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LR CC / Sony A7 III Schärfen


Gast

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Moin,

wie weit schärft ihr standardmäßig eure RAWs in LR bei einer A7 III?

Beim Export kann man ja noch wählen ob nachgeschärft werden soll für Monitor oder Drück, wählt ihr das?

Beimeinen Ex Canons bin ich mit standardmäßig Schärfe auf 65 und nachschärfen beim Export in jpeg recht gut hinbekommen, nun soll ich gute Standardwerte für meine neue Sony finden die beim Importieren angewandt werden sollen um eine Grundlage zu bekommen.

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Ich habe mir gerade für grössere Ausdrucke (150cmx100cm) die gleiche Frage gestellt. Ich habe dann alle 10 Fotos mit und ohne Nachschärfen exportiert und dann bei jedem Foto beide Varianten verglichen. Erstaunlicherweise war keine einheitlich bessere Variante zu erkennen. Am Ende hab ich dann 4 Fotos mit Nachschärfen und 6 Fotos ohne nachschärfen zum Entwickler geschickt...

Fazit: man kann es nicht einheitlich beantworten sondern sollte tatsächlich Fall für Fall vergleichen...

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Schärfen in LR ist meiner Ansicht nach nicht unbedingt förderlich da hier sowohl die Tiefen Mitten wie Highlihts geschärft werden. Ich schärfe inzwischen nur noch mit Masken in Photoshop gezielt mitten oder was immer nach Schärfe verlangt. Ich finde die heutigen Bilder meist überschärft und mit unangenehmen Rändern an der Kontur (Halos).

LG
Jürgen

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vor 20 Stunden schrieb felix181:

Ich habe mir gerade für grössere Ausdrucke (150cmx100cm) die gleiche Frage gestellt. Ich habe dann alle 10 Fotos mit und ohne Nachschärfen exportiert und dann bei jedem Foto beide Varianten verglichen. Erstaunlicherweise war keine einheitlich bessere Variante zu erkennen. Am Ende hab ich dann 4 Fotos mit Nachschärfen und 6 Fotos ohne nachschärfen zum Entwickler geschickt...

Fazit: man kann es nicht einheitlich beantworten sondern sollte tatsächlich Fall für Fall vergleichen...

Da ich zu 99% für Web oder digitale Geräte entwickle...

Nach dem Export zu jpg sehe ich schon ob mit oder ohne nachschärfen entwickelt wurde, sofern da ein Haus, Auto oder ähnliches drauf ist gefällt mir die geschärfte Variante schon etwa besser. Gedruckte Bilder habe meist in 13x18 oder DIN A4 und die drücke ich selbst aus Lightroom. Da ich kein Vergleich eines Fremdanbieters habe gefällt mir das ganz gut.

vor 19 Stunden schrieb Jstr:

Schärfen in LR ist meiner Ansicht nach nicht unbedingt förderlich da hier sowohl die Tiefen Mitten wie Highlihts geschärft werden. Ich schärfe inzwischen nur noch mit Masken in Photoshop gezielt mitten oder was immer nach Schärfe verlangt. Ich finde die heutigen Bilder meist überschärft und mit unangenehmen Rändern an der Kontur (Halos).

LG
Jürgen

Aber ungeschärft sieht es schon arg matschig aus...

PS gehört gar nicht zu meinem Workflow.

 

Grüße Carsten

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vor 1 Stunde schrieb CG Pixel:

Aber ungeschärft sieht es schon arg matschig aus...

Ich würde es nicht ganz so hart ausdrucken - aber oft empfinde ich es ähnlich. Mein Workflow ist so, daß ich die Entwicklung möglichst originalnah und ohne Effekte in C1 vornehme, dabei die Schärfe auch vorsichtig optimiere. Wenn ich die Bilder dann zum Fertigmachen in PS öffne, sehen sie so aus, wie ich sie haben will - auch hinsichtlich der Schärfe bei 100%. Aber bereits bei einer Verkleinerung auf mein gegenwärtiges Standardformat 2362 x 1772 sehe ich deutliche Schärfeverluste. Die korrigiere ich mit dem Output-Sharpener aus den NIK-Tools, der mehrere recht differenzierte Einstellungen zuläßt - meistens reicht aber meine Standardeinstellung.

Das ganze geht schneller, als es sich hier liest und führt zu Ergebnissen, die meinen Vorstellungen entsprechen. Daß Flickr dann meistens für seine Präsentation noch mal ne Schippe drauflegt und nachschärft oder daß unsere Forumssoftware kräftig softet, steht auf einem anderen Blatt. Jedenfalls kann man bei diesem Workflow meine Aufnahmen von Flickr so downloaden, wie ich sie hochgeladen habe.

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Am 15.6.2019 um 08:46 schrieb micharl:

Ich würde es nicht ganz so hart ausdrucken - aber oft empfinde ich es ähnlich. Mein Workflow ist so, daß ich die Entwicklung möglichst originalnah und ohne Effekte in C1 vornehme, dabei die Schärfe auch vorsichtig optimiere. Wenn ich die Bilder dann zum Fertigmachen in PS öffne, sehen sie so aus, wie ich sie haben will - auch hinsichtlich der Schärfe bei 100%. Aber bereits bei einer Verkleinerung auf mein gegenwärtiges Standardformat 2362 x 1772 sehe ich deutliche Schärfeverluste. Die korrigiere ich mit dem Output-Sharpener aus den NIK-Tools, der mehrere recht differenzierte Einstellungen zuläßt - meistens reicht aber meine Standardeinstellung.

Doch schon so hart, nachdem ich die A7 und das 24-105 bekommen habe war ich kurz vor der Tür und hab ein paar Bilder geknipst, einfach mal aus der Hüfte geschossen ohne viel über das Bild selbst nachzudenken, das was man halt gerne mal im Urlaub macht... Auch mein Sigma 35Art und das 150-600c wollten am MC 11 getestet werden. Dabei ist mir halt direkt aufgefallen das die Grundschärfe der Sony schon ein Stück weit besser ist als es meine alte Canons hatten, eben das was ich mir mit dem Systemwechsel auch erhofft hatte. Beim Schappschuss von schräg hinten auf mein Auto sah das mit LR auf 45 geschärfte Bild und anschließend auf 4000px exportierte Bild  wo für Monitor Standart nachgeschärft wurde deutlich besser aus. Besonders die kannten an den Türen, die Schriftzüge und auch das Nummernschild, ohne nachschärfen sah das eher aus wie gezittert bzw unscharf/verwackelt.

Und jetzt kommt eben die Verarbeitung in LR, ich steh auf knackige Schärfe, aber hier ist der Übergang zu überschärft eben auch sehr schnell erreicht und das möchte ich gerne vermeiden. Ich entwickle ausschließlich in LR, mittlerweile heißt das ja nur noch LR Classic statt CC, am Ende habe ich mich gegen C1 entschieden da für mich LR das rundere Gesamtpaket ist. Auch NIK oder PS kommt nicht zum Einsatz. Meine Bilder enden meist bei Facebook und co, oder auf meiner Webseite wo ich die Bilder mit 1600px und 100% exportiere und  noch mit TinyPNG Komprimieren lasse statt auf Adobe zu setzen. Ansonsten speichere ich die Bilder in 2560px für Mac und Pad.

Das was ich im Moment suche ist eine Standarteinstellung die ich beim importieren in LR anwenden kann und somit schon mal eine gute Grundlage habe, die auch noch passt wenn ich zwischen den Profilen Kamera/Adobe/Standard/Landschaft/Farbe/ usw funktioniert. So wie die Automatik seid LR8 in den Profilen schon recht gute Ergebnisse bringt mit denen man gut weiterarbeiten kann.

Mein geteste mit LR vs C1 hat mir gezeigt das wenn ich ein und das selbe Bild mit beiden Programmen entwickle, bekomme ich meist 2 recht unterschiedliche Ergebnisse die oftmals beide gefallen. Von daher habe ich auch keine Lust mit mehreren Programmen zu arbeiten. Wenn ich nach 3 Tagen ein Bild zurücksetze und nochmal neu anfasse bekomme ich auch wieder ein anderes Endergebnis.

Ich fotografiere übrigens in unkomprimierter RAW, falls das ein Unterschied ausmacht.

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Das klingt doch eigentlich alles sehr gut. Komprimiertes/unkomprimiertes RAW macht nur in sehr wenigen Extremfällen einen Unterschied - ich nehme immer komprimiertes.

Ich fahre ja nun zwei Systeme und verwende da auch zwei Konverter: C1 für die Sony und DxO für Pana - nicht zuletzt wegen der sehr guten RAW-Entrauschung.

Mit den Defaults von C1 bin ich sehr zufrieden - die bilden bei mir immer den Ausgangspunkt. In DxO habe ich mir den Default so konfiguriert, daß das Ergebnis dem von C1 möglichst nahe kommt. Für beide Konverter habe ich Presets/Styles angelegt, die bestimmte Aufnahmesituationen (High-Iso, Trübes Licht, Wenig Kontrast usw.) berücksichtigen. Meistens sind danach keine weiteren Korrekturen nötig, außer gelegentlich bei der Farbtemperatur. Der Feinschliff erfolgt für beide Ausgangsformate im Photoshop. Oft bedeutet das nur Croppen, Verkleinern oder Entzerren mit anschließendem Nachschärfen. Für mehr steht eine Batterie von NIK-Tools und Redfield-Filtern bereit - wenns denn sein soll auch noch HDR, Stacking, Pano-Stitcher usw. Aber das kommt eher für Sonderfälle zum Einsatz

Schärfe ist für mich meistens kein Problem. Sowohl die A7-III als auch die GX9 haben gut zupackenden Autofokus. Fehlfokus ist selten und wenn meistens eigener Fehler. Allerdings lasse ich selten Bearbeitungen ganz ohne Nachschärfung raus. Ich finde, das hebt die Qualität ganz erheblich - solange man es nicht übertreibt. 

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