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Kostenvergleich Raw-Konverter


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Kann ja jeder halten wie er will. Mir persönlich ist eine Kaufversion, die ich so lange nutzen kann, wie die Hard- und Softwareumgebung mitspielt, am liebsten, Zweite Wahl wäre eine Lizenz für jeweils ein Jahr. Dann darf die aber nicht zwischendrin alle paar Wochen wieder online zwangsweise überprüft werden — wenn sie für ein Jahr schon bezahlt ist, fände ich das einfach unverschämt. Und ein Abo, bei dem ich x-mal im Jahr verifizieren muss, wäre meine letzte Wahl. So lange ich Alternativen habe, werde ich das so handhaben. Da ich kein Profi bin, der auf das letzte Fizzelchen Perfektion bei der Funktionalität angewiesen ist oder eine Super-Datenverwaltung braucht, bin ich in der glücklichen Lage, meine persönliche Unabhängigkeit über den Perfektionismus in der Bildbearbeitung stellen zu können. Im Zweifel nehme ich dann eben die einfachere Software, mein Freiheitsgefühl ist mir wichtiger.

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vor 12 Minuten schrieb leicanik:

Da ich kein Profi bin, der auf das letzte Fizzelchen Perfektion bei der Funktionalität angewiesen ist ...

Genau meine Sichtweise. Da ich zudem davon ausgehe, dass der Hersteller einer Kamera sein Produkt sowieso am besten kennt, bin ich beim RAW-Konverter mit der kostenlosen Dreingabe (bei mir u.a. Olympus Workspace), am besten bedient. Und das für lau. <-

bearbeitet von shutter button
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Was hier nicht ganz verstehe bei der Diskussion ist, dass doch niemand gezwungen wird Produkt A oder B oder C zu nutzen, zu kaufen usw.

Die Auswahl ist groß, für jeden Geldbeutel und technischen und kreativen Anspruch ist etwas vorhanden.

 

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vor 4 Stunden schrieb wuschler:

Wir haben gerade den Fall das eine Kaufversion von Photoshop CS5 nach einem OS-Update (Mac Mojave) nicht mehr lauffähig ist.

Denkt Euch nichts, ich habe hier einen iMac der noch prima läuft aber zu alt für das Mojave Update ist. Auch blöd.

Aber vielleicht hilft Euch das hier ja:

https://apple.stackexchange.com/questions/344670/how-do-i-get-old-apps-like-photoshop-cs5-to-work-on-macos-mojave

https://www.macworld.co.uk/how-to/mac-software/open-apps-mojave-photoshop-3684425/

 

Irgendwann muss jeder SW Hersteller alte Produktversionen aus der Wartung nehmen, weil man die Kompatibilität mit neuen Betiebssystemversionen, DLLs, Treibern u.ä. einfach nicht mehr grundsätzlich garantieren kann, auch wenn es in der einen oder anderen Konstellation nocht funktionieren würde. CS5 kam im April 2010 raus, das sind jetzt gut  Jahre. Und Apple ist ziemlich zickig, was Abwärtskompatibilität angeht.

Sorry fürs OT

bearbeitet von acahaya
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vor 13 Stunden schrieb kirschm:

@tgutgu es geht nicht konkret um adobe, es geht zumindest bei mir darum, ob man sich ohne Not von Dingen abhängig machen soll, die nicht wirklich notwendig sind, außer denen, die Hersteller Belange bedienen zu wollen.

Ich kann die Einstellung schon verstehen. Man muss im Falle von Adobe jedoch ganz kritisch hinterfragen ob es hier ums Prinzip geht (was auch ok wäre) oder um eine reale Gefahr.

Ich kann nur zwei Gefahren erkennen:

1. Adobe stellt das Programm vollständig ein. In dem Fall sieht die Rechtssprechung in USA vor die letzte Version frei zur Verfügung zu stellen (weiß ich von anderen Programmen wie MATLAB). Aber mal ehrlich... wie wahrscheinlich ist es, dass LR/PS eingestellt wird? Nichts ist unmöglich, aber das passiert nicht von heute auf morgen.

2. Man kann sich das Abo nicht mehr leisten. Das ist wohl der wahrscheinlichere Fall. Wenn der Beitrag im Monat Probleme macht, dann hat man generell ein Problem ein so kostenintensives Hobby wie die Fotografie weiter zu betreiben. Kamera, Objektive, PC-Hardware, Prints stechen die Kosten vom Abo um ein Vielfaches aus. Ohne Abo habe ich immer noch die Möglichkeiten die Bilder zu verwalten und exportieren. Nur die Entwicklung und Karten sind gesperrt.

Vielleicht habe ich einen Grund übersehen? Würde ihn gerne wissen.

 

Zum Thema Langlebigkeit:

Beim Software gucke ich als Consumer vielleicht 2-3 Jahre in die Zukunft. Kommerziell sind es dann eher 4-5 Jahre (zumindest plant man Capex und Opex über diesen Zeitraum als Gesamtinvestitionskosten). Die meisten Wartungsverträge für Großkunden werden zumindest in diesem Zeitbereich angeboten. Die ETLA von Adobe hat glaube ich eine feste Laufzeit von 3 Jahren. Alles darüber hinaus macht bei der Schnelllebigkeit keinen Sinn.

bearbeitet von Alhambra
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OT: Zum Thema Langlebigkeit bzw. vermeintlich lebenslanges Nutzungsrecht:

Im November 2016 habe ich mir eine "perpetual" Lizenz für 1 Arbeitsplatz von  piccure+ gekauft, eine in Deutschland entwickelte Software zum Schärfen, die ähnlich gute Ergebnisse lieferte wie Topaz Sharpen AI.

Leider habe ich zwischenzeitlich den Rechner gewechselt und es versäumt, zuvor(!) sprich auf dem alten Rechner aus dem Programm heraus eine De-Registrierung durchzuführen. Ich wusste nicht dass das nötig ist, normaler Weise ruft man in solchen Fällen beim Support an und die regeln das.

Die Entwicklung von piccure+ ist jedoch mittlerweile leider eingestellt und das Unternehmen, dass die Restabwicklung und den Support übernommen hat, schrieb mir "da hätte ich jetzt einfach Pech gehabt", sie könnten da nichts machen, das sei in ihrer Lizensierungs-SW nicht vorgesehen und gilt auch für Nutzer mit einem Festplattencrash.
Weitere Emails wurden gar nicht mehr beanwortet.

Für 3 Jahre Nutzung war das ganz schön teuer!

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vor 27 Minuten schrieb Alhambra:

Vielleicht habe ich einen Grund übersehen? Würde ihn gerne wissen.

Erstmal danke für deinen sachlichen, informativen Beitrag. Bei mir ist es zum einen tatsächlich eher so eine Gefühlssache, wenn du so willst, geht es also einerseits „ums Prinzip“. Zum anderen: Hardware, PC, Objektive usw. kaufe ich mir nicht regelmäßig und dauernd. Außerdem kann man das Argument „der kleine Betrag macht es dann auch nicht aus“ auf so viele einzelne Dinge des Lebens beziehen, dass deren Summe sich schon wieder ganz schön aufaddieren kann. Das Argument, das einzelne Ding sei doch gar nicht teuer, bringt mir jeder Verkäufer — damit wollte mir auch schon mein Optiker erzählen, ich solle einfach zu jedem Outfit eine passende Brille kaufen :D Und dann: Kaufmännisch gedacht müsste ich natürlich den Kaufpreis eines Programms auf die Jahre der Nutzung verteilen, um ihn mit einem Abo zu vergleichen. Aber wenn ich das Programm mal habe, dann ist es abbezahlt und verursacht (bei mir) erstmal lange Zeit keine Kosten mehr. Das fühlt sich nunmal anders an, als wenn ich regelmäßige laufende Kosten habe. 

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mal ein Beispiel aus der Praxis: noch bevor Microsoft office aktuell wurde bzw sich gerade etabliert hat, gab es so Programme wie Word perfect oder Lotus SmartSuite. Die konnte man einmalig kaufen bzw waren sogar kostenlos.

ich habe mir mal gerade die Mühe gemacht, zu testen, ob diese immer noch auf meinem PC laufen und die ehemaligen Dateien öffnen können. Ja sie können es, und darum bin ich ein Gegner von diesem ganzen Abo Dreck.

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@kirschm

Als angehende Ingenieurin für Imaging, die sich auf Software spezialisiert hat, kann ich dir aber versichern, dass „damals“ viel weniger Abhängigkeiten bestanden. Da hat jede Softwareschmiede alles selbst gemacht. Lotus SmartSuite ist da ein schönes Beispiel.

Heute bedient man sich an Frameworks und Programmbibliotheken. Anders wäre die Komplexität moderner Programme nicht mehr bewältigbar und auch die Schlagzahlen für Updates und Betriebssystemanpassungen wären deutlich länger. Das ganze „Drumherum“ erzeugt viel mehr Arbeit als die eigentlichen Algorithmen.

Das hat aber nichts mit dem Thema Abo zu tun. Das ist auch bei Nicht-Abo-Software so. Ein Lightroom 6 ohne Abo wirst du irgendwann auch nicht mehr installieren können.

bearbeitet von Alhambra
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Am 28.10.2019 um 18:48 schrieb Softride:

Affinity hat auch einen Raw-Konverter und gab es gerade jetzt für 28 Euro (regular ca. 50 Euro) und ist kein Abo.

Da kann sich jeder selber ausrechnen, was er "bei einem theoretischen Abo" 3 Jahre lang gezahlt und gespart hätte. 👍

Ich arbeite zwar noch gern mit PS und den gekauften Topaz Filtern aber wenn es morgen nicht mehr funktionieren würde,
hätte ich bis auf die verbrannten Taler kein Problem damit, ich könnte sofort weiter arbeiten.

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Da ich aktuell keine neueren Kameras nutze, habe ich zuletzt für ein Adobe LR6 Update 75€ bezahlt. Das war im Feb 2016.
Da es in den Folgejahren keine weiteren kostenpflichtigen Standalone-Updates mehr gab, steht der Gegenwert der Lizenzgebühren bis zum aktuellen Augenblick gegenüber dem älteren Softwarestand, der mir momentan ausreicht, da ich viel über externe Filter mache oder über TIFF importiere.
 

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Man kann Abos natürlich völlig unsachlich als "Dreck" bezeichnen. Für mich sind sie eine gewisse Garantie, dass der Hersteller sein(e) Produkt(e) weiterpflegt und weiterentwickelt und ggf. auch neue Produktlinien aufbaut. Adobe ist dafür ein gutes Beispiel. Während der Laufzeit meines Abos sind zahlreiche für mich wichtige Produktivitätsfunktionen wie z.B. die Veröffentlichungsdienste hinzugekommen, wo ich bei anderen Herstellern nur von träumen kann. Daran messe ich für mich das, worum es hier geht: das Preis-Leistungsverhältnis. Das ist mMn. völlig unabhängig vom Lizenzmodell, da auch bei einem nicht Abomodell für die technische und funktionale Aktualisierung Kosten anfallen.

Diejenigen, die mit einem eingefrorenen technischen und funktionalen Softwarestand auskommen, haben mit einem Abomodell letztlich kein gutes Preis-Leistungsverhältnis, für sie ist dann das betreffende Produkt unwirtschaftlich. Der Vergleich von Abo-Modell zum kostenpflichtigen Update-Modell muss bzgl. Preis-Leistungsverhältnis nicht unbedingt zu ungunsten des Abomodells ausfallen, es kommt einfach darauf an, was der Hersteller an Weiterentwicklung liefert.

Softwareseitig zu lange auf einem alten technischen Stand zu bleiben, birgt immer auch gewisse Risiken. Was heute läuft, kann ggf. auch nach einem Update anderer Komponenten nicht mehr laufen und dann gibt es vom Hersteller i.d.R. auch keinen Support mehr (bei vielen Produkten ist z.B. die Unterstützung durch die Grafikkartenprozessoren erst kürzlich dazu gekommen - ein Tribut an immer höher aufgelöste und damit größere Bilddateien und Funktionen wie Masken und lokale Bearbeitungen). Ob eine Migration von einem alten zum aktuellen Produkt problemlos klappt, ist u.U. auch fraglich.

Die von mir angesprochenen Produkte sind sicher nicht daran "pleite" gegangen, dass sie qualitativ und funktional schlecht waren, sondern dass der Hersteller für sie kein kommerziell wirtschaftliches Geschäftsmodell gefunden hat. Das führt am Ende auch zu schlechter werdender Qualität (z.B. nach meiner Erfahrung bei Bibble - laut Wikipedia gibt es dieses Produkt tatsächlich nicht mehr).

Die Wartung und Weiterentwicklung eines Softwareproduktes ist nicht zum Nulltarif zu haben. Deswegen werden alte Versionen nicht mehr gewartet und Käufer, die lange auf einem Versionsstand bleiben, sind für den Hersteller letztlich relativ uninteressant. Adobe hat sich auch aber nicht nur aus diesen Gründen dem Abo-Modell zugeschrieben und bietet mit dem Foto-Abo durch die Hinzunahme von Photoshop eine Art Mischkalkulation an, weil diese Produkte wohl oft zusammen verwendet werden.

Am Beispiel von Capture One kann man anhand einer qualitativ hochwertigen und funktional umfangreichen Software erkennen, dass es einfach aufwendig ist, so ein Produkt zu warten und weiterzuentwickeln. Der Preis von 349 € für die Erstlizenz spiegelt das mit Sicherheit zu einem großen Teil wider. Natürlich gibt es billigere Konkurrenzprodukte von Anbietern, die sich erst am Markt etablieren müssen (Luminar, On1), da muss halt jeder das Preis-Leistungsverhältnis für sich bestimmen und überlegen, welchem Produkt er auch langfristig sein Vertrauen schenken kann.

bearbeitet von tgutgu
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vor 15 Stunden schrieb ImmergutLicht:

Was hier nicht ganz verstehe bei der Diskussion ist, dass doch niemand gezwungen wird Produkt A oder B oder C zu nutzen, zu kaufen usw.

Die Auswahl ist groß, für jeden Geldbeutel und technischen und kreativen Anspruch ist etwas vorhanden.

Versteh ich auch nicht, warum muss man missionieren wenn es doch so viele Möglichkeiten gibt,
nur um mal einige zu zeigen: https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/10132F2671627.html 

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