Systemkamera für USA Reise

[SilkeMa]

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vor 10 Stunden schrieb haru:

Also rein und mir die letzten Neuerscheinungen angeschaut, die mich interessierten. Als ich dem Verkäufer meine Anforderungen erzählt hatte, stellte er mir am Schluss die GX80 mit den Worten auf den Tisch: „Sehen sie man die an, die trifft es zwar auch nicht ganz, ist aber von der Preisleistung her super.“ ...

Das 28-70 Kit ist wie wenn  Du auf einen Porsche billige Reifen montierst. Ich finde das aber nicht schlimm, die meisten fahren sowieso nicht schnell, freuen sich aber im Porsche zu sitzen, auch wenn ein Golf GTI bei weitem ausreichen würde.   Was ist schlimm daran, wenn Du dir in einem halben Jahr ein besseres Objektiv kaufst und das Kit steht im Schrank. Im schlechtesten Fall liegt die ganze Kamera im Schrank, weil Du feststellst, dass ein gutes Foto mehr an Zeit du Arbeit erfordert, als Du bereit bist zu investieren und Du fotografierst weiterhin die meiste Zeit mit dem Smartphone.

Geh in Fachgeschäft und nimm Mittelklassekameras, die mit Obejetiven deinem Budget entsprechen in die Hand und kaufe das, was Dir beim Bedienen  und Halten am meisten Spaß macht oder auch nur optisch gut gefällt, kauf das und hab Spaß damit. Dann werden die Bilder automatisch irgendwann gut.

Tja, was braucht man ? Ich gebe zu, dass ich inzwischen auch viel mehr habe als ich brauche 😉. MFT ist halt bei den langen Brennweiten nicht ganz so schwer und hat ein wirklich gut ausgebautes Objektivsortiment. Die meisten hier im Forum fotografieren schon länger und sind Pixelpeeper, das Beste ist gut genug. Die Verwandtschaft, die keine Ahnung hat, wird vermutlich nach dem Urlaub nur sehen, ob die Fotos gelungen sind oder nicht. Welche Kamera ist daher wirklich egal. Im Prinzip kommt es drauf an, was Dir am meisten Spaß macht. Bei der Reisefotografie ist es in der Regel, mit Ausnahmen, gar nicht so dunkel. Da kommt es mehr drauf an, die Kamera richtig einzusetzen. 

Willst Du auch Tiere in den USA fotografieren, dann brauchst Du schon ein Objektiv mit mindestens 300 mm in KB. Hier kannst Du mal sehen, was ich letztes Jahr so fotografiert habe in den USA, mit APS-C und mFT. Es war auch kein Foto-Urlaub, mehr ein Erlebnis-Urlaub:

https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/albums/72157669956069527

Dieses Jahr war ich nur mit mFT in Urlaub in Südafrika. Ich wollte es mal wissen, wie das so ist, nur mit mFT:

https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/albums/72157711014995821

Und ja, ich muss hinterher sagen, sehr gut, besser als gedacht. Nur für Sterne braucht man doch was mit F 1,...., F 2,8 ist bereits zu dunkel.

Ein anderer würde vielleicht sagen, ohne Kleinbild geht nichts in Südafrika. Auf Safari brauche ich mindestens Sony A73 mit 200-600 mm, damit ich perfekte Bilder bekomme, die meinen Ansprüchen genügen.

LG,

Silke

Edit: Das Südafrika Album ist noch längst nicht fertig,  weil ich so viele Bilder habe 🙂.

 

bearbeitet 18. Oktober 2019 von SilkeMa
Links geändert

[Isar]

Für mein Dafürhalten ist der Bereich 28-70 zu klein, wenn gerade eine USA-Reise der Anlass ist und einem die Erfahrung fehlt, um zu wissen, welche Brennweiten man bevorzugt. Insbesondere die 70 am Tele sind zu kurz.

Ich bin 2015 mit dem Sony Doppelkit 16-50/55-210 zur APS-C Kamera a6000 eingestiegen, ebenfalls für eine USA-Reise. Eine komplett unbearbeitete ("JPEG aus der Kamera") Galerie eines Fotoanfängers findest Du hier.

https://www.zonerama.com/amilinski/Album/879033

Zwei Bilder sind z.B. mit Tele für Tiere:

https://www.zonerama.com/Link/Photo/33591367/879033

https://www.zonerama.com/Link/Photo/33591749/879033

Weitwinkel mit 16mm (entspricht 24mm bei Kleinbild) sind einige Bilder dabei, am wichtigsten war es natürlich am Horseshoe Bend:

https://www.zonerama.com/Link/Photo/33591575/879033

Lichtstärke ist natürlich gut, mit High Iso und Kit konnte ich in Vegas aber immerhin sowas machen:

https://www.zonerama.com/amilinski/Photo/879033/33591814

https://www.zonerama.com/Link/Photo/33591834/879033

Mit anderen Worten: Ja, Kit ist für den Anfang sehr okay, aber den Zoombereich von 28-70 fände ich für einen USA-Urlaub definitiv zu klein.

Ich hoffe, die Links stimmen. Wenn ich mal etwas Zeit habe und den Beitrag noch bearbeiten darf, füge ich die Bilder hier ein.

 

edit: Wenn du auf das i rechts unten klickst, kannst du zu jedem Bild die Brennweite sehen.

bearbeitet 18. Oktober 2019 von Isar

[Isar]

@SilkeMa, deine Links funktionieren, sind aber in manchen Browsern unsichtbar...

[SilkeMa]

vor 20 Minuten schrieb Isar:

 Ja, Kit ist für den Anfang sehr okay, aber den Zoombereich von 28-70 fände ich für einen USA-Urlaub definitiv zu klein.

Ja, im Prinzip habe ich auch ähnlich angefangen,  nur damals mit Samsung, auch mit einem einfachen 50-200, sogar auch mit einer USA-Reise. Nur später habe ich für mich herausgefunden, dass ich eigentlich sogar lieber Tiere als Landschaften fotografiere und dass 200 mm an APS-C sehr oft zu kurz ist, gerade bei Bären.

Deshalb würde ich bei Sony APS-C tendenziell eher das neue 70-350 mm Tele kaufen. Meine bessere Hälfte hatte damals eine einfache Bridgekamera mit 1 2,3 Zoll Sensor und hatte vom Bären bessere Bilder als ich mit dem 200er APS-C Tele. Das hat mich damals geärgert. 

[Isar]

Ja, mit Sony APS-C kann man jetzt mit 10-18, 18-135, und wenn Tele, dann bald 70-350 gut verreisen. Dazu kommt noch 35f1.8 für abends. Das 18-135 heißt bei mir "Familienfriedenobjektiv", weil es so selten runter muss.