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Video: Olympus OM-D E-M1X wassergeschützt. Sehr, sehr wassergeschützt…


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vor 10 Stunden schrieb tengris:

Dass Kamerahersteller mit Abdichtungen prahlen, aber auf tatsächlich eingetretene Feuchtigkeitsschäden keine Garantie gewähren, ist bei weitem mehr Regel als Ausnahme. Solange keine genormten Schutzklassen angegeben werden ist ohnehin alles unverbindlich und so gut wie nicht einklagbar.

Dazu müssten aber die Schadensmeldungen Nachprüfbar sein...also Genormte Schadensfälle...

😀

vor 10 Stunden schrieb tengris:

Regenwasser wäre die nächste Stufe auf der Leiter. Das ist ebenfalls chemisch relativ neutral, kann aber je nach Wetterlage schon mal in Mengen aus allen Richtungen kommen. Wer so mutig ist nur auf seine Kameradichtung zu vertrauen, sollte berücksichtigen dass sich auf der Kameraoberseite ein Blitzschuh befindet. Der ist nur dicht wenn die Abdeckung drauf ist. Alternativ könnte auch ein Blitzgerät drauf sein, die sind aber üblicherweise nicht abgedichtet und schon wegen der hohen Spannungen an der Blitzröhre im Regen bedenklich. Außer die runden gelben mit der dicken Frontscheibe. Die werden aber selten über Wasser eingesetzt und sitzen auch nicht am Blitzschuh. Bei einem eingebauten Klappblitz müsste man sich ansehen ob man dem trauen will.

Die Blitzschuhabdeckung der Oly's ist sehr weit entfernt von "dicht"...

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vor 3 Stunden schrieb leicanik:

Aber kann das Kondenswasser nicht Stoffe aus den Innereien der Kamera lösen, die es leitfähig machen?

Natürlich. Das ist aber eine Frage der Einwirkungsdauer. Kondenswasser tritt vor allem bei abrupten Temperaturwechseln kalt -> warm auf. Bei Fotogeräten ist es meist an den beschlagenen Linsen leicht erkennbar. Teure Feldstecher sind wasserdicht und stickstoffgefüllt, um genau diesen Effekt zu vermeiden. Bei Objektiven gibt es das nicht.

Ich habe einmal eine Fototasche über Nacht im Auto vergessen. Am nächsten Morgen was ein Objektiv pitschnass. Spätfolgen gab es keine. Aber wirklich sicher kann man natürlich nie sein. Die Geräte sind heute mit Elektronik vollgestopft und man weiss nicht, was da an vielleicht besonders empfindlichen Bauteilen drin ist.

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vor 21 Minuten schrieb wasabi65:

...Die Blitzschuhabdeckung der Oly's ist sehr weit entfernt von "dicht"...

Laut Aussage von Olympus selbst ist es völlig egal, ob diese Abdeckung drauf ist oder nicht - der Schutz ist derselbe.

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Ich glaube auch nicht, dass der typische E-M1x Fotograf seine Kamera unter harschen Bedingungen in der geschlossenen Fototasche behalten will und in der Wildnis oder sonstwo mit „Schutztüten“ hantieren möchte. Die E-M1x soll gerade das weitgehend überflüssig machen. Auch die Sorge darüber, seine Kamera „richtig“ abzulegen.

Im Übrigen wird sich zeigen, wie Olympus ggf. doch mal auftretende Wasserschäden bei der „X“ regeln wird. Vielleicht ja auch einfach geräuschlos kulant. Wohlweislich, dass sie nicht häufig vorkommen werden.

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vor 3 Minuten schrieb wasabi65:

Die Blitzschuhabdeckung der Oly's ist sehr weit entfernt von "dicht"...

Wenn die Blitzschuhabdeckung entfernt ist, kann schon ein dickerer Wassertropfen gefährlich sein. Auch am Vorderrand des Blitzschuhs und durch die Öffnung für den Verriegelungsstift ist das Wasser schnell ein Stockwerk tiefer. Ist die Abdeckung drauf, hat man zumindest genügend Zeit, das Wasser abzuwischen. Durch die natürliche Oberflächenspannung dringt das ohne Druck nicht gleich in feinste Ritzen.
Disclaimer: Ich habe als Studienobjekt nur die ohnehin nicht feuchtigkeitsgeschützten Modelle E-M10 und G3 zur Hand. Da macht "Deckel drauf" und "Deckel nicht drauf" einen Riesenunterschied. Bei anderen Modellen mag sich das unterscheiden.

vor 3 Minuten schrieb wasabi65:

Dazu müssten aber die Schadensmeldungen Nachprüfbar sein...

Es ist nicht so, dass ich mit der "da könnte ja jeder kommen" und "die hast du selber kaputt gemacht" Mentalität mancher Servicewerkstätten keine Erfahrung hätte. Da fange ich gar nicht an mit Fallbeispielen.
Aber es stimmt schon. Schutzklasse IP65 sollte an sich einen Hurrican abdecken. Wenn aber die Werkstätte argumentiert, dass die Kamera bei einem solchen Schaden eine Stunde im zwei Meter tiefen Wasser gelegen haben muss, ist das Gegenteil nur beweisbar, wenn die Schadensursache ein dokumentierter Dichtheitstest unter notarieller Aufsicht war. Was aber jetzt kein Problem wäre, dass auf abgesoffene Kamera beschränkt wäre. Anwälte, Richter und Sachveständige leben gut von solchen Grauzonen.

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vor 11 Minuten schrieb tengris:

Disclaimer: Ich habe als Studienobjekt nur die ohnehin nicht feuchtigkeitsgeschützten Modelle E-M10 und G3 zur Hand. Da macht "Deckel drauf" und "Deckel nicht drauf" einen Riesenunterschied. 

Die EM10 habe ich auch. Und die Abdeckung gleich zu Beginn verloren...wie hast du einen Unterschied ohne Abdeckung bemerkt? War sie mehr undicht? Ich sehe es so wie marathoni, die Abdeckung hält höchstens die Kontakte darunter länger feucht...ist jetzt aber alles OT hier und ohnehin sehr individuell.

bearbeitet von wasabi65
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vor einer Stunde schrieb tengris:

Ich habe einmal eine Fototasche über Nacht im Auto vergessen. Am nächsten Morgen was ein Objektiv pitschnass. Spätfolgen gab es keine. Aber wirklich sicher kann man natürlich nie sein. Die Geräte sind heute mit Elektronik vollgestopft und man weiss nicht, was da an vielleicht besonders empfindlichen Bauteilen drin ist.

Ich gehe davon aus, sauberes Wasser macht bei kurzfristiger Einwirkung keine Probleme, solange die Kamera nicht eingeschaltet ist und vor nächster Nutzung wieder trocken. Bei youtube gibt's einen Bericht zu einer a6000, die im Gebirgsbach gelandet ist. Nach Trocknung ging sie wieder.

vor 35 Minuten schrieb tengris:

Durch die natürliche Oberflächenspannung dringt das ohne Druck nicht gleich in feinste Ritzen.

Das kommt auch auf die Materialien an (Ein Tempo z.B. saugt sich dank Kappilarwirkung voll). Metall und Kunststoff sollten erst mal abstoßen.

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vor 1 Minute schrieb pizzastein:

Ich gehe davon aus, sauberes Wasser macht bei kurzfristiger Einwirkung keine Probleme, solange die Kamera nicht eingeschaltet ist und vor nächster Nutzung wieder trocken. 

Bei mir gelangte vor Jahren ein Nokia Handy in die Waschmaschine. Das Wasser war also sauber. Wohl weil eingeschaltet war, ging der Akku hops. Aber nach Trockung im Umluftbackofen bei 35 Grad bekam es einfach einen anderen Akku und funktionierte wieder...

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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Bei mir gelangte vor Jahren ein Nokia Handy in die Waschmaschine.

Wenn so eine M1X mal richtig dreckig ist... ein Kurzwaschprogramm hält die bestimmt aus und beim Schleudern geht eher die Waschmaschine kaputt als die Kamera 😁

Ab sofort bietet Olympus keine Sensorreinigung mehr an (braucht die M1X nicht mehr), sondern eine Kameradusche.

bearbeitet von pizzastein
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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

...wie hast du einen Unterschied ohne Abdeckung bemerkt?

Visuell. Nördlich vom Blitzkontakt ist bei der E-M1 (und bei fast jeder anderen Kamera) ein Loch für den Verriegelungsstift des Blitzgerätes. Darunter erkennt man ein Teil mit einer Art Waffelprägung, welches ironischerweise an ein winziges Kanalgitter erinnert. Ob an dieser Stelle Schluss ist oder ob es noch weiter geht, kann ich von außen nicht beurteilen. Deshalb möchte ich dort kein Wasser sehen, welches ich vielleicht mit dem Taschentuch erst recht rein drücke. Deshalb ist der Plastikdeckel mein Freund. Das kann aber jeder halten wie er will. Manche duschen mit Haube, andere ohne.

P.S.: Eigentlich beziehen meine Bedenken mehr um die Sicherheit vor einem verirrten Schweisstropfen, welcher durch seinen Salzgehalt deutlich bedenklicher wäre als ein paar Regentropfen.

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Am 2.2.2019 um 01:13 schrieb tengris:

Lustiger Thread. Irgendwie. Egal. Ich werfe halt auch einmal 2 Cents rein.

Dass Kamerahersteller mit Abdichtungen prahlen, aber auf tatsächlich eingetretene Feuchtigkeitsschäden keine Garantie gewähren, ist bei weitem mehr Regel als Ausnahme. Solange keine genormten Schutzklassen angegeben werden ist ohnehin alles unverbindlich und so gut wie nicht einklagbar.

Die Olympus hat das ja mittlerweile. 

Allerdings hat man mit IPx1 den kleinst möglichen Schutz gegen Wasser ausgewählt. 

 

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vor 4 Minuten schrieb Aaron:

Ja, Schutz gegen Senkrecht fallendes Tropfwasser. Das ist IPX1.

IPX4 ist Schutz gegen Spritzwasser aus allen Richtungen, weshalb ja manche ihre Kamera mit dem Wasserstrahl sauber machen.

Gröhl! 

Unabhängig davon macht die E-M1X einen deutlich robusteren Eindruck als das, was die Konkurrenten so bieten. IPX1 ist halt das, auf was sich Olympus im rechtlichen Bereich einlässt.

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vor 10 Stunden schrieb Absalom:

Allerdings hat man mit IPx1 den kleinst möglichen Schutz gegen Wasser ausgewählt.

Warum nicht gleich IP11? IP1x bedeutet, dass ein Gegenstand in der Größe eines Hühnereis nicht vollständig eindringen kann und das geht sich selbst bei abgenommenem Objektiv definitiv nicht aus.

Allerdings dürfte das Ei nicht vom Kirchturmhahn gelegt worden sein, denn dann wäre es aus Kupfer und würde die elektrischen Kontakte kurzschließen.

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vor 27 Minuten schrieb tengris:

Warum nicht gleich IP11? IP1x bedeutet, dass ein Gegenstand in der Größe eines Hühnereis nicht vollständig eindringen kann und das geht sich selbst bei abgenommenem Objektiv definitiv nicht aus.

Olympus gibt IPX1 an, nicht IP1X. Beim Hühnerei wollten sie sich nicht festlegen, darum kein IP11 …

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vor 2 Stunden schrieb flyingrooster:

Olympus gibt IPX1 an, nicht IP1X.

Ich will das jetzt nicht in epischer Breite ausdiskutieren, weil es ohnehin sehr viel von Realsatire hat. Wenn die Kamera tatsächlich so gut abgedichtet ist, dann muss sie mehr verkraften als IPx1und das tut sie mit Sicherheit auch. Das Hühnerei bezog sich auf den Berührungsschutz (IP1x heisst dass Gegenstände mit 5 cm Durchmesser nicht rein können) und das Scherzchen ist technisch nicht korrekt, weil die Schutzklasse nur dann gilt, wenn das Gerät betriebsfertig verschlossen ist. Bei der Kamera würde das mit Objektiv gelten. Damit ist die Eindringsicherheit relativ hoch, denn wenn alle Klappen zu sind, dann braucht es auch bei einer ungeschützten Kamera mindestens eine Substanz in der Körnigkeit von Sand, damit da etwas rein kommt. Andererseits ist genau hier die Grauzone, denn mit Abdichtung alleine ist es nicht getan. Beim Schaltschrank in der Werkshalle genügt eine Tür mit Gummidichtung und ein abdeckbares Schloss und Staub, Schmutz, Öl und Kühlmittel bleiben draußen. Bei der Kamera muss der Sand gar nicht rein, um Schaden anzurichten. Das sind außen genug Linsen, Hebel, Scharniere oder beim Zoomen und Fokussieren ein- und ausfahrende Tuben als potentielle Angriffsflächen. Da muss der Sand oder Dreck gar nicht in größeren Mengen bis ins Innere.

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vor 7 Stunden schrieb tengris:

Ich will das jetzt nicht in epischer Breite ausdiskutieren, weil es ohnehin sehr viel von Realsatire hat. Wenn die Kamera tatsächlich so gut abgedichtet ist, dann muss sie mehr verkraften als IPx1und das tut sie mit Sicherheit auch.

Da es aber immer sehr spitzfindige Leute gibt, die Garantien bis ans über das Maxium oder darüber hinaus dehnen, garantiert Oly nur IPX1, obwohl die Kamera vermutlich wirklich deutlich mehr ab kann. Daran finde ich nichts verwerflich, dass sie einen Sicherheitspuffer einplanen. Was ist deine genaue Kritik an der Vorgehensweise? Das ist doch noch immer mehr garantierter Schutz als die meisten anderen Hersteller bieten?

bearbeitet von cyco
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ich frage mich, ob ich die Kamera während des Kontakts mit Wasser auch benutzen darf ?

Die ganzen harten Kerle, die in unwirklichen Umgebungen damit fotografieren, suggerieren das zwar,

aber wenn IPx1 nur senkrecht fallendes Tropfwasser bezeichnet,

und das eingangs verlinkte Video da schon härter trifft, aber die Kamera auch hier währenddessen gar nicht bedient wird,

wir und über verschiedenen Gewässer und Kondenzwasser Gedanken machen ... wie sieht es also aus mit der Benutzung während des Regens ?

Und wenn ja, welche Tasten darf ich benutzen ?

Mir kam der Punkt bisher nicht klar genug rüber...

 

Zwar habe ich meine M1.II bisher auch schadlos bei Regen benutzt,

denn wenn es regnet und ich sie nicht benutze, lasse ich sie nicht volltropfen sondern sie kommt ein eine Tasche.

 

Aber wie wäre das im Garantiefall zb bei der M1x ?

Wenn ich sage: "sie stand unbenutzt auf dem Tisch als es leicht regnete" - ist das Garantie,

und wenn ich sage: "ich habe mit ihr fotografiert als es regnete", bin ich dann selbst Schuld ?

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Meine E-M1II habe ich schon bei Wechselwetter in tropfnassen Wäldern benutzt und bei dauerhaftem Nieselregen. Kamera und Objektiv waren nass. Alles hat funktioniert und kein Schaden. Mit der E-M1x dürfte es genauso sein.

Starker Regen ist ggf. etwas anderes, aber wer mag das austesten.

bearbeitet von tgutgu
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vor 3 Stunden schrieb Firlefanz:

...was verträgt sie Regen auch, während man die Knöpfe drückt ?..

Auf gar keinen Fall!

Wenn man bei Regen die Knöpfe drückt, verwandelt sich die süße kleine X in eins von diesen fiesen. großen 1,5 kg schweren SLR-Monstern...

Ach nee, das waren ja die Gremlins - da habe ich wohl was verwechselt...

bearbeitet von Gast
Grammatik und Logik
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