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Photoshop - CPU-Nutzung bei Videoschnitt?


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Hallo zusammen,

ich nutze noch Photoshop CS6 zum Schneiden und Rendern meiner Urlaubsvideos (1080p, 50fps). Im Prinzip ist alles gut - ich kenne den Workflow und die Ergebnisse entsprechen meinen Erwartungen. Allerdings nervt mich die Trägheit beim Schneiden und (Vor-)Rendern der Videos. Alles Ruckelt und Zuppelt sich beim Bearbeiten ewig zurecht. Es macht keinen Spaß...

Das Problem ist, dass CS6 anscheinend nur einen CPU-Kern nutzt und selbst dieser auch nur teilweise ausgelastet ist. Mein Rechner (i7-8700k, 32GB, GeForce GTX 1070, keine Auslagerungsdatei, alles auf SSD) langweilt sich, während CS6 Berechnungen anstellt. 

2 Fragen:

1. Kann das aktuelle Photoshop mit dem CreativeCloud-Abo (kotz) überhaupt noch mit Videos umgehen (schneiden, bearbeiten, ...)?

2. Nutzt das aktuelle PS alle Kerne und gibt es einen deutlichen Geschwindigkeitsschub, oder ist die Programmierung immer noch "Adobe-typisch"  (=das Gegenteil von optimiert)?

 

P.S. Ich möchte mich eigentlich nicht in ein anderes Tool einarbeiten, da ich meine Workflows an sich gut im Griff habe. Die Funktionalität von CS6 reicht für meine (geringen) Ansprüche mehr als aus.

Gruß

 

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Ich habe das Thema "neuer PC" gerade durch und kann zumindest etwas zur Frage 2 sagen, da sie mich auch beschäftigt hat.

Bei PS ist ein gutes Verhältnis aus Single-Core-Performance und Anzahl der Kerne wichtig. Nicht alle Berechnungen lassen sich parallelisieren. Viele Prozesse laufen daher eher aus einem Mix aus parallelem und seriellem Rechnen ab. Wenn parallelisiert wird, ist jedoch die Anzahl der physikalischen Kerne (nicht Threads) entscheidend.

Bei der Vorschaumaskieren der Farbgradation sehe ich bspw. alle Kerne hochschnellen, wenn ich den Slider stupse. Das ist keine langwierige Berechnung, bei der ich die Zeitersparnis in Sekunden messen kann, macht jedoch den Workflow und die Feinjustage deutlich fluffiger.

ABER beim Thema Videoschnitt habe ich genau Null Ahnung. Vielleicht sind die Algorithmen dort wirklich nicht der Bringer.

bearbeitet von Alhambra
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Hallo

Ich benutze normalerweise Photoshop CC 20.0.6 nicht für Video schneiden

Ich habe mal schnell 3 Videos (25 Sekunden) zusammengefügt, nicht weiter bearbeitet, sondern nur "Exportieren" - "Video rendern". H.264 bei 1920 x 1080. Sozusagen Standard was bei mir eingestellt war.

Lief problemlos durch.

 

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Alhambra:

Ich habe das Thema "neuer PC" gerade durch und kann zumindest etwas zur Frage 2 sagen, da sie mich auch beschäftigt hat.

Bei PS ist ein gutes Verhältnis aus Single-Core-Performance und Anzahl der Kerne wichtig. Nicht alle Berechnungen lassen sich parallelisieren. Viele Prozesse laufen daher eher aus einem Mix aus parallelem und seriellem Rechnen ab. Wenn parallelisiert wird, ist jedoch die Anzahl der physikalischen Kerne (nicht Threads) entscheidend.

Bei der Vorschaumaskieren der Farbgradation sehe ich bspw. alle Kerne hochschnellen, wenn ich den Slider stupse. Das ist keine langwierige Berechnung, bei der ich die Zeitersparnis in Sekunden messen kann, macht jedoch den Workflow und die Feinjustage deutlich fluffiger.

ABER beim Thema Videoschnitt habe ich genau Null Ahnung. Vielleicht sind die Algorithmen dort wirklich nicht der Bringer.

Danke für die Infos. Rendern von Videos ist ja genau das Paradebeispiel für Parallelisierung. Das Bild kann in Segmente oder Kacheln aufgeteilt werden, wobei jeder Thread einen Ausschnitt berechnet. Daher skalieren die Video-Tools auch so gut mit der Anzahl der CPU-Kerne. In Mercalli (Stabilisierung von Videos) oder in Autopano (Rendern von Panoramen) habe ich sofort eine CPU-Auslastung von 100%. Nur leider nicht bei den Adobe-Produkten...

 

vor 58 Minuten schrieb ImmergutLicht:

Hallo

Ich benutze normalerweise Photoshop CC 20.0.6 nicht für Video schneiden

Ich habe mal schnell 3 Videos (25 Sekunden) zusammengefügt, nicht weiter bearbeitet, sondern nur "Exportieren" - "Video rendern". H.264 bei 1920 x 1080. Sozusagen Standard was bei mir eingestellt war.

Lief problemlos durch.

 

Super - danke!

Das sieht "etwas" besser als bei mir aus:

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Generell scheint allerdings das finale Exportieren des Videos etwas besser zu skalieren als das Bearbeiten. Wenn ich die Vorschaubilder beim Bearbeiten berechnen lasse (Play drücken, Audiospur ausgeschaltet) komme ich nie >20%. Die Dauer das Video zu exportieren ist mir fast egal - da muss ich nicht mit dem Rechner interagieren. Aber beim Bearbeiten, insb. bei Rendern von Ausschnitten zwecks Beurteilung muss ich aktiv warten.

Das sieht im Taskmanager dann so aus:

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Das größere Problem beim Videoschnitt dürfte bei CS6 der fehlende GPU Support sein. Auch bei CC ist Photoshop als Schnitt-Tool nicht so der Burner - im Vergleich zu anderen Tools wie Premiere.

Wenn du mehr Performance möchtest dann ein „richtiges“ Schnittprogramm mit GPU Unterstützung. Kostenlos würde ich dir Hitfilm Express 13 oder DaVinci Resolve empfehlen. Ersteres ist einfacher zu erlernen und die Schnittmöglichkeiten sollten mehr als ausreichend für deine Zwecke sein. Resolve ist besser im Schnitt und Farbmanipulation, dafür schwerer zu erlernen und bei den Effektmöglichkeiten deutlich schlechter als HF. Aber es gibt noch eine Reihe andere, die genannten nutze ich selber. Zudem kannst du dann Proxies rendern, die Vorschauqualität einstellen etc. Über den Media Bin hast du dein Material griffbereit usw - alles Dinge die Arbeit deutlich beschleunigen.

Die Basics von Hitfilm solltest du in ein paar Stunden erlernt haben - danach wirst du PS CS6 nicht mehr nehmen wollen. Und Ausprobieren kostet auch nix 😎

 

 

 

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Danke für den Tipp!

Mein Problem ist, dass ich in der Regel Unterwasservideos vom Tauchen und Schnorcheln schneide und bearbeite. Ich benötige intensiv Filter und weitere Bearbeitungsschritte aus CS6 (u.a. Bearbeitung der Gradiationskurven und Anpassen der Tonwerte - einzeln pro Farbkanal mit automatischer Spreizung der Einzelfarben) um den Blaustich zu neutralisieren. Bei CS6 weiß ich genau was ich bei Unterwasserfotos und Videos machen muss um die Qualität massiv zu steigern. Bei anderen Tools würde ich vor vorne anfangen, sofern sie überhaupt die entsprechenden Bearbeitungsschritte anbieten. 😞

 

bearbeitet von Tobias123
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vor 3 Stunden schrieb Tobias123:

. Ich benötige intensiv Filter und weitere Bearbeitungsschritte aus CS6

Da würde ich den Workflow überarbeiten. Erstelle ein LUT (z.B. Wie hier) und wende den als Basiskorrektur an. Bei Hitfilm Express musst du evtl. noch ein Paket dazu kaufen, Resolve kann LUTs auch so. Die weiteren Korrekturen können die besseren Schnittprogramme auch.

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  • 2 weeks later...
Am 19.10.2019 um 15:51 schrieb Tobias123:

dass ich in der Regel Unterwasservideos vom Tauchen und Schnorcheln schneide und bearbeite. Ich benötige intensiv Filter und weitere Bearbeitungsschritte aus CS6 (u.a. Bearbeitung der Gradiationskurven und Anpassen der Tonwerte - einzeln pro Farbkanal mit automatischer Spreizung der Einzelfarben) um den Blaustich zu neutralisieren. Bei CS6 weiß ich genau was ich bei Unterwasserfotos und Videos machen muss um die Qualität massiv zu steigern.

 

Der Workflow würde mich mal interessieren 😁

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😉

Sofern es noch einen Rotanteil gibt, nehme ich gerne (im Englischen CS6) "Find Dark & Light Colors" unter "Auto Color Corrections" (Erreichbar unter Levels und dann mit gedrückter ALT-Taste auf Auto klicken). Damit bekommt man in einigen Situationen den Blaustich etwas unter Kontrolle. Naja... dann halt noch die Sättigung anpassen, die Lichter und Schatten entsprechend bearbeiten.... Unter CS6 weiß ich von der Fotobearbeitung ungefähr welche Auswirkungen welche Parameter haben. Bin aber kein Video-Profi... aber für so ein "schnell erstelltes Urlaubsvideo" finde ich CS6 ganz ok - wenn es nicht so träge wäre.

Also ich rede von solchen kleinen Videos - nix Besonderes. Im geschnittenen unbearbeiteten Film sind alle Unterwasseraufnahmen extrem blaustichig und flau. So finde ich es ok: Link#

P.S. Nutze im Wasser ja nur eine olle RX100 (>  500.000 Auslösungen!) im China-Gehäuse ohne Lampe.  😣😉

bearbeitet von Tobias123
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Am ‎31‎.‎10‎.‎2019 um 12:12 schrieb Tobias123:

Sofern es noch einen Rotanteil gibt, nehme ich gerne (im Englischen CS6) "Find Dark & Light Colors" unter "Auto Color Corrections" (Erreichbar unter Levels und dann mit gedrückter ALT-Taste auf Auto klicken). Damit bekommt man in einigen Situationen den Blaustich etwas unter Kontrolle. Naja... dann halt noch die Sättigung anpassen, die Lichter und Schatten entsprechend bearbeiten.... Unter CS6 weiß ich von der Fotobearbeitung ungefähr welche Auswirkungen welche Parameter haben. Bin aber kein Video-Profi... aber für so ein "schnell erstelltes Urlaubsvideo" finde ich CS6 ganz ok - wenn es nicht so träge wäre.

Interessant. Ich habe gar nicht gewusst, dass das auch bei Videos funktioniert. Ich benutze ‚Auto Color‘ bisher nur bei meinen Fotos. Sollte ich auch mal probieren. Danke für den Tipp.

Da meine Kamera nur 24p macht (für Unterwasser reicht mir das auch), könnte es mit meinem Dual Core Rechner wohl noch klappen...

Am ‎31‎.‎10‎.‎2019 um 12:12 schrieb Tobias123:

Also ich rede von solchen kleinen Videos - nix Besonderes. Im geschnittenen unbearbeiteten Film sind alle Unterwasseraufnahmen extrem blaustichig und flau. So finde ich es ok: Link#

Klasse Video. Besonders die Aufnahmen mit der Seekuh gefallen mir...

Am ‎31‎.‎10‎.‎2019 um 12:12 schrieb Tobias123:

P.S. Nutze im Wasser ja nur eine olle RX100 (>  500.000 Auslösungen!) im China-Gehäuse ohne Lampe.  😣😉

Ich habe noch immer meine S110 mit defektem Unterwassergehäuse (Ein Verschlusshebel ist abgebrochen). Ich wollte mir eigentlich erst eine neue holen, wenn die mal kaputt geht. Da meine 18 Jahre alte S45 mit Unterwassergehäuse aber auch noch funktioniert (Mit erstem O- Ring !), kann das sicherlich noch dauern.  Mein Kollege hat eine RX100III mit Gehäuse. Ist aber schon deutlich größer als die S110.

>  500.000 Auslösungen ist schon eine Hausnummer. Da komme ich nicht mal mit meinen Zeitraffern hin....

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vor 53 Minuten schrieb c_joerg:

Interessant. Ich habe gar nicht gewusst, dass das auch bei Videos funktioniert. Ich benutze ‚Auto Color‘ bisher nur bei meinen Fotos. Sollte ich auch mal probieren. Danke für den Tipp.

Ja, das funktioniert prima. Man muss nur aufpassen, da die ermittelten Werte von dem aktuell angezeigten Bild auf das komplette Videosegment angewendet werden. D.h. je nachdem was gerade angezeigt wird, variieren die Ergebnisse. Man muss also etwas fummeln... und vorher jedes Videosegment in ein Smart-Object umwandeln.

vor 53 Minuten schrieb c_joerg:

Da meine Kamera nur 24p macht (für Unterwasser reicht mir das auch), könnte es mit meinem Dual Core Rechner wohl noch klappen...

 

24p sollte deutlich performanter sein - da dürfte es selbst auf dem langsameren Rechner gut klappen. Nur der Speicherverbrauch ist erheblich, so dass ich damals beim Rechnerkauf gleich auf 32GB gegangen bin.

vor 53 Minuten schrieb c_joerg:

Klasse Video. Besonders die Aufnahmen mit der Seekuh gefallen mir...

☺️

vor 53 Minuten schrieb c_joerg:

Ich habe noch immer meine S110 mit defektem Unterwassergehäuse (Ein Verschlusshebel ist abgebrochen). Ich wollte mir eigentlich erst eine neue holen, wenn die mal kaputt geht. Da meine 18 Jahre alte S45 mit Unterwassergehäuse aber auch noch funktioniert (Mit erstem O- Ring !), kann das sicherlich noch dauern.  Mein Kollege hat eine RX100III mit Gehäuse. Ist aber schon deutlich größer als die S110.

Die S110 habe ich auch noch im Schrank. Und das passende UW-Gehäuse. 👍

Allerdings waren die Ergebnisse doch sehr deutlich hinter denen der RX100 zurück, so dass ich die S110 immer nur als Backup mit dabei hatte. Mittlerweile kommt sie gar nicht mehr mit.

vor 53 Minuten schrieb c_joerg:

>  500.000 Auslösungen ist schon eine Hausnummer. Da komme ich nicht mal mit meinen Zeitraffern hin....

Im Meikon-UW Gehäuse hat die RX100 7 Urlaube im indischen Ozean und 3x Ägypten überlebt. Außerdem noch mehrmals die Kanaren, 1x Costa Rica, diverse Städtereisen und Festivals. Sie sieht völlig fertig aus und der Akku wird mit ein er Alu-Folie zwischen Abdeckung und Akku gegen die Kontakte gedrückt (sonst Wackelkontakt). Aber was soll ich sagen - die Bilder sehen aus wie am ersten Tag und die Kamera funktioniert. 😎

Gerade gestern ist aber nun mein neues Gehäuse angekommen. Wieder ein günstiges (150€) Meikon für meine RX100 IV. Das Gehäuse ich nur unwesentlich größer als das der S110 (im Gegensatz zu vielen anderen Gehäusen wie dem SeaFrog oder dem original Sony-Gehäuse). Die Kamera habe ich schon länger, aber nie im Wasser genutzt. Jetzt ist es aber soweit. Der Autofokus ist schon deutlich besser als bei der I und ich erhoffe mit etwas weniger Ausschuss und etwas mehr RAW-Potential. Bin gespannt - im Frühjahr werde ich Erfahrungen sammeln.

Aber erst mal muss ich durch die Video-Codecs durchblicken. AVCHD, MP3 und XAVC. 😲

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