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Hallo Zusammen,

zunächst hatte ich die GF3 - durch einen unglücklichen Unfall ging sie kaputt. Ich mochte die Kamera aber immer und legte mir 2017 dann die GF7 zu. Manchmal, besonders bei Landschaftsaufnahmen, habe ich das Gefühl, dass die Bildqualität nicht so gut ist, wie ich es erwarten würde. Beim reinzoomen ist es ähnlich einem Rauschen und doch irgendwie anders - einfach nicht scharf. Ist das einfach die Grenze der Kamera oder erkennt jemand von euch da ein konkretes Problem (Einstellung, Chip, ...)?

 

Vielen Dank schon mal

Liz

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Hallo Liz,
zunächst mal herzlich willkommen hier im Forum!

Was mir als erstes auffällt ist, dass Du Blende 22 eingestellt hast. Das macht man höchstens, wenn man Blendesterne der Sonne direkt im Bild sehen möchte. Bei Blende 22 schlägt die Beugungsunschärfe schon gnadenlos zu. Bei einem derartigen Motiv kannst Du getrost mit Offenblende fotografieren oder nur ganz geringfügig abblenden, oder Du nutzt einfach die sog. Intelligente Automatik.

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Ich sehe gerade anhand der Exif-Daten, dass Du Blendenautomatik benutzt hast. D.h., Du hast offenbar die Verschlusszeit von 1/60 s vorgegeben. Das ist natürlich für diese Lichtverhältnisse relativ lang. D.h. die Automatik konnte sich gar nicht anders helfen, als die Blende zuzumachen. Bei den relativ kleinen Sensoren des µFT-Systems hat man ohnehin Schärfentiefe genug. Ich benutze immer die Zeitautomatik und gebe relativ offene Blenden vor. Für das verwendete  12-32-mm-Objektiv halte ich Blendenwerte von f/4 bis f/6,3 für angemessen, es sei denn man möchte einen ganz nahen Vordergrund auch in den Schärfebereich einbeziehen. Das hat auch den Nebeneffekt, dass durch kurze Verschlusszeiten die Verwacklungen bei Freihandaufnahmen vermieden werden. Das Objektiv habe ich selbst und halte es für sehr scharf.

Wenn Du Zeitautomatik (A) und eine niedrige ISO (oder ISO-Automatik) benutzt, wird die Kamera schon die Blende aufmachen. Wie gesagt, iA liefert auch hervorragende Ergebnisse und Du musst Dich um nichts kümmern.

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Vielleicht ist so etwas grundsätzlich hilfreich: (nur als Beispiel, den guten hier oft geteilten, konnte ich momentan nicht finden)

http://www.digitaler-fotokurs.de/Fotografie-Technik.html

Wenn man mal die Basics überblickt,

und man die Zusammenhänge versteht,  macht das Fotografieren deutlich mehr Spaß .

Dann ist man in der Lage das abzulichten was man mag und darstellen möchte, und nicht nur was die Kamera im Automodus anbietet,

da ist der anfängliche "Frust" vergessen.

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Vielen Dank für die verschiedenen Rückmeldungen. Auch durch den digitalen Fotokurs habe ich mich mal gelesen - leider nicht alles in aller Ausführlichkeit. Ich hoffe bald einen Freund zu treffen der sich damit gut auskennt und mir ein paar Sachen erklären kann.

Hier habe ich nochmal ein Bild, bei dem man mein genanntes Problem auch gut erkennt.

Die Daten dazu: Belichtung 1/80, F 3,5, ISO 200, im Original 7,3 MB - trotzdem wieder dieses rauschende/verschwommene

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Im ersten Moment hätte ich jetzt gedacht, dass das beim letzten Bild ein Schärfentiefenproblem wäre. Aber beim genauen Hingucken: Hast Du HDR eingestellt???

Ich hab damit mal bei meiner E-PL7 rumgespielt, und da hatte ich den gleichen Effekt, weil die Cam dann mehrere Bilder übereinander rechnet. Aber dann müsstest Du bei jedem Bild mehrere Auslösegeräusche hören. Es sei denn, Du hast auf elektronischen Verschluss gestellt. Ich vermute das, weil alles, was WIRKLICH statisch ist (Zelte, Steine, Zweige im Vordergrund), scharf ist (abzüglich der reduzierten Auflösung). Alles andere wackelt im Wind.

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vor 2 Stunden schrieb Rossi2u:

Hast Du HDR eingestellt???

Das wäre eine plausible Erklärung! Oder überhaupt irgend eine Art von Bracketing?

Andernfalls: Welche Werte hast Du unter Bildstil für Schärfe, Kontrast, Sättigung und Rauschunterdrückung eingestellt?

Edited by Softride
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Foto-Menü > Bildstil > (dann nochmal die Menütaste drücken)
Dann kannst Du zu jedem Bildstil (Standard, Lebhaft, Natürlich, Monochrom, Landschaft, Portrait, ...) diese Werte einzeln einstellen.

Ich würde aber empfehlen, zunächst mal ein Werks-Reset zu machen: Schraubenschlüssel-Menü > Reset und dann mal mit iA zu fotografieren. Das macht meine Frau fast ausschließlich und produziert damit oft bessere Bilder als ich mit individueller Handeinstellung.

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Das ist ja wirklich genau das Problem. Das ist ja traurig, weil ich unter anderem vor allem Landschaftsbilder liebe. Und ansonsten mag ich die Kamera und habe auch gar nicht das Budget die jetzige Situation zu ändern. Na ja, aber immerhin nun das Problem zu "kennen", beruhigt ein bisschen. Wenngleich es trotzdem schade ist, dass die GF7 diese derartige Schwäche aufweist.

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vor 9 Stunden schrieb liz.sunshine:

Wenngleich es trotzdem schade ist, dass die GF7 diese derartige Schwäche aufweist.

Es würde mich sehr wundern, wenn die GF7 - von Hause aus - derartig abgestimmt ist. Ich kenne die Panasonic-Modelle seit der GH1 (2009) und konnte immer mit den genannten Menüpunkten eine befriedigende Einstellung für die JPEGs direkt aus der Kamera finden. Mit einem guten JPEG-Bearbeitungsprogramm (ich empfehle den Jpg-Illuminator) lassen sich damit auch äußerst anspruchvolle Aufnahmen erzeugen. Wichtig ist dabei, dass die Kamera von sich aus weder überschärft noch die Details durch die Rauschunterdrückung zu stark wegbügelt (Einstellungssache!).

Natürlich ist klar, was @micharl anspricht, dass mit einem Raw-Konverter wesentlich mehr herauszuholen ist, aber das ist zu Beginn auch ein steiniger Weg und es dauert seine Zeit bis man damit zu wirklich überzeugenden Ergebnissen kommt. Es gibt etliche Profis, die ausschließlich in JPEG arbeiten und denen der Bearbeitungsspielraum auch ausreicht. Vorausgesetzt, das Bild ist nicht schon durch zu extreme Kameraeinstellungen verdorben. Normalerweise sollten Schärfe, Kontrast und Sättigung in der Nullstellung befriedigend sein. Bei der Rauschunterdrückung (NR) sind eher negative Werte empfehlenswert.

Ich würde zunächst mal auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und dann schrittweise einzelne Einstellungen verändern und jeweils mit Testaufnahmen einzeln überprüfen.

Edited by Softride
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Okay, jetzt habe ich tatsächlich mal auf Werkseinstellungen zurückgesetzt? Könnt ihr mir für folgende Parameter Standard-Einstellungen empfehlen? (Teilweise verstehe ich noch nicht den Sinn dahinter, bzw. die Funktion)

- Auto-Bracket

- i. Dynamik

- i. Auflösung

- Langz-Rauschr

- Schattenkorr.

- Farbraum (Bilder überwiegend am PC, höchstens mal im Foto-Format ausgedruckt)

- Stabilisator

- AF/AE Speicher

- Auslöser halb drücken

- Quick AF

- Zeit f. AF-Punkt

- Focus/Auslöser-Prior.

Danke :) Und danke für euer aller Engagement

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- Auto-Bracket
erlaubt es, mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Einstellung zu machen, z.B. Belichtung. Wird erst mit dem Steuerkreuz eingeschaltet (bei meiner GM1, sollte ähnlich sein, mit dem Druck nach unten).
Vorerst mal nicht benutzen!

- i. Dynamik
Gleicht starke Helligkeitsunterschiede aus. Hebt Schatten an und senkt Spitzlichter ab. Hat manchmal den Nebeneffekt, dass der Himmel "flockig" wird. Bei mir ausgeschaltet, allenfalls würde ich auf "Auto" oder "Low" stellen, "Standard" geht meist auch gut wenn das Himmelbalu nicht zu dunkel ist (z.B. im Gebirge).

- i. Auflösung
Schärft Details und glättet Flächen. Höchstens "Standard" einstellen. Bei deinem Problem würde ich sie sogar abschalten denn es könnte die Ursache sein !!!

- Langz-Rauschr
Macht bei Nachtaufnahmen ein zweites "Dunkelbild" und verrechnet die beiden so, dass weniger Rauschen im Bild ist. Nur wirksam bei Langzeitaufnahmen.

- Schattenkorr.
Beseitigt die Vignettierung durch das Objektiv, kann auf "On" stehen

- Farbraum (Bilder überwiegend am PC, höchstens mal im Foto-Format ausgedruckt)
sRGB!, der erweiterte Adobe-RGB-Farbraum lohnt nur für ein durchgängiges Farbmanagement: Kamera > Wide-Gamut-Monior > Drucker

- Stabilisator
Die obere Hand! Stabilisiert in allen verfügbaren Richtungen. Die Hand mit dem Auf-Ab-Pfeil dient für Mitzieher beim Sport oder beim Fotografieren vom schwankenden Boot aus. Stabilisiert nur Auf- und Ab-Bewegungen.

- AF/AE Speicher
Bestimmt ob beim Drücken der Speichtaste "AF-/AE-Lock" nur die Position des Fokus oder auch die Belichting eingefroren wird. Z.B. Wenn Du nach der Fokussierung bzw. Belichtungsmessung auf den Vordergrund verschwenken möchtest.

- Auslöser halb drücken
Löst sofort aus ohne vorherigen Druckpunkt. Nur sinnvoll wenn man sehr schnell sein muss.

- Quick AF
Stellt schon automisch "scharf" bevor der Druckpunkt bestätigt wird. Aber wer weiß, worauf er scharf stellt. Habe ich abgestellt!

- Zeit f. AF-Punkt
Bei der Einstellung auf Punkt-AF, also bei präziser Fokussierung auf ein winziges Detail. Damit kann man bestimmen, wie lange das Lupenbild im Bild angezeigt wird. Nur selten nötig!

- Focus/Auslöser-Prior.
Bei Auslöse-Priorität wird sofort ausgelöst ohne dass sicher gestellt sein muss, ob auch schon richtig fokussiert wurde.
Bei Fokus-Priorität löst die Kamera nur dann aus, wenn der Autofokus eingestellt hat, also das Messfeld (oder die Felder) grün geworden sind. Ist m.M.n. zu bevorzugen.

 

Berichte mal, ob es was geholfen hat!

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@liz.sunshine Ich habe mir mal Deine Bilder mit dem kostenlosen Jpg-Illuminator vorgenommen und das Demo-Preset "Dunstreduzieren" mit einem Klick darauf angewendet, sofern das bei den für das Forum stark verkleinerten Bildchen einen Sinn machen kann.

Ich finde aber trotzdem, dass es sich noch lohnen würde, die Originalbilder noch etwas aufzupeppen.

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Das erste Bild wird nicht schärfer weil, wie ich schon oben schrieb, Blende 22 alles andere als förderlich ist!

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