Jump to content

Petition: Kein erneuter Meisterzwang für Fotografen


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 25 Minuten schrieb pizzastein:

Bei Fotos ist das wie mit Essen, nicht jeder legt Wert auf hohe Qualität, das musste ich sogar im eigenen Familienkreis lernen.

Wobei schlechte Fotos länger halten als die meisten Ehen 😉

Wobei mancher hier schlechte Fotos dann zur Dokumentation nimmt 😏

bearbeitet von ImmergutLicht
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 6.3.2020 um 04:31 schrieb Delablub:

Die Meisterkurse decken ja auch wichtige Themen zur Selbstständigkeit ab Buchhaltung / Steuern / Recht / Kalkulation/ Ausbildereignung  die hälfte der Zeit ist man außerhalb des Berufsfeldes unterwegs.

Ich halte diese Argumentation nach wie vor für Unsinn. Buchhaltung/Steuern sourced man i.d.R. aus, weil es effizienter ist und weil Gesetze einem beständigem Wandel unterliegen. Beim Thema Recht lassen sich die wichtigen Aspekte derart komprimieren, daß es keine aufgeblasene Ausbildung wie den Meisterbrief braucht. Ebenso sieht es mit der Kalkulation aus. Vielleicht sollte man schonmal vom Thema Abschreibung gehört haben, ansonsten reichen die Grundrechenarten. Pädagogik ist eine reine theoretische Ausbildung mit wenig Praxisrelevanz. Ich habe auch schon den ein oder anderen Azubi ausgebildet, gelernt wie man mit jungen Menschen umgeht hab ich in erster Linie von einem Subunternehmer mit Gesellenabschluß. Der hatte einfach die gewisse Sozialkompetenz und die lässt sich nicht erlernen.

Zusammenfassend muß ich sagen, daß die Meisterausbildung in erster Linie eine rein theoretische Angelegenheit mit maximal fehlendem Praxisbezug ist. Erfolgreiche Unternehmer lernen ihr Rüstzeug nicht in der Schule sondern haben die dafür notwendigen Softskills bereits in die Wiege gelegt bekommen. Und wenn ich mir mal die Firmen die in meinem Gewerk die Preise kaputtmachen angucke, sind das gefühlt überwiegend Meisterbetriebe und gerade nicht der Hausmeisterservice. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb JhonnyKash:

Ich halte diese Argumentation nach wie vor für Unsinn. Buchhaltung/Steuern sourced man i.d.R. aus, weil es effizienter ist und weil Gesetze einem beständigem Wandel unterliegen. Beim Thema Recht lassen sich die wichtigen Aspekte derart komprimieren, daß es keine aufgeblasene Ausbildung wie den Meisterbrief braucht. Ebenso sieht es mit der Kalkulation aus. Vielleicht sollte man schonmal vom Thema Abschreibung gehört haben, ansonsten reichen die Grundrechenarten. Pädagogik ist eine reine theoretische Ausbildung mit wenig Praxisrelevanz. Ich habe auch schon den ein oder anderen Azubi ausgebildet, gelernt wie man mit jungen Menschen umgeht hab ich in erster Linie von einem Subunternehmer mit Gesellenabschluß. Der hatte einfach die gewisse Sozialkompetenz und die lässt sich nicht erlernen.

Zusammenfassend muß ich sagen, daß die Meisterausbildung in erster Linie eine rein theoretische Angelegenheit mit maximal fehlendem Praxisbezug ist. Erfolgreiche Unternehmer lernen ihr Rüstzeug nicht in der Schule sondern haben die dafür notwendigen Softskills bereits in die Wiege gelegt bekommen. Und wenn ich mir mal die Firmen die in meinem Gewerk die Preise kaputtmachen angucke, sind das gefühlt überwiegend Meisterbetriebe und gerade nicht der Hausmeisterservice. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Buchhaltung / Steuern outsourcen ? Ich finde es effizienter wenn ich meine Buchhalterin vor Ort habe ..... Das Steuerbüro was deinen Abschluss macht regelt sicher nicht Zahlungseingang /Zahlungsausgang etc.

Zudem ist die Insolvenzrate bei Gewerken ohne Meisterzwang 25% höher  als bei Gewerken mit Meisterzwang.

Ein Betrieb muss teurer sein wie ein Hausmeisterservice sonst bleibt er nicht lange am Markt.

Buchhaltung / Sekretärin / Geschäftsführer  da hast du schon 3 unproduktive Gehälter

Bürokosten / Kammerbeiträge / Innungsbeiträge / Urlaubskasse /Rentenvorsorgekasse  ....... Hat der Hausmeisterservice in der Regel nicht

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb wasabi65:

Ganz dumme Frage. Bei uns in CH gibt Berufslehren - praxisbezogene Ausbildungen in der Regel in Handwerksberufen über 3-4 Jahre.

https://houseofswitzerland.org/de/swissstories/wirtschaft/die-lehre-eine-schweizer-erfolgsgeschichte

Diese dienen der Grundausbildung im jeweiligen Beruf.

Was ist die Meisterprüfung, die ihr hier so extensiv bespricht? Eine Zusatzprüfung nach bestandener Grundausbildung, um Ausbilder und Geschäftsführer sein zu können? Oder der Abschluss der Grundausbildung? 

Sorry für die Banalität...

Gibt es in D auch und bis 2004 galt die Meisterpflicht in fast allen Gewerken das wurde dann aufgeweicht und jetzt zum teil Rückgängig gemacht.

Die Meisterprüfung besteht aus 4 teilen wenn man diese geschafft hat ist man Meister/in

1.Ausbildereignung

2.Buchhaltung/Steuern/Recht

3.Fachtheorie

4.Praxis

Früher durften nur Meister Firmen gründen (in Handwerksberufen) nach 2004 hat es gereicht wenn man ein I-Phone halten kann 😁

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 5 Stunden schrieb pizzastein:

Oder einfach zu undankbar, in Gehalt ausgedrück? Heute will doch fast jeder studieren.

Das kommt sicher auf die jeweilige Branche an .

Ich habe mir zur Unterstützung letztes Jahr einen Jungmeister ins Unternehmen geholt von seinem Gehalt + Firmenwagen träumen sicher viele studierte etc.

Nach jetzt einem Jahr in der Firma wird er ab jetzt auch größere Projekte leiten mit hoher Verantwortung ohne Meisterbrief undenkbar.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 46 Minuten schrieb Delablub:

Buchhaltung / Steuern outsourcen ? Ich finde es effizienter wenn ich meine Buchhalterin vor Ort habe ..... Das Steuerbüro was deinen Abschluss macht regelt sicher nicht Zahlungseingang /Zahlungsausgang etc.

Für die Kontrolle Zahlungseingang/-ausgang braucht es einen Meisterbrief? Und deine Buchhalterin hat auch einen?

 

vor 46 Minuten schrieb Delablub:

Zudem ist die Insolvenzrate bei Gewerken ohne Meisterzwang 25% höher  als bei Gewerken mit Meisterzwang.

Korrelation ungleich Kausalität. Abgesehen davon mag ich diesen Zahlen keinen Glauben schenken. Ein Gutachten der Friedrich-Naumann-Stiftung zur Liberalisierung der HwO von 2004 konnte keine negativen Effekte auf die Anzahl der Betriebe, Neueinstellungen, Entlassungen, Löhne, Qualifikation etc.pp. feststellen. 

Und letztendlich wäre das in einer freien Gesellschaft mit freier Berufswahl und solchen Schmankerln wie Vertragsfreiheit auch kein Grund, Menschen Hürden in den Weg zu stellen, den sie gehen wollen. Man kann auch moralisch gegen den Meisterzwang argumentieren.

 

vor 46 Minuten schrieb Delablub:

Ein Betrieb muss teurer sein wie ein Hausmeisterservice sonst bleibt er nicht lange am Markt.

Du meinst sicher ein Meisterbetrieb. Letztendlich ein Argument gegen den Meisterzwang, wenn es valide wäre.

 

vor 46 Minuten schrieb Delablub:

Buchhaltung / Sekretärin / Geschäftsführer  da hast du schon 3 unproduktive Gehälter

Was ist hier das Argument? Es gibt Meister ohne Angestellte und Hausmeisterbetriebe die sind sehr groß. Die betriebliche Organisationsstruktur hängt in erster Linie von der Betriebsgröße ab, nicht von der Qualifikation.

 

vor 46 Minuten schrieb Delablub:

Bürokosten / Kammerbeiträge / Innungsbeiträge / Urlaubskasse /Rentenvorsorgekasse  ....... Hat der Hausmeisterservice in der Regel nicht

Zum einen, wie oben, ein Argument gegen den Meisterzwang, wenn dieser das Endprodukt verteuert. Zum anderen natürlich auch Unsinn. Die Innung ist auch für Meister keine Pflichtveranstaltung, Ulak und sonstige SV jedoch in aller Regel auch für Nichtmeisterbetriebe. Zumindest kenne ich einige die in bspw. die Ulak gezwungen werden, auch ohne Meister. Bürokosten hat jeder der ein Büro hat. Bleibt nur der Kammerbeitrag. Und der gehört abgeschafft.

bearbeitet von JhonnyKash
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab jetzt drei Ausbildungen über die HWK gemacht, kann jetzt nicht sagen daß mich eine von denen sonderlich weiter gebracht hätte. Als Handwerker lerne ich alles was praxisrelevant ist am Besten in der tagtäglichen Praxis und nirgendwo anders. 

Mein Anspruch an eine Firma ist, daß sie mir als Kunden ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Die Qualifikation ist mir dabei ziemlich egal.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...