse auch unter diesem Aspekt.

2) OM: Olympus OM waren manuell zu Fokussierende Kameras. Zeige mir einen großen Hersteller, der noch sein MF- Kamerasystem  aus den 70er Jahren heute fortführt? Wie lange hat Canon bereits das FD-System eingestellt?

Neue OM-Komponenten konnte man bis 2003 aus frischer Produktion bestellen.  Mit der OM-3ti und der OM-2000 gab es bis zur Jahrtausendwende neue Produkte. Ich bin Anfang 90er Jahre in OM-System eingestiegen, konnte fast alles Gebraucht kaufen, und das Neusortiment umfasste  dennoch  über 30 attraktive Objektive von 8-1000mm, incl. Makro & Shift. Bei Minolta und den anderen Großen Namen die bereits voll auf AF-setzten, war im 1992-Kamera-Katalog, im MF meist kaum mehr als 5 Optiken zu erhöhtn Preisen gelistet.

Man kann also keinesfalls sagen, daß Olympus leichtfertig seine Systeme einstellt. Das Gegenteil ist der Fall, Olympus hat in seiner Geschichte eine aus BWLer Sicht unverantwortliche Zähigkeit am festhalten gezeigt. Auch wenn im Internet gewisse Meinungsführer das mit OM und FT so dargestellt wird, wie wenn Olympus da so Samsung-mäßig seine Kunden den Arschtritt gibt. Gerade das Gegenteil ist der Fall.

Vorletztes Jahr konnte ich noch eine Ersatzlinse für ein verkratztes WHK-10/20 Okular für die Olympus  BH-2/CH-2 Mikroskop-Serie bekommen, die in den 1980er Jahren produziert wurden.

 

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4 hours ago, 43nobbes said:

Wenn es zu einer Marktbereinigung kommt, wovon auszugehen ist, muss es nicht zwingend die Kleinen treffen, das ist keine realistische Schlussfolgerung!
Pentax, Ricoh und vielleicht auch Olympus beispielsweise zeigen echtes Durchhaltevermögen.
Kleine sind flexibler, wobei Oly nicht mal den Klotz "eigene Objektivproduktion" am Bein hat.
Und 94% des Konzerns ermöglichen der Oly-Kamera-Sparte lange durchzuhalten, wenn denn die Bereitschaft dazu erhalten bleibt.

 

Ja, der Vergleich von Kodak und Fuji am Ende der Analog-Ära zeigt ja, daß die Großen nicht automatisch diejenige sind, die überleben.

Wobei: Olympus hat keine Objektivproduktion? - Ich dachte schon. Nicht alles wird bei Olympus direkt gefertigt, gewisse Technologien aber schon. So dachte ich.  In der Meldung, der Produktionsverlagerung bei Photoscala  ist die Rede von Konzentration der Kamera- und Objektivproduktion. Für mich wäre es neu, wenn alle Zuiko-Objektive Auftragsfertigungen wären.

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vor 1 Stunde schrieb octane:

Immerhin haben sie FT nach wenigen Jahren eingestampft. Scheint also kein Renner gewesen zu sein. OM wurde ebenfalls eliminiert. 

Genau. Und deshalb bieten sie den Kunden, die FT-Objektive gekauft haben, auch immer noch Kameras an, die mit diesen Linsen inzwischen weitaus besser harmonieren, als es die E-Kameras je konnten.

Und auch das OM-System haben sie aufgegeben - nach sage und schreibe 30 Jahren im Jahr 2002, als der FourThirds-Standard bereits angekündigt war. Wer wollte zu diesem Zeitpunkt wohl noch analoge Manual-Fokus-Kameras und Objektive kaufen?

Einfach schrecklich...

bearbeitet von Gast
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vor 1 Stunde schrieb supmylo:

Solche auslaufenden Linien findet man bei Sony, Nikon et al. natürlich auch.

Bei Nikon die unsägliche Nikon 1 Reihe. Korrekt. Bei Sony nur A-Mount, das aber noch nicht offiziell eingestampft wurde. Und vor allem nicht nach so kurzer Zeit wie FT.

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vor 7 Minuten schrieb marathoni:

Und auch das OM-System haben sie aufgegeben - nach sage und schreibe 30 Jahren im Jahr 2002, als der FourThirds-Standard bereits angekündigt war. Wer wollte zu diesem Zeitpunkt wohl noch analoge Manual-Fokus-Kameras und Objektive kaufen?

Nur 30 Jahre? Da  haben andere länger durchgehalten. Ja richtig es gab nur manual Fokus Objektive wegen Fehlplanungen von Olympus. Andere haben 15 Jahre früher auf AF umgestellt. Olympus hat das damals vergeigt. Die Modellpolitik war damals schon seltsam. Habe ja auch noch eine OM 707 in der Vitrine.

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vor 19 Minuten schrieb CamTux:

2) OM: Olympus OM waren manuell zu Fokussierende Kameras. Zeige mir einen großen Hersteller, der noch sein MF- Kamerasystem  aus den 70er Jahren heute fortführt? Wie lange hat Canon bereits das FD-System eingestellt

Nikon hat das bestehende F Bajonett 1986 auf AF umgestellt. Minolta und Canon haben einen neuen Anschluss gebracht. Mit Vor- und Nachteilen. Was machte Olympus damals? Ja sie haben auch das OM Bajonett auf AF umgebaut. Nur konnte man die manuellen OM Objektive an einer 707 nicht benutzen. Soll jetzt keiner sagen das stimme nicht. Ich habe es soeben ausprobiert, da ich diverse Olympus Kameras hier stehen habe. Aber was war eine 707? Eine Einsteigerkamera.  Uninteressant für viele Olympus Kunden. Olympus war der Meinung dass "Profis keinen AF wollen". Welcher Irrtum!

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vor 12 Minuten schrieb octane:

Was machte Olympus damals?

eigentlich etwas sehr vernünftiges ... sie bauten zB mit der IS2000 eine All-in-One Spiegelreflex, die für die meisten der damaligen Nutzer passend gewesen wäre (gemessen daran, was wir denen so üblicherweise verkauft haben an Objektiven)

.... war aber ein Holzweg, da die Leute gerne Wechselsysteme haben wollten, ob sie diese nun nutzten, oder nicht ;) 

vor 19 Minuten schrieb octane:

Aber was war eine 707? Eine Einsteigerkamera. 

Naja, die konnte nun auch nicht weniger als die anderen AF Kameras 1986 ... der Schwachsinn schlug dann 1988 mit der 101 zu, obwohl ich sogar einen kannte, der sich gerade diese kaufte (vermutlich kenne ich damit 1/4 der Käufer in meinem Bundesland :D )

Der nächste Holzweg folgte mit APS ... auch da machte Olympus natürlich mit ;) 

die digitale Zeit begann Olympus, wie sie das analoge SLR Zeitalter beendet hatten, mit Bridge DSLRs .. zB der Camedia C1000L, die immerhin 0,9 MP hatte :) .. ein festes Objektiv und (!) wechselbare Mattscheiben und der C1400L mit 1,4MP

der Höhepunkt der DSLRs mit Festobjektiv war dann 2000/2001 die E10/E20 ... die hatte ich damals beide, der Sensor war klein, das Zoom lichtstark und sie hatte einen Prismensucher und Zentralverschluss .. ein Traum für Blitzer ... Magnesiumgehäuse und einen grossartigen Griff, bei dem alle Bedienelemente sinnvoll und gut erreichbar angebracht waren... das war dann aber auch das Ende der DSLRs mit festem Objektiv, ab 2003 war mit der E1 das FT System geboren.

Wenn man damals in den Foren aktiv war, konnte man lesen, dass viele Wechsler von den anderen Systemen unglücklich mit der AF Genauigkeit waren, Front- Backfocus waren damals die gefühlt meistgebrauchten Worte in den Technikteilen der Foren.

Die einfach 1:1 übernommenen AF Systeme bei der frühen DSLRs, die nicht genau genug für die kleineren Sensoren waren, waren echt nervig, auch mich trieb es dann zur E1 und E330 .. interessante Erfahrung, dass man ohne Gefummel tatsächlich Bilder machen konnte, die auch in 100% Ansicht scharf waren

:) 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb octane:

Immerhin haben sie FT nach wenigen Jahren eingestampft. Scheint also kein Renner gewesen zu sein. OM wurde ebenfalls eliminiert. 

Ich finde Deine Betrachtungsweise extrem einseitig

FT ist defacto in mFT aufgegangen und es gibt aktuell drei Olympus mFT-Kameras, an denen der AF mit FT-Objektiven schneller und besser funktioniert als es bei FT-Kameras jemals der Fall war.

Das ist hinlänglich bekannt und Du kannst es auch nicht bestreiten...

Panasonic bringt hingegen die S-Serie für 24x36 heraus und man kann daran keine mFT-Objektive adaptieren, um die Kompatibilität von FT-Objektiven an den eigenen mFT-Kameras hat sich Panasonic auch nie besonders gekümmert, das überlesen die dann Olympus...

 

Canon bringt die EOS R-Serie heraus und die Objektive der EOS-M Serie lassen sich noch nicht mal adaptieren. Das sind Beispiele für schlechte Kompatibilität...

bearbeitet von x_holger
ergänzt
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vor 5 Stunden schrieb x_holger:

 

Canon bringt die EOS R-Serie heraus und die Objektive der EOS-M Serie lassen sich noch nicht mal adaptieren. Das sind Beispiele für schlechte Kompatibilität...

Welchen Sinn soll es machen APS-C Objektive an Vollformat zu adaptieren? Canon hätte sich damit lächerlich gemacht. 

Dasselbe gilt für Panasonic, wenn sich mFT an L Mount adaptieren liesse. Völlig unnötig.

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In einem Video hat jemand, ich weiß nicht mehr genau welches, das neue 350 mm APS-C Tele an eine neuere Sony 7 R III oder IV gehängt und diese im APS-C Modus betrieben. Er meinte dazu, jetzt hat er zusätzlich ein leichtes Tele für Tiere. Das wäre praktisch. 

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Der Bildkreis eines Objektivs ist keine mit dem Zirkel gezogene scharfe Grenze, sondern bezieht sich auf das, was der Hersteller als Bereich akzeptabler Schärfe und Transmission garantiert. Wobei man sich die Bildecken mancher auf Kleinbild Format gerechneter Objektive nicht wirklich genau ansehen mag. Andererseits finden manche Fotografen den Bildkreis einiger ihrer Fotos zu groß, und 'helfen' mit Ausschnittsvergrößerungen und / oder Vignetten in der Bildverarbeitung nach: der Effekt ist derselbe.

Ich würde einen Adapter für MFT an L mount mit Freuden kaufen, schließlich betreibe ich schon diverse APS-C Optiken an Kleinbild Kameras von Panasonic, Sigma, und Sony.

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vor 11 Minuten schrieb SilkeMa:

In einem Video hat jemand, ich weiß nicht mehr genau welches, das neue 350 mm APS-C Tele an eine neuere Sony 7 R III oder IV gehängt und diese im APS-C Modus betrieben. Er meinte dazu, jetzt hat er zusätzlich ein leichtes Tele für Tiere. Das wäre praktisch. 

Macht aber auch nur Sinn mit 60 Megapixeln. Und die hatte vorher noch keiner außer der der hier eh alle "am Leben" (er)hält - - > Sony. 😎 

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vor 21 Minuten schrieb SilkeMa:

In einem Video hat jemand, ich weiß nicht mehr genau welches, das neue 350 mm APS-C Tele an eine neuere Sony 7 R III oder IV gehängt und diese im APS-C Modus betrieben.

Im neuen Nachbarforum gibt es einen Thread mit dem Thema, wie toll sich Bilder der RIV croppen lassen. Ein klein wenig frage ich mich dann, warum die nicht gleich mFT nehmen, da ist der Crop automatisch drin mit noch höherer Pixeldichte, da muss man nicht erst auf eine RV mit 80 MP warten 👹

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vor 11 Minuten schrieb pizzastein:

Im neuen Nachbarforum gibt es einen Thread mit dem Thema, wie toll sich Bilder der RIV croppen lassen. Ein klein wenig frage ich mich dann, warum die nicht gleich mFT nehmen, da ist der Crop automatisch drin mit noch höherer Pixeldichte, da muss man nicht erst auf eine RV mit 80 MP warten 👹

Jo das ist sogar mein Thread. Und die Möglichkeit von einem ganzen Bild (die volle Auflösung) in ein APS-C Bild ohne Qualitätsverlust reincroppen zu können ist doch überragend und das wird denke ich auch die Zukunft sein. Denn der Megapixelwahn wird weitergehen, ob wir wollen oder nicht und am Ende des Tages benötigt man irgendwann schon keine Zooms mehr, sondern kann sich mit einer leichten Festbrennweite begnügen und wählt einfach (so wenn man denn überhaupt möchte) dann am PC den gewünschten Ausschnitt aus und bekommt aus einem riesigen Ausgangsbild auf Wunsch noch zig andere Bilder heraus... Also ich finde es Mega solche Reserven zu haben und möchte sie auch nicht mehr missen. 😎

bearbeitet von FotoMats
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manchmal habe ich echt das Gefühl, dass die Lösung möglichst unbequem und seltsam sein muss, damit die Leute glücklich sind ;) ... vielleicht bin ich zu alt, aber ich geniese es sehr, einfach Bilder machen zu können, ohne mir Sorgen zu machen, welche Kamera ich nun für welches Objektiv nehmen, welchen Adapter ich bei welchem Crop nutze, um ein Objektv dranzumachen, das ich manuell scharfstellen muss und das kein Objektivprofil mit meiner Kamera hat ....

vor einer Stunde schrieb FotoMats:

am Ende des Tages benötigt man irgendwann schon keine Zooms mehr, sondern kann sich mit einer leichten Festbrennweite begnügen und wählt einfach (so wenn man denn überhaupt möchte) dann am PC den gewünschten Ausschnitt aus und bekommt aus einem riesigen Ausgangsbild auf Wunsch noch zig andere Bilder heraus... Also ich finde es Mega solche Reserven zu haben und möchte sie auch nicht mehr missen. 😎

Am Ende des Tages bleibt das alte Problem der Ausschnitte:

sie sind toll, wenn man den Bildaufbau nachträglich verbessern will ... sie sind nicht geeignet, um mit einer Festbrennweite zu "zoomen"

Wenn man die Brennweite "verdoppelt" hat man nur noch 1/4 der Auflösung zur Verfügung, dh wenn ich mit 42MP und einem 50er auf 100mm kommen will, habe ich am Ende 10,5MP, bei 200mm beiben mir nichtmal 3MP übrig

Also da nehme ich dann doch einfach ein kompaktes Telezoom mit ;)  ... statt auf einen 500MP Sensor zu warten, der dann mit 50mm bei "200mm" noch ein 31MP Bild liefern kann (nebenbei bemerkt, mit einer effektiven Fläche von weniger als einem 1 Zoll Sensor) 

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vor 1 Stunde schrieb pizzastein:

Im neuen Nachbarforum gibt es einen Thread mit dem Thema, wie toll sich Bilder der RIV croppen lassen. Ein klein wenig frage ich mich dann, warum die nicht gleich mFT nehmen, da ist der Crop automatisch drin mit noch höherer Pixeldichte, da muss man nicht erst auf eine RV mit 80 MP warten 👹

Ganz einfach, größerer Sensor

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vor 13 Minuten schrieb nightstalker:

manchmal habe ich echt das Gefühl, dass die Lösung möglichst unbequem und seltsam sein muss, damit die Leute glücklich sind ;) ... vielleicht bin ich zu alt, aber ich geniese es sehr, einfach Bilder machen zu können, ohne mir Sorgen zu machen, welche Kamera ich nun für welches Objektiv nehmen, welchen Adapter ich bei welchem Crop nutze, um ein Objektv dranzumachen, das ich manuell scharfstellen muss und das kein Objektivprofil mit meiner Kamera hat ....

Du vergisst, dass eine Kamera nicht nur dazu da ist, möglichst gute Bilder zu machen, sondern auch zum (Männer-) Spielen. Auch wenn wir beide wohl aus dem Spiel-Alter hinaus sind, haben wir doch Verständnis für die anderen. 🙂 (Weil zumindest ich das früher auch gemacht habe)

vor 16 Minuten schrieb nightstalker:

Wenn man die Brennweite "verdoppelt" hat man nur noch 1/4 der Auflösung zur Verfügung, dh wenn ich mit 42MP und einem 50er auf 100mm kommen will, habe ich am Ende 10,5MP, bei 200mm beiben mir nichtmal 3MP übrig

Mit purer mathematischer Realität zerstörst Du die Kreativität und den Spaß der kamera- und objektivkreuzenden Bildermacher! 😉

Im Ernst: Adapter für bildkreiskleinere Objektive anzubieten wäre eine Aufgabe für Minifirmen. Kamerahersteller haben im Zeitalter der schrumpfenden Märkte kein Geld, um Zubehör für klitzekleine Minigruppen zu entwickeln.

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vor 1 Stunde schrieb FotoMats:

ob wir wollen oder nicht und am Ende des Tages benötigt man irgendwann schon keine Zooms mehr, sondern kann sich mit einer leichten Festbrennweite begnügen und wählt einfach (so wenn man denn überhaupt möchte) dann am PC den gewünschten Ausschnitt aus 

Da hat die Physik etwas dagegen. Leider. Würde sonst ja zu einfach werden

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vor 16 Stunden schrieb tgutgu:

Im Kontext davon dass - und hiermit meine ich nicht nur Olympus - Hersteller sich aus der Fotosparte verabschieden könnten, wird das dann schon kritischer, weil ich ggf. die erforderlichen Serviceleistungen nicht mehr erhalten werde.

So ist auch meine Situation. Obwohl ich denke das grade die PRO Objektive ewig halten. Hab viel Geld ins MFT System investiert. Bin aber zum Glück (noch) breit aufgestellt.

Ich hoffe sowohl Olympus als auch Nikon kriegen die Kurve. Ich male mir grade aus was ich machen würde, wenn es nur noch Sony "Backsteine" zu kaufen gäbe und alle anderen Kamera Hersteller weg wären :eek:

bearbeitet von FraJoW
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vor 42 Minuten schrieb nightstalker:

...

Am Ende des Tages bleibt das alte Problem der Ausschnitte:

sie sind toll, wenn man den Bildaufbau nachträglich verbessern will ... sie sind nicht geeignet, um mit einer Festbrennweite zu "zoomen"

Wenn man die Brennweite "verdoppelt" hat man nur noch 1/4 der Auflösung zur Verfügung, dh wenn ich mit 42MP und einem 50er auf 100mm kommen will, habe ich am Ende 10,5MP, bei 200mm beiben mir nichtmal 3MP übrig ...

Verdoppeln und mehr ist auch zuviel des Guten.

Man kann aber jede zweite Festbrennweite zuhause lassen, das ist doch schon mal was 😏
Also kein Superzoom-Ersatz, aber moderat eingesetzt ein riesiger Vorteil, weniger Objektivwechsel und deutlich weniger Gewicht bei Festbrennweiten.

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vor 11 Stunden schrieb CamTux:

... Wobei: Olympus hat keine Objektivproduktion? - Ich dachte schon. Nicht alles wird bei Olympus direkt gefertigt, gewisse Technologien aber schon. So dachte ich.  In der Meldung, der Produktionsverlagerung bei Photoscala  ist die Rede von Konzentration der Kamera- und Objektivproduktion. Für mich wäre es neu, wenn alle Zuiko-Objektive Auftragsfertigungen wären.

Das Thema wird von Olympus nicht angesprochen bzw. nicht offen kommuniziert.

Soweit ich weiß, läßt Olympus schon seit vielen Jahrzehnten (in den 70ern war das schon so) seine Objektive bei "Fremd-"Herstellern produzieren.
Olympus konstruiert die Objektive allerdings in der Regel selber auf allerhöchstem Niveau und achtet auch bei der Produktion (fast immer) auf allerhöchste Standards.
Die Olympus-Objektive waren und sind, bis auf wenige Ausnahmen, echte "Sahnebällchen". Allen voran die FT-Objektive, weil man bei diesen noch nicht Kompromisse in Richtung klein und leicht gemacht hatte...

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