Jump to content

Sigma 35mm f1.2 FE


Empfohlene Beiträge

vor 7 Stunden schrieb outofsightdd:

Panaleisigma bietet sich an.

Nikon Z und Canon RF mit Reverse Engineering des verschlossenen AF-Protokolls? Glaube ich eher nicht.

Für das L-System wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (alles andere würde wirklich keinen Sinn ergeben), für die anderen Systeme wird Sigma sich zumindest die Möglichkeit offen halten (was ja nicht schwer ist, weil die Unterschiede so gering sind und bei einem Objektiv, was für E- und L-Mount entwickelt wurde, die anderen beiden Anschlüsse quasi direkt mit abgedeckt sind). Ob da kurz- oder mittelfristig was kommen wird, sei dahin gestellt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sie haben selber zu Fujis X-System gesagt, dass sie dafür nur was mit Vorliegen der AF-Funktionalität machen würden. Damit ist indirekt gesagt, dass Reverse Engineering nicht mehr zeitgemäß ist.

Nikon und Canon haben im Gegensatz zu Sony E/FE und MFT ihre Systeme wie Fuji abgeschlossen. Es gibt im Moment keine ernsthafte Möglichkeit, die man sich anstelle von Tamron, Sigma und Co. zum Mitspielen darin offen halten könnte. Da bewegt sich erst was, wenn C+N ernsthaft in Bedrängnis geraten und die Teilnahme von Partnern attraktiv erscheint.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kenne die Aussagen Sigmas in Bezug auf das Fuji-X-System nur im Kontext der Kosten-Nutzen-Rechnung. Reverse Engineering mag banal klingen, ist aber hochkomplex und vor allem teuer. Damit es sich amortisiert müssen entsprechende Stückzahlen verkauft werden, und für den X-Mount glaubte und glaubt man nicht an entsprechende Verkäufe. Deswegen wollte man das nur bei Zugriff auf das System machen. Eine Aussage über Reverse Engineering an sich war das nicht, zumindest nicht jene Aussagen, die ich dazu kenne.

Und natürlich wird man sich offen halten, für Nikon und Canon zu entwickeln, in dem man entsprechende optische Rechnung flexibel genug auslegt. Alles andere wäre wirtschaftlich nicht zu verantworten. Wie ich allerdings bereits erwähnt habe ist das so oder so kein Problem, da die Anforderungen von L- und E-Mount bereits die Spezifikationen von RF- und Z-Mount mit abdecken bzw. nah genug dran sind. Inoffiziell bekommt man von Sigma durchaus zu hören, dass man erst auf die Veröffentlichung der Eckdaten warten wollte, bevor man das Design eigener Objektive für Kleinbild-DSLM-Systeme final festlegt. 
Offiziell hingegen hat Sigma selbst im übrigen mehrfach erwähnt, dass man die neuen Systeme genau beobachtet und bereits jetzt das Protokoll analysiert (über die entsprechenden Adapter der Hersteller). Wenn der Markt groß genug ist, wird auch das Thema Reverse Engineering wieder aktuell, davon kann man durchaus ausgehen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Die Optik, das Auflagemaß und die Bajonettöffnung sind doch gar nicht das Problem. Da sind alle Systeme ja inzwischen klar und nah genug beieinander, um rein mechanisch einen kleinsten gemeinsamen Nenner bei einer Objektivrechnung finden zu können. 

Das Problem stellen einzig und allein die elektronischen Schnittstellen dar, bei denen Canon und Nikon Versuche von Drittherstellern jederzeit wieder durch Veränderung in den Kameras töten können. Es ist dabei völlig egal, ob ein Sigma-CEO von Analysen der Protokolle berichtet. Wenn der größte Kamerahersteller der Welt keinen fremden Zugang erlauben will (und die Ansagen waren klar, auch von Nikon), dann bleibt das zu. Denn C+N haben bei sinkenden Verkaufszahlen ein großes Interesse, dass Käufer ihrer teils aggressiv bepreisten Kameras (Z6-Preis gesunken, EOS RP sehr tief mit UVP angesetzt) auch ihre Objektive kaufen, nicht irgendwas anderes. Wäre ja noch schöner, wenn der Nikon-Nutzer zum Preis seines Z50/1.8S ein für spiegelloses Auflagemaß optimiertes 50/1.4Art bekommen würde.

In einem schrumpfenden Markt ist sowieso fraglich, ob neben einem "zu kleinen Fuji-X-System" eines der neuen KB-Systeme überhaupt so groß wird, dass sich Sigmas Aufwandsabschätzung für R+D lohnen würde. Sie haben daher gut gehandelt, sie haben eine Allianz mit einem an Kooperation interessierten Herstellerduo geschlossen und spielen da mit, wo die Protokolle zugänglich sind: Sony E/FE und MFT. Damit besteht die Hoffnung, dass sie so längerfristig 50% der verkauften KB-DSLM bedienen können. Tamron hat als Sony-Lieferant und Technologiepartner einen ähnlichen Weg gewählt. Tokina scheint gerade etwas den Anschluss zu verlieren.

Den altmodischen Weg "Versuch macht kluch" :) beschreiten nun die  Hersteller außerhalb von Hochpreis-Japan, wie Samyang und Viltrox. Ersterer selbst im mehr oder weniger offenen E-Mount mit wechselhaften Ergebnissen, letzterer ausgerechnet im X-Mount mit einem offensichtlich gut und schnell fokussierenden Teleobjektiv (im Gegensatz zu deren Adapter EF-X-Mount). Das wird sicher noch spannend.

bearbeitet von outofsightdd
Korrektur Herkunft Hersteller
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Canon und Nikon könnten sich ins eigene Fleisch schneiden mit der Weigerung die AF Protokolle offenzulegen. Ich glaube viele Canikon Käufer sind sich nicht bewusst, dass Sigma und Tamron so kaum Objektive für die neuen Systeme für R Und Z Mount bauen werden. 

Die Objektivauswahl von und für Sony wird so auch in Zukunft ungeschlagen bleiben. 

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke, habe es korrigiert. Ich denke, die in Japan entwickelnden Hersteller (mit den dort höchsten Entwicklungskosten) gehen keine riskanten Spielereien mehr ein, daher die Zusammenarbeit der Objektivbauer in richtigen Partnerschaften statt Nachbauten. 

C+N müssen sich abgrenzen, sonst übernimmt Sigma mit angepassten Art-Modellen ihr Umsatzpotential bei Objektiven, bevor sie selber Objektive anbieten können. Ihnen dürfte nicht entgangen sein, wie gut Sigma Art statt teurer Festbrennweiten von C+N an DSLR verkauft wurden.

Das Prinzip der Abschottung erfreut sich ja allgemein wieder stärkerer Beliebtheit.

Gerade ein 35/1.2 muss zwingend fehlerfrei funktionieren, hochpräzise fokussieren und die Objektivprofildatenverarbeitung der Systeme unterstützen. Schließlich will man so etwas unbedingt bei Offenblende verlässlich nutzen können. Wenn es dann mit Panasonics DFD sehr gut, mit Nikons PDAF und Canons DPAF aber schlechter, bzw. im nächsten Kameramodell plötzlich nicht mehr funktioniert, hat auch Sigma auf lange Sicht ein Problem.

bearbeitet von outofsightdd
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das denke ich auch. Sigma entwickelt nicht nur in Japan, sondern fertigt auch konsequent alles dort. Sogar die Objektivdeckel sind made in Japan. Umso erstaunlicher sind die guten Preise. Sigma ist auch ein gebranntes Kind. Mit den DSLR Objektiven gab es diverse AF Probleme und die User klagen immer noch über Front- und Backfokusprobleme.

Samyang traue ich nicht. Darüber habe ich jetzt zuviel schlechtes gelesen. Die scheinen weder ihre Qualitätskontrolle noch den AF im Griff zu haben.  Die einen Objektive scheinen recht gut zu sein und andere sind anscheinend problembehaftet wie z.b. das 2.8/24.

 

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb outofsightdd:

Die Optik, das Auflagemaß und die Bajonettöffnung sind doch gar nicht das Problem. Da sind alle Systeme ja inzwischen klar und nah genug beieinander, um rein mechanisch einen kleinsten gemeinsamen Nenner bei einer Objektivrechnung finden zu können. 

Und mehr als das Sigma genau das macht, um sich im Zweifel alle Möglichkeiten offen zu halten, habe ich nicht gesagt, insofern weiß ich nicht, worüber wir diskutieren wenn du mir augenscheinlich zustimmst? Irgendwelche Spekulationen stelle ich nicht an (denn die Realität nimmt wenig Rücksicht auf meine Vermutungen), dass Sigma den Markt und die Protokolle beobachtet ist plausibel, und was passieren wird werden wir sehen. 

vor 12 Stunden schrieb outofsightdd:

In einem schrumpfenden Markt ist sowieso fraglich, ob neben einem "zu kleinen Fuji-X-System" eines der neuen KB-Systeme überhaupt so groß wird, dass sich Sigmas Aufwandsabschätzung für R+D lohnen würde.

Wenn ich die Aussagen in der Gesamtheit betrachte, vor allem jene von Sigma, aber auch von anderen Herstellern (bspw. Zeiss), dann ist das Fuji-X-System eher zu groß als zu klein. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...
Am 25.6.2019 um 10:31 schrieb Absalom:

Bin dann gespannt wie schwer es wird :) 

 Ich orakel mal

105mm Filter, 1,55kg, 2000€

82 mm Filtergewinde hat das Objektiv

Ich orakel dazu:

950g, 1450 Euro

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb 50mm½:

Hier ein Größenvergleich, ich finde die drei Objektive sind richtig interessant. Jetzt bin ich auf die Leistung des 35er gespannt, wobei ich wohl zum 1.8 von Sony greifen werde da es schön leicht ist.

 

https://www.sonyalpharumors.com/new-sigma-fe-lens-size-comparison/

Dabei fehlt leider das Voigtländer 40mm  F1.2 - 6 cm lang und 7 cm breit. 420 g.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb octane:

Na, ja das Voigtländer hat keinen AF und es ist ein 40er. 

Schon klar. Ist aber trotzdem eine bedenkenswerte Alternative für Leute, deren Abo im Kraftsportstudio nicht verlängert worden ist. Also für mich z.B.

bearbeitet von micharl
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...