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Ein Plädoyer für kritische Fotografie-Youtuber


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vor 2 Minuten schrieb Absalom:

@somo3103

das mit den Amerikanern kann ich gut verstehen. 

Alles gute an einer Kamera wird bei Amis immer mit amazing, marvellous, spectacular oder outstanding beschrieben :D 

Bei Amerikanern muss man nicht nur die Worte übersetzen sondern auch den Sinn dahinter. Typisch deutsches Miesmachen ist da normalerweise nicht üblich. Dafür gibt es unterschiedliche Abstufungen von Begeistert. Andererseits geht die Redefreiheit dort viel weiter als bei uns. Selbst üble Beleidigungen sind nicht strafbar und kommen in gewissen Situationen auch vor. Das sind einfach kulturelle Unterschiede. Sehr vielen Ausländern, nicht nur Amerikanern, kommt die typisch deutsche Art (sehr direkt, vergleichsweise unfreundlich) komisch vor. Andererseits hört man auch oft, dass sie es mögen wenn sie mal herausgefunden haben, dass vieles was Deutsche sagen dann keine belanglose Worthülse ist.

Mich interessiert die Video-Seite mehr als die Foto-Seite und da ist Youtube ohnehin besser, weil es da ja quasi überhaupt niemanden gibt, der sich nicht damit beschäftigt. Man hat viel Auswahl und es gibt massenhaft kleine Kanäle in denen es dann deutlich familiärer zugeht.

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vor 2 Stunden schrieb octane:

...Dann gibt es noch Videos mit dem Titel "weshalb ich Kamera XY nicht kaufe" und ähnliches. Wen interessiert denn das?

Ich schaue so etwas! 😉

Natürlich nehme ich dort auch nicht alles bierernst. Aber wo findet man mehr geballte Cons als in solcherart angekündigten Videos? 

Ich konnte mich über das Anschauen von solchen Videos schon von allerhand intendierten Kamera- und Objektiv-Käufen selbst kurieren. Ein, zwei Videos von Leuten, die ihr Enthüllungsvideo "Warum ich die XY nicht kaufe!" mit der Welt teilen, reichen da idR. 😂

Ja, ich weiß, Du schaust so einen Schmarrn nicht. Aber guck Dir Deine Ausrüstung an und dann meine bescheidenen Einsteiger-Geräte! Merkste selber, oder?

🤣

bearbeitet von noreflex
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Ich schaue mir Tony Northrup auch ab und zu an, manchmal auch eine Weile gar nicht. Seine Videos sind unterhaltsam, vermitteln dem Zuschauer oft eine gesunde Portion Pragmatismus und ist bei Produkten meist eine Mischung aus Pro und Cons. Problematisch ist, wenn er quasi zu der „Institution“ erhoben wird, oft auch „Papst“ genannt. Stephan Wiesner, den ich periodisch auch mal anschaue, wurde hier auch schon inthronisiert.

Problematisch ist halt gezielte Provokation, die eben eine entsprechende Gegenreaktion erzeugt. Das ist ggf. der Clickbait Effekt. Wenn der „Tod“ von System xy thematisiert wird, erzeugt das Beachtung und in den Foren Diskussion. Ich denke schon, dass ein YouTuber solche pointierten Beiträge durchaus gezielt platziert.

Tony Northrup gehört aber sicherlich zu den YouTubern, bei denen Polarisierung, Provokation und Lautstärke (so wie neulich J. Polin) nicht zu einer Masche geworden sind.

Es ist nie gut, sich nur in einer Quelle zu informieren oder sich nur Quellen zu bedienen, die nur ein Meinungsbild zulassen (das SKF gehört z.B. nicht dazu). Nach einer Weile entwickelt man auch ein Gefühl dafür, wie seriös eine Informationsquelle ist. Das führt bei mir dazu, dass sich die regelmäßig besuchten Seiten relativ schnell eindampfen. Angesichts der Fülle an Angeboten, bleibt auch nichts anderes übrig.

Von Produkten, die ich selbst nutze, schaue ich mir auch gerne Quellen an, die von Fotografen sind, welche mein Produkt mit Erfolg nutzen und wo man auch sehen kann, wie sie das tun. Das hat dann für mich nichts mit glauben zu tun.

YouTuber brauchen natürlich Seitenbesuche und Affiliate Links, weil die meisten Kanäle eben auch ein Geschäftsmodell sind. Dennoch kann ich den Quellen, die ich mir häufiger anschaue, durchaus auch „glauben“. Ein Test ist eben auch oft nur eine Situationsaufnahme von einem Tester, der das Produkt anders beherrscht, wie ein anderer Tester. Am Ende kommt aus verschiedenen Quellen für mich ein persönlicher Eindruck heraus, der meine Entscheidungen beeinflusst. Eine Frage der Glaubens ist das nicht. Eher eine Frage des Vertrauens. Ein Tester kann auch mal Fehler machen, aber insgesamt bildet sich nach einer gewissen Zeit schon ein gewisses Niveau des Vertrauens (insbesondere auch dann, wenn man die Aussagen des Testers / YouTubers nach dem Kauf des Produktes auch weitgehend (nicht unbedingt völlig) nachvollziehen kann.

Letztlich gilt Analoges auch für die Mitforenten hier. Denjenigen, die eher laut brüllen, provozieren oder noch schlimmer auf der persönlichen Ebene angreifen, schenke ich auch fachlich kein Vertrauen (was auch einschließt, dass ich Einzelaussagen auch mal glaube).

bearbeitet von tgutgu
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vor 57 Minuten schrieb noreflex:

Ein, zwei Videos von Leuten, die ihr Enthüllungsvideo "Warum ich die XY nicht kaufe!" mit der Welt teilen, reichen da idR. 

Ja, ich weiß, Du schaust so einen Schmarrn nicht. Aber guck Dir Deine Ausrüstung an und dann meine bescheidenen Einsteiger-Geräte! Merkste selber, oder?

🤣

Ich schaue deshalb Akigrafie, der hat regelmäßig solche Videos:

Brauche ich eine neue Kamera ? 😅, nicht unbedingt, eigentlich nicht 😉.

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vor 13 Stunden schrieb noreflex:

Mir ist er im übrigen sehr sympathisch, weil er eben auch die Cons benennt und ich mag auch nicht alle seine Videos, weil er nicht immer meinen Geschmack trifft. Aber er ist in meinen Augen auf jeden Fall einer der erfahrensten Tester und Vergleicher aller möglichen Technik, so dass seine Infos für mich eine höhere Relevanz haben, als die Videos von Fans einer Marke.

Ich bin gespannt, ob ich der einzige bin, der sich traut, sich als regelmäßiger Tony-Zuseher zu outen! Schließlich habe ich damit auch den letzten verbliebenen Rest an Seriosität verspielt! 😂

 

ich schaue mir Northrups ganz gerne an, ich finde die Videos vergleichsweise informativ und leidlich unterhaltsam.
Clickbait? Ja, aber das macht nix.  Die Überschriften sind öfter mal reißerisch, aber der Inhalt nicht. 
Das ist für mich entscheidend. Soll er doch seine Klicks sammeln wie er will.
und GLAUBEN muss ich ihm ja ohnehin nicht. Wenn es plausibel ist, halte ich es mal für möglich und sehe, was ich sonst noch dazu finde oder was mir selber dazu einfällt. Und wenn nicht, dann halt nicht.

Ob jemand mit diesen Videos (viel) Geld macht oder nicht, ist für mich kein Kriterium.
Nur dass jemand nix verdient bedeutet doch nicht, dass er die Wahrheit sagt oder objektiv ist.
Wenn das so wäre, müssten die meisten der Forenbeiträge hier umgeschrieben werden🙂.
Auch ein völlig kommerzloser Youtuber kann doch ein ahnungsloser Depp sein. Ebenso wie ein Youtuber, der 10 Mio. Abonnenten hat.
Der Mensch ist ein Depp oder nicht. Alles andere ist mir egal. 

Northrup scheint gut zu verdienen, aber vielleicht liegt das einfach daran, dass er gute Arbeit macht?!
Es gibt die alte Scherzfrage (oder Gewissensfrage?), ob man lieber den Anwalt nimmt, der den Porsche fährt oder den, der den alten Opel fährt.
Die Sympathien liegen häufig beim Opel, aber wenn ihr Schicksal davon abhängt, neigen die Leute dann doch eher mal zum Porsche.
Ob also Northrup sympatisch ist, nu ja ... geht so.
Aber das ist egal, es hat nix mit der fachlichen Qualität der Videos zu tun.
Wer mit Antipathie argumentiert zeigt, dass es für ihn wichtigere Dinge als den Inhalt gibt.

Den hier (camera conspiracies) finde ich zB persönlich zum Brechen

aber seine Videos haben was, den schau ich trotzdem an.
Der ist geradezu faszinierend unsympathisch (das ist wahrscheinlich seine Version des clickbaitings)

PS: schönes Thema übrigens, danke dafür!

 

bearbeitet von Atur
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vor 19 Stunden schrieb noreflex:

@tgutgu Deinem Post kann ich zustimmen. Da sind wir uns mal einig. (Eintrag in mein journal: heute mal mit tgutgu einer Meinung gewesen. Das macht mir Sorgen. Ich werde das monitoren...)

 

😉

Wobei ich nicht glaube, dass wir (bzw. ich von meiner Seite) grundsätzlich weit auseinander liegen. Wir äußeren uns zu unterschiedlichen Dingen in unterschiedlicher Weise. Meine Wertschätzung und Vertrauen hast Du jedenfalls (dazu muss man nicht immer einer Meinung sein), auch weil Du sachlich bleibst und Dich nur ganz selten (wenn überhaupt) zu persönlichen Angriffen hinreißen lässt. Auch weil Du Deine Aussagen oft mit Bildern hinterlegst - sicher auch weil Du mehr Talent hast und einen reichhaltigeren (damit meine ich nicht die Zahl) Fundus an schönen guten Bildern.

Und damit genug an (ernst gemeintem) „Schleim“.

 

bearbeitet von tgutgu
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Videos finde ich sowieso nur für bestimmte Inhalte nützlich. Wenn ich mir einen Überblick über Pros und Contras verschaffen will, ist ein Text mit direkter Gegenüberstellung wesentlich übersichtlicher und meist auch schneller gelesen, als mich durch ein ganzes, womöglich sehr weitschweifiges Video durchzuhören. Geht es um Tests zu Bildqualität, taugt einfach die Auflösung nichts. Ich habe schon sehr gründlich gemachte Videos gesehen, von Leuten, die vermutlich kein Geld damit verdienen. Die haben dann ihre Bildschirme gezeigt , in Ligthroom zwei Bilder nebeneinander gezeigt und verglichen. Tja, sie haben sich Mühe gegeben — aber das, was sie da an Unterschieden mit ihren Worten beschreiben, könnte ich wiederum nur „glauben“. Denn sehen kann ich es bei der Auflösung meist nicht. Für so etwas ist das schlicht das falsche Medium. Was bleibt, ist Unterhaltung oder — wenn seriös gemacht — ein Sammeln von Infos für einen ersten Überblick. Funktionsweisen des AF z.B. oder Anleitungen für Software, da finde ich dann Video auch sinnvoll.

Nehme ich mal Phillip als Beispiel, dann lese ich sehr gerne in seinem informativen Blog. Aber von Youtubefilmchen hätte ich viel weniger. Ich habe mir auch schon einiges von Stephan Wiesner angesehen. Meist hätte ich es lieber gelesen. Ich erinnere mich noch an eine Diskussion hier im Forum über ein Video von Krolop und Gerst. Denen habe ich zunächst vom Inhalt her Unrecht getan, da steckt wirklich viel Fachwissen dahinter. Alleine die für mich nervige Art des Interviewers hat mir die Lust verdorben und den Blick auf sinnvollen Inhalt verstellt. Da würde ich lieber einen Artikel lesen.

Mir scheint die unterschiedliche Vorliebe für Lesbares gegenüber Videos aber teilweise auch eine Generationenfrage zu sein. Ich habe viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Frage ich sie heute, ob bzw. was sie gerne zur Unterhaltung oder aus Interesse lesen, dann sind da sehr viele, die das nicht mehr gerne machen, sondern statt dessen lieber Videos, vor allem auf YouTube schauen. 

bearbeitet von leicanik
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Dann, wenn die Handhabung und Funktionalität beschrieben wird, ist das Video Format ganz brauchbar. Wenn jemand immer umgreifen muss, um einen bestimmten Knopf zu erreichen, oder zeigt, dass und wie ein Touchpad verzögert, oder wie schnell der AF sich auf einen neues Motiv einstellt, kann man dies besser per Video einschätzen, als wenn man dies in einem Text liest. Die einzige Alternative dazu wäre das Ausprobieren bei einem Händler vor Ort.

vor 16 Minuten schrieb leicanik:

Alleine die für mich nervige Art des Interviewers hat mir die Lust verdorben und den Blick auf sinnvollen Inhalt verstellt. Da würde ich lieber einen Artikel lesen.

Ging mir ähnlich. Interessant fand ich die Info, dass der Objektiv-Sachverständige privat keine digitalen Kameras nutzt und je zum Fotografieren je nach Intention seine Ausrüstung aus einem bestimmten Jahrzent zusammenstellt. Das machte das ganze etwas sympathischer. In der Reihe sind mir zu oft Suggestivfragen des Interviewers aufgefallen.

bearbeitet von grillec
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vor 7 Stunden schrieb Atur:

Northrup scheint gut zu verdienen, aber vielleicht liegt das einfach daran, dass er gute Arbeit macht?!
Es gibt die alte Scherzfrage (oder Gewissensfrage?), ob man lieber den Anwalt nimmt, der den Porsche fährt oder den, der den alten Opel fährt.
Die Sympathien liegen häufig beim Opel, aber wenn ihr Schicksal davon abhängt, neigen die Leute dann doch eher mal zum Porsche.

Wobei dieser Vergleich meiner Ansicht nach hier nicht passt. Der finanzielle Erfolg des Anwalts wird als unmittelbares Ergebnis seines Erfolges vor Gericht angenommen. Der finanzielle Erfolg des Youtubers hängt von der Anzahl seiner Zuseher ab. Bei Ersterem bin ich am Erfolg vor Gericht interessiert, für welchen sein finanzieller Erfolg als Maß angenommen wird – seine Redlichkeit ist von minderem Interesse. Bei Zweiterem bin ich an seiner Redlichkeit interessiert (um aus seinen Aussagen für mich Gültiges ableiten zu können) – sein finanzieller Erfolg ist von minderem Interesse und daher für die Zuseher kein Qualitätskriterium.

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vor 37 Minuten schrieb leicanik:

Meist hätte ich es lieber gelesen.
.
.
Da würde ich lieber einen Artikel lesen.

Mir scheint die unterschiedliche Vorliebe für Lesbares gegenüber Videos aber teilweise auch eine Generationenfrage zu sein.

Bei mir hat die Vorliebe für Lesbares damit zutun wie ich lese. Für mich unwichtiges kann ich diagonal lesen, für mich wichtiges dagegen langsam und auch mal kurz absschweifedn einen eigenen Gedanken verfolgen. Ich wechsle beim Lesen sehr häufig den Rhythmus. Das geht bei Videos nicht bzw. nur viel schlechter und macht man daher selten.

Wenn da einer vor der Kamera an einem Tisch sitzt und nur erzählt wäre ein Artikel für mich viel angenehmer.  Gut finde ich Videos bei Tutorials, in denen gezeigt wird wie etwas bedient wird. 

Hans

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vor 18 Stunden schrieb Phillip Reeve:

Das ist keine Plumpe Verkaufsveranstaltung wie bei Steve Ghostbuster Huff.

Danke für die Einflechtung dieses Hinweises – kann man gar nicht oft genug bringen. Auch und insbesondere hinsichtlich der Thematik des Vertrauens in die Aussagen von Reviewern aller Art.
 

vor 58 Minuten schrieb leicanik:

Videos finde ich sowieso nur für bestimmte Inhalte nützlich.
[…]
Mir scheint die unterschiedliche Vorliebe für Lesbares gegenüber Videos aber teilweise auch eine Generationenfrage zu sein.

 

vor 11 Minuten schrieb haru:

Wenn da einer vor der Kamera an einem Tisch sitzt und nur erzählt wäre ein Artikel für mich viel angenehmer.  Gut finde ich Videos bei Tutorials, in denen gezeigt wird wie etwas bedient wird.

U.a. dank eurer beiden Beiträge, welche meine Ansicht wiedergeben, brauche ich weder mehr dazu zu schreiben, noch ein Video zu drehen – Glück gehabt!
 

@noreflex: Glaube ich habe noch nie ein Video vom Tony gesehen. Interessiert zu wenig, um diese Zeit zu investieren und polarisiert zu wenig, um es dennoch zu tun …   Wenn du dich als nächstes als Huff-Fan outest, gäbe es weit mehr Diskussionsstoff. Also…? ;)

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vor einer Stunde schrieb leicanik:

...Mir scheint die unterschiedliche Vorliebe für Lesbares gegenüber Videos aber teilweise auch eine Generationenfrage zu sein...

Das ist wohl so. Ich bin inzwischen seit 20 Jahren im Internet unterwegs. Der Zeitanteil, den ich dabei mit dem Anschauen von Videos verbracht habe, dürfte sich im 0,0 irgendwas Promillebereich bewegen. Hier verlinkte Videos zum Thema Kameras habe ich anfangs auch mal angeklickt und meistens nach einer halben Minute teils entsetzt wieder zugeschossen. 😳 Noch nicht mal das hier so berühmte Tony Northrop Video "Panasonic sollte..." habe ich mir angesehen und ich habe nicht das Gefühl irgend etwas versäumt zu haben. 

 

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vor 4 Stunden schrieb tgutgu:

Wobei ich nicht glaube, dass wir (bzw. ich von meiner Seite) grundsätzlich weit auseinander liegen. Wir äußeren uns zu unterschiedlichen Dingen in unterschiedlicher Weise. Meine Wertschätzung und Vertrauen hast Du jedenfalls (dazu muss man nicht immer einer Meinung sein), auch weil Du sachlich bleibst und Dich nur ganz selten (wenn überhaupt) zu persönlichen Angriffen hinreißen lässt. ...

 

Das hast Du aber schön geschrieben. Bin ganz rot geworden. 😊

Nein, im Grunde liegen wir wohl kaum auseinander. Erstaunlich ist es dann aber um so mehr, dass wir selten einer Meinung sein können. Ist das Vorsehung, dass man hier eine bestimmte Rolle zu spielen hat? Wer weiß?

Deine Bilder, die Du nur selten hier zeigst, haben mir aber auch stets gefallen. Vielleicht geht da an der Front ja auch mal die Türe einen Spalt weiter auf. Macht zumindest Deine Positionen deutlicher. Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte.

***

@all

Ich hatte einen anderen Thread-Verlauf erwartet. Aber nun bin ich doch überrascht, wie viele interessante Ansichten sich hier gezeigt haben. U.a. hat mir Phillips kritischer Blick auf die Clickbaitings die Sinne geschärft. Ich war da weniger aufmerksam und bin nun kritischer.

Zu dem Thema Video vs. Blog/Text: In Videos flechten manche Youtuber ein, wie sie die Kamera benutzen (Sony und der enge Spalt zwischen Bajonett und Griff), welche Bildergebnisse sie bekommen und sie kommentieren das ganze auch noch. Das ist oft verständlicher, wenn die Leute reden und man gleichzeitig sieht, wie sie ihren AF-Test machen (was heißt "schnelle" Fokusverlagerung?), verschiedene Optiken und deren Bokeh zeigen usw. Das ist für mich angenehmer aufzunehmen, als ein Text mit Beispielbildern. Manchmal, wenn mir das Video zu schnell über ein wichtiges Detail hinweghuscht, drücke ich Pause und manchmal schnippe ich auch um ein paar Sekunden zurück (linke Pfeiltaste), um eine Stelle zu wiederholen.

Das Thema war aber eigentlich nicht Youtube-Videos im allgemeinen, sondern dass Youtuber durchaus auch kritisch zu bestimmten Geräten sein können und sein sollten und dass sie damit dennoch am langen Ende Erfolg haben können. Und ich meine, dass mir die kritischen Youtuber lieber sind, als diejenigen, die eine bestimmte Marke über den grünen Klee loben und mich als potentiellen Käufer die Downsides selber herausfinden lassen. 😉

@flyingrooster 

Nein, den Huff kann ich u.a. wegen Schwärmerei für alle möglichen Fabrikate und wegen seiner geistigen Nebentätigkeiten (Channeling) nicht ernst nehmen. Habe nur wenige Videos gebraucht, um das festzustellen...

bearbeitet von noreflex
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