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Hallo @Bär,

vielen Dank, ich nehme das mal als Kompliment :). Ich erzähle gerne und lese gerne, aber ich bin kein Journalist oder Schriftsteller. Mein Beruf ist allerdings schon auch "sprachlastig".  Aber jetzt lieber weiter mit den Tierfotos ...

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Der Trauerdrongo ist gar nicht so leicht zu fotografieren: weil er so dunkel ist und gerne hoch auf Bäumen sitzt, hat man ihn gegen den Himmel schnell unterbelichtet, dann sieht man vom Gesicht nichts mehr. Ich habe einige Bilder löschen müssen, dies hier blieb übrig. Gerne hätte ich etwas mehr Hintergrund gehabt, aber immerhin sieht man hier mal seine tollen roten Augen

bearbeitet von leicanik
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Kudu-Weibchen (wer beobachtet jetzt eigentlich wen?)

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"TRACK VERY SLIPPERY WHEN WET - DRIVE SLOWLY" steht auf dem Hinweisschild zum Deception Valley. Von Nässe kann zu dieser Jahreszeit allerdings keine Rede sein, die Piste ist eher staubig ... (in der Regenzeit sieht das natürlich anders aus)

 

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Plötzlich tritt Gabriel fest auf die Bremse. Was hat er denn in voller Fahrt nun wieder entdeckt?

 

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Earth Squirrels. Sie haben eine ziemlich geniale Methode, sich in der heißen Sonne selbst Schatten zu spenden

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vor 9 Stunden schrieb leicanik:

"TRACK VERY SLIPPERY WHEN WET - DRIVE SLOWLY" steht auf dem Hinweisschild zum Deception Valley. Von Nässe kann zu dieser Jahreszeit allerdings keine Rede sein, die Piste ist eher staubig ... (in der Regenzeit sieht das natürlich anders aus)

Ich bewundere euren Mut die ganz Reise im offenen Auto zu machen! Bei uns ist ein Tag die Klimaanlage im Toyota Hilux ausgestiegen, und wir mussten bei etwa 36 Grad mit offenen Fenstern fahren...Hitze mit Staub gepaart...

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Am 17.8.2019 um 09:06 schrieb wasabi65:

Ich bewundere euren Mut die ganz Reise im offenen Auto zu machen! Bei uns ist ein Tag die Klimaanlage im Toyota Hilux ausgestiegen, und wir mussten bei etwa 36 Grad mit offenen Fenstern fahren...Hitze mit Staub gepaart...

Ich hätte das nicht anders gewollt und würde es jederzeit wieder so machen. Wenn ich so weit reise, will ich das Land so gut es geht "erleben". Man fährt ja bei einer solchen Safari ohnehin schon die ganze Zeit überwiegend im Auto, da würde ich mich voll klimatisiert hinter Glas so fühlen, als würde ich die Umgebung in einem Film betrachten oder in einem Terrarium. Im offenen Landrover ist man wenigstens einigermaßen "mittendrin". Ich möchte um nichts in der Welt die schöne Erfahrung missen, wie es ist, wenn zwischendrin immer wieder Duftschwaden von wildem Salbei um meine Nase wehen, ich den Fahrtwind spüre, die Geräusche ganz nah höre und jederzeit unmittelbar meine Kamera ohne störendes Fenster raushalten kann. Ich hätte z.B. auch gar keine Lust, mit dem Kleinflugzeug von Lodge zu Lodge zu fliegen. Aber die Geschmäcker sind da halt verschieden.

Hitze war auch eigentlich gar kein großes Problem. Nachts war es (vor allem in der Kalahari) sogar teilweise richtig kalt. Einmal packten wir sogar noch Decken über unsere Schlafsäcke. Morgens ging es sehr früh los. Da hat man im offenen Landrover eine dicke Jacke und eine Mütze gebraucht und sich mit Decken eingemummelt. Die Schichten legte man dann eben nach und nach ab, bis dann Mittags T-Shirt und kurze Hosen übrig blieben. Heißer wurde es gegen Ende der Safari, zumal wir dann langsam nordwärts fuhren (also näher zum Äquator - man muss ja immer umdenken). Aber der Landrover hat ein Stoffdach, das ist angenehmer als ein Blechdach. Genial war auch, dass unser Fahrer bei langsamen Fahrten auf den Gamedrives sogar die Frontscheibe herunter klappte, damit wir besser fotografieren konnten.

Gefährlich ist das übrigens auch nicht. Gabriel erklärte uns, dass die Raubkatzen die Umrisse des Wagens als ganzes wahrnehmen, und ein viereckiger großer Kasten passt nun mal gar nicht ins Beuteschema. Allerdings sollte man sich in bestimmten Situationen nicht aus dem Auto hängen oder die Hand raushalten ;) 

Wenn wir schon dabei sind, kann ich ja gleich mal ein paar Bilder von unserem liebgewordenen Oldie zeigen:

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im Hänger war die gesamte Ausrüstung und unser Gepäck

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die Bordkantine

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hier der Blick über die runtergeklappte Frontscheibe

 

(Später zeige ich den Landrover nochmal so richtig von vorne, wenn er über die Khwai Rive Bridge fährt, aber das dauert noch, bis wir dort sind ;) )

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Wir fahren weiter ... sichten unsere ersten Giraffen ...

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vor einer Stunde schrieb leicanik:

aber das dauert noch, bis wir dort sind ;) )

Ich hoffe doch sehr, dass es noch ein bisschen dauert. Toll geschriebener Bericht und schöne Bilder. Das macht viel Freude hier immer wieder reinzuschauen. 😊

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Wir fahren an ein Wasserloch, suchen eine gute Position für unseren Wagen und warten. Nach einiger Zeit kommen die ersten durstigen Oryx

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offensichtlich schmeckt's

 

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kleine Kabbelei

 

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und da kommt ganz furchtlos ein Hammerkopf angeschwommen ...

 

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aus der Nähe betrachtet wird verständlich, warum er so heißt

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... nachdem die Oryx sich zurückgezogen haben, trauen sich auch die grazilen Springböckchen heran

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diese Augen ...

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Löffelhund

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meist sehen wir sie in größerer Entfernung in kleinen Gruppen durch das trockene Gras streifen - oft gucken zuerst die großen Ohren raus

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Abends sitzen wir ums Feuer, und währen wir darauf warten, dass Papis leckeres Essen gar wird, berichtet uns Gabriel über die Tiere, die wir heute gesehen haben, oder er erklärt, was wir morgen vorhaben. Wir können ihn zum Leben in Botswana fragen, und irgendwann fängt er an, zu erzählen. Es wird eine Fortsetzungsgeschichte über die traditionelle Brautwerbung auf dem Land. Heute ist das alles auch schon etwas moderner geworden, meint er, aber er will uns doch mal berichten, wie das so traditionell ablief und teilweise heute auch noch gehandhabt wird. Es beginnt damit, dass ein junger Mann eine junge Frau beim Wasserholen am weit entfernten Wasserloch trifft, und sie ganz entzückend findet ... Das "Waterhole" wurde in der Gruppe zum stehenden Begriff und sollte uns auf unserer weiteren Reise noch so manchen Abend begleiten ... (Trotz Nachfragen einiger neugieriger Gruppenmitglieder, ob er auch schon am Waterhole gewesen sei,  weigerte sich Gabriel übrigens standhaft bis zum Schluß, darüber Auskunft zu geben ... ;) )

bearbeitet von leicanik
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Ja, komisch. Ist mir auch gerade aufgefallen, war vorher nicht so. Vielleicht hat abload.de gerade etwas viel Traffic? Es hat aber auch was mit dem Forum zu tun: Es lädt die Bilder während des Runterscollens im Thread nach. Vielleicht darf ich nicht zu viele Bilder in einen Beitrag verlinken.

bearbeitet von leicanik
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vor 26 Minuten schrieb Ralle04:

Noch eine blöde Frage, wie lief das eigentlich mit dem Laden von Kamera- und Handyakku?

Gar nicht blöd, die Frage :). Der Landrover hatte zwei Ladestationen, in die wir uns während der Fahrten eben teilten. Jedenfalls, bis nach ca. der Hälfte der Zeit einem Mitfahrer unterwegs seine Cola umkippte und sich über eine (leider die bessere) Ladestation ergoss. Danach hatten wir nur noch eine Ladestation und es wurde ein bisschen eng. Da war ich doch froh, 5 Akkus mitgenommen zu haben. Handy brauchte man nicht so viel: An vielen Stellen war sowieso kein Empfang, so dass ich das nur alle paar Tage mal kurz anmachte, um mich kurz zuhause zu melden. Zwischen dem Trip in die Kalahari und der Weiterfahrt ins Okavango-Delta waren wir auch noch eine Nacht in einer Lodge. Da konnte man natürlich auch aufladen.

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Morgens geht es spätestens um 7:00 Uhr los, vorher schnell ein kurzes Frühstück aus Cornflakes oder frisch am Feuer getoastetem Brot. Dazu Käse, Schinken, Marmelade.

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Papi hat eine geniale Methode, das Brot unterwegs selbst zu backen: Als Backofen dient der große gusseiserne Kochtopf. In den kommt der Teig, der Kessel wird auf die Glut gestellt und mit dem verkehrt herum aufgelegten Deckel verschlossen. In die Wölbung des Deckels (der sich ja jetzt etwas nach unten wölbt) kommt ebenfalls Glut. Ober - und Unterhitze, das Brot kann backen. Leider habe ich vom Backvorgang kein Bild, aber immerhin vom fertigen Brot

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sehr lecker !

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