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Lernen mit der FZ1000


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Hab mal eine Detailaufnahme von einem Ölbehälter versucht, ich finde, die Freistellung geht. Vielleicht hätte ich mit der ISO noch was runtergehen können, dann wäre das Rauschen noch etwas weniger gewesen, aber es stört mich auch nicht besonders.

Zeche Zollern Detail by R Mayer, auf Flickr

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vor 18 Minuten schrieb CalamityJane:

Hab mal eine Detailaufnahme von einem Ölbehälter versucht, ich finde, die Freistellung geht.

Ich finde, das geht sogar sehr gut. Das Ölglas ist im ganzen sichtbaren Bereich scharf - das betrachte ich bei technischen Geräten meistens als positiv - und der Hintergrund ist auch schön, nicht ganz unbelebt, aber nicht störend. Das bißchen Rauschen im HG stört überhaupt nicht, eher verhindert es Eintönigkeit oder Verschmierung. Ich kenne die FZ1000 nicht und weiß nicht, wo da basis-ISO gelegen hätte, aber viel weniger Rauschen (wie gesagt, hier überhaupt nicht störend) ist bei solchen Lichtverhältnissen kaum drin.

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Ich denke mit der Iso hätte man noch runter gehen können. Bei Iso 200 waren es hier 1/320 Sekunde. Die Verschlusszeit wäre auch bei Basis Iso 125 noch schnell genug gewesen für ein stilles Motiv. Irgendwiw hätte der Ölbehälter noch einen Tick mehr Schärfe vertragen können.

Dieses Motiv hatte ich bei Iso 160, Blende 5 und 1/100 Sekunde fotografiert. Die Brennweite war ähnlich.

 

The prehistoric lizard by Heiko J., auf Flickr

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Die Schärfe habe ich mir vorgenommen, hier im Forum nicht mehr zu beurteilen. Zu oft habe ich jetzt bei meinen eigenen Bildern erlebt, dass sie auf meinem Rechner scharf, nach dem Hochladen hier aber etwas weich aussehen.

Aber davon abgesehen habe ich letztens mal wieder festgestellt, dass es auch ziemliche Unterschiede macht, womit und wie ich verkleinere und nachschärfe. Ich habe das zeitweise mit dem Traumflieger-Tool gemacht, das nicht übel ist. Dann habe ich viel mit ACDSee verkleinert und mit dessen USM-Funktion nachgeschärft, dabei mittels Alt-Taste die Maskierung eingestellt, so dass z.B. blauer Himmel nicht mitgeschärft wird. Auch o.k. Aber jetzt habe ich mir eine kleine Fotoshop-Aktion fürs Forum erstellt, mit Verkleinern und dann Nachschärfen mittels zweiter Ebene und Hochpass-Schärfen mit „weichem Licht“. Das Ergebnis ist für meinen Geschmack das ansehnlichste von den drei Varianten, mit einer am wenigsten „digital“ wirkenden Schärfe.

bearbeitet von leicanik
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Am 9.3.2019 um 12:26 schrieb leicanik:

Die Schärfe habe ich mir vorgenommen, hier im Forum nicht mehr zu beurteilen. Zu oft habe ich jetzt bei meinen eigenen Bildern erlebt, dass sie auf meinem Rechner scharf, nach dem Hochladen hier aber etwas weich aussehen.

Aber davon abgesehen habe ich letztens mal wieder festgestellt, dass es auch ziemliche Unterschiede macht, womit und wie ich verkleinere und nachschärfe. Ich habe das zeitweise mit dem Traumflieger-Tool gemacht, das nicht übel ist. Dann habe ich viel mit ACDSee verkleinert und mit dessen USM-Funktion nachgeschärft, dabei mittels Alt-Taste die Maskierung eingestellt, so dass z.B. blauer Himmel nicht mitgeschärft wird. Auch o.k. Aber jetzt habe ich mir eine kleine Fotoshop-Aktion fürs Forum erstellt, mit Verkleinern und dann Nachschärfen mittels zweiter Ebene und Hochpass-Schärfen mit „weichem Licht“. Das Ergebnis ist für meinen Geschmack das ansehnlichste von den drei Varianten, mit einer am wenigsten „digital“ wirkenden Schärfe.

Ich hab hier nicht nachgeschärft, bin mir insgesamt noch etwas unsicher, wann es "des Guten zuviel" ist. Die Prozesse der EBV sind mir alle noch nicht ganz so vertraut...  zum Teil lass ich die Bearbeitung des RAW von DxO automatisch erledigen, zum Teil geh ich nach Gefühl noch mal an den Kontrast ran, mehr eigentlich nicht. Ich werd mal einen EBV-Kurs der VHS belegen, die werden mir sicher ein paar Praxistipps geben. 

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Hallo,

vor 21 Stunden schrieb CalamityJane:

Die Prozesse der EBV sind mir alle noch nicht ganz so vertraut...  zum Teil lass ich die Bearbeitung des RAW von DxO automatisch erledigen, zum Teil geh ich nach Gefühl noch mal an den Kontrast ran

Nach meinem Gefühl ist zumindest für mich der Kontrast (schwarz dunkel Anteile) hier zu hoch und da mich alte Industriegebäude besonders begeistern wenn sie aus Backstein und mit Teerdach sind, habe ich mir das Bild etwas intensiver angeschaut und habe ein paar Anmerkungen dazu, denn es gibt aus meiner Sicht doch Verbesserungspotential, wobei ich nach meiner Bearbeitung nicht sagen kann ob es an der Aufnahme mit Deinen Parametern, wie Blende sowie Belichtungskorrektur oder an Deiner DXO Entwicklung liegt. 
Das Bildbeispiel ist  super, denn es ist sicherlich nicht einfach zu belichten, da es aus vielen verschiedenen Grau.- und Schwarztönen besteht, die mehrheitlich alle  tiefschwarz geworden sind.  Diese liegen dann auch noch im Schatten um dann mit den hellen Licht durchflutenden Fenstern den doch hohen Kontrastumfang ausmachen und so fehlt in den teilweise zu schwarzen Bereichen die Zeichnung und vorhandene Details sind leider nicht zu erkennen. Das hat mich besonders im Bereich der Türen stutzig werden lassen.

Aus meiner Bearbeitung ergeben sich dann ein paar Fragen ans Forum, aber der Reihe nach:


1. Hierzu habe ich Dein Origial Forumsbild in DXO geöffnet und mir das Histogramm angeschaut. Bild 1: Bildschirmbild DXO Original:

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Es liegen viele dunkle Bildanteile links und noch mehr helle Bildanteile rechts vor, die sogar noch jeweils abgeschnitten sind mit wenig Anteilen in den Mitten. Auch wenn die Sonne die Wand nicht direkt bescheint sollten bei einer optimalen Tages Belichtung mehr Anteile in der Mitte vorhanden sein (zu erkennen wie hoch der Ausschlag nach oben ist). Das deutet erst einmal auf eine Belichtung hin die nicht so optimal getroffen ist. Die EV Korrektur von 1,33 unterstützt das noch um die Lichter zu retten, aber dabei werden die Dunklen Bereiche eben noch Dunkler und hier gibt es viele wie das Pappdach, das  Stahlfachwerk und ganz extrem die großen Türen! 
Frage hast Du die -1,33 EV in der Höhe absichtlich gewählt und hast Du eventuell bei nicht so einfachen Lichtverhältnissen vielleicht sogar eine Belichtungsreihe gemacht?

Das wäre hier denke ich ein guter Ansatz gewesen um am Bildschirm im Hause zu erkennen, wie sich die Belichtungskorrektur auswirkt, um das Bild mit dem besten Bearbeitungspotential dann bewusst auszuwählen.

 
Bild 2: Bildschirmbild DXO mit meinen verwendeten und eigentlich in der Stärke schon nicht mehr ganz brauchbaren Reglereinstellungen in der Vergleichsansicht:

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Bild 3. Gesamtansicht aus den Reglereinstellungen von Bild 2.

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Dieses Bild zeigt aber nun bereits deutlich auf, was im dunklen Schwarz an Details alles nicht zu erkennen war:
- wie die einzelnen Türverzierungen im unteren Bereich, die Nieten im Stahlfachwerk (untere breiteste Reihe im Türbereich). 
Gleichzeitig entstehen bzw. werden größer die unschöne Farbverschiebungen (magenta grün-blau), die noch stärker werden würden, wenn die Regler noch weiter hochgezogen werden:
- wie auf der Fläche des Daches, die ich nach dem aufhellen dort noch deutlicher sehe,  die  ich nun nach dem zweitem ansehen, auch bereits auf Deinem Flickr Bild in Originalgröße leicht wahrnehmen kann. 
- vorn am Anfang der untersten Stufen die seitliche Einfassung mit den runden Steinkrügen links und rechts, die überhaupt keine Zeichnung haben. Dies setzt sich über die Treppenstufen fort. Von mangelnder Schärfe will ich gar nicht sprechen und daraus folgt für mich der nächste Punkt wo lag der Fokuspunkt, denn dieser Bereich ist für mich völlig unscharf und wohl nicht innerhalb des Schärfetiefenbereichs, oder ist hier etwas bei der Entwicklung nicht optimal umgesetzt worden?

 
Mit DXO bin ich hier nicht weiter gekommen, darum alternativ noch ein Versuch mit dem Programm HDR color Projects 4  (Franzis)


Bild 4. Klick zur Originalgröße aufs Bild

 

Was aber auch kein sehr deutlich besseres Ergebnis bringt. Der Türbereich und die Nieten im unteren Stahlträgerbereich sind etwas besser und insgesamt wirkt für mich das Bild etwas ruhiger und ausgewogener, aber die mangelnde Zeichnung / Schärfe im Treppenbereich  (roter Kreis) ist nur noch deutlicher bzw. bestätigt sich.


Da es hier ja ums lernen geht und wie eingangs gesagt, ist für mich nicht das Optimum getroffen worden und ich wäre selbst mit meinem bearbeitetem Bild so noch nicht ganz zufrieden, auch wenn es zumindest für mich schon etwas besser ist und somit bleiben für mich ein paar Fragen zur Verbesserung:

1. Wie wäre der Schärfebereich im Treppenbereich zu verbessern (roter Kreis)?
- reicht etwa doch nicht Blende 3,2 für diese Aufgabe von der Tiefenschärfe? (das grün eingekreiste Stahlgestänge oben links über den Dachabzügen ist dagegen sehr gut durchgezeichnet und scharf!)
-  wie wäre die mangelnde Zeichnung in den dunklen Tönen zu verbessern, bei gleichzeitigem erhalten der hellen Bereiche im gesamten Dynamikumfang, kann der Sensor der FZ1000 das nicht besser?  
- wie lassen sich die Farbverschiebungen (blauer Kreisbereich u. darüberhinaus)  verhindern, bzw. wodurch entstehen sie und gibt es dafür eine Fachbezeichnung?


Software:
- welche anderen Regler Einstellungen würden das Bild verbessern?

Um zu zeigen wie die Perspektive mit dem ipg-Illuminator korrigiert werden kann, habe ich das Gitternetz noch mal aufgezogen und zeige es als Bildschirmbild zur Anschauung:
Bild 5.

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Ich hoffe das ich insgesamt nicht zu kritisch war, das die Anmerkungen an Hand meiner Bearbeitung erkannt werden können und bringen somit bei Antworten zu meinen Fragen weitere mögliche Erkenntnisse zu diesem Bild. 

Gruß, Thorsten
 

bearbeitet von Thorsten.M
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vor 21 Minuten schrieb Thorsten.M:

Hierzu habe ich Dein Origial Forumsbild in DXO geöffnet

Hast Du das JPG aus dem Forum heruntergezogen oder hat @CalamityJane an einer Stelle, die ich übersehen habe, das RAW zur Verfügung gestellt? Solche Operationen lassen sich mit einiger Aussicht auf Erfolg m.E. nur am RAW durchführen.

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Hallo Thorsten, nee, gar nicht zu kritisch, vielen Dank für deine fundierten Anmerkungen! Mir ist bewusst, dass ich, was EBV angeht, noch völliger Noob bin - das würde ich auf jeden Fall durch einen Kurs in dem Bereich mal angehen - und auch beim Umgang mit der Kamera ist ja noch viel Luft nach oben. Zum Glück ist die Maschinenhalle ein statisches Motiv auf einem Gelände, das ich jederzeit für 4 € Eintritt wieder besuchen kann. :) (Vielleicht lohnt sich sogar eine Jahreskarte, bis ich ein gutes Bild von dort mitgebracht habe. :D) So ergibt sich mit Sicherheit eine Chance für einen zweiten Versuch, bei dem ich mehr Einstellungen probieren kann. Nach deinen Rückfragen werde ich so dabei vorgehen:

1. Verschiedene Blendeneinstellungen probieren.

2. Verschiedene Brennweiten ausprobieren (Gelände ist auch groß genug, um ein paar Schritte zurückzugehen).

3. Beim Fokussieren genau hingucken, welcher Bereich im Fokus ist, das hab ich zu oberflächlich gemacht, gebe ich zu.

4. Belichtungsreihe machen/Belichtungskorrektur nach oben. Die -1,33 resultieren daraus, dass die FZ1000 ein wenig zum Überbelichten tendiert, das ist sozusagen meine Standardkorrektur. Das werde ich dann für ein solches Motiv mal ändern.

Und dann bearbeite ich mal gar nichts, sondern bringe ein oder zwei RAW-Dateien mit hierher (bzw. falls sich jemand bereit erklärt, eine Bearbeitung damit zu probieren, versende ich die Daten per Mail an eine solche hilfsbereite Person). ;)

Vielleicht ergeben sich dann schon Antworten auf die Frage, ob der Sensor der FZ1000 mehr Zeichnung in den dunklen Bereichen zulässt oder nicht (ich denke aber schon).

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vor 4 Minuten schrieb micharl:

Hast Du das JPG aus dem Forum heruntergezogen oder hat @CalamityJane an einer Stelle, die ich übersehen habe, das RAW zur Verfügung gestellt? Solche Operationen lassen sich mit einiger Aussicht auf Erfolg m.E. nur am RAW durchführen.

Ich hab kein RAW zur Verfügung gestellt. Aber ich vermute, dass insgesamt das Foto selbst, weniger meine Bearbeitung, die von Thorsten angesprochenen Mängel hat.

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vor 2 Minuten schrieb CalamityJane:

Ich hab kein RAW zur Verfügung gestellt. Aber ich vermute, dass insgesamt das Foto selbst, weniger meine Bearbeitung, die von Thorsten angesprochenen Mängel hat.

Da bin ich mir nicht sicher. Die Bearbeitungsspielräume im RAW dürften auch bei der FZ1000 deutlich größer sein als beim JPG - insbesondere Dann, wenn Dein JPG selbst nicht optimal sein sollte. Bei meinen RAWs bin ich es gewöhnt, daß die technischen Spielräume deutlich größer sind als die ästhetischen - ich kann Schatten aufhellen und Höhen absenken bis zum geht nicht mehr - soll heißen, bis zum Auftreten unwillkommener HDR-Effekte.

Vielelicht magst Du uns ja gerade diese Aufnahme als RAW zur Verfügung stellen, damit wir sehen, was drinsteckt - und wieviel davon man mit Gewinn herausholen kann.

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Hallo micharl,

vor 40 Minuten schrieb micharl:

Hast Du das JPG aus dem Forum heruntergezogen

Ich habe das JPG in Originalgröße von Flickr heruntergeladen unter dieser Adresse 

https://www.flickr.com/photos/131065865@N04/

vor 38 Minuten schrieb CalamityJane:

Und dann bearbeite ich mal gar nichts, sondern bringe ein oder zwei RAW-Dateien mit hierher (bzw. falls sich jemand bereit erklärt, eine Bearbeitung damit zu probieren, versende ich die Daten per Mail an eine solche hilfsbereite Person). ;)

Solltes Du noch von diesem Beispielfoto eine RAW (die immer im Original erhalten bleibt auch nach der Entwicklung=Bearbeitung) oder noch originale unbearbeitete JPG Datei haben, würde ich mich über eine PN freuen.

Gut finde ich Deinen Ansatz nochmals dieses Motiv mit den von Dir genanten Veränderungen zu Punkt 1-4 aufzunehmen. Ich mache das In Hamburg auch bei statischen Motiven, gerade die sich im Netz oder mit hier im Forum eingestellten Bildern vergleichen lassen. 

Zu Deinem Foto lassen sich über diesen Link der -Die Maschinenhalle der Zeche Zollern- viele Vergleichsaufnahmen ansehen:

https://www.google.com/search?Die Maschinenhalle der Zeche Zollern=1C1KMZB_enDE514DE514&biw=1400&bih=907&tbm=isch&sa=1&ei=rD2GXNr2GbeS1fAP35G58Ac&q=Die+Maschinenhalle+der+Zeche+Zollern&oq=Die+Maschinenhalle+der+Zeche+Zollern&gs_l=img.3...101416.101416..102680...0.0..0.74.74.1......0....2j1..gws-wiz-img.EH-gQD3dOHk#imgrc=r-9lTcrHC7YK0M:

Gruß, Thorsten

 

 

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Ich sehe schon, in euren Bearbeitungen kommt die Halle viel heller rüber, und auch der Himmel ... es war nicht wirklich so hell und freundlich an dem Tag. Das Stück blauer Himmel war eine Momentaufnahme an einem sonst ziemlich grauen Tag, und die Halle selbst strahlte auch nicht ganz so viel Freundlichkeit aus, sah eher ein bisschen duster aus. Aber die Bearbeitungen gefallen mir trotzdem, manchmal möchte man ja die Wirklichkeit auch gern etwas "verschönern". ;)

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vor 55 Minuten schrieb CalamityJane:

Ich sehe schon, in euren Bearbeitungen kommt die Halle viel heller rüber, und auch der Himmel ... es war nicht wirklich so hell und freundlich an dem Tag.

Dazu ein paar Gedanken:

- interessiert es wirklich jemanden, wie das in Natura ausgesehen hat?

- hätte es für Dich auch so ausgesehen, wenn Du grade in einer Glücksphase mit Hochgefühl gewesen wärest?

- wäre es nicht sinnvoller, wenn man das Bild so zeigt, dass man die gewünschte Stimmung direkt mitfühlt, ohne Erklärung zum tatsächlichen Wetter.

das mag zu einem nicht vollständig natürlichen Eindruck führen, aber für den bekommt man eh keine Treuepunkte ....

Details:

ist es wirklich wichtig, ob die Stufen pixelscharf sind? 

Ist es vielleicht sogar förderlich für den harten und grafischen Eindruck, wenn in den dunklen Teilen nicht alles durchzeichnet ist, sondern eine harte, schwarze Linie zu sehen ist? (das ist jetzt kein direkter Bearbeitungsvorschlag, nur ein Gedanke, den man sich machen muss .. zB in SW Bildern opfert man manchmal die Tiefenzeichnung für den Eindruck)

Das Original ist jedenfalls vom Eindruck düsterer als die Bearbeitungen ... und das steht dem Bild nicht schlecht

Hier sind wir dann schon beim Look, statt "natürlicher Wiedergabe" ... und Look wird immer wichtiger, je weiter man sich mit dem Thema Bildsprache beschäftigt

 

 

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vor 27 Minuten schrieb nightstalker:

Dazu ein paar Gedanken:

- interessiert es wirklich jemanden, wie das in Natura ausgesehen hat?

- hätte es für Dich auch so ausgesehen, wenn Du grade in einer Glücksphase mit Hochgefühl gewesen wärest?

- wäre es nicht sinnvoller, wenn man das Bild so zeigt, dass man die gewünschte Stimmung direkt mitfühlt, ohne Erklärung zum tatsächlichen Wetter.

das mag zu einem nicht vollständig natürlichen Eindruck führen, aber für den bekommt man eh keine Treuepunkte ....

Details:

ist es wirklich wichtig, ob die Stufen pixelscharf sind? 

Ist es vielleicht sogar förderlich für den harten und grafischen Eindruck, wenn in den dunklen Teilen nicht alles durchzeichnet ist, sondern eine harte, schwarze Linie zu sehen ist? (das ist jetzt kein direkter Bearbeitungsvorschlag, nur ein Gedanke, den man sich machen muss .. zB in SW Bildern opfert man manchmal die Tiefenzeichnung für den Eindruck)

Das Original ist jedenfalls vom Eindruck düsterer als die Bearbeitungen ... und das steht dem Bild nicht schlecht

Hier sind wir dann schon beim Look, statt "natürlicher Wiedergabe" ... und Look wird immer wichtiger, je weiter man sich mit dem Thema Bildsprache beschäftigt

 

 

Gute Ansätze, die mir bei der Bearbeitung helfen könnten!

Mit der ersten Frage beschäftige ich mich eigentlich immer, auch bei Bildern, die ich mir hier im Forum oder woanders angucke. Manchmal denke ich: Das Bild sieht schön aus, aber sooo sieht das in echt niemals aus (zum Beispiel rote Felsen im Südwesten der USA werden gerne mal in der Nachbearbeitung auf ein sehr wildes "Feuerrot" getrimmt, sind, wenn man davorsteht, eher terracotta/rosa, was auch schön ist). Klar, jeder Fotograf darf im Rahmen seiner "künstlerischen Freiheit" an den Farbreglern ziehen, wie er/sie mag. Mir persönlich gefällt es besser, wenn man da nicht zu brachial vorgeht und aus grauem Himmel knallblauen macht. Aber das ist Geschmackssache, eine leichte Erhöhung der Sättigung oder Dynamik kann einem Bild schon guttun.

Die zweite Frage ist für mich weniger wichtig. Mein Hochgefühl macht aus einem düsteren Gemäuer keinen glitzernden Palast, düster ist für mich auch überhaupt nicht immer negativ. Etwas leicht "Abweisendes" oder "Geheimnisvolles" kann gut aussehen.

Die dritte Frage: Ja, da stimme ich absolut zu! Erklärungen zum Wetter sollten eigentlich ausbleiben, ich hab hier nur die Bearbeitung der letzten Seiten kommentieren wollen. Aber generell ist es am besten, wenn die Stimmung ohne jede Erklärung rüberkommt, das lässt sich in der Bearbeitung ja noch etwas betonen.

Ich glaub, zum Thema "Wie scharf muss es sein?" könnten wir hier unendlich diskutieren ... ;) Mein persönlicher Geschmack ist: lieber schärfer, wenn es geht. Jedenfalls im Rahmen der Möglichkeiten meiner Ausrüstung und meines eigenen Könnens. Wenn ich zittere wie Espenlaub und freihand mit der Kamera rumwackle, wird wohl trotz Stabi nie die Knackschärfe rauskommen, die ich am schönsten fände. :unsure:

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vor 54 Minuten schrieb nightstalker:

Dazu ein paar Gedanken:

100% Zustimmung. Und noch einmal explizit ein Grundgedanke, der da drin steckt: Die Bildbearbeitung nach der Aufnahme ist inzwischen oft ebenso wichtig wie die Kamera und die Aufnahme selbst. Natürlich kann man misslungene Aufnahmen nur selten wirklich retten - aber der "technisch-gut-brauchbar" Korridor ist in den letzten Jahren breiter geworden - und innerhalb dieses Korridors kann man sich ziemlich frei bewegen.

Es gibt da quasi drei Zonen: 1. Es sieht natürlich aus - obwohl derjenige, der dabei war, sagt: Aber das Wetter war doch ganz anders.

2. Es sieht bearbeitet aus, aber nicht unangenehm oder aggressiv, sondern erscheint als akzeptable Interpretation

3. Es sieht unnatürlich aus, schreiende Farben, man fragt sich: Was soll das?

Leider ist die Grenze zwischen 2 und 3 schwer zu ziehen, ziemlich subjektiv.

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Vorab, ich finde die Tipps der Forenten mit den Beispielen, besonders die ausführliche Beschreibung der Vorgehensweise von Thorsten klasse, ist immer gut wenn man mal andere als die eigene Vorgehensweise mit unterschiedlichen Bearbeitungsprogrammen mal sieht.

Aber auch dein Ausgangsbild, Revolverheldin, kann sich doch schon sehen lassen, bissl entzerrt noch und gut ist. Nach meinem Geschmack hätte ich dann aber den Himmel eher noch etwas abgedunkelt/dramatischer gemacht, wär dann für mich stimmiger zu dem eher düsteren Gebäude. Aber verstecken musst ud dich nicht mit deinen Fotos, ich denke mit ein paar Tipps wird das noch, musst halt nur immer die Kamera dabei haben. Ich hab sie eigentlicht fast immer dabei, wobei meine Frau da schon mal mit den Augen rollt ;)

 

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Also, wenn euch das irgendwie beruhigt: Männer (also, meiner jedenfalls :rolleyes:) können auch mit den Augen rollen, wenn frau zu lange an einer Stelle stehen bleibt, weil sie gerne noch ein Bild machen will ... oder zwei ... oder drei ... :lol: Ich beneide ja glühend die "Fotopaare", die das als gemeinsames Hobby haben, das muss echt super sein. 

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vor 30 Minuten schrieb tourer26:

Besonders vor Schuh- und Handtaschenläden. 👀 Da rolle ich nicht nur mit den Augen, sondern von dannen.😁

*räusper* bitte Zitate nicht aus dem Zusammenhang reißen, ich schrieb "weil sie noch ein Bild machen will"', nicht "weil sie sich Handtaschen angucken will". :P 

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vor 20 Minuten schrieb CalamityJane:

*räusper* bitte Zitate nicht aus dem Zusammenhang reißen, ich schrieb "weil sie noch ein Bild machen will"', nicht "weil sie sich Handtaschen angucken will". :P 

... Ich sehe schon alle Mädels künftig mit Kamera vor Schuhen in Schaufenstern stehen ... "Schatz ich mach nur noch ein paar Fotooos ..." :D 

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