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Upload-Filter / Artikel 13: Es geht um alles


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Schon interessant, was ein bis zwei Sätze, die nicht dem politisch gewünschten Mainstream entsprechen, für Reaktionen hervorrufen. Manche glauben sogar mich ins Kreuzverhör nehmen zu können, aber da wird nichts draus. Auch wenn meine Meinung manchen nicht gefällt, brauche ich mich für sie nicht rechtfertigen. Ausserdem wäre es sinnlos, hier eine weiterführende politische Diskussion zu beginnen, weil Sie unerwünscht ist und deshalb vom Admin gelöscht würde. Ich habe mich hier auch nur deshalb mal ausnahmsweise politisch geäussert, weil aktuelle Pläne der Politik Internetforen wie dieses hier in der jetzigen Form bedrohen.

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vor 22 Minuten schrieb 123abc:

Schon interessant, was ein bis zwei Sätze, die nicht dem politisch gewünschten Mainstream entsprechen, für Reaktionen hervorrufen. Manche glauben sogar mich ins Kreuzverhör nehmen zu können, aber da wird nichts draus. Auch wenn meine Meinung manchen nicht gefällt, brauche ich mich für sie nicht rechtfertigen. Ausserdem wäre es sinnlos, hier eine weiterführende politische Diskussion zu beginnen, weil Sie unerwünscht ist und deshalb vom Admin gelöscht würde. Ich habe mich hier auch nur deshalb mal ausnahmsweise politisch geäussert, weil aktuelle Pläne der Politik Internetforen wie dieses hier in der jetzigen Form bedrohen.

Wer mit Sätzen wie "politischer Mainstream" agiert, zeigt eher selbst ein Demokratie-Unverständnis und spricht anderen eine eigene Meinung ab. 

Als wäre dieser "Mainstream" unfähig eigenständig zu denken. 

 

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vor 7 Minuten schrieb Ebi80:

Wer mit Sätzen wie "politischer Mainstream" agiert, zeigt eher selbst ein Demokratie-Unverständnis und spricht anderen eine eigene Meinung ab. 

Als wäre dieser "Mainstream" unfähig eigenständig zu denken. 

Du solltest nichts in meine Aussagen hinein interpretieren, was dort nicht steht. Mainstream ist nichts weiter als die Meinung der Mehrheit und die gibt es nun mal auch in einer Demokratie...

...und damit verabschiede ich mich endgültig aus dieser Diskussion.

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Könnte man diesen persönlichen Kleinkrieg bitte beenden? Ich denke die beteiligten Personen haben jetzt alles gesagt und gut ist.

Zurück zum eigentlichen Thema?

Jetzt kommt ein Ablenkungsmanöver von mir

Frisch auf Focus Online:

EU-Urheberrecht"#niewiederCDU": Was wirklich hinter der Protestwelle steckt

 

bearbeitet von ImmergutLicht
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vor einer Stunde schrieb 123abc:

Manche glauben sogar mich ins Kreuzverhör nehmen zu können, aber da wird nichts draus. Auch wenn meine Meinung manchen nicht gefällt, brauche ich mich für sie nicht rechtfertigen. 

ach Gott, rechtfertigen musst Du Dich nicht. eine Begründung wäre halt schön. aber das ist offenbar zuviel verlangt 

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vor 26 Minuten schrieb ImmergutLicht:

Sehr lesenswert. Besonders gut gefiel mir die Aussage:

Zitat

So entfaltet sich der Diskurs zu Artikel 13 entlang einer unüberwindbaren Trennwand zwischen den Generationen, zwischen U30 und Ü30, zwischen Generation YouTube und Generation traditionelle Massenmedien.

Ich fühle mich gleich um 30 Jahre jünger.

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vor 51 Minuten schrieb ImmergutLicht:

Jetzt kommt ein Ablenkungsmanöver von mir

Frisch auf Focus Online:

EU-Urheberrecht"#niewiederCDU": Was wirklich hinter der Protestwelle steckt

 

Leider verbreitet FocusOnline diesen Quatsch weiter. Hier sieht man wieder, dass es immer wichtig ist genauer hinzuschauen.

https://uebermedien.de/36090/haben-us-konzerne-mit-twitter-bots-die-eu-urheberrechtsdebatte-beeinflusst/

bearbeitet von cyco
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vor 38 Minuten schrieb ImmergutLicht:

Na ja, der Artikel macht's "andersherum" zu einfach, sehr: YouTube & Co. schicken die Kids vor, die ja nichts verstanden haben. Trifft auf uns im Forum ja genau zu.

Man kann ja die Argumentation der Beführworter der jetzigen Version der Vorlage verstehen, die dem Haifischbecken Internet vorwerfen, es jenen, die sich um Copyright von Künstlern nicht kümmern, zu einfach zu machen. Nur schießt die Vorlage weit übers Ziel hinaus, weil die meisten nicht verstehen, was Voraussetzung für eine Upload-Prüfung ist: Es kann nur gegen eine auf den Servern von YouTube & Co vorhandene Datenmenge verglichen werden, es wäre nicht möglich, jedesmal das ganze Web auf mögliche Copyrightverletzungen durchzusuchen. Das wird YouTube & Co veranlassen, jeden, der ein Copyright auf Text, Bild, Musik oder sonstwas anmeldet, aufzufordern, dieses bei den Providern zuvor selbst einzustellen. Langfristig wird das dazu führen, dass das gesamte Wissen der Welt bei YouTube & Co liegt. Die Serverfarmen dafür werden in Norwegen schon in erschöpfte ehemalige Bergwerke gesetzt. Wikipedia ist ein Klacks dagegen.

Schließlich gibt es in großen Ländern auch unterschiedliche Copyright-Systeme. In Frankreich z. B. hat der Erschaffer eines Kunstwerks ein sehr langes Copyright auch auf Bilder des Werks, selbst wenn es im öffentlichen Raum fest steht, also nicht nur kurzzeitig im Rahmen einer Ausstellung zu sehen ist. Frankreich kennt unsere Panoramafreiheit nicht. Ich habe vor über 10 Jahren ein Bild des Gedenksteins, der am Mont Ventoux zur Erinnerung für Tom Simpson aufgestellt wurde, bei Wikipedia eingestellt. Das Bild ist auf vielen Seiten in allen möglichen Sprachen benutzt worden. Plötzlich fand sich auf der Bildseite eine Hinweis darauf, dass dieses Bild in bestimmten Ländern eine Copyrightverletzung darstellen kann. Nach mehreren Jahren wurde es wohl deswegen vollständig gelöscht. Wie soll denn ein Uploadfilter mit solchen Situationen zurecht kommen? Und wie wird man sich bei unterschiedlichen Rechtslagen in verschiedenen Ländern verhalten?

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vor 36 Minuten schrieb cyco:

Leider verbreitet FocusOnline diesen Quatsch weiter. Hier sieht man wieder, dass es immer wichtig ist genauer hinzuschauen.

Sie haben es in dem Focus Artikel schlau umschifft. Vorher hat es geheißen, dass die aktuellen Twitter-Meldungen alle auch den USA stammen. Nach der Recherche auf Übermedien wird jetzt nur noch von den Meldungen im Sommer gesprochen.

Dieser Stefan Herwig mit seiner Thinktank Firma und ehemaliger Musikmanager, Volker Rieck (Chef eines Unternehmens für die Nachforschung von Urheberrechtsverletzungen) und Markus Hassold (nach eigener Aussage Musiker, freischaffender Dozent, Musikproduzent und Volljurist) - und eventuell noch andere, die dieser Gruppe angehören - betreiben über Medien (Focus, FAZ) und Foren Lobbyarbeit für die Absegnung der Reform. Dabei werden auch prominente Kritiker der Reform direkt oder indirekt angegriffen und der Falschaussage bezichtigt.

bearbeitet von grillec
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vor einer Stunde schrieb Atur:

ach Gott, rechtfertigen musst Du Dich nicht. eine Begründung wäre halt schön. aber das ist offenbar zuviel verlangt 

Meine Begründung würde wohl ziemlich umfangreich ausfallen, so etwas gehört nun wirklich nicht in dieses Forum und deswegen ist es tatsächlich zuviel verlangt.

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vor 14 Stunden schrieb Atur:

das entscheide ich nicht.

Klar, diese Frage war eher allgemein gedacht.

Ebenfalls hier (und mehrfach anderswo) erfolgte rasche Frontenbildung betrachtend, halte ich politische Diskussionen in diesem Forum großteils für ausgesprochen mühsam. Versuchen wir erst ein Jahr ohne ausufernde und persönlich werdende Sensordiskussionen zu absolvieren, dann kann man sich schrittweise an bedeutsamere und heiklere Themen inkl. tatsächlicher Wertschätzung von Meinungspluralität wagen. Erst kommt das Dreirad, später dann das Einrad am Hochseil – nicht umgekehrt. Zumindest bis dahin belasse ich es ebenfalls damit, aber dies kann natürlich jeder nach Belieben handhaben.

Auf die weitere Entwicklung und politische Umsetzung der Causa „Uploadfilter“ bin ich übrigens bereits gespannt …

bearbeitet von flyingrooster
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Ich glaube wir machen uns alle ein bißchen zu sehr verrückt zu diesem Thema, allerdings kann ich die Nervosität gerade als Forenbetreiber gut nachvollziehen. Mir ging es letztes Jahr bei der DSVGO genauso, ebenfalls ein Gesetz, mit dessen gesetzestreuer Umsetzung sogar Datenschützer überfordert waren. Einerseits muss man wahnsinnig wachsam sein, um bei diesen neuen Verordnungen und Gesetzen nicht unwillentlich Verstöße zu begehen.

Beim Uploadfilter gebe/empfinde ich andererseits aber ganz klar Entwarnung: Er wäre eine Möglichkeit, ist aber nicht vorgeschrieben. Punkt. Aus gutem Grund, denn seine rechtssichere Umsetzung ist bei täglich neu entstehenden Urheberrechten ein absolutes Ding der Unmöglichkeit. Youtube hat ihn zwar schon seit Jahren, aber selbst der ist sehr lückenhaft und für "normale" Webseitenbetreiber unerschwinglich. Immerhin habe ich vor Jahren erfahren, wie er funktioniert: die Hintergrundmusik meines Videos wurde angemahnt da sie urheberrechtlich geschützt ist. Sehr witzig, ich hatte die Lizenz ja aus diesem Grund gekauft. Nachdem ich die Lizenz nachträglich an YouTube gesendet hatte ging mein Video auch Online. Da kommen wir zum Guten des Gesetzes: es soll (oder wird, je nach Optimismus) ohne rechtliche Legitimation unmöglich werden, Katzenbilder, Filmausschnitte usw. hochzuladen. Recht so, im wahrsten Sinne des Wortes.

Die DSGVO hat uns nur eine weitere Belästigung eingebracht, ständig müssen wir seit dem legitimieren. Das hatten wir auch schon mit den Klickboxen beim Onlinekauf, AGB gelesen, usw. 

Wenn der Lärm abgeklungen ist, wird es sinnvollerweise hoffentlich damit enden, das Forensoftware von "Uploadern" fordert, das persönliche Eigentum, vorliegende Urheberrechte, Lizenzen oder Modelfreigaben aktiv zu bestätigen und gut ist. Damit ist der Ball wieder beim Uploader (der Forenbetreiber hats jetzt schriftlich), Verstöße können wieder so geahndet werden, wie das seit 100 Jahren geübte Praxis ist.

Noch ein Beispiel: Sogar Webseitengrafiker haben Webseiten mit unlizensierten Bildern erstellt, als Getty-Images die fand wurde es richtig teuer. Nicht für den Webgestalter als Verursacher, sondern für den Besteller als Inhaber der Seite, der zahlen musste und sich das Geld bestenfalls von der Agentur zurückholen konnte. 

Meiner Meinung nach reicht die bestehende Rechtslage aus, wird aber viel zu wenig beachtet. So gesehen wäre es vielleicht gar nicht schlecht, wenn ein Uploader oder Weiterverteiler daran erinnert und gefragt wird, ob er auch das Recht hat, den Inhalt hochzuladen oder weiterzuverteilen. Andererseits kann das auch wieder zu einer Gelddruckmaschine für die Erzeuger von Witzebildern und Katzenvideos werden, was irgendwie auch nicht fair ist.

 Weil ich etwas gegen völlig unrealistische Gesetze habe würde ich einerseits auf die Demo gehen, habe aber als frisch gebackener M1X-Besitzer gerade heute etwas anderes vor. Sorry. Letztlich bin ich in diesem Fotoforum, eben weil ich noch nie fremde Bilder auf meine Webseite gestellt habe, ganz zu Beginn zwar Lizenzen gekauft habe, dann aber habe ich mir eine Kamera gekauft und bin jetzt selber Urheber. Und brauche Foren, um mich weiterzubilden.

bearbeitet von derfeinemilde
Jede Menge Rechtschreibefehler ;-)
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vor 12 Minuten schrieb derfeinemilde:

Beim Uploadfilter gebe/empfinde ich andererseits aber ganz klar Entwarnung: Er wäre eine Möglichkeit, ist aber nicht vorgeschrieben.

Ich würde nichts lieber empfinden – aber es gibt keine Entwarnung. Es wird durch das Gesetz vorgeschrieben:

Lizenzvereinbarungen mit allen Rechteinhabern. Mit allen? Ja, mit allen.

Geht nicht? Dann Upload-Filter.

Natürlich ist das verkürzt, ja es gibt spezielle Ausnahmen, aber das ist der Kern von Artikel 13.

vor 13 Minuten schrieb derfeinemilde:

Wenn der Lärm abgeklungen ist, wird es sinnvollerweise hoffentlich damit enden, das Forensoftware von "Uploadern" fordert, das persönliche Eigentum, vorliegende Urheberrechte, Lizenzen oder Modelfreigaben aktiv zu bestätigen und gut ist

Das ist jetzt schon genau so (guck mal in die Nutzungsbedingungen).

Es ist eben der Sinn des Gesetzes, die Haftung zu den Plattformbetreibern zu verschieben (BTW – ohne euch als mögliche Verletzter auszunehmen).

Gruß
Andreas

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Süddeutsch Zeitung: 14. Februar 2019, 18:32 Uhr  EU-Urheberrecht "Es gibt keine Verpflichtung für Upload-Filter"

heise online  7.02.2019 10:02 Uhr :   ... Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und Informationsfreiheit will von der EU wissen, wie Artikel 13 der geplanten Copyright-Reform ohne Upload-Filter sinnvoll umgesetzt werden soll. Ulrich Kelber ist wie andere Kritiker des Vorhaben der Überzeugung, "auch wenn Uploadfilter nicht explizit im Gesetzentwurf gefordert werden, ---

Wie gesagt, eine Möglichkeit (nervig, klar) die Forensoftware muss aktiv den Uploader zwingen, eine Urheberrechtserklärung und eine ausdrückliche Lizenzgewährung vom Hochlader fordern. Wenn der Uploader Sch... baut, dann baut er die, nicht der Forenbetreiber. 

Nervig, aber wir Hochlader werden uns daran gewöhnen müssen wie der Rest der Welt sich an "Diese Webseite verwendet Cookies, möchten sie blablabla..." oder "Ich bestätige ausdrücklich die AGB und Datenschutzbestimmungen usw...." gewöhnen musste.

Die Haftung kann m- E. gar nicht verschoben werden, siehe Getty und Webseiten. Der Täter ist der Täter. Meiner Meinung nach kann man da nichts verschieben ohne das Urheberrecht selbst zu ändern. Problematisch ist, das der Gesetzgeber sich jetzt am in Treu und guten Glauben handelnden Forenbetreiber gütlich halten will. Der Forenbetreiber, der ja die Urheberrechtsverletzung gar nicht begangen hat (sic) soll sozusagen in finanzielle "Vorleistung" gehen, er kann sich das Geld ja beim (wahrscheinlich schon Pleite gegangenen) Übeltäter holen. Das ist, wenn es so kommt, äußerst schäbig, aber lassen wir das. 

Ich möchte momentan nicht in deiner Haut stecken, aber Mut machen, da wo der Schwachsinn (Uploadfilter) beginnt, wird die Realität sich durchsetzen. Solange muss die Upload-Möglichkeit dann eben mal ruhen. (Nicht die einzelnen Worte aber dieser Text unterliegt gaaanz streng genommen wohl auch dem Urheberrecht, das zeigt, wie bekloppt das werden könnte)

 

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vor 1 Minute schrieb derfeinemilde:

Die Haftung kann m- E. gar nicht verschoben werden, siehe Getty und Webseiten. Der Täter ist der Täter. Meiner Meinung nach kann man da nichts verschieben ohne das Urheberrecht selbst zu ändern. Problematisch ist, das der Gesetzgeber sich jetzt am in Treu und guten Glauben handelnden Forenbetreiber gütlich halten will. Der Forenbetreiber, der ja die Urheberrechtsverletzung gar nicht begangen hat (sic) soll sozusagen in finanzielle "Vorleistung" gehen, er kann sich das Geld ja beim (wahrscheinlich schon Pleite gegangenen) Übeltäter holen. Das ist, wenn es so kommt, äußerst schäbig, aber lassen wir das. 

Es steht aber in mindestens einem Papier der EU-Komission, dass eine "... maschinelle Prüfung ..." durchgeführt werden soll. Das Wort Upload-Filter hat man wohlweißlich nicht benutzt.

Es ist ganz klar: In Zukunft soll der Anbieter des Dienstes (und nicht der Nutzer, der Hochladende) in Regress genommen werden (können). So, also ob der Supermarkt für die Inhalte der Pinnwand im Kassenraum für die Zettelchen verantwortlich ist, die dort angepinnt werden,

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vor 9 Minuten schrieb cyco:

Zitat aus dem Artikel: Ein solcher Betreiber, zum Beispiel YouTube, muss aber auch dafür sorgen, dass keine nicht-lizenzierten Inhalte auf seine Seite gelangen. Andernfalls haftet er für die Urheberrechtsverletzung seines Nutzers selbst. Von Upload-Filtern steht in der Richtlinie zwar nichts. 

Eben. Der Uploadfilter ist ein Ding der Unmöglichkeit und wird nicht kommen. Punkt.

Anstatt über den zu diskutieren braucht es praktikablere Lösungen, die rechtssicher auch zukünftig Uploads ermöglichen. 

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vor 5 Minuten schrieb RoDo:

eine "... maschinelle Prüfung ..."

(Ich hoffe...) Ihr macht euch viel zu verrückt. eben das schreibt kein Gesetz vor: wie es einzuhalten ist. Bin aber auch kein Jurist.

Ansonsten halte ich eben ein Kästchen, wie auch bei AGBs u.a. strenggenommen für einen "maschinelle Prüfung". ✔️

bearbeitet von derfeinemilde
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vor 14 Minuten schrieb derfeinemilde:

Wenn der Uploader Sch... baut, dann baut er die, nicht der Forenbetreiber. 

Diese Folgerung ist nicht richtig. Wie bei dem Gastbeitrag erwähnt " muss aber auch dafür sorgen, dass keine nicht-lizenzierten Inhalte auf seine Seite gelangen".  

Ich lade ein Bild von Ansel Adams hoch, hake an, dass ich der Urheber bin und der Forenbetreiber wird verklagt, sobald das Bild auf die Seite gelangt. Theoretisch sogar, wenn der wirkliche Rechteinhaber durch Archivsysteme beweisen kann, dass dieses Foto nur eine Zeit lang online war.

Die Beweislast liegt beim Forenbetreiber. Er muss seine Unschuld beweisen und zeigen, dass er alles menschenmögliche getan hat, um diesen Upload zu verhindern.

bearbeitet von grillec
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vor 3 Minuten schrieb derfeinemilde:

Eben. Der Uploadfilter ist ein Ding der Unmöglichkeit und wird nicht kommen. Punkt.

Und deshalb sollen die Plattformen ja mit allen Rechteinhabern und Verwertern Verträge oder Lizensierungen abschließen, damit sie die Inhalte weiter nutzen können, aber etwas an die Urheber/Verwerter abdrücken. Dann braucht es auch keinen Uploadfilter, aber wie sollen Verträge über alles geschlossen werden, was man so hochladen kann? Und wie soll eine kleine Plattform solche Verträge schliessen?

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vor 1 Minute schrieb grillec:

Diese Folgerung ist nicht richtig. Wie bei dem Gastbeitrag erwähnt " muss aber auch dafür sorgen, dass keine nicht-lizenzierten Inhalte auf seine Seite gelangen".  

Ich lade ein Bild von Ansel Adams hoch, hake an, dass ich der Urheber bin und der Forenbetreiber wird verklagt, sobald das Bild auf die Seite gelangt. Theoretisch sogar, wenn der wirkliche Rechteinhaber durch Archivsysteme beweisen kann, dass dieses Foto nur eine Zeit lang online war.

Und ein Koch muss dafür sorgen, das seine Gäste nicht vergiftet werden. Ich habe eher den Eindruck, das unsere Gesetze immer schlechter formuliert werden. Wenn ich ein Bild von Ansel Adams hochlade, habe ich das Urheberrecht verletzt. Egal wohin und wie oft ich das hochlade. So steht's im Urheberrecht und an dem wird meines Wissens nichts geändert.

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vor 2 Minuten schrieb cyco:

Und deshalb sollen die Plattformen ja mit allen Rechteinhabern und Verwertern Verträge oder Lizensierungen abschließen, damit sie die Inhalte weiter nutzen können, aber etwas an die Urheber/Verwerter abdrücken. Dann braucht es auch keinen Uploadfilter, aber wie sollen Verträge über alles geschlossen werden, was man so hochladen kann? Und wie soll eine kleine Plattform solche Verträge schliessen?

Eben.

Das ist Quatsch, Nonsens. 

Leider hab ich gut reden.

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vor 3 Minuten schrieb derfeinemilde:

Egal wohin und wie oft ich das hochlade. So steht's im Urheberrecht und an dem wird meines Wissens nichts geändert.

Die Urheber werden von der Urheberrechtsreform auch nicht betroffen sein (außer dass sie teilweise weniger Geld zugeteilt bekommen). Diejenigen, die die Verwertungsrechte besitzen, schicken die Anwälte los. Und diese haben nun nur noch den Betreiber der Seite als Ziel und müssen nicht mehr die einzelnen Personen ausfindig machen, die den Upload ausgeführt haben.

bearbeitet von grillec
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Es geht meiner Meinung in erster Linie darum das man somit auch Zitate, Aussagen, Filme, Bilder usw nicht mehr ungestraft ohne die Genehmigung der Urheber verbreiten darf.

Damit ist der vor allem auch der Müll, den manch Politiker erzählt, vor Verbreitung in den für sie unliebsamen Medien geschützt. 

e.l. 

bearbeitet von el loco
Satzumstellung, Ergänzung
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