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Kaufberatung: Nikon Z6 vs Fuji XS (insb. X-T3)


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Ich glaube bei Fuji ist es die gleiche Sache wie bei Sony, entweder man mag Fuji/Sony oder eben nicht. Wobei es meistens wohl so ist das man aus "esoterischen Gründen" Fuji mag, bzw. Sony nicht mag und eher aus anderweitigen Gründen Sony mag bzw. Fuji nicht mag. Nur "meine" Beobachtung dazu..

Ich hatte vor ein paar Jahren mal die X-T1 und war ehrlich gesagt überhaupt nicht glücklich mit der Kamera, letztendlich hatte ich nach dem Wechsel auf die A6300 wieder deutlich mehr Spaß am Fotografieren. Zudem passt das System meines Erachtens besser zu meinem Einsatzzweck (Urlaub/Reisen)

Etwas später kam bei mir die A7II dazu welche ich überwiegend für Events/Shootings/Veranstaltungen und Landschaftsfotografie benutzt habe.

Jetzt habe ich seit 2 Monaten die Z6, und dagegen kam mir meine A7II schnell recht altbacken vor (AF, Auslöseverzögerung, Startzeit, ISO rauschen, touch, Displayauflösung, Sucher) aber das richtige "wow" Gefühl hat sich leider nicht eingestellt. Grundsätzlich hat die "moderne" Z6 jetzt aber dazu geführt (zusammen mit einem sehr guten Angebot) das ich mir letzte Woche doch noch die A7III gekauft habe (war eigentlich erst für nächstes Jahr eingeplant)

Die A7III durfte auch direkt mit auf eine Hochzeit, und ich muss sagen sie hat geschafft was die Z6 bei mir nicht geschafft hat. Das "wow" Gefühl. Wer mal mit der A7III auf der halbdunklen Tanzfläche mit Augen AF Fotografiert hat wird wissen was ich meine. Selbst in dieser schwierigen Situation klebt der AF einfach an den Personen/Gesichter/Augen fest. Die nun "für mich" sehr gut nutzbaren ISO 12800 reichen nun auch endlich für vernünftige "Tanzflächentaugliche" Verschlusszeiten bei schlechter Beleuchtung und über den Akku muss man sich bei der Nutzung an solch einem Tag überhaupt keine Gedanken mehr machen.

Tagsüber ist der AF ohnehin der Wahnsinn, selbst wenn sich Leute zur Seite drehen oder ganz wegdrehen verliert er nicht den Fokus, alles geht Blitzschnell. Und ja, auch ich dachte vorher sowas brauch ich nicht, ich wurde eines besseren belehrt, der Augen AF nimmt mir in stressigen Situationen einfach unheimlich Arbeit ab und ich kann mich viel mehr auf das Motiv konzentrieren.

Und nein, das was Nikon der Z6 an Augen AF nachgeschoben hat ist nichtmal ansatzweise vergleichbar.

Bei den Farben glaube ich übrigens nicht das Du meine Bilder aus der Z6 und A7III treffsicher zuordnen könntest..

Und klar, es gibt immer noch Punkte die bei der Z6 besser sind als bei der A7III. Z.B. ist sie einen ticken schneller einsatzbereit, Sucher und vor allem Display sind besser, man kann die Mindestverschlusszeit in drittel schritten einstellen statt volle Schritte und mir fallen bestimmt noch mehr "Kleinigkeiten" dazu ein. Andersherum aber eben auch.

Unterm Strich, die Z6 ist eine tolle Kamera und von meinem Standpunkt herraus würde ich bei der Frage Nikon Z oder Fuji X beim Body definitiv zur Nikon greifen, auf der anderen Seite darf man halt die Objektive nicht aus dem Blick verlieren. Und die sind (und bleiben noch eine weile) bei Nikon natürlich "dürftig", es sei denn F-Mount Objektive kaufen wäre für Dich eine option, aber das macht die Sache natürlich auch nicht kompakter.. 

Zum Thema "welches System setzt sich durch" bin ich leider der Meinung das Nikon momentan das größte "Risiko" darstellt. Das sie ihre ewige "Nummer 2" beim stetigen Übergang von DSLR zu Spiegellos halten können halte ich sogar für nahezu ausgeschlossen.. 

Am 17.7.2019 um 14:51 schrieb Tommyyy:

Nikon Z wird in in 2019 ein 24f1.4 bringen

Sie bringen ein f1.8, kein f14. Du verwechselst es vermutlich weil es so groß ist wie ein f1.4  😬

 

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Mal so nebenbei, eigentlich wollte ich hier nichts schreiben, aber ich denke Du unterschätzt die Fujis im Low-Light bzw. Rausch-Verhalten. Ich kenne Tests da konnte man manchmal das Bild der A7II nie von der Fuji XT-2 unterscheiden (ISO 800 und aufwärts). Aber das ist jetzt das was ich gehört/gelesen habe. Ich würde mich im Kopf mal von den Sensor-Schubladen verabschieden. Klar wird KB weniger rauschen als APS-C, aber die A7 war damals richtig schlecht in dieser Disziplin.

Selbst ich (Sony A7, A7II, A7III x 2) liebäugle seit langem mit einer Fuji. Weil mir meine Ausrüstung manchmal "too much" ist um sie den Berg hochzuschleppen. Denn wenn Du eine A7III ein 2470/2.8 und ein 70200/2.8 und vielleicht noch das 1635 im Rucksack hast, weißt Du was ich meine. Ab und an kam es vor, dass ich die A7II mit hatte, damit ich nicht dauernd wechseln musste. Da hatte der Rucksack ohne Getränke und Brotzeit schon über 5kg (wenn es reicht). Mittlerweile würde ich hier auch lieber was leichteres nehmen und überlege fast täglich :) Wobei ich mir die XT-30 anlachen würde.

bearbeitet von Gast
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vor 42 Minuten schrieb PFM:

Ich glaube bei Fuji ist es die gleiche Sache wie bei Sony, entweder man mag Fuji/Sony oder eben nicht. Wobei es meistens wohl so ist das man aus "esoterischen Gründen" Fuji mag, bzw. Sony nicht mag und eher aus anderweitigen Gründen Sony mag bzw. Fuji nicht mag. Nur "meine" Beobachtung dazu..

Ich hatte vor ein paar Jahren mal die X-T1 und war ehrlich gesagt überhaupt nicht glücklich mit der Kamera, letztendlich hatte ich nach dem Wechsel auf die A6300 wieder deutlich mehr Spaß am Fotografieren. Zudem passt das System meines Erachtens besser zu meinem Einsatzzweck (Urlaub/Reisen)

Ich würde es nicht als "esoterisch" bezeichnen, aber ich verstehe, was Du meinst. Spätestens nachdem ich mir eine Leica Q zugelegt habe, wurde ich wohl zum Esoteriker 😉 Wobei es auch knallharte Fakten gibt, die für eine Q sprechen. Diese sind allerdings eher im Objektiv zu finden. 

Fuji hat eben die klasssichen Bedienkonzepte und das gefällt vielen. Mir gefällt das Bedienkonzept von Fuji hinsichtlich der Einstellräder gut. Die Menuführung nicht, aber ehrlich gesagt habe ich bisher in keiner Kamera ein wirklich gute Strukturierung kennengelernt erfahren. Canon, Panasonic, Leica... bei allen muss man anfangs suchen und überall findet Zuordnungen bzw. Prioritäten, die sich zumindest meiner Logik entziehen. Viellicht schafft es ja Zeiss mit der ZX1 und dem großen Touch-Display diesbzgl. eine "kleine Revolution" auszulösen.

Weshalb hat Dir die X-T1 gegenüber der A6300 nicht gefallen? Bedienbarkeit? AF? Bildqualität? Etwas anderes?   

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vor 56 Minuten schrieb PFM:

Unterm Strich, die Z6 ist eine tolle Kamera und von meinem Standpunkt herraus würde ich bei der Frage Nikon Z oder Fuji X beim Body definitiv zur Nikon greifen, auf der anderen Seite darf man halt die Objektive nicht aus dem Blick verlieren. Und die sind (und bleiben noch eine weile) bei Nikon natürlich "dürftig", es sei denn F-Mount Objektive kaufen wäre für Dich eine option, aber das macht die Sache natürlich auch nicht kompakter.. 

Adaptieren möchte ich diejenigen Objektive, die ich oft unterwegs verwende, nicht. Nicht ein 50mm (gibt es ja bereits) und auch kein 24 oder 28mm. 

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vor 56 Minuten schrieb paracetam0l:

Selbst ich (Sony A7, A7II, A7III x 2) liebäugle seit langem mit einer Fuji. Weil mir meine Ausrüstung manchmal "too much" ist um sie den Berg hochzuschleppen. Denn wenn Du eine A7III ein 2470/2.8 und ein 70200/2.8 und vielleicht noch das 1635 im Rucksack hast, weißt Du was ich meine.

Genau deswegen bin ich bei solchen Gelegenheiten mit Fuji unterwegs. X-T3, 10-24, 18-55 und das 55-200 sind immer noch leicht. Mehr brauchts dann nicht.

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vor 21 Minuten schrieb Tommyyy:

Weshalb hat Dir die X-T1 gegenüber der A6300 nicht gefallen? Bedienbarkeit? AF? Bildqualität? Etwas anderes?

Lahmer AF, Bedienung, Farben (JPG), Nachbearbeitung (RAW), Verarbeitung und letztendlich auch die Objektive..  ich hatte das 35/f1.4 (laut, lahm) 18-55 (laut, und 18 sind nicht 16, je nach Einsatz ein enormer unterschied, das heute erschienene 16-80 wärs vielleicht gewesen, allerdings 3 jähre zu spät) und das 23/f2 (schnell, leise, aber für eine Festbrennweite war es im von mir oft genutzen Nahbereich echt schlecht)

bearbeitet von PFM
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vor 3 Stunden schrieb Tommyyy:

Stören Dich die Artefakte, die LR bei Fuji Raws erzeugt, nicht? Oder fotografierst Du mit Deiner Fuji ohnehin eher in JPG? Gerade bei Fuji ja durchaus eine Option.  

Jpgs brauche ich nicht. Ich benutze nur die Raws. Immer. LR muss man die Schärfung korrigieren und und für die Fujis als Standard speichern. Dann wird schon beim Import richtig geschärft.  Ich habe es nach dieser Methode gemacht: https://www.fotowissen.eu/fujifilm-wurmkur-fuji-wuermer-lightroom/

bearbeitet von Gast
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vor 3 Stunden schrieb Tommyyy:

Bei mir ist Spontanität und Planung weniger entkoppelt. Zwar plane ich private Reisen durchaus auch unter fotografischem Aspekt, aber nicht nur. Ferner bin ich beruflich immer wieder mal in Asien oder auf dem amerikanischen Kontinent. An den Wochenenden oder Abenden gehe ich dann raus und fotografiere. Und wieder: Aber nicht nur. Es kommt häufig vor, dass ich morgens um acht meine Kameratasche mitnehme, ohne zu wissen, welche Art Fotos ich abends/nachts um elf auf der Speicherkarte haben werde. Deshalb ist es mir vor allem wichtig, Kompaktheit und Flexibilität möglichst gut zu vereinen. Deshalb 2 MFTs bzw später die Leica Q und eine MFT. 15 -24od.28 - 50mm KB-Äq. lichtstarke Festbrennweiten haben sich dabei für mich als sehr zweckmäßige Kombination herausgestellt. Sensorstaub auf der Leica Q ist ein Riesenaufwand und bei MFT stört mich zunehmend das Rauschen und die geringe Freistellung. Deshalb denke ich an Vollformat oder eine Fuji.

Fuji könnte hier ein guter Kompromiss zwischen Grösse, Gewicht und Bildqualität sein. Ich würde für diesen Zweck jedenfalls nicht meine Vollformat Ausrüstung mitschleppen sondern die kompakte Fujiausrüstung mit 3 oder 4 Objektiven. Alle recht kompakt.

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vor einer Stunde schrieb PFM:

Bei den Farben glaube ich übrigens nicht das Du meine Bilder aus der Z6 und A7III treffsicher zuordnen könntest.

Ach, das mit den Farben habe ich geschrieben, aber ein Killerkriterium ist es sicher nicht. Bei den Hauttönen fällt es am ehesten auf. Ich bin mir sicher, dass ich es nicht treffsicher zuordnen könnte. Auch nicht zwischen Sony und Fuji oder Sony und Leica. Es ist eher so: 

Farben sind subjektiv und auch kulturell unterschiedlich. "Warmweiß", "kaltweiß", etc. ist in Japan etwas anderes als in Deutschland. Ich kam einmal aus Japan zurück und meine ganze Wohnung kam mir "gelber" vor, obwohl ich kaltweiße Lampen habe. Ich nehme mit meinem rechten Auge Farben minimal anders war als mit dem linken, weil linker und rechter Sehnerv nicht immer identisch sind. Möglicherweise gefallen mir morgens andere Farben besser als abends. Worauf ich hinaus möchte ist, dass ein einziges Bild erst einmal nichts aussagt. Nur, wenn zweimal das gleiche Bild gemacht wurde und ich den direkten Vergleich sehe, kann ich etwas dazu sagen.  Und das ist dann ein Bild. Erst, wenn ich mir 100 oder 1000 Bilder ansehe und mir zu 80 oder mehr Prozent die Farben (insb. Hauttöne) von Kamera A besser gefallen als von Kamera B, komme ich für mich zum Schluss, dass Kamera A die bessere Color Science hat. 

Und erst  wenn man 1000 oder mehr Menschen befragt und dann immer noch zu 80 % Kamera A besser gefällt, erst dann wird aus diesem für eine einzige Person subjektive Empfindung aufgrund der Statistik eine Aussage, auf die man sich stützen kann.   

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vor 7 Minuten schrieb octane:

Jpgs brauche ich nicht. Ich benutze nur die Raws. Immer. LR muss man die Schärfung korrigieren und und für die Fujis als Standard speichern. Dann wird schon beim Import richtig geschärft.  Ich habe es nach dieser Methode gemacht: https://www.fotowissen.eu/fujifilm-wurmkur-fuji-wuermer-lightroom/

Besten Dank! Das habe ich bereits ausprobiert, auch nach dieser Methode. Ich glaube sogar genau dieser Link. Bei den mir zur Verfügung stehenden Bildern hat es auch sehr viel verbessert. Mit dem Iridient X-Transformer hat es mir aber noch besser gefallen.

bearbeitet von Tommyyy
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vor 16 Stunden schrieb octane:

Fuji könnte hier ein guter Kompromiss zwischen Grösse, Gewicht und Bildqualität sein. Ich würde für diesen Zweck jedenfalls nicht meine Vollformat Ausrüstung mitschleppen sondern die kompakte Fujiausrüstung mit 3 oder 4 Objektiven. Alle recht kompakt.

Das sehe ich auch so. Nur mittlerweile bin ich von der Leica Q KB-Lowlight Performance in Kombination mit Stabilisierung bei 28mm (streng genommen hat sie eher 26mm, obwohl 28mm drauf steht, warum auch immer...) gewohnt. Die Fuji-Kameras haben abgesehen von der X-H1 beides nicht. Doch diejenigen Bilder, die ich gesehen haben, sind bei low-light zwar nicht ganz so wie KB (logisch), aber deutlich besser als an meiner GX9 (auch logisch). Wie gesagt, ich möchte eine deutliche Verbesserung zu mFT feststellen. Das, was Du über ISO 8000 (ich hoffe, Du hast nicht eine Null zuviel geschrieben 😉) schreibst, klingt gut! Ebenso die Beispielbilder, die ich gesehen habe. 

bearbeitet von Tommyyy
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vor 3 Stunden schrieb PFM:

...Ich hatte vor ein paar Jahren mal die X-T1 und war ehrlich gesagt überhaupt nicht glücklich mit der Kamera, letztendlich hatte ich nach dem Wechsel auf die A6300 wieder deutlich mehr Spaß am Fotografieren. Zudem passt das System meines Erachtens besser zu meinem Einsatzzweck (Urlaub/Reisen)

Etwas später kam bei mir die A7II dazu welche ich überwiegend für Events/Shootings/Veranstaltungen und Landschaftsfotografie benutzt habe....

Lustig, diese Parallelen ;)

Ich bin damals, als klar war, daß Fuji kein KB bringt, von der X-T1 auf die A7II gewechselt und hatte eine sehr gute Zeit mit ihr!
Heute habe ich eine Z7 und bin total begeistert, da sie alles bringt, was ich persönlich von einen modernen DSLM Body erwarte.

Alleine die Haptik des Bodies, dazu dann die Freiheit mit 47MP oder alternativ mit 24MP bei M-RAW zu arbeiten.
20 MP im DX Mode für meine Wildlifefotografie sind völlig ausreichend, sodaß ich keinen 2. Body dafür mehr brauche.
Der AF mit dem Sigma 150-600 ist auch klasse unddazu  ein leichtes, kompaktes Reisetele inform des hervorragenden AF-P 70-300 DX, kann mir auch kein anderer Hersteller bieten.
Als Highlight dann, die sehr gute Unterstüzung meiner kleinen Objektive mit M-Bajonett; das kann weder Sony noch Canon.

Das alles mag für den einen oder anderen vielleicht anders priorisiert werden, aber für mich ist die Z7 halt heute die einzige DSLM, die alle meine Anforderungen erfüllt!
Dieses perfekte Gefühl hatte ich mit meinen (zweifelsohne auch guten) Sonys jedenfalls nie ...

Bei der Ausgangsfrage X-T3 gegen Nikon Z6, muß man abwägen, was man braucht.
Ich würde diese Frage nie stellen, denn eine Z6 oder auch eine A7III würde ich alleine aufgrund der BQ Vorteile durch den großen Sensor einer Fuji X immer vorziehen.

 

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Am 18.7.2019 um 17:18 schrieb PFM:

Lahmer AF, Bedienung, Farben (JPG), Nachbearbeitung (RAW), Verarbeitung und letztendlich auch die Objektive..  ich hatte das 35/f1.4 (laut, lahm) 18-55 (laut, und 18 sind nicht 16, je nach Einsatz ein enormer unterschied, das heute erschienene 16-80 wärs vielleicht gewesen, allerdings 3 jähre zu spät) und das 23/f2 (schnell, leise, aber für eine Festbrennweite war es im von mir oft genutzen Nahbereich echt schlecht)

Hallo Tommy,

ich überlege derzeit, teilweise von Fuji auf Nikon Z, Canon RF oder auch Sony KB E zu wechseln. Nötig macht das allerdings nicht die Kamera (X-T2), also auch nicht die Sensorgröße, es hat Gründe im Objektivangebot bei 50mm.

da Du in Deinem Eingangs-Thread auf ein 16f1.4 und ein 35f1.4 beziehst und ich die X-T2 mit diesen beiden Objektiven besitze, kann ich dazu etwas sagen:

Ich kann persönlich nicht alle Erfahrungen von PFM bestätigen. Aber eine wesentliche, die Dein Vorhaben betrifft. Es ist eine Einstellungssache. Fuji ist ein sehr gutes System. Ich mag das Bedienkonzept und die JPG-Farben. Die Raw-Nachbearbeitung ist etwas aufwendiger in Lightroom. Das 16f1.4 hat mich begeistert und das tut es nach wie vor. Doch das, was PFM zum 35f1.4 schreib kann ich bestätigen. Ich fotografiere viel mit dieser Brennweite und es findet sich kein gescheites Objektiv: Fuji 35f1.4 ist langsam, laut und meiner Meinung nach nicht wirklich scharf, Fuji f35f2.0 wäre mir nicht lichtstark genug, Mitakon 35f0.95 hat nur einen manuellen Fokus. Am ehesten noch das Zeiss Touit 32/f1.8. Aber 1.8 bei APS-C ergibt die Schärfentiefe  eines offenen f2.8 KB-Zooms. Möglicherweise reicht Dir das aus. Wenn nicht, wirst Du bei 50mm und Fuji nicht mehr finden. Aber möglicherweise reicht Dir die Fokussiergeschwindigkeit und auch die Schärfe. Mein Rat ist aber: Probiere es aus! Vor allem, wenn Du viel mit 50mm fotografierst. 

Bei KB50mm sollte Fuji tunlichst nachlegen. Am besten ein 35f1.2.  

bearbeitet von Fernando_
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  • 2 weeks later...

ich würde die Entscheidung auch von der Bedienung abhängig machen, welche der Kameras liegt dir besser?

Hier sind die Nikon und die Fuji ja deutlich anders.

Für die Nikon spricht der IBIS, der dir zumindest in einigen Situationen ein Stativ erspart oder überhaupt noch Aufnahmen möglich macht.

Wenn Du vorerst mit einem 50er (das Nikon ist sehr gut) und einem 24er zufrieden bist (das soll noch dieses Jahr kommen) ist der Gewichts- und Größenvorteil der Fuji zwar vorhanden, die Nikon ist mit beiden Objektiven aber auch noch gut transportierbar und wiegt nicht zu viel (ich gehe mal davon aus dass das 24er etwas kleiner ist als das 24er mit F-Mount + FTZ)

Ein weiterer Punkt wäre für mich das Rauschen. Wenn dich das an mFt stark stört, hast Du evtl. bei Aufnahmen mit der Fuji bei schlechtem Licht immer im Hinterkopf dass es dann mit KB vielleicht doch besser gewesen wäre.

Die Z6 und das 1.8/50 sind momentan vergleichsweise günstig zu bekommen, die Aktion läuft Mitte August aus.

Ich habe mir die Z6 mit 1.8/50 zusätzlich zu mFt geholt und habe es nicht bereut.

Karlo

 

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