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Olympus OM-D E-M5 Mark III


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So ist es. Da spielen mehrere Faktoren zusammen:

  • Lichtverhältnis und Beleuchtung des Objekts
  • Freistellung vom Hintergrund
  • Kontraste bzw. Verhältnis und Bandbreite der Hell-Dunkel-Anteile.

Letztere sind es, die unseren Blick fixieren und Szenen "klar" erscheinen lassen. Beim Eichhörnchen und der Pflanze wird es besonders deutlich. "Scharf" erscheinen Objekte vor allem durch den schmalbandigen Sprung zwischen hell und dunkel. Umso mehr, je detailreicher die Szene ist.

Hier mal ein schnelles Beispiel:
Einmal das unbearbeitete RAW, exportiert. Lediglich die Belichtung angepasst:

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Und hier nur minimal zusätzlich bearbeitet:

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Ich habe lediglich die Tonwerte angepasst und nachträglich die Tiefen etwas angehoben. Zusätzlich eine kleine Vignette, um die äußeren Ränder abzudunkeln:

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Durch die Tonwertanpassung wirkt das Bild weniger flau, die Dynamik zwischen Hell und Dunkel erhöht sich. Bei manchen Tools wird das Nebel-entfernen genannt ("Dehaze").
Im Vergleich der Gradationskurven sieht man die resultierende, höhere Dynamik (keine Ahnung ob der Begriff hier richtig ist, aber ich nenne es immer so):

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Der Effekt wird sogar noch stärker, wenn die Tonwertkorrektur für jede Farbe (RGB) einzeln erfolgt:

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bearbeitet von storki321
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Hallo Zusammen,

Danke für das Mini-How-To storki.

Ebenfalls die Identifizierung der wesentlichen Merkmale, die ein Bild "wie im Spiegel" aussehen lassen.

Hier mal eine aktuelle Kamera mit Beispielbildern. Bei ganzen Bilder hier "passen":

https://www.dpreview.com/sample-galleries/0557387404 

 

Wenn ich mir den flickr Photostream von storki anschaue, passen die meisten.  Ebenfalls https://www.flickr.com/photos/hrpictures/

 

Von https://www.flickr.com/photos/136977174@N04/ "passt" nur das aktuellste Bild, Rest nicht - ohne nahetreten zu wollen. Die Bilder in Galerie ist viel besser als meine Bilder.

Aber bei den Bildern fehlt das, was hrpictures durchgehend hat.

 

Hier ein Beispiel von mir:

https://ibb.co/2PzNgKJ
https://ibb.co/Wz3NwYz

Das ooc "passt", das editierte "passt" nicht. Da fehlt was, was ich nicht identifizieren kann.

Dabei sind die Module sharpen, un-haze, lens correction, tone curve, local contrast, exposure, white balance von darktable verwendet.

 

Grüße, peleme

 

bearbeitet von peleme
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Untersuche mal dieses Bild im Bezug auf meine o. g. Effekte, insb. in 100% Ansicht. Was fällt auf?
Einerseits für meinen Geschmack zuviel geschärf, was aber nur beim Pixel Peepen sichtbar ist. Auffallender: der Vordergrund setzt sich nicht genug vom Rest ab. Das liegt in diesem Fall am Fokus, aber ich persönlich hätte den Vordergrund dann weichgezeichnet und die Lichter abgedunkelt. Und die Tonwerte sind nicht passend abgestimmt.
... hab das gerade mal mit nem Screenshot von dem Bild durchprobiert, will das aber wegen Copyright hier nicht veröffentlichen.

Nun zu deinen Bildern:
Zum Einen finde ich dein letztes, bearbeitetes Bild zu viel geschärft. Vermutlich auch zuviel "local contrast". Ich vermute, das ist das, was bei Lightroom oder Capture One mit "Klarheit" bezeichnet wird.
Jedenfalls treten die Äste im Hintergrund zu sehr in Präsenz und es gibt schlussendlich zu viele Informationen in den nicht relevanten Bildteilen. Der Bildeindruck wirkt insgesamt unruhiger:

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Deswegen wirken Fotos mit viel Freistellung meistens auch "klarer".

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Wie sieht es aus, wenn du die zwei o.g. Effekte nicht oder deutlich weniger anwendest?

Außerdem passt mir was mit der Belichtung nicht. Die hellsten Bereiche sind zu sehr ausgefressen:

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Der Weißabgleich ist bei beiden Versionen unterschiedliche, aber das ist hier nicht entscheidend.

Gibt dein Tool die Möglichkeit zwei Bilder nebeneinander anzuzeigen und zu bearbeiten? Dann könntest du mal die ooc Version neben das RAW legen und probieren, wie sich die Effekte im Vergleich auswirken.
Vielleicht harmoniert der RAW-Konverter auch einfach nicht mit der Kamera. Kannst du mal das RAW zur Verfügung stellen?

Meine Art der Bearbeitung ist natürlich nur mein persönlicher Stil. Da kann man auch anderer Meinung sein. Ich jedenfalls mal Farben und Kontraste. Manche machen's genau anders z. B.: Rosana

bearbeitet von storki321
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Vielen Dank für Deine Mühe.

Da bin ich mal gespannt, welches Ergebnis bei Dir kommt. Die RAW Datei befindet sich hier: http://mystore.to/dl/OnZjcy10nb

Ich musste es zippen, da orf direkt nicht akzeptiert wurde.

Ich habe sehr viel experimentiert (besser kann man das wohl nicht bezeichnen) und kam nicht weiter.

Allerdings: Ich nehme mit, dann ich an Freistellung mehr arbeiten muss. Wir driften hier aber damit etwa ab. Ursprünglich hat ich interessiert was die em5iii zusätzlich macht, was ich nicht sehe. Wenn es "nur" Schärfe und lokaler Konstrast / Klarheit ist, dann müsste man das doch in den Griff bekommen.

 

Ich denke, dass Rosana alleine mit RAW Entwicklung nicht diese Ergebnisse erreicht :)

 

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Hmm - abgesehen davon, dass das Motiv und Licht nicht irgendwie speziell sind, ist eigentlich nichts falsch. Hier mit LR Mobile am iPad quick and dirty mit Auto settings entwickelt und exportiert.

 

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bearbeitet von wasabi65
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vor einer Stunde schrieb peleme:

Ist etwas offTopic aber: Kann mir jemand sagen, was https://www.flickr.com/photos/hrpictures/ "korrekter" macht, als andere? Fast alle Bilder sind "sauber". Verweis reicht auch. 

jetzt werde ich ja fast rot.  Danke.

Ich nutze ja keine Olympus, somit kann ich nicht beurteilen ob da andere Ergebnisse "raus" kommen würden. Grundsätzlich bin ich ein kleiner Qualitätsfanatiker und versuche eben aus dem vorhandenen Material das Beste heraus zu holen.

Ich fotografiere momentan zu 95% mit dem 200mm Leica Elmarit, welches eine gute Qualität liefert. Ich habe mit der GX9 und der G9 die neuesten Lumix-Sensoren und ich nutze die Serienaufnahmefunktion und selektiere nach besten Ergebnissen. Ich nutze RAW, LR und Topaz DeNoise AI, und versuche hier eine sauber EBV zu erreichen. Ich nutze fast nur die Teilautomatiken A und S.

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@peleme:
Hier noch meine Varianten deines Bildes, entwickelt in Capture One 20:

1. nur Belichtung +0,9 EV:

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2. stärker bearbeitet:
- Belichtung +0,9 EV
- Automatische Tonverkorrektur RGB
- Gradationskurve (RGB) in den hellen Bereichen etwas abgeflacht (weil die Tonwertkorrektur die Helligkeit erhöht hat)
- Klarheit +10
- den Weg maskiert und darin die Gradationskurve (RGB) im hellen Bereich deutlich abgeflacht, um den Blick davon abzulenken
- den vorderen Bildbereich (Blätter) leicht abgedunkelt

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Vielleicht sollten wir dieses Thema im Bearbeitung-Forum fortsetzen?

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:) Vielen Dank für den "Crash Kurs". Ja, wir sollten ab in den Bearbeitungs-Forum, wenn wir das weiter machen wollen. Ich fand es jetzt ziemlich interessant, dass von den Abläufen her, dass wirklich eine "Entwicklung" ist: Wenn ein Schritt zuviel war, muss ein anderer Schritt das ausgleichen. Oder: Manche Bereiche müssen speziell bearbeitet werden.

 

Ursprünglich hatte mich interessiert was die interne Kamera da speziell macht, so dass aus einer ziemlich flachen RAW Fassung, so ein ooc Bild kommt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Software in der Kamera selektiv arbeiten würde, wie z.B. den Weg extra bearbeiten. Ebenfalls bringt die Kamera eine Schärfe rein, die ich aus der RAW Fassung nicht hin bekommen habe. Wie  @pizzastein schon schrieb: Am Besten die Olympus Software verwenden. Da hat man das gleiche Ergebnis. Ich will für mich aber weiter darktable einsetzen, damit ich "mein Handwerk" lerne.

 

@holgi1zu5: Danke für Deine Erklärung. Ich könnte jetzt noch mehr Fragen stellen, aber würde wohl Dich damit quälen. Was für mich wohl wichtig ist, dass alle Bilder mit den genannten Werkzeugen bearbeitet sind. Keine ooc. Hast Du neben denn Standard Bearbeitungsschritten wie Schärfen, Tonwertkurve, Rauschentfernung noch etwas, was Du sagst, dass wäre erwähnenswert?

 

Viele Grüße, peleme

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RAW-Dateien werden schon so abgestimmt, dass man Spielraum in der Nachbearbeitung hat. Oder vielmehr die Sensorauswertung ist so ausgerichtet. Die ooc JPGs werden dann wiederum optimiert erstellt. Also Tonwerte, Schärfe, Farbe, Weißabgleich usw. Das was der Anwender später einem RAW-Konvertern selbst machen muss. Die Kamerahersteller wissen ja, wie sie die Daten der Sensoren "richtig" interpretieren müssen und deswegen sehen die ooc JPGs meistens auch recht gut aus. Bei der nachträglichen Entwicklung kommt es auf das "Handwerk" an. Die RAW-Konverter arbeiten ebenfalls unterschiedlich. Manche Hersteller messen die Kameras richtig ausgiebig ein, um eine möglichst gute Entwicklung bieten zu können. Und so kann es durchaus vorkommen, dass manche Software besser mit bestimmten RAWs harmoniert als andere, bzw. man mehr oder weniger Arbeit hat, um zum "perfekten" Ergebnis zu kommen.

Das Thema "Schärfe" ist etwas Spezielles. Da arbeiten RAW-Konverter oft völlig unterschiedlich, bzw. es gibt selten den "einen" Regler für Schärfe. Da spielen Kontrast, Klarheit, Rauschminderung usw. mit rein. Oder ob es nur für Kontrastkanten ab einem bestimmten Grenzwert wirkt oder allgemein (Capture One zB hat für "Schärfe" vier separate Regler und zusätzlich noch "Klarheit" und "Struktur"). Was für bestimmte Bildbereiche gute Ergebnisse liefert, kann sich für andere wiederum nachteilig auswirken.
Eine ganze Zeit lang hatte ich die Bilder bei der JPG-Ausgabe leicht nachgeschärft, weil sie auf Bildschirmen dann beim Pixel Peepen noch besser wirkten. Für Ausdrucke war das aber manchmal nachteilig. Außerdem habe ich für mich herausgefunden, dass die Schärfe beim Bildeindruck eher eine untergeordnete Rolle spielt. Die Farbabstimmung und die richtige Helligkeitsverteilung sind mir viel wichtiger, siehe meine vorherigen Posts. Also fasse ich die Schärfe nur noch sehr selten an. Capture One liefert mir für die E-M5.3 bereits sehr gute Basiswerte. Wenn Schärfen, dann nur einzelne Bildbereiche, wie z. B. Augen (Wimpern), Fell, Federn, usw.. Keinesfalls aber, um eine im Ausgangsmaterial nicht vorhandene Schärfe (z. B. out of focus) herbeizubaubern. Das sieht im Ergebnis einfach nicht gut aus.

bearbeitet von storki321
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vor 3 Stunden schrieb peleme:

Ursprünglich hatte mich interessiert was die interne Kamera da speziell macht, so dass aus einer ziemlich flachen RAW Fassung, so ein ooc Bild kommt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Software in der Kamera selektiv arbeiten würde, wie z.B. den Weg extra bearbeiten

nennt sich zB Gradation Auto, da macht die Kamera genau das (also lokale Änderungen) ... aber auch in "Normal" wird das Bild angeglichen, denn so direkt ohne sieht das einfach Platt aus.

Darktable ist ein unglaublich mächtiges und unglaublich Fotografenfernes Programm ... da lernst Du nichts, was Du wirklich brauchen kannst, es hat seinen Grund, wieso die tollen Linuxfotoprogramme wenig Verbreitung haben, ihre Bedienung ist nicht auf Fotobearbeiter ausgelegt, sondern richtet sich danach, was Programmierer sinnvoll finden 

 

(nur meine Meinung, aber ich habe immerhin rund 20 Jahre Erfahrung mit Fotobearbeitungssoftware ... )

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Ich denke, dass ich in der Formel Sensorgrösse x (Objektiv L)² x (Userskill)³ / (widrige Umstände)  = erzielbare Bildqualität

der ausschlaggebende Faktor bin mit Userskill < 1 (oder eher lim 0)

:)

Da ich kein Windows habe bleibt mir leider nicht viel mehr als darktable oder rawtherapee, wobei ich mit letzterem gar nicht zurecht kam. Aber die Ergebnisse von storki mit den wenigen Schritten, die er gemacht hat, sprechen schon für Capture One.

 

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vor 6 Minuten schrieb peleme:

 

Da ich kein Windows habe bleibt mir leider nicht viel mehr als darktable oder rawtherapee, wobei ich mit letzterem gar nicht zurecht kam. Aber die Ergebnisse von storki mit den wenigen Schritten, die er gemacht hat, sprechen schon für Capture One.

 

während meiner Linuxzeit habe ich gute Erfahrungen mit Lightzone gemacht, das Programm lehnt sich nahe an analoge Fotoentwicklung an, baut auf dem Zonensystem von Adams auf.

Schau es Dir mal an:

https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2015/06/licht-und-schatten/

https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2013/10/fotokorrekturen-mit-lightzone/

:) ich habe das Ganze aber die letzten Jahre nicht verfolgt, da ich wieder auf Windows umgestiegen bin ... leider war damals die Unterstützung für wichtige Software einfach zu gering ... einfach mal selbst probieren

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Java.. o je.

Probiere Mal den aus.

Habe heute festgestellt, dass mein 12-40/2.8 unscharf abbildet. Hatte den von einem Shop in Frankreich gekauft vor ca. halbem Jahr. Der hat wohl beim Transport einen Schaden abbekommen. Mein 25/1.2 lieferte heute bezaubernde Bilder, rattenscharf. Die Sonne hat auch teilweise mitgespielt. Das hat Spass gemacht. Fast so gut wie die Bilder von holgi1zu5 😉

 

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Leider schaffe ich es mit dem Smartphone nicht zu zitieren und dann unter das Zitat zu schreiben

Ich gehe aber so auf obige Frage ein:

Ich habe immer den selben Workflow, und bei Bildern, bei denen die Belichtung passt gehe ich folgendermaßen vor:

Ich importiere die RAWs in Lightroom.

Dort habe ich ein Preset, welches die Schärfung auf 0 setzt, aber die Farbentrauschung auf 25 lässt.

Dann übergebe ich an DeNoise, dort drücke ich auf Auto, und reduziere die vorgeschlagene Schärfung um 50-80%.

Dann zurück zu LR. Dort kommt ein zweites Preset mit Lichter -30 und Tiefen +25.

Dann kommt der manuelle Eingriff, ich ziehe schwarz und weiß jeweils bis LR farbig anzeigt, das Limit ist erreicht.

Dann dunkele ich oft den Vordergrund leicht ab und oder ziehe eine Vignette herum.

Oft reduziere ich die Struktur und erhöhe leicht die Schärfe, meist mit Radius 0,5-0,8.

Dann wird exportiert.

 

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  • 3 weeks later...

 

Bei Kauf einer E-M5 III bis 30.4.2020 gibt es den ECG-5 Kameragriff (UVP: 199€) von Olympus dazu.

https://shop.olympus.eu/de_DE/promo.html?id=13441&mid=3T5V5H4P-41D5KP&m2u=3TDR5GLZ-3T5V5H4P-9IJZKW&mdc=P_2020-03-15_DE_EM5iiigrip_13441_Central&rid=1W5431TV-REY3U0_1V74N4Y-P8VAU&bpid=966fa94e-2d1b-1360-e100-00000ae3fe28

Skeptiker könnten nun sagen, daß der Griff deshalb einen recht hohen UVP hat, damit er als Zugabe wertvoller erscheint ...... 😇

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  • 5 weeks later...

Hallo Zusammen,

Vielleicht kann mir der eine oder andere helfen.

Ich muss mitterweile fast alle meine Bilder bearbeiten. Die ooc von der em5 waren immer das was ich gesehen habe und sehr gut. Beim em5iii sind die ooc Bilder nicht das was ich gesehen habe. Egal welche Situation (low light, Mittagssonne, Abendlicht, ...) Hier ein Beispiel (bitte keine Bildkomposition erwarten, habe die Bilder gemacht um mein Problem darzustellen).

Das was ich gesehen habe ist dt-30.jpg. Allerdings bearbeitet aus der raw Datei mittels darktable.

Das was mir die Kamera liefert ist ooc-30.jpg. Entspricht nicht mal ansatzweise den Farben des Himmels.

 

Weiß jemand was ich da bei der Kamera einstellen muss? Ich habe weder die em5 damals noch die em5iii jetzt von den Standardeinstellungen etwas verändert.

 

Grüße, peleme

P.S..: Irgendwie habe ich mich nach 7 Jahren em5 an die em5iii immer noch nicht gewöhnen können.

 

 

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Kameras werden nie abbilden können, was wir sehen, da dies höchst subjektiv ist und leider auch nicht messbar .. deshalb gibt es Konverter, in denen wir das selbst einstellen können.

Wenn Du Deine EM5III nicht verstellt hast, wird im Sucher gezeigt, wie die Kamera das aufnehmen wird ... am einfachsten stellt man schon vor dem Foto Weissabgleich und Tonwerte so ein, wie man es empfindet. Das JPG ooc sieht dann normalerweise auch so aus, wie man es im Sucher gesehen hat.

Ein Problem ist da natürlich noch, dass unser Gehirn aufgrund von Erfahrungswerten und Erwartungen, die Bilder wie sie gesehen werden, aufhübscht ;) ... zB siehst Du mit dem blossen Auge eher selten hellblaue Häuserfronten, wie im Bild oben ... 

Du solltest auch weniger darauf achten, dass die Bilder so aussehen, wie Du glaubst sie gesehen zu haben, sondern eher daraufhinzuarbeiten, dass sie so aussehen, wie Du es dem Betrachter zeigen willst ..

bearbeitet von nightstalker
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Die Kamera sieht den hellen Himmel und die schwarzen Bäume links. Worauf soll sie belichten? Kluge Automatiken suchen einen Schwerpunkt und belichten vorwiegend danach. Auch der fehlt im Bild.

Also macht die Kamera, was ihr die Entwickler eingegeben haben: Sie wählt eine mittlere Helligkeit.

Nighty hat den einzig vernünftigen Vorschlag: Vor der Aufnahme am Belichtungsausgleich so lange drehen, bis Sucherhelligkeit und Realität (weitgehend) übereinstimmen.

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vor 3 Minuten schrieb Kleinkram:

Vor der Aufnahme am Belichtungsausgleich so lange drehen, bis Sucherhelligkeit und Realität (weitgehend) übereinstimmen.

... und bei Olympus kann man neben Gradation Auto, das ausgleichend wirkt, auch noch direkt die Tonwertkurve verändern ... muss man halt machen, wenns nicht übereinstimmt

.... oooder man entwickelt das RAW so, dass es das "richtige" Aussehen hat

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Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Ich habe das auch so vermutet: Die Kamera schaut sich das ganze Bild an und belichtet dementsprechend. Allerdings ist mir nicht klar, wieso hier die em5 "intelligenter" agiert hat.

Ich versuche eigentlich wirklich zu vermeiden irgendetwas für ein Foto anzupassen, da ich dazu neige diese Anpassung zu vergessen und dann wundere ich mich über das Verhalten.

 

Ich erwarte - leider - den gleichen Workflow von der em5iii wie ich sie beim em5 hatte. Aber das klappt nicht. Alleine das Klappdisplay, welches mir zu Beginn gar nicht gefiel, vermisse ich sehr. Das hatte super für meine Art von Fotografie gepasst. Die interne Verarbeitung hat sich anscheinend auch "verbessert", fordert aber auch von dem Benutzer mehr Anpassungen. Werde wohl mit der Zeit mein Workflow anpassen müssen. Mir gefielen jedoch die ooc Farben vom em5 viel mehr, als das was ich bisher vom em5iii rausbekommen habe. Da scheint Olympus auch "nachgebessert" zu haben. Auch hier muss ich wohl mein Workflow anpassen und aus dem raw nachjustieren.

Aber mir ist aufgefallen, dass ich grundsätzlich 0,3EV bis 0,7EV unterbelichten muss um ein gewünschtes Bild zu haben. Das hatte ich nie gemacht. Das obige ist absichtlich mit "korrekter" Belichtung entstanden damit ich mein Problem darstellen kann.

 

Übrigens: Hatte die em5 bei Olympus eingereicht für eine Reparatur. Antwort war, dass ein Teil nicht mehr repariert werden könne und man bot mir eine em5ii an. Jetzt habe ich eine nicht geöffnete em5ii erhalten. Nette Reaktion von Olympus. Jemand interesse an einer em5ii? ☺️

 

Viele Grüße, peleme

bearbeitet von peleme
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Mal ganz dumm dazwischengefragt mit der Bitte an Oly-Besitzer, das ggf. für Peleme produktspezifisch aufzubereiten: Hast Du etwa irgendwo etwas an den Grundeinstellungen für die JPG-Wiedergabe verstellt? Oder bist Du vielleicht ungewollt in einen der "Bildstile" geraten?

Bei allen neueren Digicams gibt es irgendwo in den Tiefen der Menüs diverse Möglichkeiten, das OOC per Voreinstellung umfassend zu beeinflussen: Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur usw. Wenn Du die 5-III noch nicht lange hast und wissentlich keine komplizierten Einstellungen vorgenommen hast, hilft es vielleicht, das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. 

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