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Weitwinkel unter 20 mm wann sinnvoll?


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Hallo zusammen,

ich fotografiere unter anderem mit einer Sony A7 II und an dieser derzeit ausschließlich mit Altglas. Mein extremstes Weitwinkel ist das Canon nFD 20mm f2.8.

Ich persönlich finde diesen Bildwinkel schon speziell, in vielen Fällen nutze ich lieber längere Brennweiten bis 28mm als Weitwinkel.

Trotzdem bin ich gerade am Überlegen, ob ich noch was im Bereich 17 oder 16 mm haben will.

Bei vielen Beispielaufnahmen, die ich mit solchen Brennweiten sehe, steht für mich aber der Effekt im Vordergrund und oft habe ich das Gefühl, dass mit einigen Millimetern mehr Brennweite das bessere Bild entstanden wäre.

Mich würden Bilder interessieren, die so wie sie sind nur mit 16 oder 17 mm entstanden sein können und bei denen man nicht das Gefühl hat, ein paar Millimeter mehr wären besser oder zumindest gleichwertig einsetzbar gewesen.

Vielleicht mag ja jemand was zeigen. Danke.

Gruß

Michael

 

 

bearbeitet von hbzb
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vor 11 Minuten schrieb hbzb:

Mich würden Bilder interessieren, die so wie sie sind nur mit 16 oder 17 mm entstanden sein können und bei denen man nicht das Gefühl hat, ein paar Millimeter mehr wären besser oder zumindest gleichwertig einsetzbar gewesen.

Ich würde nach Bildern von Objektiven mit entsprechender Brennweite suchen, zu 16 und 17 mm fällt mir spontan zwar nichts ein, aber mit 15 mm:

und 18 mm:

https://www.flickr.com/groups/2931483@N24/pool/

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vor 28 Minuten schrieb hbzb:

ch persönlich finde diesen Bildwinkel schon speziell, in vielen Fällen nutze ich lieber längere Brennweiten bis 28mm als Weitwinkel.

Trotzdem bin ich gerade am Überlegen, ob ich noch was im Bereich 17 oder 16 mm haben will.

Bei vielen Beispielaufnahmen, die ich mit solchen Brennweiten sehe, steht für mich aber der Effekt im Vordergrund und oft habe ich das Gefühl, dass mit einigen Millimetern mehr Brennweite das bessere Bild entstanden wäre.

Du sagst es .... sehr oft gehts nur um den Effekt, manchmal macht es Sinn, selten ist es alternativlos.

Andererseits, wenn es passt, ist der Eindruck grossartig ....

Du solltest sowas erst kaufen, wenn Du die Notwendigkeit spürst ....

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vor 35 Minuten schrieb hbzb:

Ich persönlich finde diesen Bildwinkel schon speziell, in vielen Fällen nutze ich lieber längere Brennweiten bis 28mm als Weitwinkel.

Trotzdem bin ich gerade am Überlegen, ob ich noch was im Bereich 17 oder 16 mm haben will.

Bei vielen Beispielaufnahmen, die ich mit solchen Brennweiten sehe, steht für mich aber der Effekt im Vordergrund und oft habe ich das Gefühl, dass mit einigen Millimetern mehr Brennweite das bessere Bild entstanden wäre.

Das ist Ansichtssache. Den einen gefällts und den anderen nicht. Ich bin ein Fan von Extremweitwinkelaufnahmen. Allerdings mache ich das inzwischen auch deutlich weniger als vor 20 Jahren. Aber ich habe mir schon 1994 das damals brandneue Sigma 18-35 für Nikon gekauft und das jahrelang mit grosser Begeisterung verwendet.  Ich finde ein Zoom gerade in dieseam Bereich sehr viel sinnvoller als eine Festbrennweite. Es ist ja in der Tat so dass der extremste Bildwinkel nicht imme sinnvoll ist  und so kann man schnell wechseln. Suche grad noch Aufnahmen raus.

 

 

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Bei einigen  wäre ich froh um eine noch kürzere Brennweite gewesen. Aktuell habe ich nur noch das FE 16-35 GM. Das ist für mich der perfekte WW Bereich. 14-24 fand ich unpraktisch. Für die wenigen Male, wo ich es brauchen könnte, kaufe ich auch kein 10 oder 12mm Objektiv. Das Sony 12-24 habe ich nicht gekauft, weil es ein nicht optimales Verhalten bei Gegenlicht hat.

 

16mm


Lilu Lichtfestival Luzern


17mm


Lucerne theatre and Jesuit Church


14mm


Cotton Grass / Wollgras

16mm


027 - Creux du Van - 2018-09-19_A7R06393

bearbeitet von Gast
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Danke für die Beispielbilder. Gehen für mich persönlich ebenfalls in die Richtung, dass es meist eher Effekt als unbedingte Notwendigkeit ist. Meine persönliche Meinung, sorry.

Ich habe vorhin ein Beispiel gefunden, das großartig ist und so nur mit um 15 mm funktioniert. Leider lässt sich das Bild nicht direkt anspringen, es ist das Bild aus dem Bauch des Containerschiffs im oberen Drittel der Seite, man muss etwas runter scrollen: https://neunzehn72.de/der-grosse-brennweiten-report/

@Kirschm: Frage nicht verstanden.

bearbeitet von hbzb
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vor 8 Minuten schrieb hbzb:

 Gehen für mich persönlich ebenfalls in die Richtung, dass es meist eher Effekt als unbedingte Notwendigkeit ist.

Natürlich geht es um die Effekte. Um was sonst? Selbstverständlich kann man auch alles mit 35 oder 50mm fotografieren. Das hat man früher auch so gemacht. Wenn ich nur eine Brennweite mitnehme, dann ist das 35mm KB. Ich empfinde, das dann je nach Vorhaben als einschränkend.

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb octane:

Natürlich geht es um die Effekte. Um was sonst?

Ich nutze 18 mm @KB meist, um weite Landschaften ins Bild zu bekommen. Die üblichen UWW-Effekte (unnatürlich wirkende Größenverhältnisse) treffen nicht meinen Geschmack (ok, Fisheye kann hin und wieder nett sein...).

 

 

 

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Finde ein WW von 20mm und kleiner nie verkehrt. 

Gerade in Städten hat man halt oft sehr wenig Platz. 

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vor 6 Stunden schrieb octane:

Aktuell habe ich nur noch das FE 16-35 GM. Das ist für mich der perfekte WW Bereich.

Stelle ich mir auch sehr attraktiv vor. Könnte dann einiges zuhause lassen und würde noch Gewicht einsparen. Da wären meine aktuellen Lieblingsbereiche in f2.8 alle dabei und den Bereich unter 20 mm gibt's noch als Goodie oben drauf.

Nur den Preis muss ich mir noch ein wenig schönreden 😉

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vor 28 Minuten schrieb hbzb:

Nur den Preis muss ich mir noch ein wenig schönreden 😉

Musste ich auch. Damit habe ich lange gehadert. Schlussendlich war das aber viel passender als das 500g schwerere Sigma 14-24 das meistens zu Hause lag. 

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Auch gut an WW und UWW. 

Man ist näher dran und weniger Menschen können durchs Bild laufen. :D 

UND 

man muss oft anders fotografieren. Manchmal muss etwas im Vordergrund sein damit WW Bilder nicht zu langweilig wirken :)

 

aber eigentlich ist die Frage ob man ein weiteres Objektiv neben 35mm benötigt :) landschaft, Porträt usw geht ja damit. Trotzdem wirken Bilder mit 135, 85, 50, 35, 24 und 14mm schon anders. 14 und 135mm sind aber eher Spezialisten. 

bearbeitet von Absalom
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 Bei Landschaft würde ich nicht unbedingt mit einem Winkel unter 20mm losziehen, in der ( Groß-!) Stadt ist es für mich fast schon Pflicht.

Zuletzt hatte ich gerne und oft das 10-24 von fuji oder 7-14 an mft dabei.

Ich ergänze das dann aber meistens um eine stets griffbereite Kompakte RX oder TZ, gerade für spontane Streetbilder uU ärgerlich wenn man 

nur den weiten Winkel hat.

Bilder der Kombis s. ZB

 

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  • 2 weeks later...

Wenn man in der Architekturfotografie keine stürzenden Linien will ist ein zu weites UWW auch praktisch. Nachträglich kann man die untere Hälfte beschneiden.

Das Bild unten ist mit dem 12mm Voigtländer gemacht.

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  • 2 weeks later...

Hallo,

ich habe und mache gerne nach wie vor kleine Panoramas, wenn ich am Knotenpunkt einer Blickachse stehe. Da komme ich effektiv meist unterhalb von 20 mm 'raus. Seit einigen Wochen habe ich auch ein 16-35er Zoom. Ich würde eine Aufnahme damit nicht als "Effekthascherei" bezeichnen wollen. Mir gefällt es durchaus, wenn man damit auch mal die Architektur in den Hintergrund schieben kann. So schön wie Warmduscher's ist meine Aufnahme freilich nicht, aber Du wolltest ja was sehen ... 😉.

 

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Also ich mag auch sehr gerne WW muss aber auch zum Motiv passen, hier mal eines mit dem Tamron 15-30mm 

Schlossleuchten_4 by Michael, auf Flickr

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Am ‎09‎.‎03‎.‎2019 um 08:07 schrieb hbzb:

Mich würden Bilder interessieren, die so wie sie sind nur mit 16 oder 17 mm entstanden sein können und bei denen man nicht das Gefühl hat, ein paar Millimeter mehr wären besser oder zumindest gleichwertig einsetzbar gewesen.

Vielleicht mag ja jemand was zeigen. Danke.

Gruß Michael

 

Der Vordergrund muss viel hergeben damit sich die 16mm lohnen, dann kann man, wenn auch der Hintergrund stimmt, dem Bild viel Tiefe geben, wie hier in dieser Aufnahme vom Berninapass mit massenhaft Scheuchzer's Wollgras (Eriophorum scheuchzeri) im Vordergrund. Weniger Weitwinkel hätte in diesem Fall die Bildwirkung geschmälert. Aber es stimmt schon: Sehr oft braucht man nicht mehr Winkel bzw. weniger Brennweite als 20mm.

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bearbeitet von Markus B.
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Hallo Michael,

der Klassiker sind Spiegelungen im Wasser, hat man ja schon auf einigen Beispielbildern hier gesehen.

Wenn man dann auch noch in der Bildausgabe auf Querformat angewiesen ist (Präsentation am Bildschirm oder Beamer, Zeitschriftendoppelseite), kann das Objektiv nicht weitwinklig genug sein. Dann ist sogar 12mm an KB Sensor manchmal erforderlich bzw. extrem nützlich:

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Ich gebe aber gern zu, dass für die meisten Fälle ein bei 24mm beginnendes Zoomobjektiv schon ausreicht, selbst nutze ich gern das sehr kompakte Nikon 20mm 1:4, das habe ich auf Fotoausflügen fast immer dabei. Das 12er nehme ich nicht immer mit, am APS-C Zweitgehäuse stellt das allerdings ein gutes "18er" dar, was von 20mm jedoch nicht so weit weg ist. Legt man allerdings Wert auf Perspektivekorrektur, bringen die kürzeren Brennweiten doch manchmal Gewinn, da der Bildfeldschwund beim Entzerren dann  leichter zu verschmerzen ist.

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Gruß von

Axel

 

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