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Kamera für Hundeaction


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Hallo in die Runde,

meine Schwägerin ist sehr engagiert mit Hunden und würde gerne Hunde in Aktion Filmen und Fotografieren, der Schwerpunkt liegt auf Filmen für Plattformen wie Youtube und Facebook.

Beim Budget ist sie flexibel, schön wäre es, wenn wir mit 400-500,-€ hinkämen, wenn es 900,-€ sein müssen, ist es auch ok.
Ich dachte an ein mft-System und da ich mich da überhaupt nicht auskenne, bitte ich um Eure Unterstützung.

Anforderung an die Kamera und Objektiv:
Sucher, Bildstabilisierung, guter AF, passender Zoombereich, wenn möglich und sinnvoll eine Programmeinstellung für Sport/Action.
Beim passenden Zoombereich bin ich unsicher, vielleicht kann mir ja ein Hundebesitzer einen Tipp geben.

Aber vielleicht reicht ja auch eine Kompaktkamera mit einem 1 Zoll-Sensor.
Da könnte ich ihr meine Sony RX100M5A überlassen. Ich befürchte nur, dass der Zoom im Telebereich zu kurz ist, das sind 70mm Kleinbildäquivalent.
Ein Test mit der Sony ist für sie nicht so einfach, denn wir leben 700km auseinander und ich müsste schon eine persönliche Einweisung machen.

 

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Mit dieses Budget liegt kaum eine Systemkamera mit entsprechenden Objektiven drin. Da ist vermutlich eine FZ1000 besser. Da habe ich schon sensationelle Hundefotos gesehen, die mit dieser Kamera aufgenommen wurden. 

bearbeitet von Gast
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Hier und da fotografiere ich Agility Turniere. All das was hier gefordert wird ist teuer und kostet Geld. Ein Border Collie im Parcour (50km/h, schwarzes Fell, schlägt Haken wie ein Hase) ist mitunter das Härteste was man einer Kamera abverlangen kann.

Bei MFT wäre eine Olympus EM1 Mark II mit 40-150/2.8 ok. Autofokus könnte schneller sein.

Bei Kleinbild wäre es die Sony A9 mit 70-200/2.8 ok. Brennweite könnte länger sein.

Beide Systeme liegen weit, weit außerhalb des Budgets, aber die sind realistisch, wenn man "ernsthaft" die Action festhalten will.

Bei dem begrenzten Budget würde ich wie octance eine FZ1000 empfehlen und mit Fokusfallen arbeiten. 10 Bilder pro Sekunde und ein Buffer von etwa 100 Bilder sollten es sein.

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vor 3 Stunden schrieb Alhambra:

Bei Kleinbild wäre es die Sony A9 mit 70-200/2.8 ok. Brennweite könnte länger sein.

Werde ich testen falls ich mal die Gelegenheit habe, ein Agility Turnier zu fotografieren.

bearbeitet von Gast
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Danke Ihr Beiden, aber mehrere tausend Euro wird sie definitiv nicht ausgeben.

Zur FZ1000, Version II oder reicht auch Version I, die ja für knapp 500,- zu bekommen ist.
Nach den Specs denke ich sollte die auch ausreichend sein.

Und dann gäbe es noch die FZ2000 die allerdings etwas schwerer und größer ist. Nach den Specs kann ich aber keine deutlichen Vorteile für den gewünschten Einsatzzweck erkennen.

bearbeitet von blur
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vor 2 Stunden schrieb blur:

Zur FZ1000, Version II oder reicht auch Version I, die ja für knapp 500,- zu bekommen ist.

Die Hundefotos die ich gesehen hatte, waren mit der Version 1 aufgenommen worden. Das war glaub im blauen Forum. Für den Preis ist das, das Maximum. Viele Laien haben leider völlig  unrealistische Vorstellungen, was mit Kameras möglich ist. Dann auch noch keine Vorstellung wie teuer solches Equipment werden kann.

bearbeitet von Gast
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Octane bringt es auf den Punkt: 500€ ist für einen Laien erstmal eine Menge Schotter und die Erwartungen dementsprechend hoch. Aber man kann Technik durchaus mit Kompromissen kompensieren:

 

Bildwiederholrate (und Buffergröße) durch Timing. Besonders schwierig, da Beinposition und Blick von Hund und Mensch stimmen müssen.

Autofokusgeschwindigkeit durch Fokusfallen. Erfordert gute Kenntnis des Fotografen zur Situation. Mehr Tiefenschärfe (kleinerer Sensor, günstigere Objektive) unterstützt zusätzlich.

Brennweite Häufiger Positionswechsel und näher ran. Wenn das nicht möglich ist: beschneiden (crop). Crop ist eine indirekte Brennweitenverlängerung.

 

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Danke, ich merke schon, das sind gute Tipps für die praktische Anwendung.

Ich werden Ende Juni die Gelegenheit haben, das mit ihr zu üben und vielleicht auch entsprechende Kameraeinstellungen auf ein User-Preset zu speichern.

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Es gab mal so eine Phase wo ich richtig Spaß hatte Hunde-Action aufzunehmen.

Im Grunde ist das nicht so schwer wenn ein paar Dinge zusammenkommen.

Für Bilder bei denen der- oder die Hunde auf einem zu rennen, braucht es schon einen schnellen Fokus. (Schön ist, dass das die Hunde ja nicht immer machen.) Die Kamera sollte eine Lichtsituation vorfinden wo 1/1000 Sek. als Minimum möglich ist. Ich kam immer gut mit einem 35-100mm (KB 70-200mm) f2,8 gut zurecht. (Das kann aber auch einmal das 12-35mm werden, das bestimmen die Hunde). Der Buffer als auch die Schreibgeschwindigkeit auf die SD- Karte ist wichtig. Die Zeit bis zur ersten möglichen Aufnahme nach dem einschalten und dem Aufwachen gehört auch dazu.  Es macht keinen Spaß wenn die Kamera erst nutzbar ist wenn die schöne Szene wieder vorbei ist.

Ich würde ja eine Panasonic G9 vorschlagen aber die ist schon deutlich über dem gesetzten Limit. Eine FZ1000 ist schon eine Lösung.
Ich habe viel mit der GX7 gemacht, die deutlich gegenüber der G9 im Nachteil ist. Pre- Fokus ist, bei der G9 für solche Bilder in Verbindung mit 20 Bildern/S natürlich ein Traum. Die Oly E-M1 II ist da, glaube ich auf ähnlichem Niveau.

Auf jeden Fall empfehle ich mal mit der Wunschkamera vor dem Kauf zu probieren. Die besten Ergebnisse erzielt Frau/Mann wenn das Handling zu einem passt.

Ein paar meiner Hundebilder kannst Du hier sehen: "https://www.flickr.com/photos/apertur/albums/72157631872486844/with/14732262419/"

Ich bin gespannt was es für eine Kamera wird!

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ich habe mir vor ein paar Jahren die FZ1000 für Hundefotos gekauft. Das geht gut.
Mittlerweile habe ich andere (teurere) Geräte für sowas (G9, EM 1.2), aber die FZ 1000 kann das auch, da machst Du nix falsch

bearbeitet von Atur
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  • 4 weeks later...

Es ist eine nun FZ2000 geworden. Dem Verkäufer ist es gelungen meine Schwägerin zu überzeugen, dass die einen Tick besser sei als die FZ1000.
Ich war dann stundenlang am Einweisen und Einstellen.
Sie hat bereits ihre ersten Videosequenzen aufgenommen und ist begeistert, genauso hatte sie sich das vorgestellt.

Ihr und mein Dank geht an eure Unterstützung!

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