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Downgrade von XT-2 zu XT-1 sinnvoll?


niklaskalinke

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Servus miteinander, 

ich bin stolzer Besitzer einer XT-2 und bin sehr zufrieden mit der Kamera. Jetzt ist es allerdings so, dass ich das meiste meiner Bilder ohnehin nur online poste und die Drucke nicht größer als 40x60cm sind. Nachdem ich gesehen habe was für Schnäppchen bei der xt1 mittlerweile möglich sind, habe ich gleich mal geschaut was ich für meine 2er noch so bekomme bei den kleinen Anzeigen. Die Differenz reicht auf jeden Fall für neues Glass oder einen Urlaub (bin eher so der Typ Zelt im Rucksack).

Am meisten schieße ich Landschaften und das ein oder andere Portrait. (hier mal ein Auszug für die, die sich ein Bild davon machen wollen).

Nun die Übelegung, tausche ich die Megapixel und den besseren Autofokus gegen eine XT-1 und neues Glass ein?

Aktuell habe ich als natives das 18-55mm Kit. Geniales Teil, dazu noch ein 135mm Pentacon und ein 50mm von Porst. Da würde sich auf lange Sicht ein Prime mit Autofokus noch gut machen für die Portraitgeschichten...

Sind alles nur Überlegungen im Moment, aber ich dachte vielleicht hat der ein oder andere aus dem Forum Lust mitzuüberlegen, bin für Meinungen offen. Vielleicht habe ich ja auch beim Vergleich von der 1 und der 2 etwas wichtiges vergessen.

Freue mich auf eure Meinungen, besonders von Leuten die beide Modelle hatten oder haben!

 

Cheers, nik

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Ich kann den Gedanken verstehen.

Die X-T1 hat alles was Du brauchst (außer vielleicht den Wackeldackel IBIS ), aber den hat die X-T2 auch nicht.

Allerdings geben die Preise der gebrauchten X-T2 auch stark nach. Es liegen nur noch EUR 300,-/400,-  zwischen gebrauchter X-T1 und X-T2.

Ob damit die Wunschoptik realisiert werden ?  Oder der Urlaub ?

Den Wackeldackel halte ich für sinnvoll, da Du ja Altglas (Pentacon) verwendest. Gerade im Tele-Bereich möchte ich diese Eigenschaft nicht mehr missen. Daher bleibe ich zunächst bei Olympus und Panasonic mit Stabilisator und kann Altglas verwenden nach Herzenslust. 

Danke für den Link zu Deinen Bildern.

Ehrlicherweise finde ich diese irgendwie düster. Wenn das Dein Stil ist, dann ist das eben so. 

Gut gefallen mir die auslaufenden Linien in Richtung Bildecke, die Du oft realisiert hast.

Überdenken solltest Du den häufigen Mittelhorizont, der ist langweilig.

Da man nur durch Kritik weiterkommt, habe ich mir diese letzten Zeilen erlaubt.

 

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Hallo Nik,

ich kann die Gedanken gut nachvollziehen.

Zweifelsohne ist die X-T1 eine tolle Kamera, die auch heute noch eine tolle BQ abliefert. Die T1 war gut und ist es bis heute geblieben - auch heute noch machen 16MP top Fotos. Und wie so häufig kann man durch eine geschulten Blick weit mehr rausholen als durch eine neuen Kamera.

Die X-T2 ist die logische Weiterentwicklung der T1, an vielen Stellen verbessert —> Joystick, verriegelbare Räder, ISO, aber auch MP usw. Die T2 ist klar besser, die T1 dadurch aber nicht über Nacht veraltet.

Wenn ich mir deine Bilder aus Instagram ansehe, die ich übrigens größtenteils gut finde, dann sehe ich keine Notwendigkeit für eine X-T2. All diese Bilder hätte eine T1 ebenso machen können, vermutlich mit identischem Ergebnis. Der Unterschied in der Auflösung bliebe bei Instagram auch unsichtbar.

Auf der anderen Seite sehe ich beim Betrachten deiner Bilder aber auch keine Notwendigkeit, in eine Festbrennweite zu investieren. Du verfügst mit dem 18-55 über eine hervorragende Linse, ergänzt mit zwei manuellen FBen. Klar sind schnelle FBen für spezielle Aufgaben besser oder gar notwendig, aber die sehe ich in deinem Account gar nicht.

Zusammengefasst: Ich bin sehr sicher, dass man ein Downgrade zur X-T1 an deinen Bildern nicht erkennen würde. Bleibt die selbst zu beantwortende Frage, ob Dir persönlich nichts an der technischen Weiterentwicklung der T2 fehlen würde ...

bearbeitet von PixelSven
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Ich nutze noch die X-E2 und habe mich bisher noch zu keiner neueren Fuji entscheiden können. Daher kann ich keinen praktischen Vergleich zwischen X-T1 und X-T2 liefern.

Neben dem Sensor können aber folgende Punkte wichtig sein.
Belichtungszeit: mechanisch bis 1/4000s (X-T1), bis 1/8000s (X-T2) (elektronisch gehen beide bis 1/32000s)
Viewfinder: 60fps (X-T1), 100fps (X-T2); die farbliche Darstellung wurde verbessert
Der Monitor der X-T2 kann auch etwas zur Seite gedreht werden.
Für eine Stativnutzung: die X-T2 wurde in dieser Hinsicht zentriert.
Die JPEGs besitzen eine leicht andere Farbwiedergabe (hier gab es bei den älteren Kameras von Fuji immer wieder Änderungen).
Zuätzliches Acros SW-Profil bei der X-T2.
Mehr AF-Punkte bei der X-T2 und ein schnellerer AF mit älteren Objektiven.

Da ich z.B. gerne an der X-E2 adaptiere, sind mir die Neuerungen und Verbesserungen, was das Fokussieren angeht, bei den neueren Kameras nicht so wichtig gewesen.

bearbeitet von grillec
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Am ‎27‎.‎01‎.‎2019 um 08:28 schrieb ego:

Ich kann den Gedanken verstehen.

Die X-T1 hat alles was Du brauchst (außer vielleicht den Wackeldackel IBIS ), aber den hat die X-T2 auch nicht.

Allerdings geben die Preise der gebrauchten X-T2 auch stark nach. Es liegen nur noch EUR 300,-/400,-  zwischen gebrauchter X-T1 und X-T2.

Ob damit die Wunschoptik realisiert werden ?  Oder der Urlaub ?

 

Da man nur durch Kritik weiterkommt, habe ich mir diese letzten Zeilen erlaubt.

 

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Erstmal vielen Dank für die Kritik, natürlich immer gerne gesehen, gerade wenn es Punkte sind, die einem selbst nicht auffallen.

Zuerst, für einen armen Stundenten sind 300-400 Euro haben oder nicht haben ein großer Unterschied, denn das kann wirklich darüber entscheiden ob ein Urlaub möglich ist oder nicht. Und in diesem Zug muss ich sagen, dass für mich eine Reise auch interessanter ist als ein neues Objektiv. 

Am ‎27‎.‎01‎.‎2019 um 09:27 schrieb PixelSven:

Auf der anderen Seite sehe ich beim Betrachten deiner Bilder aber auch keine Notwendigkeit, in eine Festbrennweite zu investieren. Du verfügst mit dem 18-55 über eine hervorragende Linse, ergänzt mit zwei manuellen FBen. Klar sind schnelle FBen für spezielle Aufgaben besser oder gar notwendig, aber die sehe ich in deinem Account gar nicht.

Zusammengefasst: Ich bin sehr sicher, dass man ein Downgrade zur X-T1 an deinen Bildern nicht erkennen würde. Bleibt die selbst zu beantwortende Frage, ob Dir persönlich nichts an der technischen Weiterentwicklung der T2 fehlen würde ...

 

Damit das eine Fuji Festbrennweite nicht wirklich nötig ist muss ich dir wohl recht geben :D man darf ja träumen. 
Die wirklich technischen Features der T2 nutze ich glaube ich gar nicht, abgesehen vom Bildstabilisator... war eben wieder mit dem Teil unterwegs, aus der Hand einen Wasserlauf geschmeidig zu zeichen wären die Umgebung scharf ist... hat schon was. Wenn sowas geplant ist, dann ist aber auch immer das Stativ im Rucksack.

Ich denke der Unterschied befindet sich im Bereich "auf ungeplante Eventualitäten besser vorbereitet" und hier ist die T2 deutlich besser. 

Natürlich muss ich mir die Frage letzendlich selbst beantworten, bin jedoch dankbar für den Input von euch allen, auch denen die ich nicht direkt zitiert habe. 
Es ist eine schwere Überlegung eine hervorragende Kamera abzugeben, mit der Hoffnung dass eine andere einen ähnlich überzeugt :D bis jetzt schwankt die Entscheidung mit der Tagesform 🤗

nik

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vor 1 Stunde schrieb niklaskalinke:

Es ist eine schwere Überlegung eine hervorragende Kamera abzugeben, mit der Hoffnung dass eine andere einen ähnlich überzeugt :D bis jetzt schwankt die Entscheidung mit der Tagesform 🤗

nik

Wenn das so ist, dann würde ich lieber bei der T2 bleiben. Einfach deshalb, weil Du sonst eventuell immer wieder traurig an die T2 zurückdenkst, selbst wenn Du mit der T1 nicht unzufrieden wärst. 

Ich kenne das aus eigener Erfahrung: Sehr lange war ich mit meiner Ex-Olympus glücklich und zufrieden, dann kam mit die Fuji in die Finger. Erst musste ich sie haben, dann war ich überzeugt, dass ein Systemwechsel Kokolores ist — tagesformabhängig wie bei Dir. Aber der Kopf war erst ruhig, als ich die Neue im Laden abgeholt habe ... 

bearbeitet von PixelSven
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  • 2 weeks later...

Abschließen nochmal danke für die Anregungen. Ich kann jetzt sagen ich hab das Downgrade gemacht, und einige Fotosessions hinter mir, das einzige was ich manchmal vermisse ist der Joystick, der Reflex geht immer erst an die leere Stelle wo ich den Joystick gewöhnt bin. Ich denke das legt sich noch, ist halt das Muskelgedächtnis. 
Ansonsten, froh dass ich es gemacht habe, auch als Mahnmal für mich selbst um zu beweisen, dass es nicht immer das neueste und beste sein muss. 
Das soll keine Aufforderung für andere sein das gleiche zu machen, nur meine Erfahrung.

 

Cheers Nik

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