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Unterschiede bei Messsucherobjektiven zwischen a7r2 und 3?


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Hallo,

habe per Suche nichts gefunden, weder hier noch im großen weiten Web.

Gibt es Unterschiede bei Bildern mit Messsucherobjektiven zwischen a7r2 und 3? Der Unterschied in Randschärfe, Farbsäumen etc. zwischen der a7r und der r2 ist ja recht dramatisch. Erfahrungen, oder Links auf andere Diskussionen, falls es sie gibt, würden mich freuen!

Hat womöglich gar mal jemand die beiden Kameras mit Lochblenden verglichen (selbes Problem, selbe Artefakte, nur intensiviert)?

Grüße

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In diesen Threads findest Du mehr, als du wissen willst:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/101200-sony-zeiss-fe-5518/page/27/

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110251-color-skopar-4021-an-sony-a7/?page=5

https://www.systemkamera-forum.de/topic/124359-voigtländer-super-wide-heliar-15mm-f45-aspherical-i-m39/

https://www.systemkamera-forum.de/topic/99796-messsucher-objektive-leica-m-m39-contax-g-co-an-sony-kb-e-mount/?page=37

Ist hier ein Dauerthema - aber schwer zu finden.

Der Kenner sucht in Google  nach [lila verschmier ecken site:systemkamera-forum.de] ;) 

Meine Daumenregel (d.h. es gibt wohl Ausnahmen) für das Problem ist, daß Meßsucher-Objektive bis zur A7-II einschließlich problematisch sind, während die neueren Sensoren ab der r-II damit besser bis gut zurecht kommen.

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  • 2 weeks later...

Ich gehe davon aus, dass auch die A7 III ähnlich wie die A7R II und III durch die Umrüstung auf BSI-CMOS Technologie die alten Probleme mit weitwinkeligen Sucherkamera-Objektiven überwunden hat.
Ich habe die A7R II und umfassende Tests mit eigenen "Problem"-Objektiven haben in mir zur Überzeugung geführt, dass es mit dem BSI-CMOS Sensor keinerlei "Sensor-Stack" Beeinträchtigungen mehr gibt. Farbsäume AKA "color-shift" gehören definitiv der Vergangenheit an.
Die unscharfen äußeren unteren Ecken, die es mit dieser Kamera und einigen Weitwinkelobjektiven insbesondere bei Landschaftsaufnahmen mit größeren Blendenöffnungen noch gibt, beschränken sich überhaupt nicht auf Messsucherobjektive, sondern die gibt's auch mit SLR-Optiken und auch mit anderen Kleinbild-Format DSLRs. Ich habe z.B. das Minolta AF 20/2.8 Objektiv auf meinen beiden digitalen Kleinbildkameras verglichen (A7R II und Sony A850) und konnte diesbezüglich keinen Unterschied feststellen; d.h. das Phänomen der "verschwommenen Ecken" war auf beiden Kameras genau gleich vorhanden und erst ab Blende 8 war damit schluss. Übrigens bekommt man die auch, wenn man mit dem originalen SEL2870 mit offener Blende und 28mm Landschaften fotografiert.
Offensichtlich ist das eben der Preis, den man zu bezahlen hat, wenn man auf das größere Kleinbildformat umsteigt. Auf APS-C und MFT Kameras liegt dieser Unschärfebereich, der meiner Meinung nach ausschließlich am Objektiv (Bildfeldwölbung) und nicht am Sensor liegt,  außerhalb des erfassten Bildwinkels, weshalb er nicht in Erscheinung tritt.
 

bearbeitet von tb_a
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Nach meiner Erfahrung ist die Einbeziehung des Sensorstacks in die Objektivrechnung schon entscheidend bei Weitwinkeln.

Mein Loxia 21 mm verhält sich jedenfalls total gutmütig, bis in  die Ecken und toppt dabei auch DSLR WW wie z.B  das Nikon AFS 14-24 .

Mein Heliar 15mm 4,5 Version 1, hat sich wie schon beschrieben an A7RII bzw. A7RIII sehr verbessert was den Colercast angeht, leider erreicht es die Randschärfe wie an der Leica M6  immer noch nicht. Das wird aber alles noch kommen.

Zur Zeit ist sicher der Global Shutter Hauptentwicklungsziel der Sensorentwickler.

Bis dahin rate ich dir im WW-BEREICH Native Linsen zu benutzen.

LG
Jürgen

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Falls die Kamera hpts. zur Nutzung von Messsucherobjektiven angeschafft werden soll und ein „Systemwechsel“ daher relativ unproblematisch ausfiele, würde ich definitiv auch die Nikon Z Serie dafür in Betracht ziehen. Ich spiele mich seit einigen Tagen mit Messsucherobjektiven an Sony und Nikon vergleichend herum und die Nikon schneidet insbesondere bei lichtstärkeren Vertretern und offeneren Blenden optisch besser ab (auch bedienseitig finde ich sie dafür geeigneter). Wobei die Sonys seit dem BSI mit den meisten Objektiven natürlich ebenfalls sehr gut verwendbar sind. Aber wenn man die Wahl hat …
Ich werde beizeiten hier im Forum einen kleinen Einblick in diesen Vergleich geben.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 38 Minuten schrieb flyingrooster:

Falls die Kamera hpts. zur Nutzung von Messsucherobjektiven angeschafft werden soll und ein „Systemwechsel“ daher relativ unproblematisch ausfiele, würde ich definitiv auch die Nikon Z Serie dafür in Betracht ziehen. Ich spiele mich seit einigen Tagen mit Messsucherobjektiven an Sony und Nikon vergleichend herum und die Nikon schneidet insbesondere bei lichtstärkeren Vertretern und offeneren Blenden optisch besser ab (auch bedienseitig finde ich sie dafür geeigneter). Wobei die Sonys seit dem BSI mit den meisten Objektiven natürlich ebenfalls sehr gut verwendbar sind. Aber wenn man die Wahl hat …
Ich werde beizeiten hier im Forum einen kleinen Einblick in diesen Vergleich geben.

Ich habe jetzt erst Bilder gesehen, die mit der Nikon Z7 und einigen weitwinkeligen Messsucherkamera-Objektiven gemacht wurden, die ich auch besitze und da konnte ich keinen Unterschied zu meiner A7R II feststellen, die ja bekanntlich den selben BSI-CMOS Sensor verbaut hat. D.h. zumindest hinsichtlich der Bildqualität gibt's anscheinend keinen Unterschied.
Unterschiede im Bedienkonzept kann ich natürlich nicht beurteilen.
Für mich ist der Fall jedenfalls erledigt. Scheinbar muss man damit leben, dass man mit den größeren Kleinbildsensoren auch die Schattenseiten der Objektive sichtbar macht, was allerdings keine Eigenheit von Messsucherkamera-Objektiven ist, sondern für alle Objektive (sogar originale E-mount Sony Linsen und natürlich auch adaptierte SLR-Optiken) zutrifft. Zumindest gilt das für die neue Generation an BSI-CMOS Sensoren der Sony A7R und Nikon Z7 Kameras im gleichen Ausmaß. Bis jetzt habe ich noch kein WW-Objektiv gesehen, das bis in den letzten Winkel bei offener Blende in unendlich Stellung (typischerweise bei Landschaftsaufnehmen) am Kleinbildsensor scharf zeichnet.   
Wenn man damit Probleme hat, sollte man eher bei kleineren Sensor-Formaten bleiben. 😉

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vor einer Stunde schrieb Jstr:

Mein Heliar 15mm 4,5 Version 1, hat sich wie schon beschrieben an A7RII bzw. A7RIII sehr verbessert was den Colercast angeht, leider erreicht es die Randschärfe wie an der Leica M6  immer noch nicht. Das wird aber alles noch kommen.

Diesen Vergleich möchte ich auch noch machen; d.h. mein CV 15/4.5 in LTM bei offener Blende digital (A7R II) und analog mit meiner Bessa R2 vergleichen, obwohl ich eigentlich nicht mehr daran glaube, dass es analog bis in den letzten Winkel scharf zeichnet.
Hast Du da herzeigbare Vergleichsbilder?

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vor 2 Stunden schrieb tb_a:

Ich habe jetzt erst Bilder gesehen […]

Ich kann nicht beurteilen was du gesehen hast, sondern lediglich was ich in der Praxis sehe und dies zeigt in eine, eigentlich erwartbare, Richtung. Negative Einflüsse dickerer Sensorstacks auf (zumindest einige) Messsucherobjektive halte ich spätestens seit ersichtlicher Auflösungsgewinne durch die Kolari-Modifikation, welche eben die Dicke des Sensorstacks reduziert, als erwiesen. Ich lasse mich anhand einer überzeugenden, alternativen Erklärung der „Kolari-Verbesserungen“ jedoch auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Im Idealfall erklärt diese Alternativhypothese auch meine bislang in der Praxis gesehenen Beobachtungen mit Nikon Z, welche (bei dünnerem Sensorstack) bessere Ergebnisse als die Sonys zeigt, jedoch nicht so gute wie mit Kameras (nochmals dünnerer Sensorstacks) nach einer Kolari-Modifikation (welche wiederum anderweitige Nachteile mit sich bringt).

Wie gesagt, halte ich die Sonys (seit deren BSI-Sensordesign) mit Messsucherobjektiven – zumindest mit meinen Objektiven – nicht für problematisch und gut verwendbar, die Nikon Z Reihe bei bisher Gesehenem jedoch nochmal für etwas besser.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 43 Minuten schrieb flyingrooster:

Ich kann nicht beurteilen was du gesehen hast, sondern lediglich was ich in der Praxis sehe und dies zeigt in eine, eigentlich erwartbare, Richtung. Negative Einflüsse dickerer Sensorstacks auf (zumindest einige) Messsucherobjektive halte ich spätestens seit ersichtlicher Auflösungsgewinne durch die Kolari-Modifikation, welche eben die Dicke des Sensorstacks reduziert, als erwiesen. Ich lasse mich anhand einer überzeugenden, alternativen Erklärung der „Kolari-Verbesserungen“ jedoch auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Im Idealfall erklärt diese Alternativhypothese auch meine bislang in der Praxis gesehenen Beobachtungen mit Nikon Z, welche (bei dünnerem Sensorstack) bessere Ergebnisse als die Sonys zeigt, jedoch nicht so gute wie mit Kameras (nochmals dünnerer Sensorstacks) nach einer Kolari-Modifikation (welche wiederum anderweitige Nachteile mit sich bringt).

Wie gesagt, halte ich die Sonys (seit deren BSI-Sensordesign) mit Messsucherobjektiven – zumindest mit meinen Objektiven – nicht für problematisch und gut verwendbar, die Nikon Z Reihe bei bisher Gesehenem jedoch nochmal für etwas besser.

Mit dem neuen BSI-CMOS Design liegen die optischen Elemente des Sensors viel näher an der Oberfläche, was die Empfindlichkeit für den flacheren Winkel bei einigen Sucherkameraoptiken drastisch reduziert bzw. nach meinem Dafürhalten überhaupt beseitigt. Ich sehe jedenfalls keinen Unterschied mehr zwischen Sucherkamera- und SLR Optiken, zumindestens nicht mit meinen Objektiven und ich habe jetzt beinahe alle meine weitwinkeligen durchgetestet.  Die weichen Ecken gibt's mit ALLEN Optiken bei offener Blende auf unendlich. Auch von der Nikon Z7, da habe ich keinen Unterschied entdecken können.
Wie das wirklich beim alten Sensor-Design war, kenne ich auch nur von Berichten, da ich selbst nie eine alte A7 besessen habe. Aber offensichtlich hat dort die Reduktion des Filter-Stacks was gebracht, weil ja die optischen Elemente ganz hinten angeordnet sind. Ob allerdings z.B. nach einer Kolari-Mod. meine alte A850 mit dem Minolta AF 20/2.8 schärfere Ecken produziert wage ich zu bezweifeln.
 

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vor 52 Minuten schrieb tb_a:

Mit dem neuen BSI-CMOS Design […]

Ja, darum bilden sie auch ohne Modifikation besser als die alten Modelle ab und zeigen in den meisten Fällen auch keine Farbverschiebungen mehr (war bei meinem CV 21/1.8 an der A7R deutlich, danach am BSI weg). Der Vorteil des dünneren Sensorstacks nach Kolari-Modifikation ist jedoch auch an bspw. einer A9 mit neuesten BSI-Sensor ersichtlich – https://phillipreeve.net/blog/review-kolari-ultra-thin-sensor-stack-modification/

vor 52 Minuten schrieb tb_a:

Die weichen Ecken gibt's mit ALLEN Optiken bei offener Blende auf unendlich. Auch von der Nikon Z7 […]

Kommt halt aufs jeweilige Objektiv und die verwendete Blendenöffnung an. Bislang zeigen meine angetesteten Ms zumindest weniger weiche Ecken an der Z bzw. erreichen vergleichbare Auflösung bereits etwas weiter offen.

vor 52 Minuten schrieb tb_a:

Ob allerdings z.B. nach einer Kolari-Mod. meine alte A850 mit dem Minolta AF 20/2.8 schärfere Ecken produziert wage ich zu bezweifeln.

Nennenswerte Verbesserungen vermute ich aufgrund des hohen Auflagemaßes ebenfalls nicht. Natürlich resultiert nicht jede weiche Ecke aus einem Sensorstack suboptimaler Dicke, auch nicht bei den Messsucherobjektiven.

 

@kathala: Falls unsere nicht 100%-ige on topic Diskussion nervt, da ein anderes Gehäuse als von Sony für dich sowieso nicht infrage kommt, bitte melden und wir führen dies bei Bedarf anderswo fort.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 48 Minuten schrieb flyingrooster:

Ja, darum bilden sie auch ohne Modifikation besser als die alten Modelle ab und zeigen in den meisten Fällen auch keine Farbverschiebungen mehr (war bei meinem CV 21/1.8 an der A7R deutlich, danach am BSI weg). Der Vorteil des dünneren Sensorstacks nach Kolari-Modifikation ist jedoch auch an bspw. einer A9 mit neuesten BSI-Sensor ersichtlich – https://phillipreeve.net/blog/review-kolari-ultra-thin-sensor-stack-modification/

Kommt halt aufs jeweilige Objektiv und die verwendete Blendenöffnung an. Bislang zeigen meine angetesteten Ms zumindest weniger weiche Ecken an der Z bzw. erreichen vergleichbare Auflösung bereits etwas weiter offen.

Über den kleineren 24MP-Sensor der in der A9 verbaut und scheinbar auf Schnelligkeit getrimmt ist,  kann ich in der Tat nichts sagen. Ich habe mich bislang nur mit der 42MP-Version beschäftigt.
Direkte Vergleiche mit der Z7 habe ich auch noch nicht gesehen. Wäre zumindest interessant.
Ich glaube dass mir letztlich nichts anderes über bleiben wird, dass ich doch noch den analogen Vergleich mache, um letzte Zweifel auszuräumen bzw. Gewissheit zu erlangen.
Bis jetzt ist es immer darauf hinausgelaufen, dass ich die Tests selbst machen musste und deshalb auch schon extra Objektive gekauft habe, die ich eigentlich gar nicht haben wollte. 😉
Die Kolari-Werbung scheint mir dafür nicht geeignet zu sein.

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vor 38 Minuten schrieb tb_a:

Bis jetzt ist es immer darauf hinausgelaufen, dass ich die Tests selbst machen musste und deshalb auch schon extra Objektive gekauft habe, die ich eigentlich gar nicht haben wollte. 😉
Die Kolari-Werbung scheint mir dafür nicht geeignet zu sein.

Ich glaube nicht, dass es sich dabei um Kolari-Werbung handeln soll. Stell dir mal vor du müsstest dir für eigene Tests nicht nur extra Objektive, sondern auch noch zusätzliche umgebaute Kameras kaufen. ;)

Für einen selbst relevante Punkte auch selbst auszutesten, halte ich ebenfalls in vielen Fällen für die zuverlässigste Methode. Teilweise auch für die einzig verfügbare …

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vor 6 Stunden schrieb flyingrooster:

Für einen selbst relevante Punkte auch selbst auszutesten, halte ich ebenfalls in vielen Fällen für die zuverlässigste Methode. Teilweise auch für die einzig verfügbare …

Habe jetzt die Testbilder von Dpreview von der Nikon Z7 mit der A7R II verglichen und konnte bei bestem Willen eigentlich keinerlei Unterschiede erkennen. Allerdings meinen die auch, dass die Nikon zumindest im RAW-Modus einen Tick besser ist. Scheinbar hat die Nikon jedoch Probleme mit der Belichtung und AF, weshalb sie dort insgesamt leicht unterlegen ist.
Naja, man weiss ja nie ob da die Unterschiede von der Optik oder vom Sensor kommen. Das hat mich bei derartigen Testberichten immer schon gestört.
Jedenfalls kommt die Nikon für mich bis auf weiteres sowieso nicht in Frage und wenn ich genügend abblende habe ich auch keinerlei Stress mit schwachen Ecken.
Alles ist gut, auch ohne Kolari-Mod. 😉

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vor 8 Stunden schrieb tb_a:

Über den kleineren 24MP-Sensor der in der A9 verbaut und scheinbar auf Schnelligkeit getrimmt ist,  kann ich in der Tat nichts sagen. Ich habe mich bislang nur mit der 42MP-Version beschäftigt.
Direkte Vergleiche mit der Z7 habe ich auch noch nicht gesehen. Wäre zumindest interessant.
Ich glaube dass mir letztlich nichts anderes über bleiben wird, dass ich doch noch den analogen Vergleich mache, um letzte Zweifel auszuräumen bzw. Gewissheit zu erlangen.
Bis jetzt ist es immer darauf hinausgelaufen, dass ich die Tests selbst machen musste und deshalb auch schon extra Objektive gekauft habe, die ich eigentlich gar nicht haben wollte. 😉
Die Kolari-Werbung scheint mir dafür nicht geeignet zu sein.

Da du gerade ein Review auf meiner Seite als Kolari Werbung bezeichnet hast eine kurze Replik:

Der Verfasser des (Gast-) Reviews hat seine Modifikation ganz regulär bezahlt und auch keinen besonderen Kontakt zu Kolari. Dann hat er noch etwa zwei Arbeitstage in das Review gesteckt, für welches er in keiner Weise bezahlt wurde. Das Review verfolgt also keinerlei kommerzielle Interessen. Dass du das jetzt als Werbung bezeichnest enttäuscht mich ehrlich gesagt.

Grüße
Phillip

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vor 8 Stunden schrieb flyingrooster:

Stell dir mal vor du müsstest dir für eigene Tests nicht nur extra Objektive, sondern auch noch zusätzliche umgebaute Kameras kaufen.

Warum nicht? Wer extra Objektive kauft, die er eigentlich nicht haben will, nur um zu testen, der ist doch leidensfähig oder enthusiastisch genug ;) :D 

bearbeitet von leicanik
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vor 14 Stunden schrieb tb_a:

Diesen Vergleich möchte ich auch noch machen; d.h. mein CV 15/4.5 in LTM bei offener Blende digital (A7R II) und analog mit meiner Bessa R2 vergleichen, obwohl ich eigentlich nicht mehr daran glaube, dass es analog bis in den letzten Winkel scharf zeichnet.
Hast Du da herzeigbare Vergleichsbilder?

Leider nicht greifbar, müsste ich auch scannen  sind Papierabzüge.

Die Anforderung zu analog Zeiten waren ja auch Pixelpeeping frei.

Also wenn im WW das beste herausgeholt werden soll, ist Zeiss nativ oder Sony GM sicher die beste Wahl auch gemessen an einem noch zu entwickelten optimal digital angepassten Sensor.

LG
Jürgen

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vor 1 Stunde schrieb Jstr:

Leider nicht greifbar, müsste ich auch scannen  sind Papierabzüge.

Die Anforderung zu analog Zeiten waren ja auch Pixelpeeping frei.

Also wenn im WW das beste herausgeholt werden soll, ist Zeiss nativ oder Sony GM sicher die beste Wahl auch gemessen an einem noch zu entwickelten optimal digital angepassten Sensor.

LG
Jürgen

Den Verdacht hege ich eben auch, dass in den analogen Pixelpeeping-freien Zeiten das gar nicht aufgefallen ist und die Ecken da auch nicht besser waren. Vielleich kann ich mich ja doch dazu aufraffen und das noch selbst machen. Ist halt ein ziemlicher Aufwand.
Naja, nur zum testen mehrere Tausend Euro in E-mount Objektive zu investieren wollte ich eigentlich tunlichst vermeiden, da mein Bedarf an Objektiven eigentlich mehr als gedeckt ist bzw. ich eigentlich sowieso viel zu viele habe. In erster Linie habe ich mir die A7R II samt Techart-Pro für meine vielen LTM und M-Linsen und andere MF-Objektive gekauft, die ich auch am größeren Format einsetzen wollte. 
Ich werde mich lieber damit abfinden, dass ich für Landschaften mehr abblenden muss. Das ist auch nicht schlimm und kostet nichts.

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vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Warum nicht? Wer extra Objektive kauft, die er eigentlich nicht haben will, nur um zu testen, der ist doch leidensfähig oder enthusiastisch genug ;) :D 

Leidensfähig und enthusiastisch wahrscheinlich schon, aber nicht völlig verrückt, zumal ich den Fall für mich eigentlich schon gelöst habe. 
Eine 9. digitale Systemkamera steht jedenfalls momentan nicht auf meiner Wunschliste.

Die Objektive haben da schon in einer anderen Preisliga gespielt, was für mich verschmerzbar war. Immerhin konnte ich z.B. so das Gerücht aus der Welt schaffen, dass das alte originale Zeiss Sonnar besser sein soll, als das Jupiter-11. Dieser Spass war mir EUR 100,- wert. Ist auch wahrscheinlich verlustfrei wieder zu verkaufen. Ein paar ähnliche Bespiele könnte ich auch noch bringen. Bei digitalen Kameras schaut's da schon anders aus, da die irgendwann Sondermüll sind, weswegen ich auch noch keine verkauft habe. 

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vor 5 Stunden schrieb Phillip Reeve:

Da du gerade ein Review auf meiner Seite als Kolari Werbung bezeichnet hast eine kurze Replik:

Möglicherweise habe ich etwas überreagiert. Ich wollte sicherlich niemanden beleidigen.
Nur gehen mir diese Vergleiche schon auf die Nerven, da auch dieser Vergleich keine Aufnahmen mit dem 42MP Sensor enthalten und ich eben auch kein 100%iger Anhänger der Sensor-Stack Theorie für diesen 42MP-Sensor bin. Praktische Vergleiche habe ich mit diesem Sensor noch nicht gesehen und einen Umbau möchte ich sowieso nicht in Betracht ziehen.
Mir erscheint die allfällige Verwendung eines PCX-Filters, der die Bildfeldwölbung korrigiert, wesentlich logischer und auch irgendwie ein Gegenargument zur reinen Filterstack-Theorie. Ein gewisses Rätsel bleibt jedenfalls bestehen.
Ausserdem war und bin ich immer etwas skeptisch, wenn ich Vergleiche sehe, die ich nicht selbst gemacht habe. 😉
Leider habe ich da schon meine negativen Erfahrungen gesammelt bzw. Überraschungen erlebt.

bearbeitet von tb_a
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Leica-M Weitwinkelobjektive so ab 28mm und darunter, hatten schon an der LEICA M9 an den Rändern einen störend sichtbare Magenta-Stich, den man bei dem Leica-M Auflagemaß von 27,8mm, auch mit einer angeblichen Softwareverbesserung auch nicht ganz in den Griff bekommen konnte!

Die SONY's haben ein Auflagemaß von nur 17,8mm (!) und da denke ich mal, können sich die o.g. so geschätzten LEICA-M Gläser dann kaum besser zeigen!

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Mit dem Auflagemaß kann das nicht zu tun haben. Das Objektiv muss immer den gleichen Abstand zum Sensor / Film haben, egal welche Kamera, sonst könnte man es ja nicht korrekt fokussieren (z.B. nicht auf unendlich). Die Unterschiede werden durch die jeweiligen Adapter ausgeglichen.

bearbeitet von leicanik
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vor 1 Stunde schrieb zickzack:

Leica-M Weitwinkelobjektive so ab 28mm und darunter, hatten schon an der LEICA M9 an den Rändern einen störend sichtbare Magenta-Stich, den man bei dem Leica-M Auflagemaß von 27,8mm, auch mit einer angeblichen Softwareverbesserung auch nicht ganz in den Griff bekommen konnte!

Die SONY's haben ein Auflagemaß von nur 17,8mm (!) und da denke ich mal, können sich die o.g. so geschätzten LEICA-M Gläser dann kaum besser zeigen!

Dieser berühmte Magenta-Stich an den Bildrändern hat nur insoferne was mit dem Auflagemaß zu tun, dass eben weitwinkelige M-Gläser im Vergleich zu normalen SLR-Objektiven einen sehr kurzen Abstand von der hintersten Linse zum Sensor haben. Dann spielt es eben eine Rolle, wie der Sensor mit derartig im flachen Winkel auftreffenden Lichtstrahlen umgeht. Hier hat sich eine Verringerung des Sensor-Stacks (diverse Filterelemente am Sensor) als hilfreich erwiesen; d.h. je dünner der ist um so weniger Farbverschiebungen treten auf. Sogar mit Leicas mit bekanntlich relativ dünnem Sensor-Stack ist dieses Phänomen mit manchen Objektiven aufgetreten, was man auch nicht durch Software-Verbesserungen in den Griff bekommen kann. 
Bei den älteren Sony Sensoren im herkömmlichen Design tritt dieser Effekt auch auf. Seit der neueren Sensor-Generation von Sony (BSI-CMOS), an welcher die lichtempfindlichen Elemente viel näher an der Sensoroberfläche liegen, gehört das allerdings der Vergangenheit an und es kommt zu keinerlei Farbverschiebungen mehr.
Der springende Punkt ist also das Sensor-Design und nicht das Auflagemaß.

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vor 1 Stunde schrieb leicanik:

Mit dem Auflagemaß kann das nicht zu tun haben. Das Objektiv muss immer den gleichen Abstand zum Sensor / Film haben, egal welche Kamera...

Absolut korrekt!

Ich beschäftige mich ja jetzt seit 7 Jahren mit dem Thema Leica M Objektive an Sony E.
Mittlerweile glaube ich es einigermaßen verstanden zu haben.

1. Farbverschiebungen am Rand und in den Ecken bei WW Linsen kommen vor allem bei den älteren Sensoren zum Vorschein.
Bei den neuen BSI Sensoren ist das nicht mehr der Fall (sehr vereinfacht dargestellt)

2. Randunschärfe "Smearing"
Hierfür ist die Stärke des Sensorfilterglases enscheidend (auch wieder sehr vereinfacht dargestellt)
Leica M hat einen Filterstack von sehr deutlich unter 1mm, währen das Glas bei Sony >2mm dick ist.
Die Objekive für Leica werden dementsprechend für das dünne Filter gerechnet.
Das führt dazu, daß die Ecken und Ränder der Objektive an Sony unschärfer werden und es auch zu einer verstärkten Bildfeldwölbung kommt.
(Eigene Erfahrung mit dem wunderbaren Ultron 1.7/35mm an der A7II im Vergleich zu einer Leica M)

Für dieses Problem (im Falle Sony) gibt es folgende Lösungen:

1. Kolari Thin Filter Conversion
Dabei wird das dicke Filterglas gegen ein "Thin filter" getausch, was für M-Linsen gut ist, aber danach für native E-Mount Linsen Nachteile haben kann/hat (wieder vereinfacht dargestellt)

2. Die Vorsatz- (Korrektur)linsen, die Kollege BastianK bei Phillip Reeve vorstellt

3. Von Voigtländer für Sony E angepasste Objektive, die die oben genannten Probleme am saubersten lösen
Das ist für Sony Kunden sicher die beste Lösung, aber derzeit eben nur für wenige Objektive und vor allem nur von Cosina/Voigtländer verfügbar ...

Grundsätzlich scheint für M-Objektive derzeit (neben Leica M natürlich), die Nikon Z Serie mit BSI Sensor und einem Filterstack von nur 1,1mm die beste Lösung zu sein.
Wie Kollege "flyingrooster" weiter oben auch schon schrieb und wie es viele Beispiele in anderen Foren beweisen.

Ich denke gerade auch mal drüber nach ... :)

 

 

bearbeitet von D700
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vor 5 Minuten schrieb leicanik:

Und ich denke zur Zeit darüber nach, an der Sony doch vor allem die Originalobjektiva zu verwenden  ...  

Ja, das ist sicher ein vernünftiger Weg.
Aber für mich vermutlich ein Grund für einen Herstellerwechsel ...

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