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Empfehlung für Konvertierung von RAW nach JPG


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Hallo,

ich bin ziemlich neu in der RAW-Digitalfotografie und habe mich etwas in Capture One Pro 12 eingearbeitet und schon recht ordentliche Ergebnisse beim Entwickeln meiner Urlaubsbilder erzielt.

Nun möchte ich die Fotos nach JPG konvertieren und stehe vor der Frage, ob es da irgendwelche Empfehlungen gibt, welche Größe die Fotos haben sollten, Qualität wieviel Prozent, Schärfen ja/nein etc., hab mir schon einen Wolf im Internet gesucht aber nichts Gescheites gefunden. 

Ich möchte meine Fotos in einem guten Kompromiss zwischen Dateigröße und Qualität in JPG wandeln (Schwerpunkt auf Qualität), überwiegend am PC und TV ansehen (derzeit Full HD), gelegentlich auch mal was ausdrucken und an die Wand hängen 20 x 30 oder größer. Ich frage mich, ob es ratsam ist, die Seitenlänge stets an die native Auflösung des PC-Bildschirms anzupassen oder ob man immer höher gehen soll der Qualität wegen. Es gibt über alles gute Tutorials (auch von Phase One), hierüber komischerweise nichts, obwohl es mir doch recht wichtig erscheint.

Herzlichen Dank für Tipps und /oder links. 

Grüße Reinhard

 

 

 

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Ich gehe davon aus, dass auch CapturePro die Originalraws nicht verändert und alle Entwicklungseinstellungen nicht ins raw geschrieben werden. So ist es möglich für verschieden Zwecke verschieden jpgs zu entwickeln. Das heisst du kannst jetzt alle im 16:9 mit 2000 langer Kante exportieren für dein HD Fernseher (ich mache das so). Später wenn du dir einen 4k Fernseher kauft, kannst du sie neu rechnen da du die raws noch hast. Für Prints würde ich sowieso noch anders entwickeln, vor allem Schärfe und je nach Unterlage anders belichten (mit Softproof).

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vor 2 Minuten schrieb wasabi65:

Ich gehe davon aus, dass auch CapturePro die Originalraws nicht verändert und alle Entwicklungseinstellungen nicht ins raw geschrieben werden

richtig, capture one packt das RAW nicht an. Anfangs war ich auch misstrauisch und habe immer noch mal hin und wieder ein paar binär Vergleiche gemacht, aber alles in Ordnung, untouched. selbst JPGs werden im Gegenteil zu Lightroom nicht während der Bearbeitung irgendwie penetriert, auch sie bleiben binär identisch.

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um mal zurück zum eigentlichen Thema zu kommen. Auch wenn heutzutage Speicherplatz keine Rolle spielt, so möchte ich für meine privaten JPGs aus den RAWs nicht, dass die signifikant permanent über 10 Megabyte gehen. was ich nicht verringere, ist die Auflösung, denn eine auflösungs Verringerung wirkt sich qualitativ schlimmer auf die Qualität aus als eine schlechtere JPEG Qualität. Ich komprimiere also bei voller Auflösung so, dass ich auf auf meinem Wunsch MB Level bleibe. ein paar batchläufe mit verschiedenen Parametern und man sieht was im Schnitt so pro foto rauskommt.

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@ReinhardSK: Daß C1 die RAWs nicht anrührt, wurde schon gesagt. Sämtliche "Änderungsaufträge", die Du vornimmst, werden in einer eigenen .cos-Datei im Klartext abgelegt. Das einzige Problem ist, daß C1 diese Datei manchmal nicht mehr wiederfindet, wenn Du Bilddateien verschoben hast. Außerdem bietet C1 vielfältige Möglichkeiten, den Speicherort zu bestimmen - d.h. es hilft unter Umständen überhaupt nichts, wenn ich oder ein anderer C1-User Dir sagen, wo ihre .cos-Dateien liegen. Ich empfehle, sich mit diesen Konfigurationsmöglichkeiten etwas vertraut zu machen und im übrigen nach der Einrichtung von C1 nicht mehr viel herumzuschraiuben - dann kann überhaupt nichts schief gehen.

Für Exporte in verschiedenen Größen bietet C1 auch umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten. Es besteht von daher kein Grund, entwickelte JPGs mehrfach vorzuhalten, weil C1 im Export sehr flott arbeitet. Wichtig ist der gesicherte Zugriff auf die .cos-Dateien.

bearbeitet von micharl
Typos eliminiert
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vor 3 Stunden schrieb ReinhardSK:

Nun möchte ich die Fotos nach JPG konvertieren und stehe vor der Frage, ob es da irgendwelche Empfehlungen gibt, welche Größe die Fotos haben sollten, Qualität wieviel Prozent, Schärfen ja/nein etc., hab mir schon einen Wolf im Internet gesucht aber nichts Gescheites gefunden.

Ich habe da einen revolutionären Vorschlag:

mach sie so, wie sie Dir gefallen ... und im Zweifel ein bisschen zurücknehmen, man wird beim bearbeiten gerne ein wenig betriebsblind

verkleinern würde ich nicht generell, warum sollte man sein Bild (das JPG ist ja erstmal das fertige Produkt) niedriger aufgelöst speichern, als es von Haus aus ist

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vor einer Stunde schrieb nightstalker:

...verkleinern würde ich nicht generell, warum sollte man sein Bild (das JPG ist ja erstmal das fertige Produkt) niedriger aufgelöst speichern, als es von Haus aus ist

Etwas unklar ausgedrückt ;-). Heißt das , Du würdest RAW-Dateien bei 24MP-Sensor immer auch mit 6000 x 4000 in JPG konvertieren? Das gibt riesige Dateien in JPG.

Nungut, bei Versuchen sehe ich keine gigantischen Unterschiede mit den verschiedenen Rezepten außer, dass ich bei höheren Auflösungen natürlich besser in die Bilder reinzoomen kann.

Danke für die vielfältigen Anregungen!

 

  

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Da Speicherplatz bzgl. Kosten heutzutage nur noch eine geringe Rolle spielt, erstelle ich JPEG, sofern das erforderlich ist, immer in Originalgröße bzw. -auflösung und komprimiere allenfalls wenig (90%). Die Schärfung hängt vom Anwendungszweck ab (Drucken, Bilderschauen mit Überblendung, etc.), so dass ich das nicht pauschal angeben kann. Generell gilt, dass beim Schärfen keine auffälligen Halos entstehen sollten. Welches Bild ein Betrachter bereits als überschärft empfindet, ist Geschmacksache, ich mag es etwas knackiger.

Für die Veröffentlichung von Bildern nutze ich eine Plattform, SmugMug, welche die Bilder in Originalauflösung speichern kann und bzgl. Speicherplatz unbegrenzt ist, so dass ich mir bzgl. Dateigrößen nur wenig Gedanken machen muss. Für die heute verbreiteten 50 Mbit DSL Anschlüsse und auch 3G/4G Mobilverbindungen ist diese Plattform ausreichend schnell.

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Ich würde erstmal meine RAWs in der nativen Auflösung nach JPG konvertieren, über die JPG-Kompression entscheidet der persönliche Geschmack.

Für spezielle Anwendungen wie das Betrachten auf dem TV-Bildschirm würde ich dann so vorgehen, dass ich den gesamten betreffenden Ordner mit FastStone Photo Resizer auf die native Auflösung des Betrachtungsmediums in einen neuen Ordner verkleinere. Hierbei kann man dann auch noch nach Gusto nachschärfen, die Software macht das Verkleinern und Nachschärfen auf einen Rutsch, ein Logo kann man sich auch noch einblenden lassen.

Vollbilder am TV betrachten ist deshalb schon schlecht, weil sich die Ladezeiten bei einer Diashow verlängern, wenn große Dateimengen geladen werden müssen. Ebenso wird dann skaliert dargestellt, was suboptimal ist. 

lg Manfred

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vor 1 Stunde schrieb ReinhardSK:

Nungut, bei Versuchen sehe ich keine gigantischen Unterschiede mit den verschiedenen Rezepten außer, dass ich bei höheren Auflösungen natürlich besser in die Bilder reinzoomen kann.

:) genau

Du konvertierst die Bilder halt in der nativen Auflösung .... das ist der einzige Unterschied

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