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Menschen fotografie / Vertrag


Knipser85

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Hallo,

ich habe eine Frage an euch und zwar möchte ich mich ganz gerne bei einem Fotografen um einen Praktikumsplatz bewerben. Nur besteht dieser das ich auch Fotos von Potraits / Personen zur meiner Bewerbung beilege. Das Problem ist, das ich noch nicht Menschen fotografiert habe - auch da ich keine Freunde habe. Ich stelle mir ein Foto Shooting mit sehr viel Zeit für ein Motiv vor, das ich Softboxen, Licht, Reflektoren (draußen) benutze. Nur leider haben meine Cousins, die Kinder haben, nie Zeit und "mal eben sehr schnell knipsen"  darauf hab ich keine Lus mehr. Weil dann kommt "mach mal eben ein Foto von uns" und das findet dann in der Wohnung statt, irgendwer läuft wieder mal durchs Bild und alles ist so gestellt..... man ist also nicht draußen, man sucht sich kein Motiv und hat auch keinen Spielraum.

 

Jetzt hab ich mir folgendes überlegt, daher auch der Titel Vertrag.

Wenn ich in Ebay Kleinanzeigen eine Anzeige aufgebe "Bitte Fotoshooting an" - aber möchte die Bilder "Natürlich mit derren Erlaubnis" für mein Fotoprofil (Flickr / Photocommunity) und für Bewerben nutzen, dann sollte ich natürlich einen Vertrag machen, zum einem mit beiden Unterschriften (Ich, ich nenn es mal Kunde) und ein exemplar für mich und für den Kunden.

Nur selbst dran verdienen darf ich an den Bildern jetzt nichts? Wenn ich sie ja nutze fürs Internet und für bewerbungen, also wenn ich sie veröffentliche. Aber dafür erhält der Kunde diese ja dann im gegenzug von mir kostenlos und darf sie ebenfalls frei nutzen.

 

Ich habe davon jetzt keine Ahnung. Ich frage auch wegen der DSVGO - damit ich auf der Sicheren Seite bezüglich des Vertrags stehe.

Ich möchte einfach nur die Erfahrung beim fotografieren mit Personen sammeln um mich dann auch mit besseren Chancen bewerben zu können.

Gibt es evtl. Muster dieser Verträge ? Hat jemand da erfahrung ? Vielen dank.

 

PS Ich weiß das meine Rechtschreibung / Grammatik nicht so gut ist - bevor ich meine Bewerbung abschicke, schaut sich diese auch nochmal jemand an ;)

bearbeitet von Knipser85
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Solange Du noch kein Praktikum machst bzw. auch später wenn Du als Privatperson und in Ausübung Deines Hobbies fotografierst, musst Du Dich bei Deinen Modellen „nur“ um ein passendes Model Release für ein sogenanntes TfP (Time for Prints/Pictures) kümmern. Den ganzen DSGVO Kram kannst Du Dir bis auf wenige Ausnahmen sparen.

TfP ist eine Art von Vertrag, in dem steht, wie das Shooting ablaufen soll, wieviele bearbeitete / unbearbeitete Bilder Dein Model bzw. dessen Eltern bekommen sollen und wer was mit den Bildern machen darf. Da muss dann bei Dir z.B. „Veröffentlichung auf Webseite“ und „Fotografen-Portfolio“ stehen. Kommerzielle Verwertung die darüber hinaus geht, sollte nicht ausgeschlossen sein, sondern nach eine zusätzliche Absprache erfordern. Bei Kindern ist die Unterschrift beider Eltern bzw. aller Erziehungsberechtigten erforderlich.

Ich würde mich - sofern Du Dich nicht auf Kinderfotos spezialisieren möchtest, lieber mal in der Modelkartei, auf Instagram oder in Model Gruppen auf Facebook nach geeigneten Übungsobjekten umsehen, da Du bei Kindern immer auf die Zeitrn, auf die Zustimmung der Erziehungsberechtigten, auf passende Locations .... achten musst, was das Ganze komplizierter macht.

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  • 1 year later...
Am 2.8.2019 um 22:09 schrieb Knipser85:

Weil dann kommt "mach mal eben ein Foto von uns" und das findet dann in der Wohnung statt, irgendwer läuft wieder mal durchs Bild und alles ist so gestellt.....

Im Prinzip ist es ok, dass du solchen Schwierigkeiten ausweichen möchtest. Aber denke auch mal daran, dass gerade ein niedergelassener Fotograf nur allzu oft mit solchen Szenaria konfrontiert ist. Kinder, welche entweder herumtollen - über das Maß hinaus, welches man als "natürlich" betrachtet - oder die von ihren Eltern darauf gedrillt sind, im Angesicht einer Kamera sofort zur Grinsekatze zu erstarren. Eltern, welche alles dirigieren möchten und erst mal lernen müssen, dass beim Shooting der Fotograf / die Fotografin Regie führt und nicht die Begleitperson. Nicht abgeglichene Vorstellungen der Eltern - welche bei einem realen Shooting ja die Auftraggeber sind - mit dem Fotografen, welche im Nachhinein zu Diskussionen führen. Und so weiter. Im übrigen ist jetzt die Frage, was genau eigentlich bei einem Shooting mit Fremden anders sein soll, außer dass diese möglicherweise schon Erfahrung haben, was Fotografen üblicherweise so wollen.

Ich würde der Herausforderung ins Auge sehen und die Verwandtschaft ins Boot holen. Was soll schon passieren, außer dass du nicht mehr zu Familienfeiern eingeladen wirst? 😒

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