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A6400 oder G91? Ich kann mich nicht entscheiden...


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vor 2 Stunden schrieb trommlertom:

Dieses Statement halte ich nicht nur für "diskussionswürdig" sondern auch für fragwürdig..

🙂

.
Meiner Meinung nach ist der richtige Weg:
Ich entscheide mich für ein Kamerasystem und "rüste" dann hinsichtlich Linsen auf.
Ich wäre doch verrückt würde ich mir ein Sony G-Master Objektiv kaufen und mir dann, obwohl ich mit dem System nicht zurechtkomme trotzdem eine Sony kaufen müsste.

Du hast da was am Begriff "System" nicht verstanden ;) 

Ein System ist immer die Summe der Gehäuse, Objektive und des Zubehörs ... dabei sind die beständigsten Teile die Objektive.

Mein ältestes, noch verwendetes Systemkameraobjektiv ist das 1,7/20, das ich damals mit der Original G1 (erste Systemkamera des neuen Typs, mit elektronischem Sucher und Schwenkdisplay) im Jahr 2009 gekauft hatte (vom DSLR Kram, den ich hin und an aus nolstalgischen Gründen nehme, rede ich mal nicht)

Kameras gehen, Objektive bleiben (ausser, wenn man vor lauter Systemwechsel immer alles verkauft :)  und neu kauft) Gehäuse sind nicht unveränderlich, am Beispiel der G91 und GX80 sieht man, welche Varianz da drinsteckt.

Eine Kamera veraltet objektiv, weil der Sensor den aktuellen Ansprüchen nicht mehr genügt (OK, wir haben seit einigen Jahren eine Leistung erreicht, die nur noch geringe Steigerungen zulässt, also ist es durchaus möglich eine Kamera zu verwenden die 5 Jahre alt ist, ohne wirklich an die Grenzen zu stossen) Ein Objektiv veraltet höchstens, wenn der AF Antrieb sich weiterentwickelt, optisch tut sich da nichts mehr.

Das ist der Grund, wieso man sich immer das ganze System ansehen muss, bevor man kauft ... dazu gehört natürlich auch die Blitztechnik, die Bedienung und so weiter....

Wenn man dann die Systeme analysiert und seine Entscheidungstabelle erstellt hat, geht man in den Laden und kauft die Kamera, die einem am besten in der Hand liegt ;)  , denn Bilder werden von Menschen gemacht und die erzeugen die besten Bilder wenn:

- die Kamera dabei ist

- sie Freude daran haben, sie in der Hand zu haben

- sie die Kamera gerne benutzen

Henri Cartier-Bresson hatte mal eine Holzleica geschenkt bekommen und sagte später dazu, ihm würde das fotografieren damit fast genauso viel Freude machen, wie mit der echten Kamera :) Du erkennst Deine Kamera daran, dass Du damit auch mal auf der Couch liegend herumspielst

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vor 2 Stunden schrieb trommlertom:

Sehr interessante Fragestellung...
Interessant wäre auch  einen %tualen Anteil zu haben:
60% Linse, 40% Sensor machten das Bild...
Ansonsten könnte ein schlechter Sensor mit einer tollen Linse doch immer noch schlechter sein wie ein Guter Sensor mit mittelmäßiger Linse?
Ist eine Kniffelige Frage. Oder stehe ich da auf dem Schlauch?
Liefert eine A9 von Sony mit einem 85mm OSS von Sony bessere oder schlechtere Ergebnisse als eine Lumix G70 mit dem von dir angesprochenen Summilux 10-25.

keine sinnvolle Fragestellung .... mit dem 85er kannst Du ganz andere Bilder machen, als mit dem 10-25 ... und umgekehrt

Aber hey, wo wären wir, wenn man nicht auch das sinnvoll beantworten würde? ;) 

Wenn Du mit A9 und 85er am Brycecanyon stehst, wirst Du Probleme haben, die Weite der Landschaft einzufangen, da hilft eine G70 mit 10-25 deutlich mehr ... und damit zeigt sich, dass der Sinn des Systems nicht durch die Kamera definiert wird, sondern durch die Objektie, die Du besitzt und (Achtung, jetzt wird es wichtig) dabei hast.

Verkürzt bringt Dir die G70 mit einem Superzoom im Rucksack deutlich mehr, als die A9 mit 3 Festbrennweiten im Hotelsafe ... oder noch ein bisschen auf die Spitze getrieben: eine Sony RX100 V bringt Dir auf einer Wanderung soviel mehr, als jede Systemkamera, die Du nicht mitnimmst, oder nicht aus dem Rucksack nimmst, weil Deine Wandergefährten ( *in :)  ) genervt sind, wenn Du dauernd rumstehst, Objektive wechselst, Kamera einpackst, Kamera auspackst und ihre Zeit und Nerven verschwendest ;) 

Umgedreht wird Dir die Sony A9 super Dienst leisten, wenn Du mit dem 85er on Location bist, ein Model da ist und Du wunderschöne Portraits erzeugst (setze für Model auch gerne Lebensgefährtin) ... 

Ein Kamerasystem bedeutet, dass man das, was man mitschleppt, perfekt an den Zweck anpassen kann ... dabei ist eine Kamera mit Wechselobjektiven ein Werkzeugkasten, eine Kompakte, oder ein Superzoom entspricht einem Schweizer Messer (Zwischenabstufungen kann man sich ja denken) 

Im Badezimmer vor dem tropfenen Hahn zu stehen, ist wenig erfolgreich, wenn man nur einen Hammer im Werkzeugkasten hat ...

So nun genug der seltsamen Vergleiche, ich denke es ist klar, was ich sagen will .....

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Auf Deine Frage zu den Optiken, IBIS, Bokeh und Freistellung:

Aus eigener Erfahrung würde ich sagen: ich vermisse den IBIS an der Sony a6400 nicht, da ich nur mit stabilisierten Optiken fotografiere. Aber wenn ich IBIS und den OSS von Sony vergleiche, dann ist der IBIS schon leistungsfähiger...

Zum Thema Optiken:

Ich meine, man kann mit beiden Systemen freistellen und auch sehr schönes Bokeh erzeugen! Das ist also keine Scheidemarke für Deine Auswahl!

Meine Optiken an der Sony:

  • 10-18 OSS
  • 16-50 OSS
  • 35/1,8 OSS
  • 50/1,8 OSS
  • 55-210 OSS 

Wenn man ein weitreicherendes Kit sucht, als das 16-50, dann würde ich mir neben dem 18-105/4 OSS auch das 18-135 OSS anschauen.

An der GX80 habe ich:

  • 12-32
  • 25/1,7
  • 42,5/1,7
  • 75/1,8
  • 45-150

Bokeh und auch Freistellung bekomme ich mit allen Festbrennweiten hin! Die Preise kannst Du natürlich schnell recherchieren. Dann kommt man zur Erkenntnis, dass das Sony-Zeug und das Pana-Zeug sich nicht so viel nehmen.

Lieben Gruß

Pana

Sony 50/1,8

Sony 35/1,8

 

bearbeitet von noreflex
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vor 39 Minuten schrieb Absalom:

Zwecks live Bands, hier wird eine Freistellung bei MFT und APS-C schon schwierig. 

Selbst an der a6500 mit den Sony 85F1.8 hat man nicht mehr wirklich viel. 

Man muss aber auch nicht Alles maximal freistellen. Ich habe manchmal das Gefühl als ob die Freistellung  das einzige zu erreichende Ideal ist. Es gibt auch andere Stilmittel. 

Das andere ist, dass der TO davon gesprochen hat, Bands zu Filmen und da kommt es nun wahrlich nicht darauf an mit möglichst geringer Schärfentiefe zu arbeiten. Meiner Meinung  nach ist es schön wenn auch der Drummer scharf zu sehen ist und nicht nur der Leadsänger.

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vor 13 Stunden schrieb noreflex:

Auf Deine Frage zu den Optiken, IBIS, Bokeh und Freistellung:

Aus eigener Erfahrung würde ich sagen: ich vermisse den IBIS an der Sony a6400 nicht, da ich nur mit stabilisierten Optiken fotografiere. Aber wenn ich IBIS und den OSS von Sony vergleiche, dann ist der IBIS schon leistungsfähiger...

Zum Thema Optiken:

Ich meine, man kann mit beiden Systemen freistellen und auch sehr schönes Bokeh erzeugen! Das ist also keine Scheidemarke für Deine Auswahl!

Meine Optiken an der Sony:

  • 10-18 OSS
  • 16-50 OSS
  • 35/1,8 OSS
  • 50/1,8 OSS
  • 55-210 OSS 

Wenn man ein weitreicherendes Kit sucht, als das 16-50, dann würde ich mir neben dem 18-105/4 OSS auch das 18-135 OSS anschauen.

An der GX80 habe ich:

  • 12-32
  • 25/1,7
  • 42,5/1,7
  • 75/1,8
  • 45-150

Bokeh und auch Freistellung bekomme ich mit allen Festbrennweiten hin! Die Preise kannst Du natürlich schnell recherchieren. Dann kommt man zur Erkenntnis, dass das Sony-Zeug und das Pana-Zeug sich nicht so viel nehmen.

Lieben Gruß

Pana

Vielen Dank Pana,
Das war sehr aufschlussreich! Tolle Fotos...
Ich sehe nun klarer.
Mit den richtigen (und guten) Linsen ist der Qualitätsunterschied zwischen mft und APS-C eher gering.

Ich werde werde den Ratschlag annehmen, und mir beide Kameras mal in die Hand nehmen.
Mal sehen was mir "mehr liegt"...

Gruß in die Runde und vielen Dank...

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vor 1 Stunde schrieb Onkeljoni:

Man muss aber auch nicht Alles maximal freistellen. Ich habe manchmal das Gefühl als ob die Freistellung  das einzige zu erreichende Ideal ist. Es gibt auch andere Stilmittel. 

Das andere ist, dass der TO davon gesprochen hat, Bands zu Filmen und da kommt es nun wahrlich nicht darauf an mit möglichst geringer Schärfentiefe zu arbeiten. Meiner Meinung  nach ist es schön wenn auch der Drummer scharf zu sehen ist und nicht nur der Leadsänger.

Natürlich :) 

mir ging es nur um ein praktisches Beispiel falls der TO so etwas vorhätte. 

APS-C hat da seine Grenzen und Kleinbild hier einen Vorteil. 

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vor 1 Stunde schrieb Onkeljoni:

Man muss aber auch nicht Alles maximal freistellen. Ich habe manchmal das Gefühl als ob die Freistellung  das einzige zu erreichende Ideal ist. Es gibt auch andere Stilmittel. 

Das andere ist, dass der TO davon gesprochen hat, Bands zu Filmen und da kommt es nun wahrlich nicht darauf an mit möglichst geringer Schärfentiefe zu arbeiten. Meiner Meinung  nach ist es schön wenn auch der Drummer scharf zu sehen ist und nicht nur der Leadsänger.

Guter Einwand.. und vor allem witzig, da ich selbst Schlagzeuger bin... 😉

Dieses Video habe ich damals mit meiner GX80 produziert (Die Hauptkamera war die GX80, die seitliche Cam war eine D7000)

Gruß Thomas

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vor 1 Stunde schrieb trommlertom:

Vielen Dank Pana,
Das war sehr aufschlussreich! Tolle Fotos...
Ich sehe nun klarer.
Mit den richtigen (und guten) Linsen ist der Qualitätsunterschied zwischen mft und APS-C eher gering.

Ich werde werde den Ratschlag annehmen, und mir beide Kameras mal in die Hand nehmen.
Mal sehen was mir "mehr liegt"...

Gruß in die Runde und vielen Dank...

... wenn ich die Aussage her nehme, dann willst Du dir ein Festbrennweiten-Set zulegen ? Schweben dir Zoom-Objektive vor ?

Ansinsten wären wir wieder am Anfang:  "... welchen Body soll ich nehmen ..."     "Welches GUTE Zoom nehme ich jetzt für den Anfang ?"

bearbeitet von der_molch
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vor 4 Stunden schrieb Absalom:

Zwecks live Bands, hier wird eine Freistellung bei MFT und APS-C schon schwierig. 

Selbst an der a6500 mit den Sony 85F1.8 hat man nicht mehr wirklich viel. 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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was soll (Unschärfe-) Freistellung bei dem Bild auch bringen? Ohne Kontext (also freigestellt von der Umgebung) hast Du eine Frau von hinten ... die man nicht erkennt und die genauso auf einem Parkplatz stehen könnte

Näher ran, Hochformat und die Dame von vorne, dann ist es freigestellt .. und das schon alleine wegen dem Hintergrund ohne Licht und der Dame im Licht und danke Mikro und Gesicht weiss man (falls man die Musik kennt) auch wer es ist und das sie singt

 

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vor 2 Stunden schrieb trommlertom:

Dieses Video habe ich damals mit meiner GX80 produziert (Die Hauptkamera war die GX80, die seitliche Cam war eine D7000)

Guter Einwand.. und vor allem witzig, da ich selbst Schlagzeuger bin...

 

:) da hast Du uns aber ziemlich aufs Glatteis geführt mit Deinen teilweise etwas naiv anmutenden Fragen

 

Das Video ist super, Du arbeitest richtig gut mit den Hintergründen (besonders gefällt mir, dass Du die Leute vor dem unscharf gestellten SW Film präsentierst) und Belichtung und Farben sind sehr gelungen.

Ich denke also, Du brauchst keine Nachhilfe, was Bildgestaltung und Wirkung angeht :) 

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vor 45 Minuten schrieb nightstalker:

was soll (Unschärfe-) Freistellung bei dem Bild auch bringen? Ohne Kontext (also freigestellt von der Umgebung) hast Du eine Frau von hinten ... die man nicht erkennt und die genauso auf einem Parkplatz stehen könnte

Näher ran, Hochformat und die Dame von vorne, dann ist es freigestellt .. und das schon alleine wegen dem Hintergrund ohne Licht und der Dame im Licht und danke Mikro und Gesicht weiss man (falls man die Musik kennt) auch wer es ist und das sie singt

 

Darum ging es ja nicht :) meine Kamera stellt ja nicht besser frei wenn man das Gesicht sieht. 

Mir ging es eher darum, die Grenzen beim TO aufzuzeigen. Immerhin waren Freistellung und Konzerte zwei Themen. 

Gibt ja genug KB Bilder mit zB nen 105F1.4 womit man schön ganze Personen freistellen kann. So etwas ist aber bei APS-C / MFT eher schlecht möglich. 

Und Frau von hinten hat Vorteile :) man kann solche Bilder als Beispiel nehmen ohne deren Privatsphäre grob zu verletzen. 

bearbeitet von Absalom
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vor 4 Stunden schrieb nightstalker:

:) da hast Du uns aber ziemlich aufs Glatteis geführt mit Deinen teilweise etwas naiv anmutenden Fragen

 

Das Video ist super, Du arbeitest richtig gut mit den Hintergründen (besonders gefällt mir, dass Du die Leute vor dem unscharf gestellten SW Film präsentierst) und Belichtung und Farben sind sehr gelungen.

Ich denke also, Du brauchst keine Nachhilfe, was Bildgestaltung und Wirkung angeht :) 

Danke für das Feedback...
Aufs Glatteis will ich niemanden führen.
🙂
Ich bin immer offen für Anregungen und lerne gerne dazu. Bin noch weit davon entfernt "zufrieden" zu sein.  Deswegen frage ich viel und höre aufmerksam zu.

🙂

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vor 6 Stunden schrieb trommlertom:


Dieses Video habe ich damals mit meiner GX80 produziert (Die Hauptkamera war die GX80, die seitliche Cam war eine D7000)

Da könnte ich mir nur zwei Verbesserungen vorstellen. 

Eine Sony mit AugenAF. Den hat beim Video aber nur die a7riv und die ist sehr wahrscheinlich nicht im Budget (3999€). 

Die a6400 dürfte den Eye AF nur beim fotografieren haben. 

Vielleicht ein gimbal wie der DJI Ronin SC 

aber ansonsten ist das Video sehr gut gemacht. Sehe nichts anderes wofür du besseres Werkzeug benötigen würdest. :) 

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vor 1 Minute schrieb Absalom:

Da könnte ich mir nur zwei Verbesserungen vorstellen. 

Eine Sony mit AugenAF. Den hat beim Video aber nur die a7riv und die ist sehr wahrscheinlich nicht im Budget (3999€). 

Die a6400 dürfte den Eye AF nur beim fotografieren haben. 

es kommen ja noch die neuen 6100 und 6600 raus ... 

wenn man hier kuckt, scheint das mit dem AF auch in Videos zu gehen:

 

 

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vor 48 Minuten schrieb nightstalker:

es kommen ja noch die neuen 6100 und 6600 raus ... 

wenn man hier kuckt, scheint das mit dem AF auch in Videos zu gehen:

 

Konnte jetzt keine Infos dazu finden.  Soweit ich mich erinnere, kann die a6400 nur das Tracking im Video. 

Eye AF bei Video kann sie nicht. 

Bin aber jetzt unsicher. 

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