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Systemkamera für Landschaftsfotografie gesucht


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Hallo Community,

ich spiele mit dem Gedanken meine aktuelle Systemkamera, eine Olympus E-M1 I, zu ersetzen. Hintergrund sind für mich persönlich Dinge, die mich nun seit einiger Zeit an der Kamera stören, mit denen ich versucht habe zurecht zukommen, nun mittlerweile über Jahre. Dennoch stoßen sie immer wieder auf, so dass ich trotz vieler toller Features und Pluspunkte der Kamera einen Blick auf den Markt werfen möchte. Zwar habe ich selbst schon geschaut, aber es überfordert mich die Flut an Kameras, die inzwischen erhältlich sind. Daher möchte ich euch kurz beschreiben was mich an meiner Kamera stört, was ich gut finde und was ich genau fotografiere.

1. Was fotografiere ich?

Überwiegend fotografiere ich Landschaften in vielen Ausprägungen. Hierbei reizen mich vor allem Weitwinkelaufnahmen, mindestens auf KB24mm, zukünftig gerne auch weniger, aber das soll mittelfristig betrachtet werden. Hierbei fotografiere ich auch bewusst mit Stativ und div. Steckfiltern aus dem Haida-System. Entweder für eine Dynamikverbesserung mit Verlaufsfiltern oder auch sehr gern mit starken ND-Filtern, wie dem ND12.

2. Was finde ich gut an meiner Kamera?

Die Olympus E-M1 ist aus meiner Sicht super verarbeitet, bietet somit eine tolle Haptik, die Materialien sind hochwertig. Dazu liebe ich die vielen Direktwahltasten an der Kamera und das QuickMenü, was idR lange Aufenthalte im Menü ersparen. Die Kombination mit meinem 12-40mm 2.8 Objektiv von Olympus ist sie ein guter Allrounder auch für spontane Ausflüge.

3. Was stört mich derzeit?

Aktuell wünsche ich mir etwas mehr Auflösung für mehr Details in meinen Aufnahmen im Bereich der Landschaftsfotografie. Ich drucke meine Bilder öfters, auch für Ausstellungen aus und komme an meine Grenzen, gerade wenn das Bild noch aus div. Gründen beschnitten werden muss. Lange Kanten von über 80cm im Druck sind nicht selten.

Was mich schon länger stört ist der körnige Bildlook der Kamera, der scheinbar aber bei Olympus generell aufgrund der Prozessoreinstellungen vorhanden ist. Selbst an sonnigen Tagen ist ein Filmkorn im blauen Himmel bei ISO200 zu erkennen, was mich persönlich stört, da sich dieses Korn je nach Bearbeitung noch verstärkt. Hinzu kommt, dass die Olympus E-M1 nicht wirklich gut für Langzeitbelichtungen geeignet ist. Selbst mit anschließendem Dunkelabzug sind die Bilder sehr körnig und verlieren bei der Nachbearbeitung viele Details. Zudem ist der Dynamikbereich der Kamera bei Langzeitbelichtungen nicht der beste. 

 

Wie ihr lesen könnt, gefällt mir die Kamera in der Haptik, den Einstellungsmöglichkeiten und der Wertigkeit. Zukünftig möchte ich mehr Gestaltungsspielraum in der Nachbearbeitung meiner Bilder und etwas mehr Auflösung als die aktuellen 16MP der Kamera.

Ich bedanke mich für eure Hilfe.

vG Tobias

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Am 15.2.2019 um 07:14 schrieb Tosch85:

Zukünftig möchte ich mehr Gestaltungsspielraum in der Nachbearbeitung meiner Bilder und etwas mehr Auflösung als die aktuellen 16MP der Kamera.

Wie definierst du "mehr" Auflösung 20, 24, 42 MP? Warum nicht eine aktuelle mFT wie bspw. die Panasonic G9?

Wichtig wäre auch dein Budget für Neuanschaffungen.

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Ev. ein paar Fragen vorab:

welches Budget (schon vorher angemerkt)

wenn du beschneidest, dann gehst du wohin ? 3:2/16:10/16:9/3:1 

der 20Mpix in einer Pana gibt dir mehr luft zum beschneiden, je weiter du dich von dem 4:3 des mFT wegbewegst, je mehr verlierst du an Auflösung, daher der punkt an dem ein 3:2 formatigen Sensor sinn macht 

mir war der 20 zu 16Mpix unterschied bei mFT wichtig, aber dennoch bin ich selten von dem 4:3 nativen Format weg. Alternative bei mFT ist dann aber immer noch Stitching bzw Panoramen an sich. Da du sowieso mit Stativ arbeitest wäre dass mal ein erster Ansatz, bedeutet aber dass du mehr wert auf die Nachbearbeitung in der Software legen musst

 

 

bearbeitet von tjobbe
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Am ‎15‎.‎02‎.‎2019 um 07:14 schrieb Tosch85:

Wie ihr lesen könnt, gefällt mir die Kamera in der Haptik, den Einstellungsmöglichkeiten und der Wertigkeit. Zukünftig möchte ich mehr Gestaltungsspielraum in der Nachbearbeitung meiner Bilder und etwas mehr Auflösung als die aktuellen 16MP der Kamera.

Ich könnte mir vorstellen:

aktuelle 20 MP MFT Cam mit HiRes + f/1.7 10-25 mm (kommt) ISO 100

S1 KB (HiRes) im Set mit f/4 24-105 (Tests abwarten) oder A7 III + Objektive?

KB vs. MFT Landschaft:

4:3 vs. 3:2 (Auflösung)

EBV:

Das im SKF oft gelobte DxO ist ein Detailkiller bei der Rauschminderung. Das kann z.B. PSCC via Ebenenrauschminderung mit plugins, wie TopazDenoise 6, besser. Ebenenschärfung (One1.....) oder das Auflösungserweiterungstool PhotoZoom sind empfehlenswert, aus meiner Sicht.

Fazit:

Will man beste Abbildungsqualität, ist dies mit erstklassigen Objektiven und einer leistungsfähigen EBV (Einarbeitung) mit sehr vielen Systemen möglich. Kommt Astro mit ins Spiel, ist man mit KB auf der sicheren Seite.

 

 

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Der Wechsel von 16MP auf 20MP mFT bringt wohl kaum den entscheidenden und gewünschten deutlichen Fortschritt. Insbesondere für Landschaft geht nichts über einen hochauflösenden KB Sensor. Nicht mal die günstigeren Mittelformatkameras bringen da noch einen entscheidenden Fortschritt. 

bearbeitet von Gast
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Am 15.2.2019 um 07:14 schrieb Tosch85:

...Hintergrund sind für mich persönlich Dinge, die mich nun seit einiger Zeit an der Kamera stören, mit denen ich versucht habe zurecht zukommen, nun mittlerweile über Jahre. Dennoch stoßen sie immer wieder auf...

 

 ...

1. Was fotografiere ich?

Überwiegend fotografiere ich Landschaften in vielen Ausprägungen. Hierbei reizen mich vor allem Weitwinkelaufnahmen, mindestens auf KB24mm, zukünftig gerne auch weniger, aber das soll mittelfristig betrachtet werden. Hierbei fotografiere ich auch bewusst mit Stativ und div. Steckfiltern aus dem Haida-System. Entweder für eine Dynamikverbesserung mit Verlaufsfiltern oder auch sehr gern mit starken ND-Filtern, wie dem ND12...

3. Was stört mich derzeit?

- wünsche ich mir etwas mehr Auflösung für mehr Details ..

- Ich drucke meine Bilder öfters..Lange Kanten von über 80cm im Druck sind nicht selten.

- körnige Bildlook der Kamera, der scheinbar aber bei Olympus generell aufgrund der Prozessoreinstellungen vorhanden ist. 

- Olympus E-M1 nicht wirklich gut für Langzeitbelichtungen geeignet ist. Selbst mit anschließendem Dunkelabzug sind die Bilder sehr körnig und verlieren bei der Nachbearbeitung viele Details.

- Zudem ist der Dynamikbereich der Kamera bei Langzeitbelichtungen nicht der beste. 

 

...

vG Tobias

Ich war zunächst gedanklich versucht zu schreiben, dass das alles auch mit MFT machbar wäre. Und dann hätte ich ein paar der gelungenen MFT-Landschaftsaufnahmen angehängt, um die Möglichkeiten von MFT aufzuzeigen.

Aber das ist bei Dir wohl nicht der Punkt.

Der Punkt bei Dir scheint mir der Wunsch nach mehr Qualität auch für große Drucke und Details zu sein.

Und da spricht sehr viel für die Sony a7rII oder a7rIII. Abgesehen vom Preis! Aber wenn ich lese, wie ernsthaft Du Dich Deinen Motiven nährst, Stativ nutzt, Filter verwendest und nach bestmöglicher Qualität trachtest, wäre die Sony für Dich eine wirklich spürbare Verbesserung. Gerade auch die Punkte:

  • Körnige, rauschende Bilder bei Basis-ISO
  • Dynamik
  • Auflösung

lassen sich mit anderem, neuerem MFT-Equipment m.E. nur partiell lösen. Du musst Workarounds anwenden (HighRes), wo Du bei der A7rIII nur einfach auslösen kannst. Auch Bracketings sind nur ein workaround, denn bei bewegten Motivbestandteilen nützen die nichts. Und sicherlich kann man das Grundrauschen per EDV bereinigen (weitestgehend), aber wenn man alternativ ein RAW ohne sichtbares Grundrauschen hat und dieses auch noch pushen kann (Tiefen anheben), ohne dass die Farben verwaschen, dann macht das Bearbeiten noch mehr Spaß. Die A7rIII hat wohl hinsichtlich der Dynamik noch einen Schnaps mehr Reserven als die ältere A7rII. Hier solltest Du noch mal die Leute befragen, die diese Modelle besser kennen.

Was Du nicht als Problem aufzählst, für mich aber stark mit MFT verknüpft ist, sind die merkwürdigen Lichthöfe und Lichtsäume um Lampen und Laternen bei Fotografien von Stadtansichten zur blauen Stunde. Ich habe noch keinen Dreh gefunden, diese Lichtsäume zu verhindern. Sie treten bei allen Optiken auf, die ich habe.

Bei Aufnahmen mit Sony KB habe ich zumindest bei einigen Voigtländer-Optiken schöne klare Lampen und zudem Lichtsterne in Erinnerung, die ich mit MFT in dieser Klarheit nicht hinbekomme (am ehesten noch mit 15/1,7, aber auch dort gibt es diese Lichtsäume).

Ich würde an Deiner Stelle das Investment tätigen!

 

Anbei von gestern (GX80): vom Stativ: der Leuchtturm verschwindet unter einer Farbverschmutzung...

 

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Hier geht es wieder, weil keine Laterne im Bild ist. Man muss halt aufpassen, was man fotografiert. Aber Lichter der Stadt sind für mich eigentlich immer schöne Motive. Nur mit MFT benötige ich da besonders viel Geschick.... ;-((

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bearbeitet von noreflex
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Am ‎15‎.‎02‎.‎2019 um 09:48 schrieb octane:

Bei den aktuellen Preisen für die A7RII würde ich keine A7R mehr kaufen. Alleine der fehlende Stabi und der fehlende erste elektronische Verschlussvorhang wären Grund genug. 

Da würde ich , auch für Landschaften, von der A7R abraten wegen der Shuttershockproblematik (fehlender elektr. erster Verschlussvorhang). Auch vom Stativ kann es ein Problem sein, bei welchen Verschlusszeiten und unter welchen Bedingungen ist eine Wissenschaft für sich.

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vor 32 Minuten schrieb noreflex:

Der Punkt bei Dir scheint mir der Wunsch nach mehr Qualität auch für große Drucke und Details zu sein.

Und da spricht sehr viel für die Sony a7rII oder a7rIII. Abgesehen vom Preis! Aber wenn ich lese, wie ernsthaft Du Dich Deinen Motiven nährst, Stativ nutzt, Filter verwendest und nach bestmöglicher Qualität trachtest, wäre die Sony für Dich eine wirklich spürbare Verbesserung.

Die Alpha 7RII bekommt man in Deutschland inzwischen für weniger als 1800 Euro. Wir reden hier von einem immer noch aktuellen BSI 42 MP Vollformatsensor, der auch in der neueren Alpha 7RIII verwendet wird. Meiner Meinung nach ein Schnäppchen. Die Objektive sind was anderes aber auch dort gäbe es hochwertige Alternativen von Sigma.

Da ich die Kamera selber für Landschauftsaufnahmen nutze, kenne ich die Schwächen auch sehr gut. Die liegen nicht bei der Bildqualität. Mich nervt da in erster Linie die kurze Akkulaufzeit. Sony legt nicht umsonst gleich zwei Akkus bei. Mit dem AF kann man gut leben. Ist zwar deutlich langsamer als bei der dritten Generation aber er ist auch für Personen und sogar Sport tauglich (eingeschränkt). Mit dem fehlenden Joystick und Touchscreen kann man bei Landschaft auch leben.

bearbeitet von Gast
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Am 15.2.2019 um 07:14 schrieb Tosch85:

Hallo Community,

ich spiele mit dem Gedanken meine aktuelle Systemkamera, eine Olympus E-M1 I, zu ersetzen. Hintergrund sind für mich persönlich Dinge, die mich nun seit einiger Zeit an der Kamera stören, mit denen ich versucht habe zurecht zukommen, nun mittlerweile über Jahre...

Wenn ich das richtig erinnere, hat die E-M1 I einen ähnlichen Sensor wie die Panasonic GH3, mit der ich etliche Jahre fotografiert habe. Da ist mir das auch aufgefallen, dass man sehr schnell einen körnigen Himmel bekommt und das schränkt einen bei der Nachbearbeitung etwas ein. In der GH5 ist das nicht mehr der Fall und auch die E-M1-II ist da deutlich besser, genau wie die Panasonic G9 oder die kleinere GX9 wenn man im MFT-System bleiben will. Ansonsten gibt es eine Reihe von guten APS-C Kameras und auch gar nicht so viel teurere KB Kameras, die für Landschaft ideal geeignet sind. Die Sony A7RII ist nur ein Beispiel für etwas ältere Kameras, die vom Preis/Leistungs-Verhältnis da besonders passen dürften.

Was Landschaftsfotografie angeht, schaue ich mir gerne einige Youtube-Kanäle an die von Leuten gemacht werden, die einen immer wieder motivieren selber raus-zugehen und Bilder zu machen. Die zeigen auch, dass es dabei nicht so sehr auf das Kamerasystem ankommt. Vor wenigen Jahren wurde die besten Landschaftsbilder ja mit Kameras gemacht, die viel schlechter waren als das was wir heute haben. Meine Lieblingskanäle sind alles Engländer. Die haben irgendwie eine andere Einstellung zu Landschaft und Großbritannien ist was Landschaften angeht sowieso was feines.

Thomas Heaton (nutzt die 5DmkIV) hat erst neulich eine Serie wo er verschiedene Kameras testet, weil er eventuell mal was neues kaufen will, eingestellt, weil er keinen Kamera-lastigen Kanal haben will und sich lieber auf das Finden des richtigen Blickwinkels und das Ausarbeiten der Bilder konzentriert.

https://www.youtube.com/channel/UCfhW84xfA6gEc4hDK90rR1Q/featured

 

James Popsys (nutzt die Panasonic G9) und nimmt das ganze nicht so ernst. Er albert gerne rum und gibt dabei wertvolle Tipps vom Fotografieren bis zum Ausarbeiten und Druck

https://www.youtube.com/channel/UC6WYZrzBuNQnz_2F4EqjhDQ/featured

 

David Griffiths (ist vor ein paar Wochen von Nikon D5500 auf die EM1-II umgestiegen) Der ist sehr ruhig, freundlich und unspektakulär in der Landschaft unterwegs und erzählt einfach was er da so macht.

https://www.youtube.com/channel/UCapFbXWz8H_vXHo-iGWXr7w/featured

Allen gemeinsam ist, dass sie sich weniger auf die Geräte und mehr auf die Fotografie konzentrieren und wenn es um die Kameras geht, dann mehr darum wie man sie richtig nutzt und nicht was man als nächstes kauft. Entscheidend is auf'm Platz, sozusagen.

So ich muss jetzt los, die Kamera ist schon eingepackt, das Wetter ist toll, das Licht wird besser, was hält mich eigentlich noch hier?

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vor 12 Stunden schrieb octane:

Die Schärfentiefe bei Landschaftsaufnahmen ist ja wohl auch bei KB kein Problem 🙄.  Blende 8-10 und gut ist. Mehr brauchts nicht.

... und man kann noch weiter abblenden, da bei Kleinbild die Beugung später sichtbar wird, als bei einem kleineren Format

Ich würde trotzdem erstmal einen anderen RAW Konverter versuchen ;) ist am billigsten ...

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Hallo,

bei bestee Haptik mit Direkteinstellmöglichkeiten schreit mein Zentralorgan sofort Fuji (z.B. X-T30). Bei bester Bildqualität vom Sensor her schreit es Sony A7 (ab MK II wegen Bildstabilisator).  Beide in die Hand nehmen, auch die Objektive dazu, und dann den Bauch entscheiden lassen.

Für die A7 gegenüber Fuji spricht neben dem größeren Sensor das wegen dem Sensorformat unglaublich umfangreiche Angebot an adaptierbaren Objektiven auch im WW-Bereich. Deshalb die jeweils angedachte Objektive mit berücksichtigen. 

Gruß
Hans

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Ich hijacke das Thema mal, denn ich habe nahezu genau das selbe Problem wie der TO.

OMD 5 Mark II, 12-40mm 2.8, Sigma 16mm 1.4

Und bei mir sind es die selben Probleme wie bei ihm. Die ständige Körnung auf Texturen, am Himmel - es ist echt schade manchmal selbst bei besten Licht das zu sehen. Es mag zwar pixel peeping sein wenn man auf 100 % reinzoomt, aber ich finde das Grundrauschen bzw, die Körnung bei ISO 200 oder LOW echt nervig. 

Dazu fotografiere ich gerne vor Sonnenaufgang, / Untergang / blaue Stunde. Die Low Light Ability fehlt mir doch sehr wenn ich manche Fotos ansehe die dann bei genauer Betrachtung massiv rauschen. Genau die andere Seite, der Dynamik Umfang ist eben auch nicht ideal bei der OMD 5 MII ... oft muss ich mich entscheiden entweder den Himmel ausgebrannt zu lassen oder soweit mit der Belichtungskorrektur und der Blende zu arbeiten dass mir die Details am Boden verloren gehen. 

Nicht falsch verstehen, ich bin mit vielen vielen meiner Fotos super zufrieden ...aber es gibt immer wieder genau diese Momente die mir wichtig sind und wo die Kamera dann eben doch die Ernüchterung bringt. 

Ich nutze meine Kamera zum reinen Fotografieren und aktiv zum Wandern. Heißt also einen mega klopper wie eine DLSR war niemals eine Option. 

Ich fotografiere Landschaft, Natur wie Wasserfälle mit Filtern, ab und zu Tiere, häufig Nachts und bei Sunrise / Sunset. Zuletzt habe ich auf einer Hochzeit abnds bei der Feier Fotos gemacht. Auch hier war die Olympus mit der Körnung oft ärgerlich. 

 

Mich quält nun letztlich die große Frage:

reicht der Schritt zur Fuji X-T3 um einen guten Mehrwert zu haben ? ...oder wäre FF dann doch das richtigere ? 

Sony mit der A7III ist mir fast zu teuer. Ich bräuchte derzeit einen Standard Zoom und ein Tele. In fRage kämen das Tamron 28.75 2.8 und das Sony 70-300 mm. Das brächte mich preislich jedoch an die 3700 EUR wenn ich das Telezoom gebraucht kaufe. Bisher hatte ich nur die A7 und A7II in der Hand und die gefielen mir damals haptisch nicht wirklich. Ich weiß nicht ob sich das großartig bei der A7III geändert hat. 

Fuji mit der X-T3 bietet mir mit dem tollen 18-55 Kit schon viel, dazu käme dann das 55-20mm. Diese Kombi mit dem Griff zusammen würde mich auf rund 2500 EUR bringen. Auf den IBIS kann ich in dem Fall verzichten wenn ich stabilisierte Objektive nutze.

Ich hatte zudem die Nikon Z6 in der Hand und fand sie mega gut was die Haptik angeht. Und preislich gefällt mir das auch. Ich würde hier mit dem 24-70 F4 gehen und dazu den FTZ mit dem Sigma oder Tamron 100-400mm dazu kaufen. Das bringt mich rund auf 3300 EUR. 

Jetzt habe ich von Bekannten aber schon gehört dass die nicht so überzeugt von Nikons Weg sind - dass Nikon sehr am Markt gelitten hat und man gar nicht weiß wie es dort weitergeht. Die beiden sind bei Sony daheim, waren vorher bei Canon. Ich weiß nicht ob die Diskussion was bringt, denn keiner weiß was der Markt bringt. Ich denke Fuji ist da ziemlich solide mit ihrem System im APS-C aufgestellt - die nehmen das ja sehr ernst. Ich überlege nun halt hin und her ob es nicht vll. der falsche Zeitpunkt für einen WEchsel ist. Nikon neu am Spiegellosen Markt, Canon ebenso. Panasonic auch auch in meinen Augen total übertrieben auf ganzer Linie .... Mft weiß man nicht ob und was da noch kommt ...was vor allem rein technisch und physikalisch noch möglich ist und ob die beiden großen Olympus und Panasonic das wirklich noch so weiterhin durchziehen. APS-C scheint mir irgendwie vernünftig zu sein, auch wenn die Fuji z.B. nicht gerade preiswert ist. 

Auch spielte die G9 eine Rolle in meinen Überlegungen ...aber es ist nativ immer noch der MFT Sensor - zwar mit 20 Mp ...aber eben dennoch kein großer Schritt weg von wenig Dynamik Umfang, durchschnittlichen Rauschverhalten und Körnung. 

 

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Der  ursprüngliche TO hat sich gar nicht mehr gemeldet. Immer gut...

Ob DIR der Schritt zur X-T3 reicht können wir ja nicht wissen. Probier es aus. Miete eine.

FF ist wohl nochmals eine andere Welt. Aber wie du schon festgestellt hast ist das teuer. Eine A7III wäre ja bei Sony das Minimum. Die alten Modelle würde ich nicht mehr kaufen.

bearbeitet von Gast
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Dass das schwierig ist weiß ich... Wurd eich ja sonst selbst nicht so schwer tun. 

 

Die Xt3 hatte ich letzten Samstag für 2 Stunden ausgeliehen. Haptik und Bedienung war toll. Man muss sihh dran gewöhnen aber das ist fast eine kleine Offenbarung. Jedoch war es tolles Wetter... Gutes Licht in den alten Gassen von Ravensburg auf dem Wochenmarkt. Was mir das bzgl meiner Fotos nachts oder bei Dämmerung bringt kann ich nicht sagen. 

Die Details bei den 26mp sind schon klasse. Hatte das 18-55 kit drauf. 

Die Frage der Nachhaltigkeit eines hersteller ist halt irgendwie schon knifflig. Steige ich auf die Z6 und Nikon scheitert am System oder es kommt nicht viel nach... Ist das doof. 

Ich bin wie der TO auch immer wieder mal Kalender am drucken in DinA3... Oder sogar Großformat für die Wand auf acryl. 

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Wenn dir die Haptik und Bedienung schon gefällt ist das ja schon ein grosser Pluspunkt. In Sachen rauschen kannst du ja hier vergleichen.

Bei Fuji muss man sich halt bewusst sein, dass es kaum Fremdobjektive gibt. Das ist bei Sony E-Mount ganz anders. Dort kommen ständig neue Fremdobjektive auf den Markt. Z.b. von Sigma.

Welcher Hersteller eine grosse Zukunft hat und welcher nicht, wird immer mal wieder diskutiert. Da gehen die Meinungen auseinander. Den Markt beobachen hilft. Und beobachten was die Hersteller auf den Markt bringen auch. Fujifilm bringt regelmässig Neuheiten und die Kameras bieten auch mehr als die Vorgänger. Die machen zurzeit sehr viel richtig. Dasselbe gilt für Sony. Allerdings dort schon eher im Vollformatbereich auch wenn die A6400 für einen überschaubaren Preis einen extrem guten AF bietet.

Die Zukunft von Nikon steht in den Sternen. Wie erfolgreich die Z6 und Z7 sind, weiss ich nicht. Bis jetzt gibt es ja auch kaum native Objektive dazu. Die alten Stangen AF Objektive kann man nicht mal mit AF betreiben. Nikon hat vor nicht allzulanger Zeit das Nikon 1 System in den Sand gesetzt. Das habe ich schon 2011 vorausgesagt und bin dann nach 26 Jahren von Nikon zu Sony gewechselt (damals wusste ja noch keiner was von spiegellosen Vollformatkameras).

 

bearbeitet von Gast
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@DDKEY Du hast jetzt zu zwei Dingen noch gar nichts gesagt, die aber in Deinem Zusammenhang wichtig sind:

- Verwendest Du ooc.jpg oder entwickelst Du aus dem RAW?

- Wie wichtig ist für Dich der Raum- und Gewichtsfaktor?

KB geht nicht nur ins Geld, sondern kostet auch Platz und bringt Gewicht, insbesondere bei langen Brennweiten. Gegen Grisseln im MFT-Himmel kann man mit ordentlicher EBV ziemlich viel tun - fehlende Dynamik ist allerdings weniger leicht zu kompensieren.

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vor 2 Stunden schrieb micharl:

@DDKEY Du hast jetzt zu zwei Dingen noch gar nichts gesagt, die aber in Deinem Zusammenhang wichtig sind:

- Verwendest Du ooc.jpg oder entwickelst Du aus dem RAW?

- Wie wichtig ist für Dich der Raum- und Gewichtsfaktor?

KB geht nicht nur ins Geld, sondern kostet auch Platz und bringt Gewicht, insbesondere bei langen Brennweiten. Gegen Grisseln im MFT-Himmel kann man mit ordentlicher EBV ziemlich viel tun - fehlende Dynamik ist allerdings weniger leicht zu kompensieren.

Stimmt.

Ich fotografiere an der OMD nur RAW. Ich bearbeite im Grunde alle Fotos wo ich denke dass ich sie brauche (für meinen Hiking-Blog), Bin nicht so von dem OMD OOC überzeugt wenn nicht strahlender Sonnenschein ist. ....

Meist hab ich den Vorteil dass sich auf meinen Reisen in Utah oder Arizona die Szenerie nicht so schnell ändert, heißt ich kann sehr viele Fotos mit den Einstellungen des ersten versehen und muss so nur noch wenig anpassen am jeweiligen Foto. Das macht den post process doch recht ertragbar. Ich bearbeite daher nicht nur die Knaller sondern die Mehrheit meiner fotos.

Gewicht ist für mich mittelwichtig. Klar will ich auch keine 2 kg mit Kamera und Standard zoom rumschleppen....Die OMD 5 mit dem 12-40 empfinde ich nun auch nicht soooo sehr als Leichtgewicht. Der Telezoom...ja mei...der kann gern etwas wiegen. Zwar keine 2kg wie das 50-500 von Sigma...aber 1.1 kg für ein 100-400mm wäre i.O. 

OMD + 12-40 2.8 = 878 g

X-T3 + 18-55 = 799 g

X-T3 + 55-200mm = 1069g

Z6 + 24-70f4 = 1085g

Z6 + 100-400mm Sigma = 1745g

Wegen 200 gramm mit Standard/Universal Zoom mache ich da keine großen Überlegungen, die vorteile von einer FF überwiegen die 200gramm mehr deutlich imo.

Größe ist mir schon wichtiger. daher kommt z.b. an der X-T3 das 16-55 2.8 nicht so recht in Frage (auch wegen des fehlenden OIS). Auch bei der Z6 würde ich nur bedingt auf die F mount Objektive setzen. 

Wie gesagt, für KB würde ich bei Sony oder Nikon sein....sony A7iii oder eben die Z6

Sony mit dem Tamron 28-75 2.8 und dem 70-300er Zoom. Eine FBW kann dann noch folgen - wohl kleiner als 28 mm und dafür Lichtstark (Zeiss Batis z.b.).

Z6 würde mir das native 24-70 F4 denke ich passen. Ich hatte mit dem 24-70 von Tamron oder Sigma spekuliert, aber die wiegen eben dann auch direkt 900g bzw. 1.02 kg.

Absolute Alternative und ein ZÖGERN am Markt meinerseits würde dennoch ein Kauf eines Telezooms nötig machen - 100-400mm Panasonic wahrscheinlich. Sind also im günstigsten Fall dennoch rund 1100 EUR.

Hier mal so was ich so mache: Instagram

 

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Ich persönlich würde kein Landschaftsobjektiv haben wollen,  welches bei APS-C mit 18 anfängt. Das ist wie bei mFT ein 14-......

Wenn Dir bei Fuji ein 16-50 2,8 schon zu schwer ist, dann kannst Du bei KB auch eigentlich keine Zoomobjektive nehmen. Das nur so als Denkanstoss.

 

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