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APS-C vs MFT Lichtstärke & Festbrennweiten


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Hallo zusammen,

ich überlege gerade, ob ich bei meinem geplanten Wechsel von meiner DSLR auf eine Fujifilm X-T20 setzen soll (APS-C) oder auf eine Panasonic GX9.

Vorteile der Fuji sind wohl die überragende Bildqualität, dafür ist sie relativ schwer und groß mit dem in Frage kommenden 18-55 Objektiv (keine Pancake Bauweise).

Die Pana dagegen ist ohne den Buckel etwas kompakter und profitiert zusätzlich durch die leichten und relativ kompakten Objektive basierend auf dem MFT Sensor. Wäre von Größe und Gewicht momentan mein Favorit.

Einsatzzweck soll hauptsächlich die Reisefotografie sein (Landschaft, Städte). Dabei soll sie aber auch ab und zu in der Dämmerung / Nacht zum Einsatz kommen.

 

ich komme von einer Nikon D5300 mit DX Sensor. Mit MFT habe ich noch keine Erfahrungen, habe aber überall gelesen, dass das Rauschen bei Dunkelheit schon ein großes Problem wird wegen der kleineren Sensorgröße.

Meine Frage jetzt daher: gilt das auch, wenn ich an eine MFT Kamera eine Festbrennweite mit guter Lichtstärke wie z.B. 1.7 dran mache? Oder kann man dann auch sehr gute Ergebnisse ohne viel Rauschen in der Dämmerung damit erzielen?

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Der Antwort von Aaron ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Für mich ist das Rauschen bei mFT kein großes Problem, maximal hin und wieder ein Problemchen.

Trotzdem versuche ich es auch immer mal wieder mit einer Fuji, weil mich auch dieses System sehr reizt. Aber als Reisesystem ist nach wie vor meine mFT-Ausrüstung die Nummer 1, weil ich für Fuji nicht exakt die Pendants zu meinem mFT-Objektiven bekommen, die mir wichtig sind. Darum nur als allgemeiner Tipp von mir: Falls es bei dir nicht beim Kitzoom bleiben soll schau dir mal die zur Verfügung stehenden Objektive genau an. Ist alles dabei, was du jetzt oder in absehbarer Zeit haben möchtest, und wenn ja, willst du es tragen und bezahlen?

Zwei Systeme mag ich eigentlich auch nicht. Trotzdem werde ich wohl in absehbarer Zeit das mFT-System durch eine X-T20 ergänzen, aber nur mit einem lichtstarken 23mm-Objektiv für Innenaufnahmen von sich bewegenden Motiven, bei denen ich hohe ISO-Werte brauche. 

mFT ist für mich das rundere System, nur wenn rauscharme High-ISO-Aufnahmen bei mir oberste Priorität hätten würde ich zu Fuji wechseln.

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Wenn du dich hier im mFT-Bereich etwas umsiehst, wirst du sicher viele gute Bilder finden, die bei Dämmerung entstanden sind. Rauschunterschiede gibt es bei verschieden großen Sensoren natürlich immer (bei gleicher Sensorgeneration). Aber es hängt auch davon ab, wie groß die gewünschte Schärfentiefe ist. Wenn du für dein Motiv beim größeren Sensor etwas abblenden musst und beim mFT-Sensor eine Blende weiter öffnen kannst, dann relativiert das den Unterschied natürlich auch. 

Übrigens finde ich die XT20 nicht groß. Wenn dir die schon zu groß ist, spricht viel für mFT. Letztlich ist aber vor allem nachher die Gesamtgröße bzw. das Gesamtgewicht der Ausrüstung wichtig. Da spielt mFT den Vorteil der kleinen Objektive aus. Allerdings auch wieder nur, wenn du nicht die hochlichtstarken Pro-Objektive nimmst. Außerdem hängt es etwas von den bevorzugten Brennweiten ab. Vorteile ergeben sich dann für mFT vor allem für Tele-Nutzer.

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vor einer Stunde schrieb Kanister:

Vorteile der Fuji sind wohl die überragende Bildqualität, dafür ist sie relativ schwer und groß mit dem in Frage kommenden 18-55 Objektiv (keine Pancake Bauweise).

Die Fuji X-T20 ist genauso groß wie eine GX9 und sogar noch etwas leichter. Es gäbe für sie auch ein kleineres und leichteres Kitzoom:
Nicht ganz so kompakt wie ein mFT-Pancake-Zoom, aber insgesamt wäre die Fuji-Kombi sogar leichter.

https://camerasize.com/compact/#770.335,703.706,ha,t

Ich würde die Kaufentscheidung nicht davon abhängig machen, mit welchem lichtschwachen Kitzoom man ein paar Millimeter sparen kann. Schon beim zweiten Objektiv kann sich das wieder relativieren. Und wenn tatsächlich nie ein weiteres Objektiv geplant ist und die Kompaktheit eine so große Rolle spielt wäre vielleicht eine kleine lichtstarke Edelkompakte mit mind. 1 Zoll- oder mFT-Sensor (z.B. eine Panasonic LX 100 II) eine Überlegung wert.

bearbeitet von MissC
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Ich nutze mFT seit 2008 auf Reisen und habe es genau deswegen gekauft. Ich bin sehr zufrieden damit, nutze es ohne Probleme selbst bei nicht optimalen Lichtverhältnissen. mFT rauscht etwas mehr, ob Dich das wirklich stört, muss Du selbst entscheiden. Meine Auto ISO Einstellung habe ich auf ISO 3200 begrenzt, was mir auf Reisen völlig ausreicht.

Das mit den 2 EV Unterschied ist ein theoretischer Wert, entscheidend ist, was Dir visuell gefällt.

Die GX9 hat den Vorteil eines klappbareren Suchers, der es erleichtert auch mal aus einer anderen Perspektive zu fotografieren. Fuji und Panasonic haben völlig andere Bedienkonzepte, was Dir besser liegt, muss Du selbst ausprobieren.

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vor 3 Stunden schrieb Kanister:

ich komme von einer Nikon D5300 mit DX Sensor. Mit MFT habe ich noch keine Erfahrungen, habe aber überall gelesen, dass das Rauschen bei Dunkelheit schon ein großes Problem wird wegen der kleineren Sensorgröße.

Meine Frage jetzt daher: gilt das auch, wenn ich an eine MFT Kamera eine Festbrennweite mit guter Lichtstärke wie z.B. 1.7 dran mache? Oder kann man dann auch sehr gute Ergebnisse ohne viel Rauschen in der Dämmerung damit erzielen?

Für Rauschen gibt's zwei Gegenmittel:

- Blende weiter auf, was natürlich auch mit weniger Schärfentiefe verbunden ist. Der größere Sensor gewinnt, wenn man mit gleichem f-Wert fotografiert, dann ist aber auch der Schärfebereich kleiner. Bei gleichem Schärfebereich ist die Sensorgröße egal.

- länger belichten (gilt natürlich nur bei statischen Motiven). Bei Aufnahmen freihand spielt eine große Rolle, wie gut die Bildstabilisierung ist. Da hat mFT mit Sensorstabilisierung einen ausgezeichneten Ruf.

Mit anderen Worten: wenn du wenig Rauschen über weniger Schärfebereich erzielen möchtest => APS-C, wenn du über die Belichtungszeit gehst => mFT.

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bleib einfach unter ISO 3200 ... das ist die Grenze, die noch gute Bildqualität bietet, danach gehts bergab


Ansonsten sehe ich das so, wie oben MissC ... ist Kompaktheit sehr wichtig, dann schau Dir eine Edelkompakte an, eine LX15, oder LX100 II haben durch ihr Objektiv Vorteile, die den kleineren Sensor locker ausgleichen (solange Du nicht spezielle Objektiv nutzen willst) 

Du könntest für die Fälle mit Bedarf an besonderen Objektiven erstmal die Nikon behalten.

Wenns eine Systemkamera sein soll, dann kann ich die GX9 nur empfehlen, zusammen mit einem Pancake sehr kompakt und leicht ... und zusammen mit zB einem 2,8/12-35 eine immer noch sehr kompakte Lösung, aber mit hervorragender Bildqualität und guter Lowlighttauglichkeit.

GX9

1/20s

ISO3200 

Laowa 2/7,5 (ich glaube Blende 4, bin mir aber nicht mehr sicher)

 

in der Stadt ist es eigentlich garnicht so dunkel, wie man manchmal denkt ;)

LX100 (alt)

1/15s

ISO400

15,9mm (35mm KB)

 

LX100 (alt)

1/60s

ISO3200

F2,5

Ich würde Dir wirklich ans Herz legen, Dir im Fotoladen die LX100 II genauer anzusehen, ein kompakteres Paket mit reisetauglichen Eigenschaften gibt es nicht

bearbeitet von nightstalker
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vor 7 Minuten schrieb kirschm:

Du solltest schon dabei schreiben, dass Dein Foto nach allen Regeln Deiner Kunst defished wurde... sonst kauft sich jeder hier das Laowa und glaubt, es käme das gleiche raus...

hmmm wieso sollte ich das dazuschreiben?

Das Objektiv ist hervorragend korrigiert und von mir nicht entzerrt :) ... ist ja auch kein Fisheye und hat sogar den Untertitel: "zero distortion"

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Gerade eben schrieb nightstalker:

hmmm wieso sollte ich das dazuschreiben?

Das Objektiv ist hervorragend korrigiert und von mir nicht entzerrt :) ... ist ja auch kein Fisheye und hat sogar den Untertitel: "zero distortion"

Dann muss ich mich für meinen dummen Kommentar entschuldigen, das wusste ich nicht... sorry, bitte aus dem Protokoll streichen...

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vor 57 Minuten schrieb wolfgang_r:

1/5 Sek.

Für eine gute Stabilisierung würde ich noch die a6500 in's Rennen werfen, allerdings vorzugsweise mit Objektiven, die nicht nicht stabilisiert sind, so dass nur der IBIS arbeitet.

In einem ruhigen Moment, 1/2 s:

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mFT, 1/6 s im Telebereich (Pen-F mit Oly 75/1.8), einen Arm an der Wand angelehnt:

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vor 5 Stunden schrieb Kanister:

ich komme von einer Nikon D5300 mit DX Sensor. Mit MFT habe ich noch keine Erfahrungen, habe aber überall gelesen, dass das Rauschen bei Dunkelheit schon ein großes Problem wird wegen der kleineren Sensorgröße.

Schreib' uns, wie Du mit dem Rauschen der D5300 klar kommst. Ihr Sensor ist schon etwas älter und es ist durchaus möglich, dass ihr Rauschen auf dem selben Niveau wie bei den modernen MFT ist. Mit anderen Worten: Wenn die Nikon für Deinen Bedarf nicht zu stark rauscht, reicht MFT.

bearbeitet von Kleinkram
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vor 1 Minute schrieb wasabi65:

Arbeitest du mit raws oder mit jpg? Das ist für das Bearbeiten (von allfälligem Rauschen) fast wichtiger als die Kamera...

Ich bearbeite grundsätzlich alle Bilder in RAW. Da musste ich aber bisher auch sehr selten das Rauschen entfernen...

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Ok, wenn du deine Fotos mit Lightroom oder ähnlichem verwaltest, siehst du wie oft du bei hohen ISO bisher fotografiert hast und bei welchen Blenden. Wenn es immer Basis ISO und f4 und grösser ist, wirst du bei Mft keinen Unterschied im Rauschen sehen.

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Es gibt einen Unterschied und zwar rauscht der blaue Himmel bei mFT auch in Basis-ISO leicht. Deshalb entrausche ich den Himmel in der RAW-Entwicklung immer zuerst, bin aber auch Pixelpeeperin. Bei dpreview kann man RAW's herunter laden und selbst entwickeln: https://www.dpreview.com/sample-galleries/5058069396/panasonic-lumix-gx9-sample-gallery/5169973088

 

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vor 12 Minuten schrieb SilkeMa:

Bei dpreview

Guter Hinweis, bei dpreview kann man auch die GX9 direkt mit der D5300 vergleichen:

https://www.dpreview.com/reviews/panasonic-lumix-dc-gx9/6

(entsprechende Kameras und gewünschte ISO-Werte auswählen, zur Rauschbeurteilung würde ich den Ausschnitt auf die Farbtafeln schieben)

Da verliert die GX9 doch sehr deutlich, zumal sie noch ein paar Pixel weniger hat und dadurch in der 1:1-Ansicht leicht bevorteilt ist.

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