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Kamera für Möbelaufnahmen und Innenarchitektur


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Hallo Forum,

ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Kamera um beim Kunden Möbel und komplette Räume zu fotografieren. Die Fotos sollen in erster Linie für Social Media Kanäle benutzt werden und für eine Zeitschrift, wobei die Druckqualität hierbei irgendwo zwischen Tageszeitung und Katalog liegen wird.

Die Lichtverhältnisse beim Kunden sind sehr unterschiedlich (Deckenstrahler, Spiegelbeleuchtung, Fenster), außerdem sind die Platzverhältnisse oft sehr beengt (Gäste-WC). Ich weiß also schon, dass ich ein Stativ, eine Fernsteuerungsmöglichkeit (ggf. via Tablet?), ein Weitwinkelobjektiv und mittelfristig auch eine Lichtquelle benötige. Aktuell schießen wir die Fotos mit einem iPad, das hat für uns den Vorteil, dass es immer am Mann ist. Leider schwankt die Qualität hierbei meistens zwischen grottig und naja. Eine DSLR aus dem Jahr 2005 besitzen wir zwar, allerdings ist hier bei mäßigem Licht auch die Qualität mäßig.

Ich benötige also eine bedienerfreundliche Kamera mit der Möglichkeit der Vernetzung die auch bei wenig/schlechtem Licht arbeiten kann. 

Motive: Möbel, Räume, Details

Budget: ca. 1000€ für eine Kamera, evtl. mit Objektiv.

Benötigte Empfehlungen: Kamera, Objektiv, Steuerung, Beleuchtung

Das Foto wurde vom Fotografenteam in unserer Ausstellung geknippst, so hohe Ansprüche habe ich nicht an unser neues Equipment, zumal meine Fähigkeiten dafür nicht ausreichen werden. Aber es zeigt euch, was ich so ablichten möchte.

 

Ich freue mich auf eure Hilfe

 

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Willkommen im Forum.

Kameratechnisch bist Du in dieser Preislage mit einer MFT-Kamera der Mittelklasse und entsprechendem Objektiv gut dabei - hier eine Serie von Aufnahmen aus der Hand und ohne eigene Beleuchtung mit Panasonic GX9 und "Superzoom" 14-140. Für Innenräume speziell würde ich ein lichtstärkeres Viel-Weitwinkel-Zoom empfehlen, etwa das  Olympus 12-40mm F 2.8, mit dem man auch mal ein Detail heranholen kann - und nicht unbedingt zusätzliches Licht braucht.

Denn: Licht ist in jeder Beziehung teuer. Weniger wegen der Lampen selbst, sondern weil man sie transportieren, aufbauen, mit Strom versorgen und weiß ich was muß. Und schon hat man ein Team und einen Minibus an der Backe.

Steuern kann man die GX9 und vergleichbare Mittelklasse-Modelle ohne größere Umstände (also ohne Kabelverhau) über Bluetooth usw. vom Handy oder Tablet aus. Nicht unbedingt in allen Funktionen - aber in der Nähe Deiner Preisvorstellung. ;) 

bearbeitet von micharl
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Ich würde mir auch Modelle mit einen dreh- und schwenkbaren Display (statt Klappsdisplay) anschauen. Ich sehe hier Vorzeile bei beengten Verhältnissen und winkligen Räumen. Ein Stativ ist in jedem Fall sinnvoll, HDR-Aufnahmen können je nach Lichtsituation hilfreich sein.

Einen Blick wert sein könnte die Canon EOS M50, z. B. in Kombi mit dem 11-22. Sie ist gut ausgestattet und in Sachen Preis-Leistung sehr ordentlich.

Daniel

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:) naja Bilder macht er ja schon .... bislang nur ohne "richtige" Kamera

 

Ich würde da nicht zu hoch einsteigen, schau Dir mal eine Panasonic LX15 an, die sollte alles können, was Du brauchst .... und für wirklich mieses Licht, nimmst Du noch ein einfaches Stativ, niemand muss sowas aus der Hand fotografieren ;) 

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vor 1 Minute schrieb nightstalker:

:) naja Bilder macht er ja schon .... bislang nur ohne "richtige" Kamera

 

Ich würde da nicht zu hoch einsteigen, schau Dir mal eine Panasonic LX15 an, die sollte alles können, was Du brauchst .... und für wirklich mieses Licht, nimmst Du noch ein einfaches Stativ, niemand muss sowas aus der Hand fotografieren ;) 

Ich finde es halt immer wieder lustig, dass die Leute immer zuerst nach dem benötigten Equipment fragen und nicht nach dem benötigten Wissen / Können um eine Aufgabe zu lösen. Es kam m.W. bisher noch niemand auf die Idee, nach dem Werkzeug zu fragen, das für eine Zahnbehandlung der Familienmitglieder gebraucht wird ;) ...

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vor 1 Stunde schrieb rohi:

Ich finde es halt immer wieder lustig, dass die Leute immer zuerst nach dem benötigten Equipment fragen und nicht nach dem benötigten Wissen / Können um eine Aufgabe zu lösen. Es kam m.W. bisher noch niemand auf die Idee, nach dem Werkzeug zu fragen, das für eine Zahnbehandlung der Familienmitglieder gebraucht wird ;) ...

Da brauche ich auch nicht zu fragen.

Rohrzange und Strohrum ...

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vor 1 Stunde schrieb donalfredo:

Da brauche ich auch nicht zu fragen.

Rohrzange und Strohrum ...

... und ich habe extra neue Fräsköpfe für meinen Dremel besorgt... 

Für Kinder braucht es aber keine Rohrzange, oder? Da sollte eine gekröpfte Spitzzange besser sein? 

bearbeitet von rohi
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vor 5 Stunden schrieb rohi:

Da sollte eine gekröpfte Spitzzange besser sein? 

Ein wahrer Meister kann mit jeder Zange Zähne ziehen.

Im Ernst:
Hallo Lignatus. Einer dieser blöden Forumssprüche, denen du auf Schritt und Tritt begegnen wirst, endet auf:

"Der Meister sorgt sich ums Licht"

Du bist jetzt auch ein Meister, den du wirst dich auch ums Licht sorgen. Nimm die eher durchwachsenen Ergebnisse des Tablets zur Hand. Was ist daran schlecht, was müsste besser werden? Verwackelt? Ok, da hilft ein Stativ. Verrauscht? Auch da hilft das Stativ, denn Möbel bewegen sich kaum. Da kann man mit niedriger Enpfindlichkeit lange belichten. Vermutlich ist das aber nicht die einzige Unzulänglichkeit.

Nehmen wir zum Vergleich das Bild zur Hand, das die Profis gemacht haben. Warum ist das gut? Bzw. warum ist es besser?

Die Beleuchtung ist ausgewogen. Es gibt keine Schatten, welche schwarz absaufen. Auch nicht hinter dem Sofa. Es gibt keine überstrahlten Spitzlichter oder Spiegelungen von Lampen oder Blitzgeräten. Die Holzwand hat einen matten, seidigen Glanz. Die vorhandenen Beleuchtungskörper - Stehlampe und Deckenbeleuchtung - sind in die Gestaltung einbezogen. Zu helle Umgebungsbeleuchtung würde deren Licht übertönen und zum Verschwinden bringen. Zu geringe Beleuchtung würde sie zu dominant erscheinen lassen.

Die Jungs haben jedenfalls alles richtig gemacht. Der Kunde sieht das Bild und denkt "so will ich auch wohnen".

vor 14 Stunden schrieb Lignatus:

Die Lichtverhältnisse beim Kunden sind sehr unterschiedlich (Deckenstrahler, Spiegelbeleuchtung, Fenster), ...

Tja, was will uns dieser Satz sagen? Es gibt Möbelhäuser, in welchen ein Lichttechniker dafür gesorgt hat, dass das Produkt optimal beleuchtet und damit optimal präsentiert wird. Salopp formuliert stellst du dich da mit der Kamera hin und drückst ab. Und es gibt Möbelhäuser, in welchen der billigst bietende Funkenschuster ein paar Leuchtstofflampen an die Decke genagelt hat. Mit Standardleuchtmitteln aus dem Baumarkt geben die ein ziemlich grünstichiges Licht ab. Dazu kommt weisses Licht vom Fenster und orangestichiges Licht aus einer Stehlampe, die jemand dazu gestellt hat, damit es heimeliger aussieht. Das ganze mischst du ab mit einem eher blaulastigen Billigblitzgerät - viel Budget hast du ja nicht - und das Ergebnis gerät zum Härtetest. Der Weissabgleich der Kamera kann viel, aber nicht wenn alles durcheinander rein kommt. Harte Schatten kreuz und quer, zu helle und zu dunkle Bereiche. Spiegelungen auf Metallobjekten usw. machen es auch nicht besser. Allerdings bleibt das Ergebnis offen. Vielleicht wünschst du dich auf den Jupiter, wenn du es siehst. Vielleicht sind aber alle Beteiligten voll des Lobes über das Ergebnis. Was gut ist, ist eben gut. Was schlecht ist, muss aber nicht zwangsläufig als schlecht erkannt werden. Finde gestalterische Mängel auf Fotos von Hunden oder Babies und du weisst was ich meine. Und wenn der Chef der Meinung ist, dass es reicht, für 1000 Euro eine Kamera zu kaufen und einem unerfahrenen Angestellten in die Hand zu drücken, dann wird er auch die Ergebnisse gut finden. Schon deshalb, weil es ihm bestätigt, eine gute Entscheidung getroffen zu haben.

P.S.: Es kann auch hilfreich sein, sich in das Thema Nachbearbeitung einzuarbeiten. Das Phrasenschwein meint, dass durch Softwaremanipulationen ein mangelhaftes Bild nicht perfekt wird. Vielleicht wird es aber "gut genug".

bearbeitet von tengris
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vor einer Stunde schrieb 123abc:

@tengris Besser kann man die Problematik nicht zusammenfassen. 👍

Mag sein. Aber ich vermute mal, daß dem TO diese Problematik sogar zumindest in Umrissen bekannt ist und er ziemlich genau das sucht, was er schreibt:

Zitat

Die Fotos sollen in erster Linie für Social Media Kanäle benutzt werden und für eine Zeitschrift, wobei die Druckqualität hierbei irgendwo zwischen Tageszeitung und Katalog liegen wird. (...)

Budget: ca. 1000€ für eine Kamera, evtl. mit Objektiv. (...)

Das Foto wurde vom Fotografenteam in unserer Ausstellung geknippst,  so hohe Ansprüche habe ich nicht an unser neues Equipment, zumal meine Fähigkeiten dafür nicht ausreichen werden. Aber es zeigt euch, was ich so ablichten möchte.

Im praktischen Leben stößt man immer wieder auf Menschen, die nicht eine Problematik suchen, sondern eine, hmm..., praktikable Lösung. Keine ideale.

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vor 11 Stunden schrieb tengris:

Einer dieser blöden Forumssprüche, denen du auf Schritt und Tritt begegnen wirst, endet auf:

"Der Meister sorgt sich ums Licht"

:) so blöd ist der nicht ..... sagt er doch etwas, das auch für unseren TE wichtig ist:

so wichtig ist die Kamera nicht, solange man das Licht beachtet und evtl. kontrolliert

Ansonsten, sagt Ihm lieber, womit er die Bilder (die bislang mit einem Tablet machen musste) machen soll

Ich finde eine Lichtanlage kann man immer noch kaufen, erstmal ist eine brauchbare Kamera nötig ... und da reicht halt auch was recht einfaches, am besten ohne Wechselobjektiv (macht bei dem Budget keinen Sinn, stärkere WW Objektive sind teuer und nicht so einfach in der Anwendung, 24mm (KB) bekommt man auch in einer All-in-One Kamera)

Vermutlich wirst Du nichtmal extra Licht brauchen, die meisten Leute wohnen nicht in Höhlen und bei Tag ist normalerweise genug Licht vorhanden

Ich hatte oben schon eine Panasonic LX15 vorgeschlagen, auch eine Sony RX100 III - V wäre eine einfach Lösung, für den benötigten Zweck reicht das dicke, macht da bitte keinen State of the Art Katalogauftrag draus, es geht um vorzeigbare Bilder für soziale Medien!

Zitat

P.S.: Es kann auch hilfreich sein, sich in das Thema Nachbearbeitung einzuarbeiten. Das Phrasenschwein meint, dass durch Softwaremanipulationen ein mangelhaftes Bild nicht perfekt wird. Vielleicht wird es aber "gut genug".

ein weiser Rat :) ... und oft wird auch ein gutes Bild, das einfach Probleme mit Kontrasten und Tonwerten hat, dadurch ein bisschen aufgewertet

bearbeitet von nightstalker
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vor 15 Minuten schrieb nightstalker:

:) so blöd ist der nicht ..... sagt er doch etwas, das auch für unseren TE wichtig ist:

so wichtig ist die Kamera nicht, solange man das Licht beachtet und evtl. kontrolliert

Ansonsten, sagt Ihm lieber, womit er die Bilder (die bislang mit einem Tablet machen musste) machen soll

Ich finde eine Lichtanlage kann man immer noch kaufen, erstmal ist eine brauchbare Kamera nötig ... und da reicht halt auch was recht einfaches, am besten ohne Wechselobjektiv (macht bei dem Budget keinen Sinn, stärkere WW Objektive sind teuer und nicht so einfach in der Anwendung, 24mm (KB) bekommt man auch in einer All-in-One Kamera)

Vermutlich wirst Du nichtmal extra Licht brauchen, die meisten Leute wohnen nicht in Höhlen und bei Tag ist normalerweise genug Licht vorhanden

Ich hatte oben schon eine Panasonic LX15 vorgeschlagen, auch eine Sony RX100 III - V wäre eine einfach Lösung, für den benötigten Zweck reicht das dicke, macht da bitte keinen State of the Art Katalogauftrag draus, es geht um vorzeigbare Bilder für soziale Medien!

ein weiser Rat :) ... und oft wird auch ein gutes Bild, das einfach Probleme mit Kontrasten und Tonwerten hat, dadurch ein bisschen aufgewertet

LX15 oder RX100 III (IIII) finde ich auch für die Anforderung angemessen. Beide können auch HDR. Mit einem günstigen Stativ sollte man da auch bei schlechter Beleuchtung klarkommen. Da die Kamera-HDR's meist nur technisch ausgewogen belichtet sind, reicht meist eine kleine Nachbearbeitung der Kontraste in der EBV.
Wichtiger finde ich den Umgang mit dem Weitwinkel zu erlernen um stürzende Linien usw zu vermeiden.
Kann er sich vielleicht sogar bei dem Fotografen-Team mal abschauen.

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vor 10 Stunden schrieb nightstalker:

:) so blöd ist der nicht ...

Ich stelle nicht den Spruch an sich in Frage, sondern dessen inflationäre Anwendung, teilweise in sinnbefreiten Zusammenhängen, welche ich in anderen Foren immer wieder erdulden musste. Der volle Text lautet bekanntermaßen: "Der Amateur sorgt sich ums Equipment, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht". Allzuoft wird das umgedeutet in "Der Meister sorgt sich NICHT ums Equipment". Das tut er sehr wohl, denn gute Arbeit verlangt gutes Werkzeug. Der wesentliche Unterschied ist, dass der Tischler um seine Hobelmaschine, der Chirurg um sein Skalpell und der Meisterfotograf um seine Kamera im allgemeinen keinen Kult veranstalten. Außer sie sind "Ambassadore" für irgend eine Firma. Da schlägt aber dann der Profi durch mit seiner Sorge ums Geld. Das sollten wir aber nicht in dieser Diskussion aufarbeiten.

Was ich im obigen Aufsätzchen andeuten wollte: Gutes Licht am Aufnahmeort ermöglicht mit wenig Aufwand gute Fotos. Sogar mit dem Tablet, wenn nichts anders zur Hand ist. Schlechtes Licht bedeutet schlechtes Karma. Entweder der Auftraggeber ist trotzdem zufrieden, weil er immerhin seine Möbel wiedererkennt oder man kann am Computer noch die gröbsten Unzulänglichkeiten gerade biegen. Da leben wir heute in einer deutlich besseren Welt als vor 30 Jahren, als Frust vor dem Diaprojektor das endgültige Scheitern bedeutete.

Eine Diskussion über die studiomäßige Ausleuchtung eines kompletten Schlafzimmers brauchen wir hier sowieso nicht zu führen, auch nicht als "Option für später". Dafür ist etwas mehr nötig als eine Einkaufsliste. Dafür braucht es ein eingespieltes Team und das gibt's nicht bei Amazon, nicht einmal für Prime Mitglieder.

Zur Frage nach der geeignetsten Kamera kann ich nicht viel beitragen. Die einzige Kamera, über welche ich aus Erfahrung plaudern könnte und die im Preisrahmen liegen würde, wäre die Olympus E-M10 mit dem 9-18mm Objektiv. Damit würde es gehen, diese würde ich aber nicht unbedingt für die beste aller Optionen halten.

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