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APS-C Objektiv Brennweite & Blende umrechnen auf MFT


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Streng genommen hast du dann immer noch ein 90mm/f:2,5. Das Objektiv zeigt an Kleinbild den Bildwinkel eines 90mm (logo), an APS-C den Bildwinkel, den man an KB mit 135mm hätte, und an mfT den Bildwinkel, für den man bei KB 180mm bräuchte. Vergleiche sind in der Regel also auf das Kleinbildformat bezogen.

Ähnlich verhält es sich mit der Schärfentiefe bei Offenblende (also die geringstmögliche) : Mit dem Objektiv hast du an mFT eine Schärfentiefe wie mit 5.0 an Kleinbild. Du kannst also sagen, an mFT kannst du damit die gleichen Bilder machen, wie mit einem 180mm/f:5.0 an Kleinbildformat.

Natürlich bleibt dir aber für die Belichtung trotzdem die Blende 2.5 erhalten (ist ja z.B. wichtig für die Belichtungszeit).

bearbeitet von leicanik
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Die Brennweite von 90mm steht auf dem Objektiv?

Dann gilt:

90mm an KB = 135mm apsc = 180mm mft hinsichtlich des Bildwinkels.

Blende 2,5 gilt hinsichtlich der Lichtstärke (und damit Belichtungszeit) an allen Sensoren gleich.

Die Tiefenschärfe eines Objektives mit 90mm/F2,5 an KB wirkt wie die Tiefenschärfe eines 135/3,75 an apsc oder ein 180/5 an mft.

Alles klar?

😉 

Edit: leicanik war schneller. Am Tablet dauert es halt länger...

Aber in der Sache sogar Konsens. Das ist selten hier...😂

bearbeitet von noreflex
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vor 3 Minuten schrieb noreflex:

Die Tiefenschärfe eines Objektives mit 90mm/F2,5 an KB wirkt wie die Tiefenschärfe eines 135/3,75 an apsc oder ein 180/5 an mft.

Das wollte ich auch erst so schreiben, grübele aber gerade noch, ob der Faktor bezüglich der Blende nicht 1,44 statt 1,5 ist (also 135/3.6 an APS-C) ... Ist natürlich ein bisschen Korinthenk***

bearbeitet von leicanik
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Ah, das heißt die Angaben die auf dem Objektiv stehen beziehen sich immer auf KB? Ich dachte die Werte am Objektiv werden jeweils für den Sensor angegeben, für den die Objektive gefertigt wurden.

Andererseits bin ich mir gar nicht so sicher für welche Sensorgröße das Objektiv eigentlich gefertigt wurde 😅 Es ist ein Tokina AT-X 2.5/90 mit FD Mount.

Hätte vlt auch dazu schreiben sollen, dass es mir um die Bildwirkung geht, die ich anhand der Werte einschätzen will und habe es mir auch im DOF simulator angeschaut. Wenn ich dort für APS-C 135mm angebe, sagt er es wären für KB 205mm.

Jetzt bin ich etwas verwirrt.

bearbeitet von miocs
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Nein es wird ganz einfach die richtige Brennweite angegeben. Das hat nichts mit KB zu tun. 

 

Rate mal was für Kameras an einem Canon FD Objektiv hingen. Das war vor 1985. Na? Gabs damals APS? Nein. 

bearbeitet von Gast
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vor 12 Minuten schrieb miocs:

Ah, das heißt die Angaben die auf dem Objektiv stehen beziehen sich immer auf KB?

 

vor 4 Minuten schrieb octane:

Nein es wird ganz einfach die richtige Brennweite angegeben. Das hat nichts mit KB zu tun. 

 

wie octane richtig gestellt hat. Eine brennweite ist eine brennweite ist eine brennweite... Und ist eine Eigenschaft des Objektivs, welches keine Ahnung hat, an welcher Kamera es jemals landen wird.

das ist wie mit einem 50 PS Motor. Der hat immer 50PS, egal ob er in einem VW-Käfer oder in einem Rolls-Royce ist. Diese Bildwinkelumrechnung merkt man dann daran, dass er in einem VW Käfer schneller ist.

bearbeitet von kirschm
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Ich kann leider nicht erkennen wie mir das helfen soll, um die Bildwirkung an den unterschiedlichen Sensoren einschätzen zu können, sowie die widersprüchliche DOF simulator Ausgabe.

bearbeitet von miocs
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vor 21 Minuten schrieb miocs:

Ah, das heißt die Angaben die auf dem Objektiv stehen beziehen sich immer auf KB?

 

vor 1 Minute schrieb miocs:

Ich kann leider nicht erkennen wie mir das helfen soll, um die Bildwirkung an den unterschiedlichen Sensoren einschätzen zu können.

 

Du erlaubst uns aber schon, Deine Fragen zu beantworten?

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vor 20 Minuten schrieb miocs:

Jetzt bin ich etwas verwirrt.

Man muss unterscheiden zwischen physikalisch fixen Größen (Brennweite, Blende) und "äquivalenten" Größen. Wie schon erwähnt, die physikalischen Daten sind unabhängig vom genutzten Sensor. Mit den äquivalenten Daten lässt sich sensorunabhängig die Bildwirkung (=Blickwinkel und Schärfebereich) beschreiben. Deinem Eingangspost entnehme ich, dass Du an äquivalenten Daten interessiert bist, und dann stimmt Deine Rechnug aus Post #1.

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vor 24 Minuten schrieb miocs:

Ich kann leider nicht erkennen wie mir das helfen soll, um die Bildwirkung an den unterschiedlichen Sensoren einschätzen zu können, sowie die widersprüchliche DOF simulator Ausgabe.

Je kleiner der Sensor desto mehr Tele und desto weniger Freistellpotential.
Vergiss den Simulator und traue den Experten.

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vor 32 Minuten schrieb miocs:

Ich kann leider nicht erkennen wie mir das helfen soll, um die Bildwirkung an den unterschiedlichen Sensoren einschätzen zu können, sowie die widersprüchliche DOF simulator Ausgabe.

Es gelten die bekannten Cropfaktoren.

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@steelydan: Daran hatte ich keinen Zweifel. Ich wollte es möglichst genau wissen. Da helfen mir die DOF Angaben des Simulators.

@pizzastein: Danke. Äquivalent hat mir gefehlt.

Trotzdem noch die Frage: Auf allen Objektiven wird immer die physische Brennweite angegeben, egal für welchen Sensor es gedacht ist?

Mein SEL-50F18 für APS-C ist an einem Vollformat Sensor äquivalent (bezogen auf Brennweite und Blende) wie z.b. das Sony FE 50mm f/1.8?

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Meine ursprüngliche Grundüberlegung war, ich habe mir Tutorials angeschaut und gesehen welche Objektive da jeweils verwendet wurden. Meist warens natürlich Kameras mit KB Sensor. Um ähnliche Ergebnisse zu bekommen habe ich geschaut welche Objektive jeweils für mich nötig wären. Da ist die Rechnung allerdings genau umgekehrt. Ich brauche Objektive mit kleineren Brennweiten und Blenden auf APS-C. Dafür fand ich den simulator hilfreich. Alles logisch, muss man aber mal in den Kopf bekommen und wollte hier nochmal sichergehen, dass ichs richtig verstanden habe. Scheint aber so :) 

bearbeitet von miocs
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vor 40 Minuten schrieb SteelyDan:

Je kleiner der Sensor desto mehr Tele und desto weniger Freistellpotential.
Vergiss den Simulator und traue den Experten.

Ich finde man sollte hierbei die Kompression des Hintergrundes durch den größeren Zoom eines kleineren Sensors nicht vernachlässigen.

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3 hours ago, SteelyDan said:

Je kleiner der Sensor desto mehr Tele und desto weniger Freistellpotential.

Eigentlich: Je kleiner der Sensor, desto mehr Tele und desto mehr Freistellpotential. Sofern man von ein und demselben Objektiv an verschiedenen Kameras spricht (hier von einem 90/2.5).

Weniger Freistellpotential bedeutet Nutzung verschiedener Objektive äquivalenter Bildwinkel und gleicher Blendenwerte an verschiedenen Kameras. Dann fällt aber wiederum mehr Tele weg.

Die Kombination aus mehr Tele und weniger Freistellpotential kann in dieser Rechnung nie zugleich zutreffen – lediglich entweder/oder. 😉 

bearbeitet von flyingrooster
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