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Leica und wie Werbung auch nach hinten los gehen kann


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vor 51 Minuten schrieb RoDo:

Dann geht's mit meiner G81 wohl nicht. Aus den Specs:  BETRIEBSUMGEBUNG: Temperatur: 0°C bis 40°C   Luftfeuchtigkeit 10 % RL bis 80 % RL

1:0 für Oly!

minus 18 hat meine G70 auch locker weggesteckt, war zwar nicht Arktis, aber doch für mehrere Stunden.

 

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Jetzt aber nochmal zum Werbevideo. Ich hatte so meine Schwierigkeiten, da reinzukommen, bis ich verstand, worum es geht. Das Video mag umstritten sein. Was mich allerdings immer wieder schockiert, ist das Einknicken vor totalitären Idelogien. Oh, wir bitten vielmals um Entschuldigung, dass wir eure Gefühle verletzt haben, wir haben auch volles Verständnis dafür, dass das Tiananmen-Massaker bei euch tabu ist - ist das die Botschaft von Leica?

 

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vor 9 Stunden schrieb Silvester:

...Was mich allerdings immer wieder schockiert, ist das Einknicken vor totalitären Idelogien. Oh, wir bitten vielmals um Entschuldigung, dass wir eure Gefühle verletzt haben, wir haben auch volles Verständnis dafür, dass das Tiananmen-Massaker bei euch tabu ist - ist das die Botschaft von Leica?

Es geht nun mal nicht um eine Botschaft, sondern um das, worum es fast immer geht: Das Geld potentieller Kunden und das möchte man haben. Deswegen versuchte man mit dem Werbevideo einen Reporter-Kamera-Mythos zu vermarkten, der bis vor 60 Jahren noch stimmte, aber zu den im Video gezeigten Ereignissen schon längst nicht mehr. Dummerweise ist man damit dem chinesischen Kooperationspartner und dessen Regierung auf die Füße getreten und rudert nun deshalb schleunigst zurück. 😟

Dieser Kooperationspartner zahlt übrigens auch nur deshalb viel Geld an Leica, um mit dem Mythos der fünf Buchstaben seine Smartphones besser und teurer verkaufen zu können, obwohl da anscheinend gar kein Technik-Transfer stattfindet. Weil die verwendete Technik trotzdem gut und der Mythos anscheinend noch besser funktioniert, ist die Marke Huawei inzwischen auf Platz 2 der meistverkauften Smartphones gelandet und das auch im Hochpreis-Segment. "Leica" klingt eben doch viel besser als "Sunny Optical". 🤨

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vor einer Stunde schrieb 123abc:

Dieser Kooperationspartner zahlt übrigens auch nur deshalb viel Geld an Leica, um mit dem Mythos der fünf Buchstaben seine Smartphones besser und teurer verkaufen zu können, obwohl da anscheinend gar kein Technik-Transfer stattfindet.

Sonst wird halt ein fremdes Produkt einfach mit einem eigenen Label von Leica versehen und teurer verkauft. Obwohl auch kein Transfer stattgefunden hat. War schon mit analogen Kompaktkameras von Minolta so gewesen.
In dem genannten Link wird die Zusammenarbeit zwischen Huawei und Leica beteuert. Nur die Fertigung soll aus Kostengründen nach Sunny Optical ausgelagert worden sein.

bearbeitet von grillec
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vor 41 Minuten schrieb grillec:

Sonst wird halt ein fremdes Produkt einfach mit einem eigenen Label von Leica versehen und teurer verkauft. Obwohl auch kein Transfer stattgefunden hat. War schon mit analogen Kompaktkameras von Minolta so gewesen...

Der Fall lag etwas anders, denn damals fand tatsächlich ein Technik-Transfer statt, aber von Minolta zu Leica. Weil Leica zu wenig Erfahrung mit Elektronik, Zoom-Objektiven und Objektiven mit Floating Elements hatte, benötigten sie die Hilfe aus Japan. Die Leica R3 war eine Minolta XE1 mit R-Bajonett und zusätzlicher Spotmessung. Die Leica R4 basierte teilweise auf der Minolta XD7. Die R-Objektive 3.5/35-70 mm, 4.5/75-200 mm, 4.0/70-210 mm und 2.8/24 mm waren Minolta-Rechnungen.

vor 41 Minuten schrieb grillec:

...In dem genannten Link wird die Zusammenarbeit zwischen Huawei und Leica beteuert. Nur die Fertigung soll aus Kostengründen nach Sunny Optical ausgelagert worden sein.

Natürlich wird die beteuert, was denn sonst. Das dort nachzulesende Geschwurbel ist zwar absolut substanzfrei, aber das macht doch nichts. Von den Käufern werden wahrscheinlich nicht mal 1% wissen, dass die Leica-Kamera in Wirklichkeit von Sunny Optical kommt. Mit den Leica-, Zeiss- und Schneider-Kreuznach-Logos auf heutigen Objektiven, sieht es übrigens auch nicht viel besser aus. (Diskussion auf dieser und der folgenden Seite). 😖

bearbeitet von 123abc
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vor einer Stunde schrieb 123abc:

Der Fall lag etwas anders,

Ich meinte so etwas wie Leica C2 Zoom oder Z2X. Man denke auch an die Hasselblad Sony Kameras. Es wird immer gehofft, die Präsentation des Names auf einer Kamera eines anderen Herstellers führt zu einer Erweiterung des Marktes für die eigenen Produkte.
Hier hat das Werbevideo jedoch zu einer gegenteiligen Wirkung in China geführt. Huawei wird unter diesen Umständen wahrscheinlich kein Smartphone mit Leica Aufschrift mehr auf den Markt bringen wollen.

bearbeitet von grillec
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vor 7 Stunden schrieb grillec:

Ich meinte so etwas wie Leica C2 Zoom oder Z2X. Man denke auch an die Hasselblad Sony Kameras...

Die Hasselblad-Sonys waren ja völlig... 🤪

vor 7 Stunden schrieb grillec:

...Hier hat das Werbevideo jedoch zu einer gegenteiligen Wirkung in China geführt. Huawei wird unter diesen Umständen wahrscheinlich kein Smartphone mit Leica Aufschrift mehr auf den Markt bringen wollen.

Das glaube ich nicht. Leica hat ja wohl sofort Asche aufs Haupt gestreut und mit den legendären fünf Buchstaben hat Huawei seine Smartphones in die erste Liga katapultiert und deswegen wird man diesen kleinen Betriebsunfall wohl bald vergessen.

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Am 23.4.2019 um 23:33 schrieb Silvester:

Das Video mag umstritten sein.

Aus gutem Grund, man könnte ja auch Konflikte nehmen, bei denen die konsumierenden westlichen Industrienationen die Verursacher waren (und mit der Lage vor den 60ern deutlich besser zur Nutzungsrealität der noch dominierenden Leicas passen!), von denen es mehr als genug gibt: Militärputsch im Iran 1953, Koreakrieg in den 50ern, Indochinakrieg bzw. Vietnamkrieg, vielleicht aus neuerer Zeit Nicaragua in den 80ern... stattdessen wählt ein westliches Konsumgüterunternehmen Ereignisse aus, bei denen sich "andere Nationen" selbst abschlachten... und wundert sich über den entstehenden Shitstorm.

Da stimme ich @123abc voll zu, wenn schon einen Mythos aufbauen, dann auch passend zur tatsächlichen Nutzung der Leicas und etwas differenzierter als dieses "guter weißer Mann beobachtet blutrünstige fremde Länder".

bearbeitet von outofsightdd
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vor 3 Stunden schrieb outofsightdd:

[…] stattdessen wählt ein westliches Konsumgüterunternehmen Ereignisse aus, bei denen sich "andere Nationen" selbst abschlachten... und wundert sich über den entstehenden Shitstorm.

Naja, der Shitstorm entzündete sich ja nicht an implizierter Überlegenheit westlicher Moral, sondern seitens China an der Thematisierung der Tiananmen- Ereignisse, welche auch für Chinesen tabu zu sein haben und seitens „des Westens“ am Einknicken Leicas vor Chinas Unmut darüber.

Im Übrigen bin ich nicht der Meinung, dass irgendjemand aufgrund seiner Herkunft über beliebige Vorfälle dieser Art zu schweigen hätte bzw. nur „betriebsinterne“ Ereignisse ansprechen dürfe.

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Am 22.4.2019 um 16:34 schrieb 123abc:

Ich finde die Werbung schon deswegen ziemlich daneben, weil hier ein Kriegsreporter-Kameramythos erschaffen werden soll, der zu den Zeiten, in denen der Film spielen soll, für Leica schon längst vorbei war. Im 2. Weltkrieg und den Konflikten der 50er Jahre wurden die Leicas von sehr vielen Reportern verwendet, aber mit dem Erscheinen der Nikon F 1959 änderte sich das. Ab Mitte der 60er Jahre war die Zeit der Messsucherkameras weitestgehend vorbei, die SLR hat Leica erst mal verpennt und auch Leica R4/R5/R6 (wie im Film) ab den 80ern, wurden in den Händen von Kriegsreportern wohl kaum gesichtet. 🤨

Hi,

was Du sagst, stimmt, und Leica schmückt sich hier in der Tat mit fremden Federn.

Interessant ist aber auch: Anfang der 80er Jahre hat GEO mal ein Special über Fotografie gemacht. Eine der Stories drehte sich um die GEO-Fotografen und ihre Ausrüstung. Die meisten fotografierten mit Nikon, auch viele schon mit Canon, Contax usw. Aber etliche erwähnten, dass sie auch noch Leicas (vermutlich Ms) nutzen würden, auch wenn hier deutlich herauszuhören war: ebenfalls "für spezielle Fälle". Überrascht hat es mich dennoch.

Ach, es ist wirklich schade, dass Leica so sehr den Anschluss an die "wirkliche Fotografie" verloren hat – und wer heute Reportage fotografiert (egal, ob in Krisenländern oder einfach nur da, wo es interessante Themen gibt), der arbeitet in den seltensten Fällen mit Leica, sondern nach wie vor mit Nikon, Canon – und immer mehr auch mit Fujifilm. Bei Leica gibt es statt dessen tarnfarbige "Safari" Sondereditionen (mit 50mm-Objektiv !!!!!!!!!!???????) oder künstlich gealterte Leica Leica M-Ps für die Vitrine, und der Hersteller ist sich nicht zu schade, ausgerechnet so ein absurdes Teil "Correspondent" zu nennen....

Zum Glück ist das der Fotografie egal, und es gibt unglaublich viele großartige Fotos und Fotografen.

Viele Grüße, Christian 

 

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vor 34 Minuten schrieb christian ahrens:

tarnfarbige "Safari" Sondereditionen (mit 50mm-Objektiv !!!!!!!!!!???????)

Deshalb ja die Tarnfarbe. Mit einem 50er wird der Aufnahmeabstand so gering, dass die Ausrüstung olivgrün sein muss, weil der Löwe dich sonst sehen kann und anfällt.

Ein 600er Tele braucht nicht olivgrün zu sein, das geht auch in hellgrau.

 

künstlich gealterte Leica Leica M-Ps für die Vitrine

Die Patina dient der Leistungsfähigkeit, wie bei E-Gitarren, die klingen dann auch besser.

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vor 5 Minuten schrieb Rainer Dynszis:

Deshalb ja die Tarnfarbe. Mit einem 50er wird der Aufnahmeabstand so gering, dass die Ausrüstung olivgrün sein muss, weil der Löwe dich sonst sehen kann und anfällt.

Ein 600er Tele braucht nicht olivgrün zu sein, das geht auch in hellgrau.

Ach so!

Danke für Deine Erläuterungen, jetzt habe ich das endlich verstanden! 🙂

Viele Grüße, Christian 

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vor 15 Stunden schrieb christian ahrens:

...Bei Leica gibt es statt dessen tarnfarbige "Safari" Sondereditionen (mit 50mm-Objektiv !!!!!!!!!!???????) oder künstlich gealterte Leica Leica M-Ps für die Vitrine, und der Hersteller ist sich nicht zu schade, ausgerechnet so ein absurdes Teil "Correspondent" zu nennen....

Leica sehe ich heute eher als einen Hersteller von Luxusartikel, zum Abschöpfen überschüssiger Kaufkraft. 😏 Immerhin scheint das Geschäftsmodell zu funktionieren und fähige Fotografen können damit immer noch hervorragende Bilder machen.

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vor 16 Stunden schrieb flyingrooster:

sondern seitens China an der Thematisierung der Tiananmen- Ereignisse,

Von Aufregung über Chinas Intervention habe ich nichts gelesen, sorry, ich meinte die inhaltliche Rezeption des Films. Mein Mitleid mit den Machern hält sich in Grenzen, da die Luxusartikelhersteller China als letzten größeren Wachstumsmarkt erobern wollen, dürfen sie nach den dortigen Regeln spielen. Wer freiheitliche Ideale hochhalten will, verdient eben nichts in China, was für Leica Verkaufszahlen nahe null bedeutet.

Interessant finde ich, dass das den PR-Managern bei Leica offensichtlich nicht klar war, womit sie nicht ungestraft Werbung machen können. Zum Glück war KB beim Vernichtungszug des Osmanischen Reiches gegen die Armenier noch kein Thema, sonst hätten sie den Fettnapf auch noch mitgenommen. 

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vor 2 Stunden schrieb outofsightdd:

Interessant finde ich, dass das den PR-Managern bei Leica offensichtlich nicht klar war, womit sie nicht ungestraft Werbung machen können.

Leica geht mittlerweile übrigens gerichtlich gegen den Produzenten des Videos, die Werbeagentur (F/Nazca Saatchi Saatchi), vor. Wegen angeblich unautorisierter Verwendung der Marke Leica – eine Anschuldigung, welche die ebenfalls durchaus bekannte und renommierte Werbeagentur zurückweist …

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vor 26 Minuten schrieb flyingrooster:

Leica geht mittlerweile übrigens gerichtlich gegen den Produzenten des Videos, die Werbeagentur (F/Nazca Saatchi Saatchi), vor. Wegen angeblich unautorisierter Verwendung der Marke Leica – eine Anschuldigung, welche die ebenfalls durchaus bekannte und renommierte Werbeagentur zurückweist …

Und die wollen ernsthaft erklären, eine renommierte Werbeagentur konzeptioniert so ein aufwändiges Video, ohne sich die Freigabe zum Dreh vom Auftraggeber geholt zu haben? Und das fertig produzierte Video stellt die Agentur dann auch einfach so ins Netz, ohne den Auftrag und die Zustimmung von Leica? 🤨

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Die haben scheinbar für Leica Brazil gearbeitet. Das ist dann halt immer ein Problem, wenn die Zentrale den Töchtern zuviel Freiheiten lässt. Anders herum aber auch nicht unproblematisch.

bearbeitet von hbzb
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Wenn wie in #18 beschrieben das besagte Foto zum "Höhepunkt" des clips gar nicht mit einer Leica, sondern einer Nikon aufgenommen wurde, wundert es mich, dass Nikon oder der Fotograf als Urheber dazu die Zustimmung für die Benutzung/Verwendung gegeben haben... Da dieses Detail offenbar nur wenigen Insidern bekannt ist, wäre die Peinlichkeit der gesamten Aktion hinterher noch viel schwieriger zu bereinigen... Praktikanten scheinen diesen Werbedreh ja wohl nicht gemacht zu haben.

bearbeitet von rostafrei
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vor 2 Stunden schrieb 123abc:

Und die wollen ernsthaft erklären, eine renommierte Werbeagentur konzeptioniert so ein aufwändiges Video, ohne sich die Freigabe zum Dreh vom Auftraggeber geholt zu haben? Und das fertig produzierte Video stellt die Agentur dann auch einfach so ins Netz, ohne den Auftrag und die Zustimmung von Leica? 🤨

Das klingt in der Tat reichlich unwahrscheinlich.
 

vor 2 Stunden schrieb hbzb:

Die haben scheinbar für Leica Brazil gearbeitet. Das ist dann halt immer ein Problem, wenn die Zentrale den Töchtern zuviel Freiheiten lässt.

Auf eine solch Leica-interne Problematik läuft es vielleicht wirklich raus. Leica Brazil hatte, im Gegensatz zu den anderen Leica-Niederlassungen, besagtes Video angeblich gegen Anweisung im Netz gelassen.

Wie auch immer, irgendein Werbevideo hätte ohne diesen China-Eklat keinen Hund interessiert. Vermutlich nichtmal Leica selbst. Eben dafür sei ihnen jedwede negative Publicity gegönnt.

Übrigens führen sie auf der deutschen Leica-Website Taiwan als eigenständige Nation – ich hoffe in Wetzlar wird das nächste Entschuldigungsschreiben in gebückter Haltung bereits aufgesetzt …

bearbeitet von flyingrooster
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Am 25.4.2019 um 11:29 schrieb outofsightdd:

Aus gutem Grund, man könnte ja auch Konflikte nehmen, bei denen die konsumierenden westlichen Industrienationen die Verursacher waren

Abgesehen davon, daß es problematisch ist den Westen als Verursacher von Konflikten in Regionen, in denen es keine Demokratie und kaum Individualrechte gibt, auszumachen, so ist das kommunistische Regime Chinas ja hier nur der Aufhänger. In die Bilder aus Afrika oder dem nahen Osten kann man ja durchaus auch verschiedene Hintergründe oder Storys hineininterpretieren.

Wie dem auch sei, schönes und mutiges Video, sehr schade daß Leica eingeknickt ist und Produkte von Huawei stehen ab jetzt auf meiner Boykottliste.

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vor 16 Minuten schrieb leicanik:

Du lachst  aber das ist wie „Seitenbacher Müsli“ — alle finden’s doof, aber jeder kennt’s und kann’s auswendig.

Ich habe noch nie etwas von einem Seitenbacher Müsli gehört, dies scheint mir wohl eher ein lokales/nationales Phänomen zu sein, aber ich verstehe was du meinst – auch negative PR ist gute PR.

Im Gegensatz zur vermutlich nervigen Seitenbacher-Werbung (ist sie das?), riskiert Leica jedoch in China aus jedweder öffentlichen Wahrnehmung gelöscht zu werden und auch global keine weiteren hundert Millionen Logos pro Jahr auf Smartphones gepappt zu bekommen. Ganz abgesehen vom direkten finanziellen Gewinn durch diese "Kooperation". Ich bezweifle, dass das (positive wie negative) kurze Strohfeuer dieses Werbespots irgendetwas davon finanziell abfangen wird und da Leica auf allen Ebenen zurückrudert, sehen sie dies wahrscheinlich ähnlich. Vermute ich zumindest.

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