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Reisebericht New York City mit GX80 und a6400


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Hallo in die Runde!😉

Reiseberichte über New York gibt es schon ein paar. Auch in diesem Forum. Die meisten habe ich mir vor und auch nach der Reise noch mal angeschaut und fand sie sehr sehenswert. Dabei kam mir der Gedanke, dass ich diesen Berichten kaum etwas Zeigenswertes hinzufügen kann, da alle NY-Motive von allen schon mehrfach gezeigt worden sind. Wer in NY war, hat Bilder von einem der Türme (WTC1, ESB, top of the rocks), die Brooklyn-Bridge, Dumbo, Skyline von Brooklyn aus gesehen, Grand Central Terminal usw. usf. Braucht es da einen weiteren New York Thread?

Dann habe ich festgestellt, dass es zu Schottland, Madeira, Island usw. auch zig Threads gibt und keiner stirbt, wenn er mal wieder einen Aufguss alter Themen anschaut. 😉

Ich war also im Mai für eine Woche mit meiner Frau und einem weiteren Paar in NYC auf Städte-Trip. Wir wollten uns treiben lassen und nicht alle Sehenswürdigkeiten im Dauerlauf erarbeiten. Guter Vorsatz, aber schwer umzusetzen. 😉 Ich kann vermelden, dass wir doch ziemlich fleißig waren und jede Menge Spots abgearbeitet haben. Wir sind jeden Abend ziemlich platt nach Hause gekommen und nach einem Feierabend-Bier ins Bett gefallen.

Zu den Bildern. Da in den Threads der letzten Wochen die Hauptmotive der Stadt schon ansehnlich präsentiert wurden, zeige ich mal ein paar ganz normale Bilder aus den Straßen, U-Bahnen und Museen. New Yorker Stadtleben. Vielleicht kommen da auch noch die bekannten Sights drin vor. Ja nach Laune…

Ich fange mal wahllos mit ein paar Aufnahmen an. 

 

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Zitat

kommt noch mehr, oder?

Sehenswürdigkeiten kann ich mit einem  oder zwei Fotos erschlagen. Mal sehen, was wir da hätten:

Freiheitsstatue, Empire State Buildung und ein Bullenar*ch. Fertig ist der NY-Bildbericht! 😉

Die Yellow Cabs? Habe ich gesucht! Im ganzen Stadt-Bild nur Japaner und Koreaner. Die legendären Ford und Chevrolet können sich kaum noch gegen die asiatische Konkurrenz durchsetzen. Die Amerikaner kann man aber noch im gut sortierten Schaufenster finden:

Hoffnung könnten die amerikanischen Hersteller allerdings auf Trump setzen. Vielleicht fällt ihm auch ein Genie-Streich ein, wie er die Wirtschaft zwingen könnte, anstelle asiatischer Hersteller, wieder good old american Cars zu verwenden.

Wenn es einem zuzutrauen ist, das Rad der Zeit zurück zu drehen, dann ihm, dem Retter der Verzweifelten:

bearbeitet von noreflex
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@Petterson das ist lieb geschrieben. Danke.

U-Bahn-Fahren gehörte ja zu unseren täglichen Übungen und ich habe die Fahrzeit (ca. 30 min von Downtown Manhatten bis Harlem) genutzt, um Details der Stationen, Künstler und Mitreisende zu fotografieren. Dabei kamen beide Kameras zum Einsatz, wobei die a6400 den Vorteil hat, dass die lautlosen Auslösungen sich noch bearbeiten lassen, während der lautlose Modus der GX80 kaum weitere Bearbeitung verträgt, ohne hässliche Artefakte und Rauschen zu produzieren. Punkt für Sony.

Kamera-Technik

Ich hatte eine a6400, 10-18, 18-105, 35, 50 und 55-210 dabei (letzteres nicht benutzt) und eine GX80 mit 12-32 (viel benutzt), 15, 25 (nicht benutzt), 43, 75 und selten mal 45-150. Zusätzlich noch Blitz (einmal benutzt), LED-Leuchte (nicht benutzt) und Mikrofon für separate Ton-Aufnahmen vom Straßengewirr.

Erkenntnis: Less is more. 😉

Ich dachte, ich würde Spaß am Austoben mit den ganzen Optiken haben, habe aber festgestellt, dass ich mit kleinem Besteck einfach bessere Bilder mache. Kleines Besteck wäre bei mir: GX80 mit 15, 43, 75 und für mehr WW oder wenn ich zu faul zum wechseln bin: 12-32. Das Eintauchen in die Motiv-Welt, das Erkennen schöner Perspektiven usw. werden m.E. um so schwieriger, je mehr Komplexität man seinem Geist aufbürdet. Je mehr Kameras und je mehr Optiken man mit sich schleppt, desto mehr beschäftigt sich der Geist mit der Ausrüstung, statt offen für die Reize der Stadt zu sein.

Nun ist NY aber auch eine Stadt, wo wegen der hohen Bauwerke speziell 24mm KB oft nicht weit genug sind. Auf der anderen Seite erkenne ich, dass die Bilder, die man mit einem SWW bei 15mm KB hochkant macht, auch nur in geringer Stückzahl zu genießen sind. Was will man denn mit all diesen klitzekleinen Wolkenkratzer-Bildern, die man mit Mühe in eine Hochformat-Aufnahme reinzwängt? Da ermüdet das Auge sehr schnell am Effekt und dann sind ab- oder angeschnittene Aufnahmen von Gebäude-Details doch eine sehr willkommene Abwechslung zu den „alles ist drauf-SWW-Aufnahmen“.

Hier mal 12mm (24mm KB): ziemlich gedrängt, unten abgeschnitten. Na ja, geht so...

Das Rockefeller-Center im Hochformat mit 12mm (24mm KB):

Gibt es irgendwelche qualitativen Unterschiede zwischen den Kameras? In zwei, drei Aufnahmen: ja. Im Gesamten betrachtet: nein. Das Hochziehen der Schatten unterscheidet sich zwar deutlich. Aber man hat nur wenige Motive, wo das wirklich eine Rolle spielt.

 

 

bearbeitet von noreflex
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Hier mal noch eine der besagten SWW-Aufnahmen, wo dann auch das WTC1 drauf passt. Aber wie viele Aufnahmen dieser Art braucht es?

Ich habe dann lieber solche Sachen gesucht:

Und dann stellt man fest, dass man sehr viel auch mit einem 12-32 (24-64 KB)-Zoom in dieser riesigen Stadt erledigen kann. Oder mit dem 18-105 (27-153 KB), dessen Variabilität ich schätzen lernte.

bearbeitet von noreflex
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vor 23 Minuten schrieb noreflex:

Und dann stellt man fest, dass man sehr viel auch mit einem 12-32 (24-64 KB)-Zoom in dieser riesigen Stadt erledigen kann. Oder mit dem 18-105 (27-153 KB), dessen Variabilität ich schätzen lernte.

Vielleicht sollte das in einem fotografischen Lehrsatz münden: Je größer die Stadt, umso kleiner wähle Ausrüstung und Objektive und umgekehrt!? ;)

Tolle Fotos wieder. Natürlich! :D

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vor 19 Minuten schrieb cyco:

Vielleicht sollte das in einem fotografischen Lehrsatz münden: Je größer die Stadt, umso kleiner wähle Ausrüstung und Objektive und umgekehrt!? ;)

Tolle Fotos wieder. Natürlich! :D

Na ja, da ist ja jeder Jeck anders. Die a6400 war neu, also musste sie mit. Die GX80 hat mich zuletzt in Santorini, in der Karibik, den Dolomiten und auf einer Hochzeit (Sep 18) nicht enttäuscht. Aus dem Versuch, sehr variabel aufgestellt zu sein (man muss ja nicht alle Ausrüstung jeden Tag mitnehmen), habe ich am Ende eine Überdosierung für mich erkennen können.

Ich würde tatsächlich für große und kleine Städte zur Losung: "small is bigger" tendieren. Das gilt v.a. hinsichtlich der Fotogestaltung. Ich erwischte mich dabei, viel häufiger als erwartet, mit dem 18-105 zu fotografieren. Damit geht die Freistellung in vielen Fotos runter, das Bokeh ist nicht so gut wie bei den Festbrennweiten und die ISO gehen auch nach oben.

Wenn ich statt des bequemen Zooms mit 16/1,4 (habe ich noch nicht), 35/1,8 und 50/1,8 gearbeitet hätte, wären die Bilder z.T. anders geworden.

Bequemlichkeit ist natürlich nicht schlecht. Man kommt mit der Reisegruppe besser aus. Die Wartezeiten auf den "Herrn Fotograf" hielten sich diesmal in Grenzen. Aber man zahlt halt seinen Preis. Ich werde das 18-105 (vom Kumpel geliehen) nicht kaufen und es bestätigt mich darin, auch kein 12-40 oder 12-100 zu kaufen. Diese Zooms verführen dazu, mit Blenden zu arbeiten, die ich bei meinen Festbrennweiten selten benutze. Daher ist mein Learning: mehr mit Festbrennweiten, mehr mit Offenblende und mehr Wechseln!

Das läuft auf a6400, 16, 35, 50 und ggf. 85 hinaus.

GX80 habe ich erfolgreich mit 15, 25, 43, 75 getestet. Damit bekomme ich alles, was ich fotografisch will, hin.

Wann finde ich ein Zoom dennoch praktisch: Verwendung mit Polfilter und bei Landschaften, Städtetrips die Aufnahmen mit Blenden von 5,6..11. Da brauche ich auch keine FB. Leider bleibt das Zoom dann aber auch oft auf der Kamera, wo man eigentlich wegen der Gestaltung wieder zu FB greifen sollte und es aus Faulheit nicht tut!

😉

Zoom bei F4 und ISO 6400

 

bearbeitet von noreflex
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vor 1 Minute schrieb noreflex:

Ich würde tatsächlich für große und kleine Städte zur Losung: "small is bigger" tendieren.

Nur kurz dazu ohne Deinen Bilderthread zerpflücken zu wollen. Ich habe es auch gerade gemerkt. Wir waren ein paar Tage in Barcelona, aber nicht als "Foto"-Urlaub, sondern wegen Konzert und Freunde meiner Freundin besuchen. Ich hatte trotzdem viel von meinem Geraffel mit und war zunehmend genervt davon, so dass ich mir nach dem Urlaub fast eine RX100 oder LX100 gekauft hätte für den nächsten Städtetrip. Aber ist noch nicht passiert. Vielleicht sollte ich mir lieber das 12-32 holen. ;)

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https://kenrockwell.com/tech/carry-less.htm

Palma de Mallorca mit GH3 und 20/1,7 - man sucht sich die Motive und Bilder, die man damit machen kann. ALLES kann man sowieso nicht "abschießen". Und einfach "nur" mit der X10 ist auch kein Beinbruch. Weder bei nem Wochenende an der Nordsee noch bei ner Konfirmation oder Hochzeit. Es geht um Bilder und nicht um Pixel ...

bearbeitet von Rossi2u
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vor 1 Minute schrieb cyco:

Nur kurz dazu ohne Deinen Bilderthread zerpflücken zu wollen. 

Der Sinn eines solchen Threads besteht schon auch darin, sich ein wenig auszutauschen. Ich mache das doch hier nicht wegen der "likes". Dafür kann ich mir nix kaufen. Gleichwohl, wenn es keinen interessieren würde, würde ich natürlich auch keine Berichte schreiben. Ich habe vor meinem ersten NY-Trip gern die Berichte der anderen Leute gelesen, um ungefähr ein Gefühl zu entwickeln, was man vielleicht auf die "to do"-Liste setzen sollte.

So jetzt muss ich mal was Essbares zerpflücken. Lunchtime! 😉

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Habe mich schon gefragt ob der Bericht an mir vorüberging und habe mir heute früh schon vorgenommen dir mal zu schreiben.
Als ich nun die Liste der neuen Beiträge durch bin und gesehen habe, dass der Bericht nun kommt habe ich mich sehr gefreut, etwa so:

🤩

 

Klasse Bilder. Besonders People und Details sind ganz große Klasse. Besonders gefallen mir die monochromen Bilder mit leichtem Farbstich und dass du das kleine Mädchen eher warm eingefärbt hast, die anderen aber sehr kühl gehalten hast. Die Liebe zum Detail fällt auf und noch wichtiger - weiß zu gefallen! Ich freue mich auf mehr! :)

 

bearbeitet von somo
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vor 1 Stunde schrieb noreflex:

Das Eintauchen in die Motiv-Welt, das Erkennen schöner Perspektiven usw. werden m.E. um so schwieriger, je mehr Komplexität man seinem Geist aufbürdet

Das sehe ich genauso, Technik ist nett zum spielen, aber gute Bilder entstehen, wenn man sich davon befreit ...

Die Bilder von den Leuten sind (ja, ich wiederhole mich) einfach stark, mit das beste, was ich seit langem an Street gesehen habe. Hast Du die offen gemacht, oder "getarnt"? Wie reagieren die Amis auf sowas? 

Als ich (vor einer langen Zeit) drüben war, habe ich Bilder von Menschen vermieden, denn die interessanten Bilder waren mir sozial nicht korrekt genug (Boxpeople haben es schon schwer genug, auch wenn ich keine Fotos davon mache), oder die Leute haben eher ablehnend gekuckt, so dass ich kein gutes Gefühl hatte

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vor 29 Minuten schrieb nightstalker:

...

Die Bilder von den Leuten sind (ja, ich wiederhole mich) einfach stark, mit das beste, was ich seit langem an Street gesehen habe. Hast Du die offen gemacht, oder "getarnt"? Wie reagieren die Amis auf sowas? ...

Schön, wenn sie gefallen.

Ich versuche immer, Blickkontakt zu bekommen und dann mache ich freundlich schauend ein Foto. Manchmal frage ich die Leute direkt, manchmal ergibt sich das so. Ich habe keinen Menschen erlebt, der damit ein Problem hatte. Wenn man sich die Selfie-machenden Leute auf der Brooklyn-Bridge anschaut, ist man nach der Reise auch auf ca. 1.000 Handys als Beifang mit drauf.

Diese Dame hat mich abends im Bus in Los Angeles (2016) angesprochen. Sie ist Künstlerin und war auf dem Weg zu einem Konzert (Chor-Sängerin). Ich fragte Sie, ob ich ein Foto machen kann: "Sure!" 😉

Das Bild in #8 entstand so: er schaut mich an, ich schau ihn an, nehme die Kamera hoch. Er schaut mich weiter an. Ich fotografiere. Nehme die Kamera runter. Er hat immer noch Blickkontakt...

Der Mann mit dem Kopfhörer schaut mich auch an, während ich das Foto mache...

 

bearbeitet von noreflex
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vor 4 Stunden schrieb noreflex:

Dabei kamen beide Kameras zum Einsatz, wobei die a6400 den Vorteil hat, dass die lautlosen Auslösungen sich noch bearbeiten lassen, während der lautlose Modus der GX80 kaum weitere Bearbeitung verträgt, ohne hässliche Artefakte und Rauschen zu produzieren. Punkt für Sony.

Das ist interessant. Bei der GX9 habe ich etwas ähnliches noch nicht festgestellt. Vielleicht kannst Du ein, zwei Beispiele in einen eigenen Thread posten, damit man diese technische Frage abseits der schönen Bilder vertiefen kann.

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vor 1 Stunde schrieb micharl:

Das ist interessant. Bei der GX9 habe ich etwas ähnliches noch nicht festgestellt. Vielleicht kannst Du ein, zwei Beispiele in einen eigenen Thread posten, damit man diese technische Frage abseits der schönen Bilder vertiefen kann.

ist schon alles gelöst ;) ... die 16MP Sensoren dieser Generation hatten, zugunsten einer kürzeren Auslesezeit, eine Beschränkung der Dynamik beim elektronischen Verschluss, das ist seit der GX8 nicht mehr so (und bei der GH3 war es auch noch nicht) ... oft wird gesagt, bei der GX7 wäre das auch schon verlustfrei, aber wenn man mit höheren ISO arbeitet, ist halt doch noch ein Unterschied zu sehen

Eigentlich schon fast schade, dass die GX9 so einen leisen Verschluss hat, dass man den EV kaum noch braucht :D

Der Punkt bleibt bei Sony, weil die genannten Kameras jetzt ja auch Sonysensoren haben ... 😛 

 

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Danke Dir für den Bericht und v.a. die sehr abwechslungsreichen Bilder - auch gerne mit einem bitteren Augenzwinkern (Make America great again).

Mein persönlicher Favorit bisher ist tatsächlich die sehr ausdruckststarke #8.

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vor 10 Stunden schrieb marathoni:

Danke Dir für den Bericht und v.a. die sehr abwechslungsreichen Bilder - auch gerne mit einem bitteren Augenzwinkern (Make America great again).

Mein persönlicher Favorit bisher ist tatsächlich die sehr ausdruckststarke #8.

In den Blick kann man tatsächlich einiges reininterpretieren bei der #8.

Das zweite Bild in der #1 finde ich aber durch die Texte im Hintergrund auch sehr stark und vielschichtig.
Die Kombi aus dem "Priority seating for persons with disabilities", dem "Why be common when you can be GREAT" und den drei "Smombies" gibt einige Interpretationsmöglichkeiten. Gefällt mir sehr gut!

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