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Panasonic S1 Entscheidung bis morgen :-(


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Hallo miteinander,

ja, ich bin ein wenig in mich gegangen. Beziehungsweise habe ich versucht mal 24 Stunden überhaupt nicht über die S1 oder auch eine potentielle andere Kamera nachzudenken.
Hat bis vor ein paar Stunden funktioniert 🙂

Habe versucht mich ein wenig zu ordnen.
Als erstes, ich fühle mich von keinem in irgendeine Richtung gedrängt. Natürlich haben manche ihre festen Meinungen und subjektiven Sichtweisen und finden das was ich wie und womit machen möchte nicht so toll. Das ist aber auch völlig in Ordnung, vieles lässt mich erneut über das ein oder andere nachdenken, manches hake ich einfach ab und denk mir, das mache ich jetzt einfach so. Jedoch sehr vieles hilft mir einfach und beleuchtet auch bisher von mir nicht überdachte Gegebenheiten. Natürlich treffe ich letztendlich meine eigene Entscheidung und mit all eurer Hilfe wird sie irgendwie rund und genau richtig. Also, alles in Ordnung und weiterhin  danke an jeden Einzelnen!

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Stand der Dinge!

Natürlich bin ich noch nicht weiter.
Irgendwie schoss mir heute die D750 wieder in den Kopf. Sie wäre vermutlich der Preis-Leistungs-Sieger bei dem was mir so vorschwebt.
Sony Alpha iii , ja die ist wirklich toll, wenn man ein wenig durchs Internet fliegt, ist das bei den DSLM`s eine sehr gute Wahl. Aufgrund der Haptik, des nicht so hoch auflösenden Suchers, der Menüführung - und irgendwie wenn ich ganz ehrlich sein darf - die hat doch auch schon jeder 😉

Ich finde die S1 vom Sucher her weiterhin grandios, Haptik und Menüführung sprechen mich an.
Und ja ich bin auch anfällig für Gimmicks wie den high-resolution-shot usw...
Mit dem Gewicht, glaube ich einfach werde ich keine Probleme haben - und ich kann natürlich verstehen, das man etwas halb so schweres bei der ein oder anderen Gelegenheit dann doch eher mitnimmt....

Ich habe natürlich auch davon gelesen, dass der Preis für viele zu hoch ausfällt was die S1/S1R angeht.
Mein Gedanke - ich würde sie ja mit Ersatzakku für 2800 bekommen. Gegenüber der Sony aiii ist das doch auch gar nicht so viel mehr, oder? Ein gleichwertiges 24-105mm für die sony, da landet man doch bestimmt auch bei knapp 2800 oder ist das 24-105 von der S1 so wenig wert?

Dann noch ein Gedanke, angenommen ich lande bei meinem nächsten Angrabschen in meinem Fachgeschäft (was vielleicht morgen schon passiert) irgendwie bei der D750,
so habe ich mal eine Frage an Euch: Gibt es für die D750 beispielsweise einfach nur mehr und somit auch günstigere Objektive, oder ist es auch so, dass gleichwertige Objektive deutlich günstiger sind als die Panasonic/Sigma-Geschichten. (Leica lasse ich mal außen vor).

Und noch ein ehrlicher Gedanke - bin mir gerade nicht sicher, wenn sich die S1 bestätigt, muss es dann nicht doch gleich die S1R sein!
Würde ich mich mit dem Vorhaben, auch mal (vielleicht nur 2 mal im Jahr) so richtig groß drucken zu lassen - dann nicht doch ärgern nicht die S1R genommen zu haben.

Die besten Grüße

Euer unentschlossener Ronny

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47 minutes ago, unentschlossen said:

Mein Gedanke - ich würde sie ja mit Ersatzakku für 2800 bekommen. Gegenüber der Sony aiii ist das doch auch gar nicht so viel mehr, oder? Ein gleichwertiges 24-105mm für die sony, da landet man doch bestimmt auch bei knapp 2800 oder ist das 24-105 von der S1 so wenig wert?

Die Preise einer S1 & 24–105 und A7III & 24–105 sind sich ähnlich (zumindest im Set gekauft), die Panasonic Kombi ist im Schnitt (insbesondere nicht im Set) noch etwas teurer. € 2800,– stellten für beide einen guten Preis dar, für die S1 ist er eigentlich schon ein Schnäppchen, da sie selbst als Grauimport kaum günstiger zu bekommen ist. Panasonics 24–105 kostet etwas mehr als jenes von Sony, optisch scheinen sie beide sehr gut zu sein.

47 minutes ago, unentschlossen said:

Gibt es für die D750 beispielsweise einfach nur mehr und somit auch günstigere Objektive, oder ist es auch so, dass gleichwertige Objektive deutlich günstiger sind als die Panasonic/Sigma-Geschichten.

Gleichwertige Objektive kosten meist auch etwa dasselbe. Für DSLRs, also auch die D750, gibt es jedoch auch noch viele ältere Objektive, welche günstiger sind, jedoch qualitativ üblicherweise nicht mit modernen Objektivrechnungen mithalten können. Topmoderne, optisch bestmögliche Objektive gehen überall ins Geld, auch bei der D750.

47 minutes ago, unentschlossen said:

Würde ich mich mit dem Vorhaben, auch mal (vielleicht nur 2 mal im Jahr) so richtig groß drucken zu lassen - dann nicht doch ärgern nicht die S1R genommen zu haben.

Das bezweifle ich eher. Einerseits kann man mit aktuellen 24 MP KB Kameras völlig problemlos in hervorragender Qualität auch großformatig drucken und andererseits wirst du als Anfänger garantiert eine ganze Weile den Flaschenhals der technisch erreichbaren Bildqualität darstellen, so dass erstklassige Ausrüstung, bspw. in Form der S1, nicht dich ausbremsen wird, sondern du sie. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Hallo @unentschlossen, ich lese hier von Anfang an mit und habe gerade die Muße, von meinen Erfahrungen mit Phasen der Unentschlossenheit zu berichten. 

Vor gut zwei Jahren kam mir plötzlich in den Sinn, mein altes Hobby wiederbeleben zu wollen. Ich wollte unbedingt eine neue Kamera (bis dahin: Pentax K-5), war aber komplett unentschlossen, schwankte zwischen 1"-Kompakter und Fuji-APS-C. Nach Lesen div. Quellen bin ich wg. eines Prospekts auf einer Dienstreise spontan in ein Fotogeschäft gegangen - und zu meiner Überraschung mit einem günstigen MFT-Set wieder raus. Der Kauf war plausibel, preiswert (800 Euro für Oly M10II und zwei Kitobjektiven abzgl. Cashback) und vor allem hat er mir den Spaß an der Fotografie zurückgegeben.

Nach knapp zwei Jahren hatte ich erneut dieses Kribbeln. Ich habe hier einen Thread zum möglichen Kauf der A7III plus 24-105 f4 für ca. 3.300 Euro aufgemacht. Die Stimmung war positiv, es gab fast ausschließlich Zustimmung. Dann bin ich in den Laden, war mit dem Gehäuse unzufrieden, der Verkäufer riet mir dazu, auf die Lumix S1 zu warten. 

Mir war dann aber die KB-Szene zu unruhig, ich wollte zunächst warten, wie sich die Systeme entwickeln. Schließlich habe ich dann mein GAS mit der Ricoh GRIII befriedigt. Diese kleine Kamera fordert und begeistert mich und ich bilde mir ein, dass meine Ergebnisse sukzessive besser werden. In 2020 oder später gehe ich das Thema KB nochmals an. Dann sollte größere Klarheit bestehen, wie sich L-Mount, Nikon Z und die anderen weiter entwickeln. Mein Konto habe ich bis dahin geschont und das ist auch ein gutes Gefühl. 

Ich will kein Spielverderber sein, aber ich an Deiner Stelle würde mir für mindestens ein halbes oder ganzes Jahr ein günstiges System besorgen, vielleicht MFT, und erst dann in Richtung KB konkretisieren. 

Die Chance, mit einer Lumix S(R) richtig zu liegen, ist groß, das Gegenteil aber auch, 50:50 vielleicht. Mit mehr Erfahrung kannst Du die Unsicherheit verringern - und wenn man den Wiederverkauf des Starterkits und Preisnachlässe bei der S annimmt - ohne Kostennachteil.

Aber wie heißt es so schön:

Heirate oder heirate nicht, Du wirst es auf jeden Fall bereuen! (Das Gegenteil ist manchmal auch der Fall...😉)

 

bearbeitet von Gast
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Die D750 ist zwar billig aber ist halt eine DSLR. Viel Spass mit dem Front- und Backfokus Problem. Und sorry. Das Ding ist nicht mehr Stand der Technik. Dann würde ich vorher eine Z6 oder Z7 kaufen. Da kannst du auch günstige Nikon F Objektive per Adapter montieren.

Ich kann deine Gedankengänge nicht so recht nachvollziehen ehrlich gesagt.

vor einer Stunde schrieb unentschlossen:

Und noch ein ehrlicher Gedanke - bin mir gerade nicht sicher, wenn sich die S1 bestätigt, muss es dann nicht doch gleich die S1R sein!
Würde ich mich mit dem Vorhaben, auch mal (vielleicht nur 2 mal im Jahr) so richtig groß drucken zu lassen - dann nicht doch ärgern nicht die S1R genommen zu haben.

Bei der Preisklasse kannst du auch eine Sony Alpha 7RIV nehmen. DIe hat 61 MP statt der lausigen 47 MP der S1R. Da gibt es erst die volle Dröhnung 😬

bearbeitet von Gast
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vor 44 Minuten schrieb supmylo:

Heirate oder heirate nicht, Du wirst es auf jeden Fall bereuen! 

Naja, die Alimente im Falle falscher Kamerawahl wären wohl doch überschaubar ;) 

Die falsche Kamera haben wir doch alle irgendwann mal oder sogar mehrfach gewählt und ein bisschen Geld verbrannt. Ist Lehrgeld. Aber die Erfahrung kann einem niemand abnehmen, und zwei Wochen lt. Fernabsatzgesetz reichen da meist auch nicht.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Nimm Dir für den Anfang z.b. Eine Apsc Kamera. Fuji (gross und griffig gibt es dort auch) und co. Die kriegst Du auch gebraucht gut und günstig. Oder eben neu im Angebot. Fummel Dich dann erst einmal ein, lerne Deine Vorlieben kennen, ganz nebenbei das Fotografieren mit einer richtigen Kamera und der einen oder anderen guten sehr guten Festbrennweite. Dann bekommst Du ein Gefühl dafür.... genauso auch ein Gefühl für Grösse und Gewicht und ob das wirklich relativ ist oder nicht. Obendrauf lernst Du auch das Postprocessing kennen, sprich die Software am Rechner. Hast Du Dir da eine schon ausgesucht? 🙂

Wenn Geld egal ist, dann kauf Dir die s1. Oder die r Variante. Und wenn nicht, dann empfehle ich Dir ersteinmal günstiger einzusteigen. Aus ganz schnell und ganz toll mit grossem Enthusiasmus startend (der sich langfristig erst noch beweisen muss), sprich kann auch grosser Mist werden und schmeisst die Flinte dann vorzeitig ins Korn und lässt die dann in der Ecke liegen oder verkaufst alles wieder. Wäre einerseits schade drum andererseits freut es den Gebrauchtwarenmarkt.

Leih sie Dir mal aus, wenn es geht.

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vor 19 Minuten schrieb melusine:

Naja, die Alimente im Falle falscher Kamerawahl wären wohl doch überschaubar ;) 

Die falsche Kamera haben wir doch alle irgendwann mal oder sogar mehrfach gewählt und ein bisschen Geld verbrannt. Ist Lehrgeld. Aber die Erfahrung kann einem niemand abnehmen, und zwei Wochen lt. Fernabsatzgesetz reichen da meist auch nicht.

Im Falle der Lumixen ist das aber eine Menge Lehrgeld. Nicht vergessen: Der TO kommt vom Smartphone...😎

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39 minutes ago, supmylo said:

Im Falle der Lumixen ist das aber eine Menge Lehrgeld. Nicht vergessen: Der TO kommt vom Smartphone...😎

Das bedeutet er hat in fotografischer Hinsicht noch gar nichts an Lehrgeld verpulvert und ein zum Bersten gefülltes Lehrgeldkonto. Was würde ich geben, wenn ich im Laufe der Jahre bei diesem Hobby lediglich 2800,– an Lehrgeld bezahlt hätte … ;)

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vor 4 Stunden schrieb unentschlossen:

Natürlich bin ich noch nicht weiter.

Schade dass wir dir nicht helfen konnten. Du wirst niemals Ruhe finden und auf ewig als Untoter zwischen den Welten wandeln

vor 4 Stunden schrieb unentschlossen:

Gibt es für die D750 beispielsweise einfach nur mehr und somit auch günstigere Objektive, oder ist es auch so, dass gleichwertige Objektive deutlich günstiger sind als die Panasonic/Sigma-Geschichten.

Ich kenne das Panasonic 24-105 nicht näher. Insbesondere weiss ich nicht, was das Ding leistungsmäßig so auf die Beine stellt, um Vergleiche zu ziehen. Ich kenne aber Nikon ganz gut.

Die D750 ist ok, aber bei Standardzooms sehe ich Nikon nicht perfekt aufgestellt. Das AF-S VR 24-70mm f/2.8G (die Nikon DSLRs haben keinen sensorbasierten Stabilisator, der muss im Objektiv sein) ist groß, schwer und teuer. Das Zoom, das dem Panasonic von den Werten am nächsten kommt, ist das AF-S VR 24-120mm f/4G. Beides sind gute Objektive, speziell wenn man bedenkt, dass auch bei Tamron, Tokina und Sigma die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Allerdings bekommt man dort ähnliche bis leicht bessere Kost für weniger Geld. Von Nikon möchte man sich erwarten, dass sie sich optisch absetzen, um den Mehrpreis zu rechtfertigen. Da hat aber eher der direkte Konkurrent Canon die Nase vorn.

Hier sehe ich die Z6 im Vorteil. Alle Objektive des alten Systems von 6mm bis 2000mm können adaptiert werden. Die Einschränkungen bei AF Objektiven mit Stangenantrieb sind bekannt. Bei allen anderen sprechen wir von Nikon Objektiven an Nikon Kameras und nicht von halbgaren Hacks, welche Jahre brauchen, um richtig zu überzeugen. Wichtiger ist aber, dass die neuen Z Objektive im Preis-/Leistungsverhältnis gegenüber ihren Vorfahren besser aussehen und auch das Z Objektivangebot allmählich die Basisbedürfnisse abdeckt. Mit "ich kaufe jetzt F und ersetze es später durch Z" sollte man meiner Meinung nach überlegt handeln. Man kann die derzeitigen Lücken im Telebereich schließen. Da ist Nikon traditionell stark und da hat auch Z keinen großen konstruktiven Vorteil. Im Bereich der typischen Erstausstattungen von 24mm bis 85mm und den entsprechenden Zooms ist aber der Gebrauchtmarkt jetzt schon freundlicher zum Käufer als zum Anbieter und das wird sich noch steigern, wenn weitere Nikon F User auf Z umsteigen oder die Marke wechseln und neuwertige Gerätschaften in einen Markt der sinkenden DSLR Verkäufe entlassen. Gute Kameras der D800 Serie mit 36 Megapixeln bekommst du heute für Nebbich in den Kofferraum geschaufelt, auch mit Auslösungen im vierstelligen Bereich.

Das wird dir in deiner Unentschlossenheit aber nicht wesentlich helfen. Die Nikon Z6 ist zweifellos eine sehr gute und eine sehr vernünftige Kamera. Aber nicht jeder will vernünftig sein, speziell wenn es da noch eine Z7 gibt ...

bearbeitet von tengris
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vor 11 Stunden schrieb unentschlossen:

Und noch ein ehrlicher Gedanke - bin mir gerade nicht sicher, wenn sich die S1 bestätigt, muss es dann nicht doch gleich die S1R sein!
Würde ich mich mit dem Vorhaben, auch mal (vielleicht nur 2 mal im Jahr) so richtig groß drucken zu lassen - dann nicht doch ärgern nicht die S1R genommen zu haben.

Die S1R rauscht aber schon ganz hübsch vor sich hin.

https://www.imaging-resource.com/PRODS/panasonic-s1r/panasonic-s1rA.HTM#shooting

https://www.imaging-resource.com/PRODS/panasonic-s1r/FULLRES/Y-JG-S1R-2950-MOD.HTM

Auch das DOF sorgt bei VF für viel Vergnügen.

https://www.imaging-resource.com/PRODS/panasonic-s1r/FULLRES/Y-JG-S1R-4632-MOD.HTM

 

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vor 9 Stunden schrieb supmylo:

Im Falle der Lumixen ist das aber eine Menge Lehrgeld.

Es ist ja nicht so, dass er die kompletten 2800,- versenken würde. Klar, auf Dauer macht hin und her die Tasche leer. Aber wegen irgendwelcher Bedenkenträger kleiner anzufangen und dann nochmal Geld in die Hand zu nehmen, wenn man doch die Große haben möchte, ist auch kein ausgeglichenes Geschäft und würde im Falle "Sony APS-C zu Panasonic KB" einen kompletten Systemwechsel bedeuten inkl. neuer Bedienung und Menüstruktur.

Kann man natürlich überlegen, ob man sich das antut. Aber wenn der TO per se nicht auf APS-C aus ist... Vielleicht ginge dann sogar der Anreiz des Lernens am Gerät flöten.

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vor 11 Stunden schrieb unentschlossen:

(...)

Ich finde die S1 vom Sucher her weiterhin grandios, Haptik und Menüführung sprechen mich an.
Und ja ich bin auch anfällig für Gimmicks wie den high-resolution-shot usw...

(...)

Und noch ein ehrlicher Gedanke - bin mir gerade nicht sicher, wenn sich die S1 bestätigt, muss es dann nicht doch gleich die S1R sein!
Würde ich mich mit dem Vorhaben, auch mal (vielleicht nur 2 mal im Jahr) so richtig groß drucken zu lassen - dann nicht doch ärgern nicht die S1R genommen zu haben.

(...)

Aus all' dem lese ich heraus, dass Du Dich in diese Kamera so richtig verliebt hast. Dann solltest Du diesem Trieb nachgeben sofern Du damit nicht in den finanziellen Ruin fällst. In jedem anderen Fall wirst Du ewig sehnsüchtig an Deine erste große Liebe denken. :wub:

Die Antwort auf das "so richtig groß drucken" hast Du Dir schon selbst gegeben. Selbst wenn die relativ großen 24 Megapixel nicht ausreichen sollten (was ich bezeifle), kannst Du mit einem high-res-shot größer drucken als Du Platz zum Aufhängen hast. Die höhere Dynamik in den Lichtern bei weniger Rauschen der S1 wird Dir bessere Bilder bescheren als die höhere Auflösung der S1R.

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Vielleicht noch einige etwas allgemeinere Gedanken zum Kauf einer solchen Kamera (in der Hoffnung, dass das nicht zu sehr off topic ist).

Ich habe mich ab und zu über Bekannte gewundert, die sich vergleichsweise teure Kameras gekauft haben, obwohl die Fotos, die sie dann damit gemacht haben, sicher nicht schlecht waren, aber eben auch nicht so ambitioniert, als dass sie nicht auch mit einer guten Einsteigerkamera möglich gewesen wären (offen gesagt waren die Fotos oft eher durchschnittlich). Dahinter stand, denke ich, oft der Gedanke, dass nur das Beste gut genug ist, vielleicht ein wenig Statusdenken und möglicherweise auch, dass das eigentliche Hobby mehr die Kameras waren als das Fotografieren.

Das Internet tut ein Übriges, um den Wunsch nach hochwertigen Kameras zu verstärken und um Bedürfnisse zu wecken, die man eigentlich gar nicht hat. Die schon erwähnten Youtube-Influencer beeinflussen die Käufer mehr, als Fernsehwerbung oder Anzeigen in Fachmagazinen es je könnten. Test-Websites stellen marginale Änderungen bei neuen Modellen oft viel größer dar als sie tatsächlich sind (müssen sie vermutlich, sonst liest sie keiner mehr). In Foren liest man von Enthusiasten, die sich gegenseitig darin bestärken, wie wichtig eine gute Ausrüstung ist. Man gewinnt die Überzeugung, noch mehr Megapixel zu brauchen oder unbedingt Vollformat (allein das Wort suggeriert ja schon eine Minderwertigkeit kleinerer Sensoren) - was einige auch tatsächlich brauchen, sehr viele aber eben nicht.

Ich finde das Treffen von Kaufentscheidungen und ihre Beeinflussung spannend. Deshalb auch mein Rat an dich, Ronny: Wenn du ein unbegrenztes Budget hast, dann kauf dir, was dich glücklich macht. Wenn es aber doch begrenzt ist, überleg dir vielleicht doch, ob dir zum Beispiel die Haptik und der große Griff dir wirklich so viele hundert Euro Aufpreis wert sind oder ob du deine technischen Anforderungen nicht auch genauso gut mit einer günstigeren Kamera erfüllen kannst - gerade wenn du vom Smartphone kommst und kaum Kamera-Erfahrung hast. Andererseits: Wenn du ahnst, dass die Stimme in deinem Kopf nicht verstummen würde und du nicht glücklich wirst, wenn du nicht so ein teures Top-Modell hast, dann - tja, dann musst du es wohl kaufen.

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Zum Thema DSLR: Hier ist das Systemkameraforum, das heißt, alle, die aus irgend welchen Gründen mit ihrer DSLR unzufrieden waren, sind hier. Also kein ausgewogenes Meinungsbild.

Im DSLR Forum soll es dagegen wirklich Leute geben, die mit ihrer DSLR glücklich sind und keine Front-/Back-/Wanderfokus Probleme haben. Schreiben sie.

Ich glaube, was wir hier machen, ist eher eine psychologische Beratung als eine technische. Technisch wirst du auch mit einer Kamera, die ein Viertel der S1R kostet, gute Bilder machen können.

Aber es geht ja darum, eine Kamera / ein System zu kaufen, das DIR Freude macht.

 

Also, hier kommts:

Wenn mein werter Herr Papa eine neue Anschaffung tätigt, dann verschwindet er im Büro. Da werden Testberichte gewälzt, Feature-Tabellen zusammengestellt und Kosten-Nutzen Kalkulationen mit der Ehefrau verhandelt. Das halbe Internet wird ausgedruckt und katalogisiert. Über Monate hinweg wird gegrübelt, nicht geschlafen, es gibt tiefe Augenringe, Frustessen, Erschöpfung, Selbstzerfleischung, die Nerven liegen blank. Termine werden verschoben, die Enkelkinder werden ausgeladen, das Haus ist voll von Mustern, Testexemplaren und Rücksendungskartons.

Das Ziel ist immer: nicht unnötig Geld ausgeben.

Das Ergebnis ist immer: das beste gerade noch finanzierbare gekauft zu haben.

Dann erst kehrt Entspannung ein, der Muskeltonus sinkt, soziale Kontakte werden wieder aufgenommen und man verteidigt die geliebte neue Anschaffung souverän gegen die Frotzeleien der Verwandtschaft.

Bis… der Fokus sich auf ein neues Themengebiet richtet und man auch dort schließlich etwas Gescheites haben will.

 

Wenn du weißt, dass du da ähnlich tickst, quäl dich nicht unnötig und kauf gleich die S1R, damit du Frieden findest. Technisch notwendig ist sie sicher nicht, genausowenig wie die S1.

bearbeitet von Hex
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vor 12 Stunden schrieb unentschlossen:

Ich finde die S1 vom Sucher her weiterhin grandios, Haptik und Menüführung sprechen mich an.
Und ja ich bin auch anfällig für Gimmicks wie den high-resolution-shot usw...
Mit dem Gewicht, glaube ich einfach werde ich keine Probleme haben - und ich kann natürlich verstehen, das man etwas halb so schweres bei der ein oder anderen Gelegenheit dann doch eher mitnimmt....Ich habe natürlich auch davon gelesen, dass der Preis fü

Dann kauf sie halt endlich :D Du willst es doch und suchst genaugenommen nur nach ein paar Leuten, die Dir bestätigen, dass das genau die richtige Entscheidung ist

Egal was Du kaufst, lass die Finger von DSLRs ... gerade für Anfänger ist es soviel einfacher zu lernen, wenn man im Sucher sieht, was Sache ist .... und vom AF Problem, das man so hin und an mit DSLRs hat, will ich nicht weiter reden, nur soviel: eine Gutzahl an Spiegellosnutzern ist deshalb bei dieser Art Kamera gelandet, weil sie es satt hatten, mit Front- oder Backfokus zu tun zu haben. (das ist bei modernen Kameras natürlich viel geringer, als früher ..)

vor 13 Stunden schrieb unentschlossen:

Und noch ein ehrlicher Gedanke - bin mir gerade nicht sicher, wenn sich die S1 bestätigt, muss es dann nicht doch gleich die S1R sein!
Würde ich mich mit dem Vorhaben, auch mal (vielleicht nur 2 mal im Jahr) so richtig groß drucken zu lassen - dann nicht doch ärgern nicht die S1R genommen zu haben.

:) ich würde ja sagen, mach erstmal Bilder, die man so gross drucken kann .,.. aber das Argument ist nicht hilfreich, wenn Du die S1R willst ... also in dem Fall: 

kauf die S1R .. und denk daran, dass eine Kamera mit einem Zoom noch kein System ist ... also plane Blitz, Ersatzakkus (und bitte Originale, nicht 20 Euro am Akku sparen), Stativ, weitere Objektive (zB lichstarke Festbrennweiten, Telezooms) ein und überleg Dir, wie Du das Zeug transportieren willst. 

Dazu solltest Du ein Konzept haben, wie Du die Bilder entwickelst, einen entsprechenden PC, einen kalibrierten Monitor, entsprechende Software, die was taugt (das ist genauso wichtig, wie die Kamera selbst) und evtl. Kurse, oder Bücher, mit denen Du erlernen kannst, wie man ein Bild ausarbeitet.

:) und jetzt geh los und hol Dir die Kamera, die Du eh willst ....

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vor einer Stunde schrieb Hex:

Zum Thema DSLR: Hier ist das Systemkameraforum, das heißt, alle, die aus irgend welchen Gründen mit ihrer DSLR unzufrieden waren, sind hier. Also kein ausgewogenes Meinungsbild.

Der Name dieses Forums ist eigentlich irreführend. Als Systemkameras werden alle Kamerasysteme mit austauschbaren Komponenten (Wechselobjektive, Blitze etc.) bezeichnet. Dazu gehören auch DSLRs (siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Systemkamera).

Trotzdem gebe ich dir bzgl. deiner Aussage mit dem unausgewogenen Meinungsbild recht, da hier fast ausschließlich spiegellose Systeme besprochen werden und reine DSLR-User unterrepräsentiert sind. Für mich überwiegen mittlerweile eindeutig die Vorteile der spiegellosen Systemkameras und ich würde mir außerdem Sorgen machen, ob ein DSLR-System, in das ich heute einsteige, von den Herstellern in Zukunft noch gut gepflegt und weiterentwickelt wird (siehe Sony, die sich schon weitgehend davon verabschiedet haben). Trotzdem sehe ich keinen Grund, warum man nicht auch mit einer DSLR glücklich werden sollte. So eine Revolution ist der Wegfall des Spiegels nun auch wieder nicht.

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Ich will ja jetzt nicht die Wunden wieder aufreissen, die von meinen Vorrednern (Schreibern) vielleicht erfolgreich geschlossen wurden, aber ich habe meinen Einstieg in die digitale, spiegellose Vollformat-Fotografie anders gemacht. Ich habe mir eine derzeit schöne Kamera mit Kit-Objektiv gekauft und den Rest des Budgets für einen schöne Fotoreise in die Toskana mit unendlich vielen Motiven ausgegeben um mich auszutoben. Im gewählten System aufsteigen kann man immer noch - früher oder später.

bearbeitet von Joshi_H
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Noch mal was zu der Frage S1 oder S1R.

Es ist ein Irrtum wenn du glaubst, dass die R die bessere oder höherwertige Kamera ist nur weil sie mehr MP hat. Panasonic hat die beiden Modelle genau gleich ausgestattet nur mit dem Unterschied in der Auflösung. Dabei ergeben sich für die beiden Kameras unterschiedliche Schwächen und Stärken. Je nach Anwenungsfall ist das eine oder andere Modell "besser".

Ich werde mir heute oder morgen die S1 kaufen. Meine Wahl viel auf die 24 MP, weil dieser Sensor eine größere Dynamik hat und weniger rauscht. Gerade das geringere Rauschen ist einer der wichtigsten Gründe für mich von MFT auf KB umzusteigen. Das bringt bei nicht optimalen Lichtbedingungen echte Vorteile. Da ich häufig bei available light fotografiere, ist das für mich sehr wichtig.

Würde ich z.B. viel im Studio fotografiren mit optiomalen Lichtbedingungen ist der 47 MP Sensor der bessere für mich. Ich kann richtig große Drucke machen oder habe echte Reserven um zu croppen, das heißt Ausschnittsvergrößerungen zu machen. Oder mein Tele zu "verlängern". Diese Vorteile erkaufe ich mir aber mit einem schlechteren Rauschverhalten und wenigeer Dynamik.

Du siehst, Panasonic hat zwei Modelle von einer Kamera rausgebracht für unterschiedliche Zielgruppen, quasi ein Coupe und ein Kombi vom gleichen PKW Modell.

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vor 1 Stunde schrieb StefanKpunkt:

gerade wenn du vom Smartphone kommst

Nun mal langsam!

Ich bekomme viele Bilder von nichtprofessionellen Fotografen zum Abdruck in einem von mir erstellten Magazin zugeschickt. Das sind sowohl DSLR- wie auch Smartphone-Aufnahmen dabei. Ich stelle dabei immer wieder fest, dass das eigentliche Bild hinter der Kamera entsteht. Wer sich über die technischen Unzulänglichkeiten seiner Ausrüstung im Klaren ist und berücksichtigt, der macht mit dem Smartphone oft bessere Bilder als der Möchtegernprofi mit seiner teuren Knipse, der mit den Einstellmöglichkeiten überfordert ist. Was ist damit sagen will ist einfach nur, dass man von dem bisher verwendeten Gerät nicht auf fotografisches Analphabetentum schließen sollte. Mittlerweile arbeiten sogar manche Profis mit dem SP.

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vor 1 Stunde schrieb Softride:

Was ist damit sagen will ist einfach nur, dass man von dem bisher verwendeten Gerät nicht auf fotografisches Analphabetentum schließen sollte

Naja, er schliesst ja nicht nur aus dem Smartphone, sondern vor allem aus der Aussage des TE auf jemanden, der am Anfang steht in der Fotografie ... und das ist ja nichts schlimmens, aber lass uns die Aussage von Stefan einfach kurz umformulieren:

"wenn Du vom Smartphone kommst, wirst Du mit jeder aktuellen Systemkamera Vorteile haben, egal wie gross der Sensor ist" 

;)

sprich, der Sprung vom Smartphone auf APS ist unfassbar gross (wenn man Qualität, Objektive, Bedienung, Zubehör etc. in Betracht zieht)

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vor 17 Stunden schrieb unentschlossen:

 

Und noch ein ehrlicher Gedanke - bin mir gerade nicht sicher, wenn sich die S1 bestätigt, muss es dann nicht doch gleich die S1R sein!
Würde ich mich mit dem Vorhaben, auch mal (vielleicht nur 2 mal im Jahr) so richtig groß drucken zu lassen - dann nicht doch ärgern nicht die S1R genommen zu haben.

Die besten Grüße

Euer unentschlossener Ronny

Also mit 24MP kann man noch gut in 60x90cm drucken. 

Wenn es noch größer sein muss, dann würde ich mehr empfehlen. 

Dann ist die Auswahl auch schon eher gering. 

Sony a7iii und a7iv (aber dir zu klein)

Panasonic S1R

Nikon Z7

canon R schließe ich aufgrundder 30MP erstmal aus. Von 24MP auf 30MP ist kein so gewaltiger Sprung. 

 

Wie gesagt, schau dir mal die Nikon an. Preis/Leistung passt und du hast jede Menge günstige Linsen vom vorhergehenden Bajonett. 

Panasonic ist gut und hat sehr gute Linsen. Allerdings sehr begrenzte Auswahl und auch teilweise recht teuer. 

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vor 26 Minuten schrieb Absalom:

Also mit 24MP kann man noch gut in 60x90cm drucken.

Mit Verlaub: Ich habe Bilder aus der 24MP alpha6000 in Größen bis 120 x 180 cm gedruckt - sogar leicht beschnitten wegen Horizont ausrichten. Zu Hause habe ich ein Bild aus dieser alpha6000 mit dem zugehörigen 35F1.8 an der Wand hängen (Skyline Manhattan vom Rockefeller) in 80 x 120 cm - da kannst du ganz nah rangehen und Fenster zählen oder noch mehr sehen.

24MP reicht für vieles mehr als nur 60 x 90 cm.

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