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Lightroom, ipad pro, desktop und NAS


FSI

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Hallo zusammen,

kurz zu mir: Ich fotografiere seit ca. 2 Jahren ganz gerne und habe auch an der Bildbearbeitung mit Lightroom Freude. Nur das mit dem digitalen Workflow in Verbindung mit den mir zur Vefügung stehenden Geräten will nicht so richtig klappen. Ich sitze in meiner Freizeit ungern am Schreibtisch und finde außerhalb der Arbeit den Umgang mit einem Tablet, in meinem Fall einem 2017er ipad pro 10,5“, einfach am angenehmsten. Deswegen habe ich mir, als ich über die Arbeit die Möglichkeit hatte, das ipad geholt. Jetzt habe ich das Problem, dass ich am liebsten alle meine Fotos über das ipad importiere und dort bearbeite. Von dort kriege ich sie aber bisher nicht in unsere sonstige Umgebung übertragen. Folgenden Workflow hatte ich angedacht, bekomme ich aber leider nicht umgesetzt:

  1. Import und Bearbeitung über ipad pro mit lightroom mobile/cc
  2. „Transfer“ per 20GB Cloud in Lightroom CC auf dem Desktop 
  3. Transfer auf dem Rechner in Lightroom Classic
  4. Ausgabe für Druck
  5. Export ausgewählter Bilder als jpeg, Ablage auf dem NAS (Zugriff für alle im Netzwerk)
  6. Ablage „fertiger“ bzw. alter RAWs auf dem NAS

Ich habe nun besonders mit den Schritten 2 und 3 Probleme. Ich habe auch mit mehreren google-Versuchen nicht herausbekommen, wie ich es schaffe, nur bestimmte Dateien über alle Geräte mit Lightroom CC zu synchronisieren. Das scheint mir notwendig zu sein, damit ich bestimmen kann, welche Bilder ich mit den verfügbaren 20GB Cloud auf meinen Desktop übertrage. Auch für den anschließenden Schritt, die Dateien in Lightroom Classic zu schieben, um dort Ausgabe und Ablage von RAWs und JPEGs auf dem NAS zu machen, kriege ich nicht hin.

Das Problem ist dabei, dass ich für diese Schritte keine Anleitungen finde. Vielleicht nutze ich die falschen Suchbegriffe? Ich finde immer sehr viele Anleitungen, wie man synchronisiert, überträgt oder transferiert. Nur leider nicht in dem Kontext, in dem ich sie benötige. Kann mir hier jemand Tipps oder auch nur Links zu guten Beschreibungen oder Videos geben? Gerne nehme ich auch Hinweise hin, wie ich das ipad, auf dem ich wirklich am liebsten arbeite, in einen sinnvollen Workflow integrieren kann. 

bearbeitet von FSI
Zu früh den Post abgeschickt, war noch nicht fertig.
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Deine Probleme kann ich nachvollziehen. Bei der Synchronisation zwischen Lightroom Classic und Lightroom CC gibt es zahlreiche Probleme und Eigenarten, die zu beschreiben hier sehr kompliziert wäre. Beide Programme haben z.T. völlig andere Konzepte (Adobe Camera RAW ist im Hintergrund aber letztlich gleich), so dass die Synchronisation viele Fallstricke hat. Ich selbst habe die Synchronistation im Grunde aufgegeben, da sie über WLAN zu langsam ist. Ich speichere meine Bilder unterwegs auf meinem 512 GB iPad Pro in Lightroom als Backup, mache den Import auf meinen Desktoprechner jedoch klassisch über die Speicherkarten.

Die nach meiner Kenntnis beste Quelle über die technischen Aspekte von Lightroom ist die Webseite

www.lightroomqueen.com

Victoria Bampton, die Betreiberin der Seite, hat zwei Bücher (eBooks und Paperbacks) verfasst:

Adobe Lightroom Classic - The Missing FAQ

Adobe Lightroom CC - Edit Like a Pro

In beiden Büchern sind aus der Perspektive des jeweiligen Programmes auch die Synchronisationsaspekte beschrieben. Ich kaufe mir mit jeder neuen Lightroom Version zumindest die Missing FAQ, die auch aktualisiert werden, wenn eine neue Version herauskommt. 

Beide Bücher sind in englischer Sprache geschrieben und nach meiner Erfahrung eine hervorragende Informationsquelle.

bearbeitet von tgutgu
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vor einer Stunde schrieb kirschm:

Ich meinte den Satz von tgutgu, wo da steht "Ich kaufe mir mit jeder neuen Lightroom Version zumindest die Missing FAQ"

Was ich nur sagen wollte: solange meine Kameras unterstützt werden, bleibe ich bei einer alten Version, selbst wenn sie 5 Jahre alt ist.

Ganz einfach. Weil ich bei jeder neuen (Haupt)Version von den neuen Funktionen profitiert habe.

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Da tickt wohl jeder anders. Ich will bei RAW-Bearbeitung eigentlich nur simple Grundfunktionen verwenden, welche auch in der JPG-Engine drin wären. Aus Gründen der Flexibilität und Bequemlichkeit mache ich sowas halt lieber in Ruhe zuhause.

Denke, unsere Gedanken sind hier aber offtopic.

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@FSI Du kannst versuchen, die Bilder, die Du mit LR CC/mobile via Cloud bearbeiten willst, in einem eigenen Katalog zu halten, den Du strikt vom LR Classic CC Katalog trennst. Fertig bearbeitete Bilder müsstest Du dann von diesem Katalog in den LR Classic CC Katalog verschieben. Du musst allerdings damit leben, dass die Synchronisation zwischen den beiden LR Varianten nicht und vermutlich nie 100% funktionieren wird, denn Adobe will ja langfristig weg von LR Classic. 

Du könntest auch versuchen, die Bilder und den LR Katalog auf Dein NAS zu legen und von iPad und PC aufs NAS zu gehen. Das sollte auch mit LR Classic CC und LR mobile funktionieren, allerdings nur wenn Du daheim bist. Unterwegs müsstest Du auf dem iPad mit LR mobile und Smart Previews arbeiten. Grundsätzlich scheint mir, dass ein mobiler Workflow bei Adobe aber mittlerweile immer stärker darauf ausgerichtet ist,  möglichst nur eine LR Variante zu nutzen, nämlich LR CC mit sehr viel mehr kostenpflichtigem Speicherplatz in der Cloud. Der ist allerdings zugegeben nicht so wahnsinnig teuer und Du musst Dich nicht um Sicherung und HW Aktualisierung kümmern.

Wenn man sich dafür entscheidet, die eigenen Bilder in der Adobe Cloud abzulegen, muss man aber auch wissen, in welche Richtung die Adobe Labs derzeit forschen. Eines der Ziele von Adobe ist es, alle Bilder in Ihrer Cloud zu analysieren, nach Motiv, Ort, Blickrichtung, Tageszeit bzw. Sonnenstand .... zu katalogisieren und quasi aus den vielen kleinen Informations-Schnipseln unserer Bilder dann absolut realistisch aussehende eigene Fotos zu rendern, für die die Bildrechte dann natürlich bei Adobe liegen. Das hat für uns als User ein paar Vor- und viele Nachteile. Kontextsensitives Ersetzen von Bildteilen wird in Zukunft auf Ortsinfos aus der Cloud zurück greifen können und das ins Bild reinrendern, was z.B. von einer Person verdeckt wird. Es wird aber auch unmöglich sein, ein gerendertes Bild mit einer erfundenen Situation als Fake zu identifizieren, weil es ja bei einem komplett gerenderten Bild keine Manipulationsspuren mehr geben wird. Bildagenturen werden überflüssig, weil Adobe alles rendern kann, was man so brauchen könnte - auf Wunsch z.B. auch Urlaubsfotos mit Dir an Orten, an denen Du nie warst, mit teuren Designerklamotten, die Du gar nicht hast und der passenden Figur und anderen ästhetischen Verbesserungen dazu 😜

Ich bin mir allerdings sowieso nicht sicher, ob der CC Ansatz von Adobe im Netzausbau-Entwicklungsland Deutschland von der Performance her irgendwann wirklich funktionieren wird. Bei Bildern in der Adobe Cloud bekommst Du falls Personen drauf sind, außerdem u.U. Probleme mit der DSGVO, da Adobe wie alle US Amerikanischen Unternehmen (Microsoft, Apple, Smazon, Google, Dropbox, ...) dem US Cloud Act unterliegt und daher keine Datensicherheit für Deine Bilder und sonstigen Daten auf ihren Servern gewährleisten kann, die auch nur ansatzweise dem entsprechen, was die EU als Standard vorsieht. 

Deshalb würde ich mich an Deiner Stelle auch mal nach Alternativen zu Adobe umsehen, bei denen Du selbst „die Cloud“ bestimmst, in der Deine Bilder liegen sollen, also z.B. auf dem eigenen NAS oder auf einem Server, der in der EU steht und von einem EU Unternehmen betrieben wird, das nicht Tochter eines amerikanischen Unternehmens ist .... denn sonst gilt wieder der Cloud Act.

bearbeitet von acahaya
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Vielen Dank für die vielen Kommentare! Also sieht es so aus, als ob mein Plan, mit ipad und Lightroom so viel wie möglich (inkl. Import) von der Couch zu machen und dennoch über Lightroom Classic, Desktop und NAS Ablage und Ausgabe zu regeln, nicht sop richtig gut funktioniert. Ich habe noch eine Anleitung auf Reddit (darf man hier dahin verlinken?) gefunden, mit der der Import über Classic und dann die Bearbeitung mit Smart Previews auf dem ipad funktionieren müsste, ohne dass der begrenzte Cloud-Speicherplatz reduziert wird. Aber das würde nicht meinem Wunsch, Import und Bearbeitung soweit wie möglich auf der Couch zu machen, entsprechen. Schwierig ...

Gibt es denn Alternativen für die Kombination ipad, NAS und Bildbearbeitung? Ich hänge nicht an Lightroom, obwohl es natürlich schon ziemlich komfortabel ist, abgesehen natürlioch von diesem Cloud-Zwang. Die Abo-Lösung an sich finde ich jetzt auch nicht super, obwohl sie mich auch nicht übermäßig stört.

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vor 2 Stunden schrieb FSI:

Gibt es denn Alternativen für die Kombination ipad, NAS und Bildbearbeitung?

Kann jetzt als Apple-HasseNichtnutzer nichts zum iPad sagen. Aber mit allen Programmen (getestet Lightroom und Capture One)... kann man doch auf verschiedenen Rechnern die Bildbearbeitung 'identisch' machen.

Ich achte auf allen meinen Rechnern einfach darauf, dass die Key-Files und Folders einfach immer identisch und synchron sind. Und schon kann ich heute an Rechner1 aufhören und morgen an Rechner2 einfach so weitermachen...

Das einzige, was man in den Griff bekommen muss, ist halt, die Files und Folders synchron zu halten.

Auf Capture One ist es noch einfacher, weil man in jedem Folder weitermachen kann.

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Wenn du ein Tablet benutzt, das Win10 kann geht das alles ohne Probleme (zB ein Surface). Aufm iPad (und wohl sogar mit Jailbreak) kommt es halt auf die obigen LRCC Szenarien. Andere Programme mit RAW editing für iOS gibt es nicht wirklich (zumindest als ich letztes Mal geguckt habe).

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Ich habe heute von einer Skiwanderung 30 Bilder auf mein iPad importiert. Diese landen (weil es technisch wohl nicht anders geht) zunächst in der Foto App, werden aber von Lightroom CC nun automatisch importiert (war nicht immer so).

Die Synchronistation mit Lightroom CC Desktop klappt ganz gut, für größere Bildermengen dauert es. Ich schätze mal, dass die Synchronisation von 3000 Bilder via WLAN die ganze Nacht dauern könnte (was OK, da es ein einmaliger Vorgang ist).

In Lightroom CC und Lightroom Classic kann man einen Ordner für die Lightroom Synchronisation festlegen. Da landen dann die synchronisierten Originale. Diese könnte ich dann - innerhalb Ligthtroom - in einen Ordner in meinem normalen Ordnungsystem verschieben und anschließend nach meinem Bewertungsschema umbenennen. Die auf dem iPad vorgenommenen Editierungen sind jedenfalls erhalten gebliebenen, ebenso die Sternemarkierung.

Also ingesamt klappt es schon auf einem akzeptablen Weg. Ich muss mich aber noch genauer einarbeiten und noch einige Überlegungen anstellen, wie ich künftig vorgehen werde.

Fest steht, dass das Datenmodell von Lightroom Classic und CC unterschiedlich sind. D.h. bezieht sich vor allem auf die Lightroom CC Alben und die Lightroom Classic Ordner und Sammlungen. Für letztere gibt es auf den Mobilgeräten keine Entsprechungen, daher kann auch eine 1:1 Synchronisation in die persönlichen Ordnungsstrukturen in Lightroom Classic nicht funktionieren. Windows und Mobilgeräte unterscheiden sich hier wohl zu sehr. Das Stichworte Datenmodell in Classic und CC ist auch unterschiedlich: CC unterstützt keine Stichwort Hierarchien. Stichworte werden nicht synchronisiert.

Ein auf dem iPad eingegebener Bildtitel hat es bis in meinen Lightroom Classic Katalog geschafft, was schon mal sehr gut ist, weil das Festlegen von Bildtiteln oder Bildunterschriften unterwegs helfen kann, festzuhalten, was aufgenommen worden ist. Nicht immer ist das noch im Gedächtnis präsent.

So schwierig es ist, die CC nach Classic Synchronisation auf Anhieb zu durchschauen, Lightroom ist meines Wissens das einzige System, das eine Synchronisation mit mobilen Endgeräten überhaupt ermöglicht (wobei ich den aktuellen Status bei anderen Programmen nicht genau kenne, Capture One bietet da nach meiner Kenntnis nichts).

Classic kann jedenfalls keine Orignale synchronisieren, nur Smart Previews.

Ich werde weiterhin ausprobieren. Das wichtigste für einen iPad Workflow ist für mich jedenfalls, dass mit dem aktuellen SD Kartenadapter und einem iPad Pro der Import schnell läuft.

 

bearbeitet von tgutgu
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vor 3 Minuten schrieb tgutgu:

werden aber von Lightroom CC nun automatisch importiert (war nicht immer so).

Ist auch heute noch nicht so, wenn du meinst dass du die SD Karte der Kamera ins iPad (via adapter) steckst. Du musst sie zuerst importieren aus der Foto App. Was erstaunlich lange geht, wenn man denkt, dass die Fotos aus einem Folder in den anderen kopiert werden. Das alles funktioniert ja auch leidlich gut, für ein paar Fotos. Aber als default workflow...

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Ich habe nun zweimal einen Arbeitsablauf ausprobiert. Alle Zeitangaben sind für 50 Bilder und gelten für 20 mpx RAW-Dateien aus der G9.

Systeme: iPad Pro 10,5 Zoll (512 GB); Windows 10 Desktop PC, beide im gleichen WLAN (ac bzw WiFi 5).

Vorbereitungen:

In Lightroom Classic

a) einen Ordner im Lightroom-Katalog für die Lightroom CC Synchronisation erzeugen (z.B. "Sync Lightroom CC")

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b) in Lightroom CC den gleichen Ordner für die lokale Speicherung anlegen (nach Klicken auf das Cloud-Symbol (Wolke) auf die Einstellungen klicken (Zahnrad) und den zuvor angelegten Ordner auswählen

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Nun der Foto "Workflow":

a) Bilder aufnehmen

b) Fotos von SD Karte mit aktuellem (schnellen) SD Karten Adapter in die "Fotos" App importieren: ca. 50 Sekunden

c) Lightroom CC auf dem iPad öffnen. Die in Schritt b) importierten Fotos werden automatisch in Lightroom CC importiert: ca. 1 Min. 10 Sek.

d) Wenn die Synchronisation eingeschaltet ist, beginnt Lightroom CC auf dem iPad sofort mit der Synchronisation mit der Adobe Cloud. Es dauert zunächst etwas bis das erste Bild synchronisiert wird, danach werden die Bilder relativ gleichmäßig übertragen: ca. 22 Min.

e) Die Bildübertragung dauert für 50 Bilder ca. 22 Minuten. Die Bilder sind anschließend sofort im konfigurierten Syncordner enthalten und erscheinen im Lightroom Classic Katalog.

f) Umbenennen der Bilder nach der vorgesehenen Namenkonvention

g) Innerhalb von Lightroom Classic synchronisierte Bilder in den vorgesehenen Ordner innerhalb des eigenen Ordnungssystems verschieben

h) In Lightroom Classic im Katalog-Panel wechseln zum virtuellen Ordner "Alle synchronisierten Fotos".

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i) mit CRTL A alle Bilder markieren und über Kontextmenü "Aus Alle synchronisierten Fotos entfernen" die synchronisierten Bilder aus der Synchronisierung entfernen.

Anschließend sind die Bilder aus der Adobe Cloud entfernt und erscheinen nicht mehr in Lightroom CC (auf Desktop und iPad).

Fertig.

Der Workflow funktioniert also durchaus.

Randbedingungen:

  • Der Speicherplatz auf der Adobe Cloud muss ausreichen, um die gesamten zu synchronisierenden Bilder zu übertragen. D.h. dass die 20 GB Cloudspeicher im Standardabo zu knapp sind, wenn man von einer längeren Reise zurückkommt. Es kann z.B. keine volle 64 GB SD-Karte synchronisiert werden.
  • Die Übertragung vom iPad in die Adobe Cloud ist über WLAN naturgemäß nicht sehr schnell. Hochgerechnet würden 3000 G9 RAW-Dateien 22 Stunden benötigen (nicht verifiziert). Wenn man das iPad benutzt hat, um unterwegs schon Bilder auszusortieren, mit Sternemarkierungen zu versehen, zu bearbeiten und ggf. Bildtitel und Bildunterschrift zu erfassen, ist das durchaus akzeptabel und spart zu Hause Zeit.

Mein Fazit:

Es funktioniert und ist nicht allzu kompliziert. Größtes Manko ist die Synchronisationszeit. Das könnte sich mit schnellerer WLAN Infrastruktur (kommendes WiFi 6) und einer schnelleren Internetverbindung noch verbessern. Unterwegs habe ich die Synchronisation mit mobiler Datenverbindung grundsätzlich abgeschaltet, so dass erst zu Hause synchronisiert wird.

Die Bearbeitungen und unterwegs angegebenen Metadaten werden übrigens via xmp-Datei synchronisiert:

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bearbeitet von tgutgu
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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

Ist auch heute noch nicht so, wenn du meinst dass du die SD Karte der Kamera ins iPad (via adapter) steckst. Du musst sie zuerst importieren aus der Foto App. Was erstaunlich lange geht, wenn man denkt, dass die Fotos aus einem Folder in den anderen kopiert werden. Das alles funktioniert ja auch leidlich gut, für ein paar Fotos. Aber als default workflow...

Das Importieren beginnt nach dem Öffnen von Lightroom CC auf dem iPad automatisch, wenn die entsprechende Option aktiviert ist.

Import von 50 G9 RAW Dateien:

In Fotos App: 50 Sekunden.

In Lightroom CC (iPad): 1 Min 10 Sek.

Auf Reisen importiere ich jeden Tag mindestens einmal meine Bilder auf das iPad, so dass sich diese Aufgabe über die Reise gut verteilt. Das ist gut zu bewältigen.

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In den Lightroom Classic Voreinstellungen kann man übrigens einstellen, dass die synchronsierten Bilder ím voreingestellten Sync-Ordner in datumsbasierte Unterordner gespeichert werden:

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Dabei können verschiedene Datum"muster" ausgewählt werden.

Das ist praktisch, wenn man von längeren Reisen zurückkehrt und dort die Ordnung auch in datumsbasierten Ordnern vornimmt.

bearbeitet von tgutgu
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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Du meinst sobald die SD Karte im Adapter steckt? Das hatte ich verpasst.

Nein, so nicht. Wenn ich die Karte mit dem Adapter ans iPad stecke, werden automatisch in der Foto App die Bilder auf der Karte angezeigt. Ich kann dann auswählen, ob ich alle oder eine Auswahl importieren will, und bereits importierte Bild ausschließen. Wenn ich dann die Lightroom CC App öffne, werden die Fotos automatisch importiert, wenn die Option for das automatische Importieren von Fotos aktiviert ist.

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Mag sein, dass es diese Option immer gab. Für mich stellt sich der „mobile Workflow“ jedoch heute ausreichend einfach dar. Dass die Bilder zunächst in der Fotos App landen müssen, ist Apples Bevormundung zu verdanken. Für die derzeit noch zu langsamen WLAN bzw. Internetverbindungen kann Adobe auch nichts.

Ich sehe gegenüber dem Stand von vor 2-3 Jahren jedenfalls sehr deutliche Fortschritte:

 

  • Die Speicherkapazität der iPads ist nun groß genug, dass es auch für größere Bildermengen und dem üblichen Rest ausreicht.
  • Der SD Karten Adapter ist nun schnell genug, um größere Bildermengen zu übertragen
  • Die Bilder landen ohne viel Aufwand in Lightroom CC auf dem iPad
  • Die Synchronisation lässt sich so einrichten, dass es nach der Übertragung relativ problemlos ist, seine unterwegs aufgenommenen und ggf. editierten und mit Metadaten attributierte Bilder in den Katalog zu Hause zu integrieren.

Unterwegs habe ich den Vorteil, dass ich die Bilder schon mal begutachten kann.

Ein iPad Pro ist kompakter und leichter als ein Notebook und somit für Reisen wirklich gut geeignet.

bearbeitet von tgutgu
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