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Dämmerlicht- / Available light-Maschine: Full frame oder MFT + Olympus-IBIS?


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"Richtig gelesen"... Im Titel frage ich danach, was bei euch bei Dämmerlichtszenerien am effektivsten ist. Mit "Szenerien" meine ich Motive, bei denen man mit z.B. 35mm KB-Brennweite auf ca. 20 oder 30 Meter fokussiert - also z.B. eine abendliche Straßenszene, Fotos am Flussufer, abendlicher Himmel an einem See, Szene im Stadtzentrum abends etc. (also nur statische Motive, keine Menschen).

Was mich selbst überrascht hat bzw. weiter überrascht: zumindest mit einer Sony A7 erhält man bei weitem nicht so rauschfreie und klare Fotos wie mit einer kleinen und mehrere Jahre alten - "jetzt kommt's"... - Olympus OM-D E-M10 + Super-IBIS + Panasonic 20mm f1.7 bei Blende 1,7 (messerscharf ab Offenblende). Der ISO-Wert bei den MFT-Fotos bleibt dann unter 500 (200 bis 500), die Belichtungszeit darf bis 1/2 Sekunde lang sein (knackscharf ohne besondere Anstrengung (aber mit Anlehnen und elektr. ersten Verschlussvorhang)).

Der Punkt bei MFT: Lichstarke Objektive, die direkt schon ab Offenblende superscharf sind, kann man wegen der großzügigeren Schärfentiefe für solche Fotos wie oben beschrieben auch tatsächlich bei Offenblende verwenden. Man kann also die Blende richtig aufmachen und hält den ISO-Wert SEHR weit unten.

Die Sony A7 II und III kenne ich nicht, weiß also nicht, wie effektiv deren IBIS ist. Die Schärfentiefeverhältnisse bei KB kenne ich allerdings seit Jahrzehnten in- und auswendig, und mit Kleinbild/Vollformat bei Blende 1,7 (mit einem 35mm-Objektiv oder z.B. 40mm) zu fotografieren, ist schon was anderes.

Meine Erfahrung soweit ist also, dass ausgerechnet die Kamera mit einem Sensor, der eindeutig mehr rauscht als ein Vollformatsensor, diejenige ist, mit der ich in der blauen Stunde und ähnlichen Situationen die klarsten und rauschärmsten Fotos machen kann.

WELCHE Kamera mit größerem Sensor und ggf. (gutem) IBIS könnte eurer Meinung nach eine Olympus ersetzen bzw. toppen - und zwar vor allem eine mit dem neuesten 5-Achsen-IBIS wie die E-M5 Mark II oder die E-M1 Mark II.

Ich möchte also eine Kamera-Objektivkombination zusammenstellen, die in Dämmerlichtsituationen sehr sehr leistungsfähig ist (lange Belichtungszeiten sind erlaubt, aber alles ohne Stativ).

Bin gespannt...

 

 

bearbeitet von cosmovisione
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Dämmerlicht oder Morgengrauen ist nicht so dunkel, wie man meint. Hier ein Foto mit 1/50, Blende 6.3, ISO400, Samsung APS-C, Objektiv OIS:

 

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vor 18 Minuten schrieb cosmovisione:

Die Sony A7 II und III kenne ich nicht, weiß also nicht, wie effektiv deren IBIS ist. Die Schärfentiefeverhältnisse bei KB kenne ich allerdings seit Jahrzehnten in- und auswendig, und mit Kleinbild/Vollformat bei Blende 1,7 (mit einem 35mm-Objektiv oder z.B. 40mm) zu fotografieren, ist schon was anderes. 

Meine Erfahrung soweit ist also, dass ausgerechnet die Kamera mit einem Sensor, der eindeutig mehr rauscht als ein Vollformatsensor, diejenige ist, mit der ich in der blauen Stunde und ähnlichen Situationen die klarsten und rauschärmsten Fotos machen kann.

Mich wundert das nicht. Wenn man bei KB nicht mit der Schärfentiefe runtergeht, gibt's keinen Vorteil gegenüber mFT, selbst wenn die Stabilisierung nur gleich gut wäre. Und da die Stabilisierung bei Olympus besser ist, gewinnt unter den erwähnten Randbedingungen Olympus, besonders wenn die duale Stabilisierung in's Spiel kommt.

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Kommt vllt. auf die Art des Lichts selbst an: Kunst- oder Naturlicht...  

M1.2 + 40-150/2.8 - ISO1250 - 1/160s - f2.8 - 62mm ca.2230, Mischung aus Nachthimmel und Kunstlicht rund um das rooftop...

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bearbeitet von rostafrei
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vor 1 Stunde schrieb cosmovisione:

WELCHE Kamera mit größerem Sensor und ggf. (gutem) IBIS könnte eurer Meinung nach eine Olympus ersetzen bzw. toppen - und zwar vor allem eine mit dem neuesten 5-Achsen-IBIS wie die E-M5 Mark II oder die E-M1 Mark II.

Sony Alpha 7III, Alpha 7RIII und Alpha 9. Olympus mFT kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. KB hat dann Vorteile, wenn die ISO Werte hoch sind. Aber das muss ich dir nicht erklären denke ich mal.

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Gefährliches Thema …

Bei statischen Motiven und wenig Licht, bei Verwendung gleicher Blendenwerte, sehe ich zwischen Sony KB und mFT eine ziemliche Pattsituation. Voraussetzungen dafür sind etwa 2 EV unterschiedliche Stabilisatoreffektivitäten (bei mir meist nur jeweils stabilisierte Sensoren und dabei läuft es etwa darauf raus – effektivere Objektivstabis oder duale Stabilisatoren mögen dies verändern), Lichtsituationen welche überhaupt erst einen ISO-Unterschied von 2 Stufen bedingen (mit lichtstarker Optik und zusätzlichem, in solchen Situationen teils nötigem leichtem Unterbelichten, kann man öfter auch mal mit KB noch bei sehr niedrigen ISO-Werten oder gar Basis-ISO bleiben), die Akzeptanz geringerer Schärfentiefe bei KB und natürlich freihand-Aufnahmen. Ändert sich irgendetwas davon, kann das Ergebnis deutlich in die ein oder andere Richtung umschwenken.

Ich verwende mFT ebenfalls gerne in solchen Situationen – eine feine Sache trotz Kompaktheit hinsichtlich der Lichtsituation noch so flexibel zu bleiben. Soll die Schärfentiefe dabei eher höher sein, dann ganz besonders. Falls nicht, oder falls aus anderen Gründen etwas kürzere Belichtungszeiten eventuell doch gefragt sein könnten, dann lieber KB. Hat wie so oft beides seine Vor- und Nachteile. Oft halten sich die Unterschiede in solchen Situationen in sehr überschaubaren Grenzen (und erst andere Motivsituationen vergrößern den Abstand) – gegenüber unstabilisierten Kombinationen verbuchen dagegen beide deutliche Vorteile.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 25 Minuten schrieb octane:

Sony Alpha 7III, Alpha 7RIII und Alpha 9. Olympus mFT kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. KB hat dann Vorteile, wenn die ISO Werte hoch sind. Aber das muss ich dir nicht erklären denke ich mal.

Danke für die konkreten Empfehlungen. Der "Haken" hieran ist jetzt der, dass du den aktuellen Olympus-IBIS nicht kennst. Der ist so irrwitzig, dass man sich das gar nicht vorstellen kann, wenn man's nicht selbst erlebt hat. Mit dem oben genannten Panasonic 20mm f1.7 (also an KB 40mm) geht bei mir mit dem 3-Achsen-IBIS der ältesten E-M10 eine halbe Sekunde ganz problemlos und 1 ganze Sekunde ca. 7 mal von 10 Versuchen. Lassen wir mal die doch anstrengende "ganze Sekunde" weg: 1/2 Sekunde Belichtungszeit ohne jegliches Verwackeln (bei penibler 100%-Ansicht) mit dem Oly-IBIS der (vor)vorletzten Generation: nach dem 3-Achsen-IBIS kam der 5-Achsen-IBIS und danach der 5-Achsen-IBIS der 2. Generation (in der E-M5 Mark II). Der IBIS der E-M1 Mark II ist wiederum noch mal einen Hauch besser.

Das Ganze bedeutet, dass ich draußen bei sehr wenig Licht meistens noch unglaublich lange Base-ISO (200) verwende (wie gesagt z.B. bei knackscharfer Offenblende 1,7, deren Schärfentiefe bei MFT kein Problem ist). Eine A7 Mark 1 ohne IBIS kann da machen, was sie will: ich muss mindestens drei Stufen weiter hoch mit der ISO, und wegen der sehr geringen Schärfentiefe eigentlich auch noch ein bisschen abblenden und somit noch mal eine ISO-Stufe hoch. Und dann rauscht die A7 (Mark 1) ohne jeden Zweifel deutlich mehr als die kleine (tiefpassfilterlos scharfe) OM-D E-M10. Besser gesagt rauscht die Olympus dann so gut wie gar nicht.

Die Frage wäre bei deinen Empfehlungen (a7 III, a7R III) wohl: Wie gut ist eigentlich wirklich deren IBIS? Ich selbst hab keine Vergleichswerte aus eigener Erfahrung, hab also mit a7 II und III noch nicht fotografiert.

 

bearbeitet von cosmovisione
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vor 6 Minuten schrieb cosmovisione:

Mit dem oben genannten Panasonic 20mm f1.7 (also an KB 40mm) geht bei mir mit dem 3-Achsen-IBIS der ältesten E-M10 eine halbe Sekunde ganz problemlos und 1 ganze Sekunde ca. 7 mal von 10 Versuchen

bist du eine schaufensterpuppe oder in Stein gemeißelt? Mit dem 3-Achsen Ibis der pl7 schaffe ich bestenfalls eine 30. Sekunde, die dem Pixel Piepen standhält. Ebenfalls an besagtem Panasonic Objektiv.

bearbeitet von kirschm
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vor 10 Minuten schrieb kirschm:

bist du eine schaufensterpuppe oder in Stein gemeißelt? Mit dem 3-Achsen Ibis der pl7 schaffe ich bestenfalls eine 30. Sekunde, die dem Pixel Piepen standhält. Ebenfalls an besagtem Panasonic Objektiv.

Die E-PL7 hab ich selbst vor der E-M10 Mark 1 gehabt. Bei ihr war es genau so. Hast du an deiner Kamera alles optimal eingestellt?

- den IBIS-Typ auf "1", also alle Achsen ständig aktiv

- rein elektronischer erster Verschlussvorhang

- ggf. Verzögerung einstellen zwischen Herunterdrücken des Auslösers und Aktivierung des Verschlusses (ist einstellbar). Du kannst ja austesten, ob das bei dir Vorteile bringt (du drückst also auf den Auslöser und danach ist erst mal z.B. eine halbe Sekunde reine Pause/Nichtaktivität).

- lehne dich stabil mit der Schulter an einen Laternenpfahl, eine Wand o.ä.

- guck durch den Sucher und stütze die Kamera gegen deine Augenbraue/Stirn (bei der E-PL7 dann wohl den Aufstecksucher) (diese langen Zeiten mit in der Luft baumelnder Kamera erreichen zu wollen, kann man natürlich vergessen).

- dann volle Konzentration, totale Entspannung, bei mittelvoller Lunge entspannt Atemstopp und ggf. noch 3 Sekunden Herzstillstand  😃

- ach ja: und dann extrem langsam auslösen, und zwar nicht mit der Fingerspitze, sondern an der Mitte des Fingers

 

 

bearbeitet von cosmovisione
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vor 10 Minuten schrieb kirschm:

bist du eine schaufensterpuppe oder in Stein gemeißelt? Mit dem 3-Achsen Ibis der pl7 schaffe ich bestenfalls eine 30. Sekunde, die dem Pixel Piepen standhält. Ebenfalls an besagtem Panasonic Objektiv.

1/30 sec. fürs 20er? Für diese Zeit braucht man spätestens bei erschütterungsfreiem, elektronischem Verschluss eigentlich gar keinen Stabi für pixelperfekte Ergebnisse bei jeder einzelnen Aufnahme. Wie alt bist du nochmal…? 😜

bearbeitet von flyingrooster
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vor 32 Minuten schrieb cosmovisione:

Danke für die konkreten Empfehlungen. Der "Haken" hieran ist jetzt der, dass du den aktuellen Olympus-IBIS nicht kennst. Der ist so irrwitzig, dass man sich das gar nicht vorstellen kann, wenn man's nicht selbst erlebt hat.

Ja das ist halt mit grösseren Sensoren so nicht möglich. Ist halt so. Olympus muss ja wenigstens einen zweiten Vorteil haben neben der Kompaktheit.

vor 32 Minuten schrieb cosmovisione:

 Eine A7 Mark 1 ohne IBIS kann da machen, was sie will: ich muss mindestens drei Stufen weiter hoch mit der ISO, und wegen der sehr geringen Schärfentiefe eigentlich auch noch ein bisschen abblenden und somit noch mal eine ISO-Stufe hoch. Und dann rauscht die A7 (Mark 1) ohne jeden Zweifel deutlich mehr als die kleine (tiefpassfilterlos scharfe) OM-D E-M10.

Die erste A7 stammt von 2013 und der Sensor darin von 2012. Schätze, das ist schon sehr weit vom heutigen State of the Art weg.  Ich hatte die A7II mit dem gleichen Sensor und das war kein Wunder an Rauschfreiheit.

vor 32 Minuten schrieb cosmovisione:

 Die Frage wäre bei deinen Empfehlungen (a7 III, a7R III) wohl: Wie gut ist eigentlich wirklich deren IBIS? Ich selbst hab keine Vergleichswerte aus eigener Erfahrung, hab also mit a7 II und III noch nicht fotografiert.

Kann ich dir nicht beantworten, weil ich dafür keinen Anwendungszweck habe. Für Landschaft nehme ich ein Stativ und sonst bewegen sich meine Objekte (Menschen, Tiere, Fahrzeuge). Da nützt mir der IBIS insofern nur etwas, dass er meine eigenen Verwackler korrigiert.

Eine KB Kamera kauft man auch wegen dem besseren Freistellvermögen.

 

bearbeitet von Gast
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vor 3 Minuten schrieb flyingrooster:

1/30 sec. fürs 20er? Für diese Zeit braucht man spätestens bei erschütterungsfreiem, elektronischem Verschluss eigentlich gar keinen Stabi für pixelperfekte Ergebnisse bei jeder einzelnen Aufnahme. Wie alt bist du nochmal…? 😜

Stimmt, das wird mir auch gerade klar: Für 1/30 Sekunde bei KB-Brennweite 40mm braucht man gar keinen Stabi...

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Ich stimme u.a. Pizzastein zu: wenn man keine Bewegungen einfrieren möchte, sondern wirklich nur eine Stadtansicht in der Dämmerung fotografieren möchte, würde ich auch meinen, dass hier einer der Sweetspots von MFT inkl. IBIS liegt.

Ich mache mit der GX80 und der 15/1,7 idR 1/4s..1/20s bei ISO 200..400 und komme damit schön durch die blaue Stunde. Meistens fotografiere ich bei Offenblende. Zudem kann man die Kamera natürlich auch mal für eine längere Belichtung auf eine Mauer etc. platzieren oder ein Handstativ mitführen (Manfrotto).

Eine a6500 mit 16/1,4 von Sigma würde ich als nächste mögliche Kamera benennen. Bei statischen Aufnahmen etwa gleich gut wie eine Oly (die Oly macht vielleicht einen EV mit dem Stabi gut, dafür kann man die a6500 vielleicht mit einer etwas höheren ISO betreiben (1 EV?). 

Dafür hätte die Sony Vorteile, wollte man bewegte Leute in dunklen Situationen noch scharf abbilden (Feier).

Und dann würde ich eine A7III ins Feld führen. Die kann noch etwas mehr im Vergleich zur a6500. 

Aber statische Szenen sind, wie bereits erwähnt, genau der Bereich, wo MFT mit IBIS wirklich kaum Wünsche offen lässt. Erst wenn Bewegung und damit eine kürzere Verschlusszeit ins Spiel kommt, nützen die ISO-Reserven größerer Sensoren.

Die Offenblend-Tauglichkeit der MFT-Festbrennweiten würde ich auch für die Sigma-Serie (16, 30, 56) an APS-C reklamieren. Da muss man auch nichts abblenden, wenn es denn nicht wegen der gewollten Tiefenschärfe nötig ist.

Berlin in der blauen Stunde mit 15/1,7 bei 1/6s

und bei 1/3s

 

bearbeitet von noreflex
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vor einer Stunde schrieb cosmovisione:

Die Frage wäre bei deinen Empfehlungen (a7 III, a7R III) wohl: Wie gut ist eigentlich wirklich deren IBIS? Ich selbst hab keine Vergleichswerte aus eigener Erfahrung, hab also mit a7 II und III noch nicht fotografiert.

Die A7-II ist da nicht so gut, aber mit der A7-III halte ich 1/4 sec praktisch immer, 1/3 meistens und 1/2 noch etwa zu 50%. Alles längere ist für mich Glückssache, weshalb ich es in der Regel gar nicht erst versuche ;).

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vor 9 Stunden schrieb noreflex:

Aber statische Szenen sind, wie bereits erwähnt, genau der Bereich, wo MFT mit IBIS wirklich kaum Wünsche offen lässt.

Ja, hab auch noch ein Beispiel, 1/6 s mit 150 mm @KB (Oly 75/1.8):

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Mann!

Ich habe die alte EM10. Noch die EM1m2, und versuche mir die Investition in eine A7III für low light zu rechtfertigen. Und dann kommt so ein Thread daher. Wobei ich nicht ganz so erschütterungsfrei arbeite wie hier geschildert. Kommt noch dazu, dass die EM10 einen extremm harten Druckpunkt hat und einen sehr harten Verschluss. Die EM1m2 ist da sehr viel angenehmer.

bearbeitet von wasabi65
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vor 18 Minuten schrieb wasabi65:

Mann!

Ich habe die alte EM10. Noch die EM1m2, und versuche mir die Investition in eine A7III für low light zu rechtfertigen. Und dann kommt so ein Thread daher.

Nimm einfach an, dass dir ständig irgendwas Bildrelevantes durch die Aufnahme rennt oder du deine "statischen" Aufnahmen nie unterhalb von Windstärke 6 schießt, dann passt es wieder und du musst die A7III förmlich kaufen. ;)

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vor 24 Minuten schrieb wasabi65:

Mann!

Ich habe die alte EM10. Noch die EM1m2, und versuche mir die Investition in eine A7III für low light zu rechtfertigen. Und dann kommt so ein Thread daher. ...

Wenn Du weit überwiegend mit langen Belichtungszeiten auskommst, benötigst Du natürlich keine A7III.

Wenn Du dagegen neben Stadt-Ansichten auch das gemeine Volk zu später Stunde unverwackelt aufnehmen willst, bist Du mit einer A7III doch deutlich besser bedient. Ich fotografiere z.B. gern auf Reisen die Kulissen (Städte, Landschaften etc.) in den blauen Stunden und dann natürlich meine Familie, Freunde etc. und da ist man dann auch bei MFT und offenblendigen Optiken schnell bei ISO 1600 und mehr. Da nützt der Stabi ja nur bedingt. Die Ergebnisse sind noch ok, doch sie wären natürlich besser bei einer A7III, die ja Stabi und einen großen Sensor hat. Wenn also das Geld da ist - probier es aus. Es wird ein Gewinn sein. 

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vor 13 Stunden schrieb noreflex:

Ich stimme u.a. Pizzastein zu: wenn man keine Bewegungen einfrieren möchte, sondern wirklich nur eine Stadtansicht in der Dämmerung fotografieren möchte, würde ich auch meinen, dass hier einer der Sweetspots von MFT inkl. IBIS liegt.

Ich mache mit der GX80 und der 15/1,7 idR 1/4s..1/20s bei ISO 200..400 und komme damit schön durch die blaue Stunde. Meistens fotografiere ich bei Offenblende. Zudem kann man die Kamera natürlich auch mal für eine längere Belichtung auf eine Mauer etc. platzieren oder ein Handstativ mitführen (Manfrotto).

Eine a6500 mit 16/1,4 von Sigma würde ich als nächste mögliche Kamera benennen. Bei statischen Aufnahmen etwa gleich gut wie eine Oly (die Oly macht vielleicht einen EV mit dem Stabi gut, dafür kann man die a6500 vielleicht mit einer etwas höheren ISO betreiben (1 EV?). 

Dafür hätte die Sony Vorteile, wollte man bewegte Leute in dunklen Situationen noch scharf abbilden (Feier).

Und dann würde ich eine A7III ins Feld führen. Die kann noch etwas mehr im Vergleich zur a6500. 

Aber statische Szenen sind, wie bereits erwähnt, genau der Bereich, wo MFT mit IBIS wirklich kaum Wünsche offen lässt. Erst wenn Bewegung und damit eine kürzere Verschlusszeit ins Spiel kommt, nützen die ISO-Reserven größerer Sensoren.

Die Offenblend-Tauglichkeit der MFT-Festbrennweiten würde ich auch für die Sigma-Serie (16, 30, 56) an APS-C reklamieren. Da muss man auch nichts abblenden, wenn es denn nicht wegen der gewollten Tiefenschärfe nötig ist.

Berlin in der blauen Stunde mit 15/1,7 bei 1/6s

 

und bei 1/3s

 

 

 

Genau solche Fotos sind ein perfektes Beispiel für das, was ich meine. Wenn ich den Himmel und die sonstigen Lichtverhältnisse auf diesen Fotos richtig einschätze, hätte ich mit dem Panasonic 20mm f1.7 II noch 200 ISO verwenden können (base ISO bei der E-M10). Laut "Prospekt" schafft der Stabi der E-M10 (Mark 1) 3,5 Blendenstufen. Ich erreiche mit ihr aber immer problemlos mehr als 4 Stufen. Die E-M5 Mark II und die Pen-F sollen laut "Prospekt" bzw. CIPA 5 Stufen schaffen. Anhand dieser Daten kann man sich die Stabilisierungsverhältnisse vorstellen (sozusagen nebenbei für IBIS-Neulinge).

Die gleiche Szenerie mit Vollformat ohne IBIS bei 3200 ISO kann ganz bestimmt nicht mit dem Olympus-Sensor (Sony?) + IBIS bei ISO 200 oder 400 mithalten. (Dann wäre da wohl auch noch die Frage, wieviel ein lichtstarkes Vollformat-Objektiv kostet, das bei Offenblende ultrascharf ist).

PS: Nur zur Info: Beim Lesen vieler Amazon-Rezensionen hab ich von Leuten, die die GX80 und/oder GX9 und eine Olympus OM-D oder die Pen-F besitzen, gelesen, dass der Panasonic-IBIS dieser Kameras eindeutig nicht mit dem Oly-IBIS mithalten kann, und zwar auch nicht, wenn bei Panasonic der Dual I.S. zusammen mit dem Objektiv aktiv ist (d.h. im Vergleich zum Oly-IBIS OHNE Dual-Funktion). Sei hir nur so als Info erwähnt.

 

 

 

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vor 39 Minuten schrieb flyingrooster:

Nimm einfach an, dass dir ständig irgendwas Bildrelevantes durch die Aufnahme rennt oder du deine "statischen" Aufnahmen nie unterhalb von Windstärke 6 schießt, dann passt es wieder und du musst die A7III förmlich kaufen. ;)

"Sony A7 III - Ein Muss für jeden Haushalt!"  😃

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vor 8 Minuten schrieb cosmovisione:

...

(1)

Die gleiche Szenerie mit Vollformat ohne IBIS bei 3200 ISO kann ganz bestimmt nicht mit dem Olympus-Sensor (Sony?) + IBIS bei ISO 200 oder 400 mithalten. (Dann wäre da wohl auch noch die Frage, wieviel ein lichtstarkes Vollformat-Objektiv kostet, das bei Offenblende ultrascharf ist).

...

(2)

PS: Nur zur Info: Beim Lesen vieler Amazon-Rezensionen hab ich von Leuten, die die GX80 und/oder GX9 und eine Olympus OM-D oder die Pen-F besitzen, gelesen, dass der Panasonic-IBIS dieser Kameras eindeutig nicht mit dem Oly-IBIS mithalten kann, und zwar auch nicht, wenn bei Panasonic der Dual I.S. zusammen mit dem Objektiv aktiv ist (d.h. im Vergleich zum Oly-IBIS OHNE Dual-Funktion). Sei hir nur so als Info erwähnt.

Zum Punkt (1): Ich beschleicht das Gefühl, Du willst gar nicht die Antwort auf Deine eingangs gestellte Frage lesen. Du willst lesen, dass kein System einer Oly bei statischen Aufnahmen in der blauen Stunde das Wasser reichen kann? 🤣

Micharl hat weiter oben geschrieben, dass er die 1/4s mit der A7III relativ sicher halten kann. Dann braucht er natürlich auch keine ISO 3200! Du fragtest doch nach größeren Sensoren mit (!) Stabi. Oder?

Ein KB ohne Stabi hat keinen Vorteil in dem von Dir beschriebenen Szenario ggü. einer aktuellen MFT mit Stabi hinsichtlich Rauschen und Schärfe.

@2

Der Vorteil des Oly-IBIS ggü. Pana war wohl lange Zeit recht klar. Mit den neuen GX80, GX9, G9 .. ist das wohl sehr nahe beieinander. Mirrorlessons sieht die PenF knapp (das heißt nicht "deutlich"!) vor der GX80 im Weitwinkel. Bei Tele war er mit der GX80 besser als z.B. mit der E-M1.

https://mirrorlesscomparison.com/panasonic-vs-olympus/gx85-vs-pen-f/#Image-stabilisation

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Mit dem Wechsel von der GH3 zur GH5 habe ich bei Dunkelheit in statischen Szenen enorm an Freiheit gewonnen. Früher musste ich immer Möglichkeiten suchen wo ich die Kamera hinstellen kann weil Bilder aus der Hand oft ISO 1600 oder höher erfordert hätten. Zusätzlich habe ich mit dem 12mm/1,4 noch mal zwei Blenden gegenüber dem 12-35/2,8 gewonnen, die es dann erlauben wie hier in Riva um 23:30 mit ISO 200, 1/8s zu belichten.

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Andererseits hätte ich mir den Aufwand auch sparen und wie alle anderen einfach das Smartphone nehmen können. Allein das Objektiv war teurer als die besten Smartphones.

Das Bild habe ich auch noch ohne die Leute aber ich finde das manchmal ganz witzig und eventuell brauche ich auch wieder mal was für das "Mitmachthema: Make a photo, Fotos von Leuten die fotografieren oder sich fotografieren lassen."

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vor 40 Minuten schrieb noreflex:

Zum Punkt (1): Ich beschleicht das Gefühl, Du willst gar nicht die Antwort auf Deine eingangs gestellte Frage lesen. Du willst lesen, dass kein System einer Oly bei statischen Aufnahmen in der blauen Stunde das Wasser reichen kann? 🤣

Micharl hat weiter oben geschrieben, dass er die 1/4s mit der A7III relativ sicher halten kann. Dann braucht er natürlich auch keine ISO 3200! Du fragtest doch nach größeren Sensoren mit (!) Stabi. Oder?

Ein KB ohne Stabi hat keinen Vorteil in dem von Dir beschriebenen Szenario ggü. einer aktuellen MFT mit Stabi hinsichtlich Rauschen und Schärfe.

@2

Der Vorteil des Oly-IBIS ggü. Pana war wohl lange Zeit recht klar. Mit den neuen GX80, GX9, G9 .. ist das wohl sehr nahe beieinander. Mirrorlessons sieht die PenF knapp (das heißt nicht "deutlich"!) vor der GX80 im Weitwinkel. Bei Tele war er mit der GX80 besser als z.B. mit der E-M1.

https://mirrorlesscomparison.com/panasonic-vs-olympus/gx85-vs-pen-f/#Image-stabilisation

 

"Ich beschleicht das Gefühl, Du willst gar nicht die Antwort auf Deine eingangs gestellte Frage lesen. Du willst lesen, dass kein System einer Oly bei statischen Aufnahmen in der blauen Stunde das Wasser reichen kann?"

--> Doch doch, ich will sehr wohl eine Antwort und auf keinen Fall "lesen, dass kein System...".

Ich will halt nur nicht, dass ich in eine Vollformatkamera investiere, um dann festzustellen, dass ich bei Low-Light (bei statischen Motiven) damit dann ja doch nichts verbessern konnte.

Allein schon eine Bestätigung, dass man mit Vollformat OHNE Stabi nicht an die beschriebene Leistung herankommt, ist eine wichtige Info für mich, da mich auch eine Vollformat-Canon durchaus interessieren könnte - aber halt nur, wenn... Low Light etc. ..., also wie oben beschrieben.

Das hier....

"Der Vorteil des Oly-IBIS ggü. Pana war wohl lange Zeit recht klar. Mit den neuen GX80, GX9, G9 .. ist das wohl sehr nahe beieinander. Mirrorlessons sieht die PenF knapp (das heißt nicht "deutlich"!) vor der GX80 im Weitwinkel. Bei Tele war er mit der GX80 besser als z.B. mit der E-M1."

... ist ebenfalls eine sehr nützliche Info für mich.

 

 

 

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