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Umstieg von Bridgekamera, Sony oder Panasonic?


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Hallo,

mein Sommerurlaub in Kanada ist Anlass für mich über eine neue Kamera nachzudenken. Derzeit habe ich eine Sony DSC-RX10M2 die ich jedoch zu selten nutze. Meist ist sie mir zu groß um sie einfach mitzunehmen. Zuerst ging meine Überlegung in Richtung DSC-RX10M4 oder eine Panasonic FZ1000M2 wegen des größeren Zoombereichs, aber da diese noch größer sind als meine aktuelle Sony tendiere ich nun eher in Richtung Systemkamera, da diese meistens kompakter ausfallen.

Was möchtest Du gerne fotografieren?
Hauptsächlich Landschaften und Architektur, gelegentlich auch Familienfotos. Eher selten auch mal Wildtieraufnahmen im Urlaub (Safari in Afrika, Wale und Grizzlybären in Kanada) und Flugzeuge bei Airshows. Recht häufig sind außerdem Aufnahmen bei wenig Licht (Städte bei Nacht, Sonnenuntergänge, Feuerwerk).

Welche Erfahrungen hast Du bereits?
Angefangen vor ca. 24 Jahren mit analoger Minolta SLR und diversen Objektiven, dann lange Zeit nur digitale Kompaktkamera...

Womit fotografierst Du zur Zeit?
Sony DSC-RX10M2

Was möchtest Du ausgeben? Nur für eine Kamera oder ein Kit?
Die Grenze liegt bei ca. 1600 Euro für die Erstausstattung, also vermutlich Kamera mit 2 Objektiven.

Welche Objektive wären für dich später interessant?
Später weiß ich nicht :)
Aktuell benötige ich ein Weitwinkel-Zoom da das die meist verwendete Einstellung an meiner Sony ist. So ca. 22-70mm entspr. KB wären schön und würden glaube meine meisten Anforderungen abdecken. Gern darf es auch etwas mehr WW sein.
Speziell für den kommenden Sommerurlaub benötige ich aber auch ein Tele-Zoom für Wildtiere und da sollten es schon mind. 300mm, besser 400mm entspr. KB sein.
Wichtig ist mir ein möglichst kompaktes System und möglichst wenige Objektivwechsel.

Meine konkrete Idee war nun eine Sony Alpha 6300 zusammen mit dem Tamron 18-200mm für die "Wildnis" und dem Sony 10-18mm für Landschaft, Stadt und immer dabei. Da das aber nicht so ganz zu meinen Vorstellungen passt (zu wenig Tele bei beiden Modellen) habe ich auch mal beim MFT System nachgeschaut und dort die für mich passenderen Objektive Olympus 12-200mm und  Olympus 9-18mm gefunden.

Meine Frage ist nun: Ist das MFT Systerm für meine Zwecke auch geeignet, besonders in Hinblick auf den kleineren Sensor und meine Liebe zu Nachtaufnahmen? Und welche Kamera wäre quasi das passende Gegenstück zur Alpha 6300? Preislich wäre die Panasonic GX80 ja momentan auch ganz attraktiv.

Manuel

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vor 51 Minuten schrieb ManuelM:

da diese noch größer sind als meine aktuelle Sony tendiere ich nun eher in Richtung Systemkamera, da diese meistens kompakter ausfallen.

Da bist Du im Irrtum, kompakter sind Systemkameras nur, wenn Du auf Brennweite verzichtest ... die Grösse machen ja nicht die kleinen Bodies aus, sondern die Objektive

vor 53 Minuten schrieb ManuelM:

Die Grenze liegt bei ca. 1600 Euro für die Erstausstattung, also vermutlich Kamera mit 2 Objektiven.

da kommst Du bei Sony nicht weit, wenn längeres Tele der Wunsch ist, bei mFT könnte das klappen .. aber die Qualität der 1 Zoll Superzoomkameras ist so gut, dass sich die Superzoomobjektive schwer tun, da mitzuhalten. (abgesehen davon, dass sie keine Vorteile bei der Lichtstärke bieten)

 

vor 55 Minuten schrieb ManuelM:

Meine Frage ist nun: Ist das MFT Systerm für meine Zwecke auch geeignet, besonders in Hinblick auf den kleineren Sensor und meine Liebe zu Nachtaufnahmen?

Na, aber sicher .. Nachtauglichkeit kommt von Objektiven, nicht (nur) vom Sensor.

D.h. Du brauchst ein lichtstarkes Objektiv (Festbrennweite) für diesen Zweck und dann gehts sehr gut, ist auch meine Lieblingsdisziplin, mit den verbauten Stabilisatoren kann man nachts eine Menge anfangen

vor 58 Minuten schrieb ManuelM:

Und welche Kamera wäre quasi das passende Gegenstück zur Alpha 6300? Preislich wäre die Panasonic GX80 ja momentan auch ganz attraktiv.

Ich würde die GX9 empfehlen, der Sensor ist bei Tageslicht nur minimal besser, aber nachts, vor allem bei Langzeitaufnahmen, hat er deutlich weniger Probleme mit Hotpixeln (wird natürlich alles rausgerechnet, aber es schadet nicht, wenn das Ausgangsmaterial schon besser ist)

Auch finde ich die Korrekturmöglichkeiten bei komischem Licht (LED Beleuchtung auf Veranstaltungen in Bunt und seltsame Spektren) besser.

Aber die GX80 ist wirklich günstig, es gibt sie mit dem Superzoom 14-140 um 719.-

https://www.amazon.de/Panasonic-DMC-GX80HEGK-Systemkamera-Bildstabilisator-Touchscreen/dp/B01E5XG3JE/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=lumix+gx80&qid=1557136834&s=gateway&sr=8-5

der sehr gut funktionierende Touchscreen hilft sehr, wenn man den Fokuspunkt schnell verschieben will und auch sonst ist die Kleine sehr durchdacht.

für die Aufnahmen bei wenig Licht, musst Du halt schauen, welche Brennweite für Dich perfekt ist. Es gibt von 14mm bis 20mm eine schöne Auswahl, am güstigsten wäre das 1,7/25, das für 160 Euro über den Tresen geht, eine klassische Normalbrennweite (über das Thema sollten wir in einem gesonderten Thread sprechen)

Ansonsten macht Dich ein Stativ unabhängig von der Lichtstärke, ist aber ein wenig umständlicher

Eine FZ1000 (die erste Version) macht Bilder in der Qualität Deiner RX10, hat aber ein Objektiv von 25-400mm (KB) eingebaut. Wie gesagt, die Dinger sind gross, aber da ist ja auch eine Menge drin.

Dank Stabi (der ist etwas besser als bei Deiner Sony) kann man damit aber auch mal bei wenig Licht fotografieren

 

:) insgesamt gehen Deine Anforderungen nicht so richtig zusammen ... es wird also auf Kompromisse rauslaufen, vielleicht denkst Du nochmal drüber nach, was evtl. weniger wichtig ist, dann können wir da ansetzen.

Eine Möglichkeit wäre zB mit zwei Kameras zu arbeiten ... eine mit langem Zoom, eine mit einem lichtstarken Normalzoom

Da würden sich natürlich die Sony RX10 IV und eine Panasonic LX100 II empfehlen, allerdings wird das zu teuer ... wenn wir die oben genannte FZ1000 nehmen, geht es aus. (oder halt nur die RX10 IV, wenn Du bislang mit 2,8 zurechtgekommen bist, sollte das auch weiter gehen .. auf die Art hast Du auf jeden Fall die grösse Brennweitenabdeckung in einer Kamera, die man bekommen kann, mit einer guten Sensorausstattung)

 

 

 

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vor 53 Minuten schrieb nightstalker:

Da bist Du im Irrtum, kompakter sind Systemkameras nur, wenn Du auf Brennweite verzichtest ... die Grösse machen ja nicht die kleinen Bodies aus, sondern die Objektive

da kommst Du bei Sony nicht weit, wenn längeres Tele der Wunsch ist, bei mFT könnte das klappen .. aber die Qualität der 1 Zoll Superzoomkameras ist so gut, dass sich die Superzoomobjektive schwer tun, da mitzuhalten. (abgesehen davon, dass sie keine Vorteile bei der Lichtstärke bieten)

Der Standardfall bei mir ist Weitwinkel für Landschaft und Architektur. Die große Tele-Brennweite benötige ich nur an geschätzt 10 Tagen im Jahr was doch eigentlich perfekt für ein System mit Wechselobjektiven spricht, oder? Auch empfand ich das Gehäuse der Sony Alpha 6300 schon deutlich kleiner als das meiner derzeitigen Bridgekamera. Wird eine Systemkamera auch mit einem WW Objektiv wieder so groß?

Mein Plan ist ein passendes WW-Zoomobjektiv immer dran zu haben und das somit hoffentlich kleinere und leichtere System öfters mitzunehmen und zu nutzen als meine aktuelle Kamera. Wenn ich das Tele benötige dann weiß ich das meist vorher und würde das dann gezielt mitnehmen.

Zwei verschiedene Kameras möchte ich eher nicht. Es ist bei der Funktionsvielfalt schon schwierig sich zu 100% mit einem Modell auszukennen...

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vor 41 Minuten schrieb ManuelM:

Mein Plan ist ein passendes WW-Zoomobjektiv immer dran zu haben und das somit hoffentlich kleinere und leichtere System öfters mitzunehmen und zu nutzen als meine aktuelle Kamera. Wenn ich das Tele benötige dann weiß ich das meist vorher und würde das dann gezielt mitnehmen.

dann such Dir mal die passenden Objektive raus, damit wir drüber reden können

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Da die langen Tele-Brennweiten nur selten gebraucht werden, ist es vermutlich einfacher die mit einem extra-Objektiv wie dem Panasonic 100-300, 45-200 oder dem Olympus 75-300 abzudecken. Die kosten zwischen 333 und 529€.

Für den normalen Einsatz braucht man dann kein Superzoom mit all den Kompromissen bei Große und Optischer Qualität, die sich daraus ergeben.

Als Kamera kommen jetzt so einige in Frage. Ich denke da z.B. an Panasonic GX80, GX9, G81 oder Olympus EM10-II bzw. EM10-III. Olympus hat dann auch noch kleine Kameras im Stil der GX80 aber ohne Sucher. Alle gibt es als Kit mit einem oder zwei Objektiven, die schon mal einiges abdecken.

Bei Panasonic halte ich das 12-60mm für das optimale Haupt-Objektiv, das man nach Bedarf mit lichtstarken Festbrennweiten,  Weitwinkel- und Teleobjektiven ergänzt.

Es gibt z.B. ein Kit mit der Panasonic G81, dem 12-60mm und dem 45-200 für zusammen 1.050€. Bis 1.600€ passt dann das Olympus 9-18mm oder das lichtstarke Laowa 7,5mm/F2,0 dazu. Das Panasonic 7-14mm kostet schon etwa 700€ und ist damit zusammen mit dieser Kamera nicht mehr im Rahmen. Wenn 12mm als Weitwinkel reichen, können auch ein oder zwei lichtstarke Festbrennweiten hinzu kommen. Mit so einer Kamera, der überragenden Stabilisierung und Festbrennweiten wie 15/1.7, 20/1.7, 25/1.7, ist man in der Dämmerung deutlich besser aufgestellt als jede APS-C DSLR mit Kitobjektiv.

Die GX80 gibt es mit dem 12-60 für 530€ oder mit den winzigen 12-32 und 35-100mm Objektiven für 600€. Die GX9 kostet in diesen Kombinationen etwa 300€ mehr.

Für die EM10 gibt es ähnliche Kombinationen, die meistens mit einem 12-42mm Objektiv starten.

Es lohnt sich vermutlich erst mal die Gehäuse in die Hand zu nehmen um zu klären was da am besten passt und dann können die passenden Objektiv-Kombinationen zusammengestellt werden.

 

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vor 4 Stunden schrieb potz:

einzig wegem  10x jährlichen zoom ne mft sonst schlicht ne RX100..zur Not gibt ev. noch den Digitalzoom

hier kannst selbst noch etwas herum spielen:

https://camerasize.com/compact/#555,656.334,673.376,722,ha,t

Danke, der Link ist echt super um sich die Größenunterschiede mit diversen Objektiven zu verdeutlichen!
Die RX100 hatte ich bereits mal für einige Tage zum Test, die möchte ich vorerst jedoch ausschließen. Dort fehlt mir z.B. die Möglichkeit auch mal einen (ND)Filter zu verwenden (hatte ich oben vergessen zu erwähnen) oder eben etwas mehr Weitwinkel oder etwas mehr Tele zu haben.

Hier habe ich mal meine Wunsch Telezomm-Objektive "montiert": http://j.mp/2WtrkIT
Und hier mal meine Wunsch Alltags-Objektive: http://j.mp/2ZVKmtP

Damit wären die Systemkameras im Alltag doch deutlich kleiner als eine neue Bridgekamera, sofern man die von mir gewählten Objektive im Alltag nutzen kann. Die Panasonic wäre hier Größentechnisch sogar klar im Vorteil. Von Festbrennweiten bin ich derzeit gefühlsmäßig noch nicht "überzeugt", auch wenn diese technisch den Zoom-Objektiven überlegen sind. Aber das kommt mit der Zeit evtl. noch und liegt momentan sicher daran, dass ich die Bilder quasi fertig auf der SD-Karte haben möchte statt sie hinterher noch zurecht zu schneiden.
Ich werde mir nun die Sony und die Panasonic die Woche mal live anschauen und probieren wie sie in der Hand liegen.
 

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vor 2 Stunden schrieb ManuelM:

Danke, der Link ist echt super um sich die Größenunterschiede mit diversen Objektiven zu verdeutlichen!
Die RX100 hatte ich bereits mal für einige Tage zum Test, die möchte ich vorerst jedoch ausschließen. Dort fehlt mir z.B. die Möglichkeit auch mal einen (ND)Filter zu verwenden (hatte ich oben vergessen zu erwähnen) oder eben etwas mehr Weitwinkel oder etwas mehr Tele zu haben.

 

nun zu mind bei der RX100 mk4 hast einen Filter eingebaut.....

bearbeitet von potz
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vor 4 Stunden schrieb ManuelM:


Hier habe ich mal meine Wunsch Telezomm-Objektive "montiert": http://j.mp/2WtrkIT
 

Ehrlich gesagt, wenn schon ein "immer drauf" für den Urlaub, dann würde ich das Olympus 12-100 F4 nehmen und dann das Pana 100-300 II als Tele, vielleicht ergänzt mit lichtstarker Festbrennweite oder gleich die RX10 IV. Die RX10 hat dann wenigstens 600 mm in KB. Der einzige Nachteil ist, dass man sie nicht kleinmachen kann. 

Wenn Dir 400 mm in KB reichen. Dann wäre es einfacher eine FZ1000 zu nehmen und die Systemkamera nur mit kürzeren Brennweiten zu betreiben, z. B. 12-35 2,8, Weitwinkel oder Festbrennweiten.

Ich persönlich habe das 12-60er Panaleica genommen, als Ergänzung einige lichtstarke Festbrennweiten (15 1,7,  25 1,4,  75 1,8) und dann das Pana 100-400 mm. Wenn schon Tele, dann richtig, fotografiere allerdings auch in Deutschland Tiere.

VG,

Silke

Edit: Ein 200 mm Tele an APS-C ist in der Regel für Bären zu kurz. Man kann in manchen Gegenden "Bärensafaris" buchen. Ich habe davon in Alaska gelesen. So wie ich das einschätze, werden bei einer Bärensafari auch kürzere Brennweiten reichen (300-400 mm in KB). Bei einem Tele kommt es drauf an, wie scharf es am langen Ende ist. Hat man ein weiches Tele, dann sind 200 mm, d.h. 300 mm in KB bei APS-C definitiv zu kurz. Das neue Oly 12-200 schätze ich auch eher weich am langen Ende ein. Die RX10 III  oder IV ist auch am langen Ende scharf. Das ist der Vorteil. 

In freier Natur sind wir im letzten Sommer im Glacier NP in den USA einem Schwarzbären begegnet und ich war froh mein langes Tele zu haben. Die 600 mm von meiner besseren Hälfte, RX10 III haben auch noch gereicht. Bei 400 mm hätte man schon deutlich croppen müssen. 

bearbeitet von SilkeMa
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  • 4 weeks later...
Am 6.5.2019 um 23:26 schrieb SilkeMa:

Ehrlich gesagt, wenn schon ein "immer drauf" für den Urlaub, dann würde ich das Olympus 12-100 F4

das Teil ist natürlich grossartig, aber man sollte es mal in der Hand gehabt haben, um zu sehen, ob einem das Trumm passt ;) die Qualität ist jedenfalls über jeden Zweifel erhaben

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