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Welches 35er? (an der A7iii)


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Liebes Forum,

ich spiele mit dem Gedanken mir ein neues 35mm Objektiv zuzulegen. Bis dato fotografiere ich mit dem Voigtländer Ultron 1,7 - und ich bin nach wie vor äußerst zufrieden damit. Bokeh, BQ und Bildwirkung entsprechen ganz meinen Vorstellungen, doch leider hakt es an den Adaptern (mittlerweile ist auch Nr. 3 hinüber).
Insofern würde ich mich gern nach einem anderen 35er umsehen. Meine Kriterien in absteigender Wichtigkeit:

- BQ (wobei Schärfe in d. Ecken bei Offenblende nicht ganz so wichtig ist)
- Bokeh (sollte möglichst ruhig sein, ohne Katzenaugen, Zwiebelringe, etc.)
- AF (muss nicht superschnell, aber zumindest vorhanden sein)
- Mindestens f1,8
- Gewicht (nicht mehr als ~650g)
- Preis: Unter 1500

Fotografiert wird an der a7III, daher ist ein Stabi nicht notwendig. Ich habe mich schon ein wenig umgesehen, leider flog stets eines der 35er aufgrund meiner oben genannten Anforderungen raus. Ich würde gerne noch mal von Scratch beginnen, bin auf eure Meinungen und Empfehlungen gespannt, daher werfe ich die Objektive mit denen ich mich bis dato auseinandergesetzt habe gar nicht in den Raum.

Vielen Dank im Voraus,

herzlich
Chris

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Ich denke auch, das 35/1.8 passt ganz gut.

Man sollte sich aber, gerade wenn man von einem Ultron kommt, das Bokeh genauer anschauen. Manche finden es ok, bei anderen geht es gar nicht.

Ein gebrauchtes Sony Distagon® T* FE 35mm F1.4 ZA würde auch noch ins Anforderungsprofil passen.

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vor 35 Minuten schrieb Daiyama:

Ein gebrauchtes Sony Distagon® T* FE 35mm F1.4 ZA würde auch noch ins Anforderungsprofil passen.

Ich weiss nicht, wie es in DE aussieht, aber in der CH werden auf den einschlägigen Portalen, zu sehr vernünftigen Preisen, so einige gebrauchte 35/1.4 ZA angeboten, seit das 35/1.2 von Sigma lieferbar ist. Da würde ich momentan nicht mehr zum Sony 35/1.8 tendieren, ausser Grösse/Gewicht spielen eine übergeordnete Rolle. Das Zeiss ist zwar auch nicht perfekt, aber ich finde den Look viel spannender, was natürlich immer auch Geschmackssache ist. Das Sony 35/1.8 ist gut, aber eben auch unauffällig...

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Der Unterschied zwischen 1.4 und 1.8 bei 35mm finde ich sichtbarer als bei 85mm.

Als 35mm Fan finde ich es sehr schade, dass Sony kein GM anbietet. Alle vorhandenen 35mm lachen mich aufgrund des Bokeh nicht an.

Ich würde das 1.8 als Übergangslösung kaufen, bis was Besseres daher kommt 😉

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vor 1 Stunde schrieb leicanik:

Welche Adapter hattest du denn bisher? Ich vermute, billige. Wenn du sonst so zufrieden mit dem Objektiv bist, kaufe dir doch einen guten Novoflex-Adapter. Der ist viel billiger als ein neues Objektiv, ist sauber verarbeitet und hält.

Oder einen originalen Voigtländer!

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vor 2 Stunden schrieb roccatron:

ausser Grösse/Gewicht spielen eine übergeordnete Rolle.

Da ist ja jeder anders. Für mich z.B. ist ein 35mm Objektiv eine Reise-, Street- und Immerdabei-Optik. Von daher hat es kompakt zu sein, klotzig und 35mm passt für meinen Geschmack überhaupt nicht zusammen. Mir wäre das 1,4 einfach zu groß für die Brennweite. Und vom Voigtländer wäre das auch ein ziemlicher Sprung. Wobei der TO anscheinend diesbezüglich großzügiger ist als ich ("bis 650 Gramm").

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vor 4 Stunden schrieb roccatron:

Das Zeiss ist zwar auch nicht perfekt, aber ich finde den Look viel spannender, was natürlich immer auch Geschmackssache ist. Das Sony 35/1.8 ist gut, aber eben auch unauffällig...

Unauffällig im besten Sinne, Freistellung bei 1,8 ausgezeichnet und voll offenblendtauglich.
Ich bin begeistert und kann es nur empfehlen...

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Wenn dir Bokeh wichtig ist und Randschärfe nicht der wichtigste Punkt, dann würde ich auch das ZA 35/1.4 bevorzugen.

Oder einmal in Richtung Tamron 35/1.4 + MC-11- Adapter schielen, wenn du damit keinen Sport fotografierst..

 

Als leichteres Immerdrauf für Schärfe-Fans ist das 35/1.8 sicher die bessere Wahl.

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vor 9 Stunden schrieb roccatron:

Ich weiss nicht, wie es in DE aussieht, aber in der CH werden auf den einschlägigen Portalen, zu sehr vernünftigen Preisen, so einige gebrauchte 35/1.4 ZA angeboten, seit das 35/1.2 von Sigma lieferbar ist

Ich glaube kaum dass dies am Sigma liegt, wohl eher am neuen FE 35/1.8..  Die erste Objektiv Vorstellung bei E-Mount die wirklich einen deutlich spürbaren Wandel in Gebrauchtmarkt bewirkt hat..  28/2, 35/2.8, 35/1.4er gibt’s von sämtlichen Herstellern momentan zuhauf gebraucht..

Ach ja, wenn Größe eine Rolle spielt FE 35/1.8, wenn nicht FE 35/1.4

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vor 12 Stunden schrieb Limned Light:

... doch leider hakt es an den Adaptern (mittlerweile ist auch Nr. 3 hinüber)...

Was ist für Dich "hinüber" :confused:

Mmh, klingt für mich nicht plausibel sondern eher als Ausrede für irgendwas Anderes, sorry ;)

Ich fotogtrafiere seit 2012 mit Leica M Adaptern an Sony und hatte noch nie ein Problem damit - Egal ob der billige vom Chinesen oder der teure Voigtländer VM-E.
Das ganze übrigens mit immer mal wieder wechselnden Objektiven (Leica, Zeiss und vor allem Voigtländer)

"Hinüber" war in der ganzen Zeit nicht ein einziger Adapter!
Und das geht nicht nur mir, sondern hunderten von anderen Usern auch so ...

 

bearbeitet von D700
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vor 2 Stunden schrieb D700:

Was ist für Dich "hinüber" :confused:

Mmh, klingt für mich nicht plausibel sondern eher als Ausrede für irgendwas Anderes, sorry ;)

Erklärungen dazu, sowie so ungefähr all das, was hier auch empfohlen wird, im DSLR-Forum ... 

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1985145
 

 Hochwertige Adapter sind zu teuer.  Objektiv soll eigentlich auch doch AF haben ... ;) 

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Das Adapterproblem ist mir schleierhaft. Ich fotografiere viel mit Altglas, entsprechend viel habe ich mit Adaptern zu tun. Bei einigen billigen Modelen hatte ich manchmal Probleme mit der Fokussierung (Maß des Adapters nicht 100%ig), dann zu Novoflex und Voigtländer gewechselt und seitdem Ruhe. Kaputt ging aber auch keiner der anderen Adapter, ich habe keine Ahnung, was an einem Metallrohr mit Bajonett kaputt gehen kann und würde mich ganz ehrlich über Aufklärung freuen!

Ob es jetzt 1,4 oder 1,8 sein muss? Das hängt natürlich davon ab, was und wie man fotografiert. Ich gehe davon aus, dass es bei sehr vielen Hobbyisten keinen wirklichen Unterschied in der Bildwirkung macht. Der emotionale Effekt, so ein Ding zu benutzen ist natürlich ein anderer und wenn man sich davon nicht freimachen kann/will, lohnt sich die Investition, weil man mehr Spaß hat. Als Tonmeister sehe ich das oft in diesem Bereich, der in vielen Punkten sehr ähnlich funktioniert. Da werden oft Unsummen für hoch spezialisierte Mikrofone ausgegeben, die dann in einem sehr normalen Bereich genutzt  und deren Möglichkeiten nicht ansatzweise ausgeschöpft werden. So ist es sicher mit den Objektiven auch. In Workshops für Hobbytonmeister erlebe ich es immer wieder, dass sehr schnell Diskussionen über das beste, neueste Mikrofon losgehen. Die wirklich ideale Platzierung vor dem Sänger/Instrument ist dagegen weit weniger spannend ... und oft kommen die Leute mit unfassbar teuren und seltenen Mikros, die dann "irgendwie" im Studio stehen und letztlich auch nicht besser klingen, als eine Lösung die ein Zehntel kostet. Wobei wir noch nicht bei der Frage sind, ob dann auch bessere Musik gemacht wurde.

Das neue 1,8/35 ist ein ziemlich gutes Objektiv, das wahrscheinlich alles kann, was 95% der Fotografen wirklich brauchen. Ob man sich mit einer so (im Guten wie im Schlechten) unsektakulären Lösung wohl fühlt, ist allerdings eine andere Geschichte ... ich wollte früher auch dicke Objektive haben, weil es so schön professionell aussieht. Heute freue ich mich, wenn ich unauffällig bin.

Zur Sicherheit: Ich sage nicht, dass die sehr guten, speziellen, teuren, großen Objektive überflüssig sind. Es gibt immer wieder Fotografen, die deren Möglichkeiten ausschöpfen können. Und genau dann ist es gut, dass es diese Linsen gibt.

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vor 12 Stunden schrieb pizzastein:

Ich würde sagen, eine günstige Mischung aus Fotograf und Objektiv. Die Abbildungseigenschaften des Objektivs spielen schon eine Rolle, besonders in Bild 3.

Ja, so wird es sein, und auch noch das Motiv 😎!

Mit einem anderen Objektiv wäre es etwas anders geworden, ich glaube aber nicht, dass es dann seine Magie verloren hätte.

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vor 15 Minuten schrieb SGW1:

Das Adapterproblem ist mir schleierhaft. Ich fotografiere viel mit Altglas, entsprechend viel habe ich mit Adaptern zu tun. Bei einigen billigen Modelen hatte ich manchmal Probleme mit der Fokussierung (Maß des Adapters nicht 100%ig), dann zu Novoflex und Voigtländer gewechselt und seitdem Ruhe. Kaputt ging aber auch keiner der anderen Adapter, ich habe keine Ahnung, was an einem Metallrohr mit Bajonett kaputt gehen kann und würde mich ganz ehrlich über Aufklärung freuen!

Meine anfänglich billigen Adapter kamen bei Brennweiten von 50mm und kürzer nicht auf Unendlich, weil sie ein zu großes Auflagemaß hatten.
Ich glaube, das hast Du lt. Deiner Beschreibung auch erlebt.

Bei Langzeitbelichtungen ließen diese Adapter seitlich zu viel Licht ins Innere, die Aufnahmen wurden extrem kontrastarm und wiesen Lichtflecken auf.
Bei kürzeren Belichtungszeiten war das kaum noch bemerkbar, aber auch damit litt natürlich die Bildqualität.

Der innere Tubus war nicht gut gegen Reflexionen geschützt, was Kontrastminderung mit sich brachte und was ich anfänglich fälschlicherweise bei lichtstarken Objektiven den Objektiven angelastet hatte.

Die Präzision der Bajonette war mit stärkeren Toleranzen behaftet. Mal musste man das Objektiv drauf würgen, mal hatte es deutliches Spiel. Kameraseiting hatte ich immer ein ungutes Gefühl, da möchte man ja möglichst nichts übermäßig "abnudeln"...

Ich hatte einmal ein sehr schönes Minolta-Altglas über Ebay gekauft, und da war ein gebrauchter NoName-Adapter MD/Nex mit dabei. Bei diesem hatten sich alle vier Bajonettschrauben gelockert. Die Köpfe verschrammten jedes aufgesetzte Objektiv. Ich habs zwar beim ersten Wechsel bemerkt, da war es aber für mein schönes Minolta 2/85 schon zu spät.

Da gibt man Tausende für Kameras und Objektive aus, aber am Adapter sollen dann 90 € gespart werden?
Ich kann Novoflex empfehlen, da stimmt fast alles. Es gibt sicher auch andere gute Marken, aber die kenne ich nicht selber.

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vor 17 Stunden schrieb Daiyama:

Mich wundert es ein wenig, dass Du noch nicht das Signma 35/1.2 hast.

Da geht noch was. :D

Super Bilder!

 

Danke, aber bin im Moment doch sehr fixiert auf reine Landschaft. Das Bokeh ist im Moment zweitrangig. Wer hätte das gedacht. Aber überlegt hätte ich schon. Da aber derzeit 35mm nicht mal überhaupt irgendwie in Benutzung sind (außer am 1635), hätte ich da vorher noch ganz andere Kandidaten.

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Für mich kristallisieren sich ganz deutlich zwei Favoriten heraus (und damit haben mir eure Beiträge bereits geholfen): Das Sony 35mm 1,8 sowie das Sigma 35 1,4. 

AF, Größe und Alltagstauglichkeit lassen mich deutlich zum Sony tendieren. Das Sigma 1,4 reizt mich aber auch, einzig durch die Offenblende. Ich muss mir noch die Bildwirkung der beiden genauer ansehen, verwöhnt vom einzigartigen Look des Voigtländers wirken beide (insb. das Sony) natürlich etwas gesichtslos und steril
Vom Sigma erwarte ich mir durch die höhere Lichtstärke auch ein angenehmeres Bokeh. Optimal wäre es, wenn ich die beiden vergleichen könnte. 

Kennt ihr vielleicht eine Quelle wo ebendies gemacht wurde (Vergleich Sony 1,8 / Sigma 1,4)? Interessieren würden mich v.a. Bilder, weniger Vergleichsvideos wo darüber geredet wird.

Zum Adapter: Ich nutzte günstige K&F Adapter, von denen leider zwei nach mehrmonatiger Nutzung das Objektiv nicht mehr richtig am Bajonett hielten, wodurch Streulicht zwischen Bajonett und Adapter auf den Sensor trafen. Bei einem der dreien trat dies bereits zu Beginn auf (wurde selbstverständlich retourniert). Ansonsten bin ich bei euch, ich habe bis dato auch eher gute Erfahrungen selbst mit günstigen Adaptern gemacht,

danke und liebe Grüße
Chris

bearbeitet von Limned Light
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